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Die Töchter Englands: Sehnsuchtsjahre

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
1715 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am01.04.2023
Über 1.700 Seiten fesselndes Lesevergnügen - die große Saga »Die Töchter Englands: Sehnsuchtsjahre« von Philippa Carr jetzt als eBook bei dotbooks. Sie sind voller Hoffnung auf eine bessere Zukunft und stark genug, um jedem Sturm der Geschichte zu trotzen - von Generation zu Generation ... England im 17. Jahrhundert: Auf dem Landsitz ihrer Familie führt die schöne Priscilla ein unbeschwertes Leben, bis sie sich das erste Mal verliebt. Doch die Nacht mit dem Mann, den sie niemals heiraten darf, bleibt nicht ohne Folgen - und ein uneheliches Kind würde Priscillas Ruf zerstören. Mutig spinnt sie einen gewagten Plan, nicht ahnend, in welche Gefahr sie damit sich und ihre ungeborene Tochter bringen wird ... Viele Jahre später müssen auch Priscillas Nachfahrinnen Clarissa, Jessica und Annora alles riskieren für ihr Glück - aber bedeutet dies etwa auch, dass sie der Liebe entsagen müssen und den Männern, zu denen sie sich unendlich hingezogen fühlen? Bewegend, dramatisch, romantisch - vier Romane der international erfolgreichen Saga »Die Töchter Englands« erstmals in einem Sammelband: Bestsellerautorin Philippa Carr verwebt große historische Ereignisse mit den Lebensgeschichten starker Frauenfiguren zum mitreißenden Lesevergnügen! Jetzt als eBook kaufen und genießen: »Die Töchter Englands: Sehnsuchtsjahre« von Philippa Carr, auch bekannt als Jean Plaidy und Victoria Holt, ist der zweite Sammelband der Serie. Wer liest, hat mehr vom Leben! dotbooks - der eBook-Verlag.

Philippa Carr ist - wie auch Jean Plaidy und Victoria Holt - ein Pseudonym der britischen Autorin Eleanor Alice Burford (1906-1993). Schon in ihrer Jugend begann sie, sich für Geschichte zu begeistern: »Ich besuchte Hampton Court Palace mit seiner beeindruckenden Atmosphäre, ging durch dasselbe Tor wie Anne Boleyn und sah die Räume, durch die Katherine Howard gelaufen war. Das hat mich inspiriert, damit begann für mich alles.« 1941 veröffentlichte sie ihren ersten Roman, dem in den nächsten 50 Jahren zahlreiche folgten, die sich schon zu ihren Lebzeiten über 90 Millionen Mal verkauften. 1989 wurde Eleanor Alice Burford mit dem »Golden Treasure Award« der Romance Writers of America ausgezeichnet. Bei dotbooks erscheint Philippa Carrs großer Romanzyklus »Die Töchter Englands«. Obwohl jeder Roman für sich gelesen werden kann, hat die Serie eine chronologische Reihenfolge, in der die wechselhafte Geschichte einer Familie Generation für Generation erzählt wird: Band 1: Das Geheimnis im Kloster; Band 2: Der springende Löwe; Band 3: Sturmnacht; Band 4: Sarabande; Band 5: Das Licht und die Finsternis; Band 6: Die venezianische Tochter; Band 7: Die Halbschwestern; Band 8: Die Dame und der Dandy; Band 9: Die Erbin und der Lord; Band 10: Im Sturmwind; Band 11: Im Schatten des Zweifels; Band 12: Der Zigeuner und das Mädchen; Band 13: Sommermond; Band 14: Das Geheimnis von St. Branok; Band 15: Das Geheimnis im alten Park; Band 16: Der schwarze Schwan; Band 17: Zeit des Schweigens; Band 18: Ein hauchdünnes Band; Band 19: Wiedersehen in Cornwall
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Produkt

KlappentextÜber 1.700 Seiten fesselndes Lesevergnügen - die große Saga »Die Töchter Englands: Sehnsuchtsjahre« von Philippa Carr jetzt als eBook bei dotbooks. Sie sind voller Hoffnung auf eine bessere Zukunft und stark genug, um jedem Sturm der Geschichte zu trotzen - von Generation zu Generation ... England im 17. Jahrhundert: Auf dem Landsitz ihrer Familie führt die schöne Priscilla ein unbeschwertes Leben, bis sie sich das erste Mal verliebt. Doch die Nacht mit dem Mann, den sie niemals heiraten darf, bleibt nicht ohne Folgen - und ein uneheliches Kind würde Priscillas Ruf zerstören. Mutig spinnt sie einen gewagten Plan, nicht ahnend, in welche Gefahr sie damit sich und ihre ungeborene Tochter bringen wird ... Viele Jahre später müssen auch Priscillas Nachfahrinnen Clarissa, Jessica und Annora alles riskieren für ihr Glück - aber bedeutet dies etwa auch, dass sie der Liebe entsagen müssen und den Männern, zu denen sie sich unendlich hingezogen fühlen? Bewegend, dramatisch, romantisch - vier Romane der international erfolgreichen Saga »Die Töchter Englands« erstmals in einem Sammelband: Bestsellerautorin Philippa Carr verwebt große historische Ereignisse mit den Lebensgeschichten starker Frauenfiguren zum mitreißenden Lesevergnügen! Jetzt als eBook kaufen und genießen: »Die Töchter Englands: Sehnsuchtsjahre« von Philippa Carr, auch bekannt als Jean Plaidy und Victoria Holt, ist der zweite Sammelband der Serie. Wer liest, hat mehr vom Leben! dotbooks - der eBook-Verlag.

Philippa Carr ist - wie auch Jean Plaidy und Victoria Holt - ein Pseudonym der britischen Autorin Eleanor Alice Burford (1906-1993). Schon in ihrer Jugend begann sie, sich für Geschichte zu begeistern: »Ich besuchte Hampton Court Palace mit seiner beeindruckenden Atmosphäre, ging durch dasselbe Tor wie Anne Boleyn und sah die Räume, durch die Katherine Howard gelaufen war. Das hat mich inspiriert, damit begann für mich alles.« 1941 veröffentlichte sie ihren ersten Roman, dem in den nächsten 50 Jahren zahlreiche folgten, die sich schon zu ihren Lebzeiten über 90 Millionen Mal verkauften. 1989 wurde Eleanor Alice Burford mit dem »Golden Treasure Award« der Romance Writers of America ausgezeichnet. Bei dotbooks erscheint Philippa Carrs großer Romanzyklus »Die Töchter Englands«. Obwohl jeder Roman für sich gelesen werden kann, hat die Serie eine chronologische Reihenfolge, in der die wechselhafte Geschichte einer Familie Generation für Generation erzählt wird: Band 1: Das Geheimnis im Kloster; Band 2: Der springende Löwe; Band 3: Sturmnacht; Band 4: Sarabande; Band 5: Das Licht und die Finsternis; Band 6: Die venezianische Tochter; Band 7: Die Halbschwestern; Band 8: Die Dame und der Dandy; Band 9: Die Erbin und der Lord; Band 10: Im Sturmwind; Band 11: Im Schatten des Zweifels; Band 12: Der Zigeuner und das Mädchen; Band 13: Sommermond; Band 14: Das Geheimnis von St. Branok; Band 15: Das Geheimnis im alten Park; Band 16: Der schwarze Schwan; Band 17: Zeit des Schweigens; Band 18: Ein hauchdünnes Band; Band 19: Wiedersehen in Cornwall
Details
Weitere ISBN/GTIN9783986903558
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum01.04.2023
Seiten1715 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2634 Kbytes
Artikel-Nr.11381450
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 2
Romeo und Julia

Jacques begleitete uns. Er sollte, sobald wir unser Ziel erreicht hatten, nach Congrève zurückreiten, doch schien es angebracht zu sein, ihn unterwegs bei uns zu haben. Wir übernachteten in dem Gasthof, den die Eversleighs empfohlen hatten, und trafen am nächsten Tag im Château Tourron ein.

Congrève gegenüber machte es einen großzügigen Eindruck. Es waren keine Ziegen oder Hühner zu sehen, und das ganze Anwesen hatte, obwohl gewisse Verfallserscheinungen nicht zu übersehen waren, einen Anflug von Eleganz.

Jacques führte uns zu den Ställen, wo sich Knechte um unsere Pferde kümmerten.

Ein Diener erschien und geleitete uns in die Halle, wo wir von Lady Eversleigh bereits erwartet wurden.

Sie war verhältnismäßig groß und meiner Schätzung nach etwa Ende Vierzig. Sie hatte dichte, hellblonde Haare, ziemlich kindlich wirkende, blaue Augen und unstete Hände. Sie war offenbar erfreut, uns zu sehen, und wandte sich zunächst an Harriet.

»Ich freue mich so, daß Sie gekommen sind«, sagte sie. »Es war für mich ein solches Vergnügen, Ihre Mutter kennenzulernen ...«

Harriet lächelte, hob die Hand ein wenig und wies auf mich. »Ich bin Arabella Tolworthy«, sagte ich.

»Aber natürlich. So ganz Ihre Mutter. Wie konnte ich das nicht sehen! Meine Liebe, seien Sie uns willkommen, und dies ist Ihre Freundin ... und Ihr Bruder. Wir freuen uns so, Sie hier zu haben. War es in dem Gasthof bequem? Wir haben dort schon übernachtet und fanden die Unterkunft recht annehmbar, so, wie die Gasthäuser nun einmal sind. Aber jetzt sind Sie sicher müde und wollen sich waschen oder vielleicht eine kleine Erfrischung einnehmen? Zuerst wollen wir Ihnen Ihre Zimmer zeigen. Haben Sie viel Gepäck mitgebracht? Ich werde es heraufbringen lassen.«

Lucas sagte, wir hätten zwei Handpferde, und diese seien in den Stallungen.

»Einer der Männer wird sich darum kümmern. Kommen Sie jetzt mit mir. Ich habe die beiden Damen gemeinsam untergebracht. Ich hoffe, das macht Ihnen nichts aus. Wir haben nicht sehr viel Platz. Mein Sohn und meine Tochter freuen sich sehr über Ihr Kommen. Das werden sie Ihnen auch noch selbst sagen. Ein paar kleinere Geschwister haben Sie, glaube ich, zu Hause gelassen? Was für ein Jammer, daß sie noch so klein sind!«

Trotz ihrer sprunghaften Art schien sie uns, besonders mich, abschätzend zu betrachten.

Das Zimmer, das ich mit Harriet teilen sollte, war geräumig und enthielt zwei Betten. Auf den Dielenbrettern lag ein Teppich, und obwohl das Mobiliar einen leicht eleganten Eindruck machte, erinnerte es mich sehr an Château Congrève. Lucas war in einem Nachbarzimmer untergebracht. »Hoffentlich sagt Ihnen das Zimmer zu«, meinte Lady Eversleigh. »Wie ich mich danach sehne, wieder in Eversleigh Court zu sein! Die vielen Räume! Und wie ganz anders ist es dort gewesen! Wie schön konnten wir dort unsere Gäste bewirten.« Sie seufzte. »Aber es kommt sicher wieder, und Sie müssen sich dieselben Gedanken über Ihre eigenen Häuser in England machen ...«

»Wir sehnen uns nach dem Tag, an dem wir zurückkehren können«, sagte Harriet, und obwohl ich sie scharf ansah, fuhr sie fort: »Aber das, was wir hörten, gab uns neue Hoffnung. Vielleicht dauert es gar nicht mehr lange, und wir können mit den Reisevorbereitungen für die Heimkehr beginnen.«

»Es wird bald soweit sein. Im Gefolge des Königs herrscht große Aufregung. Mein Gemahl ist dort, wie Sie wissen, und dort hat er auch Ihre Eltern kennengelernt. Dieser schreckliche Cromwell ... tot! Und dieser Sohn! Er ist nicht wie sein Vater. Ein unbedeutender Mensch, habe ich gehört. Das ist nur gut so, finden Sie nicht auch?«

Wir pflichteten ihr bei, und sie sagte, sie würde uns jetzt allein lassen, damit wir uns erfrischen könnten, und wenn wir dann in den Salon herunterkämen, würde sie uns mit dem allergrößten Vergnügen ihrem Sohn, und ihrer Tochter vorstellen.

Als sich die Tür hinter ihr geschlossen hatte, sah Harriet mich an und lachte.

»Unsere Gastgeberin«, meinte sie, »ist wenigstens nicht um Worte verlegen.«

»Sie ist sehr freundlich.«

»Und scheint entzückt zu sein, daß wir gekommen sind. Ich bin gespannt, wie Sohn und Tochter sein werden. Wir sind doch eingeladen worden, damit die beiden gleichaltrige Gesellschaft haben. Na ja, dieses Haus ist zwar etwas großzügiger als unser eigenes, geliebtes Château. Aber es macht einen etwas heruntergekommenen Eindruck. Doch man konnte von den Franzosen wohl kaum erwarten, daß sie den Flüchtlingen ihre besten Häuser zur Verfügung stellten.«

»Sie sind ziemlich kritisch, wenn man bedenkt, daß Sie ein sehr bescheidenes Dasein bei Ihrer Wanderbühne gefristet hätten, wenn Sie nicht nach Congrève gekommen wären.«

»Das habe ich nicht vergessen, aber es hindert mich auch nicht, mir ein Urteil über meine Umgebung zu bilden. Was sollen wir zur ersten Begegnung mit den Kindern anziehen?«

Ich sah an meinem Reitkleid hinab. Es sah nicht mehr so ordentlich aus, wie es beim Verlassen von Congrève gewesen war. »Ich habe wirklich keine Ahnung«, sagte ich.

»Dann müssen Sie sich darüber Gedanken machen. Der erste Eindruck ist immer der wichtigste. Für Sie käme das blaue Musselin mit dem Spitzenkragen in Frage, finde ich. Es sieht frisch, jung und unschuldig aus - so, wie Sie selber sind, meine liebe Arabella.«

»Und für Sie«, gab ich zurück, »Brokat oder Samt? Seide oder Satin?«

Sie schnitt eine Grimasse. »Für mich ist es noch wichtiger, einen guten Eindruck zu machen. Ich besitze nicht Ihr Beglaubigungsschreiben, das dürfen Sie nicht vergessen.«

»Als meine Freundin haben Sie es auch.«

»Trotzdem brauche ich eine besondere Note. Die Familie weiß, daß Sie die ehrenwerte Tochter eines ehrenwerten Generals sind, der hoch in der Gunst des Königs steht. All mein Glanz ist nur ein Widerschein. Ich muß versuchen, mich gut herauszubringen.«

»Meinetwegen«, erwiderte ich. »Ziehen Sie Ihr raffiniertestes Kleid an, aber beurteilt werden Sie nach Ihren Manieren.«

Sie lachte. Als wir uns umzogen, wählte sie ein ganz schlichtes Kleid. Sie sah reizend darin aus, fand ich, denn der blaue Wollstoff mit dem nach unten spitz zulaufenden Mieder unterstrich ihre schlanke Taille; die nach hinten gekämmten Haare gaben ihre hohe Stirn frei und verliehen ihr ein königliches Aussehen.

Lucas war schon im Salon, als wir herunterkamen, und Lady Eversleigh nahm Harriet und mich bei der Hand und führte uns hinein.

»Heute abend sind wir nur im kleinsten Kreise«, sagte sie.

»Ich hielt es für besser, daß wir uns erst einmal kennenlernen, bevor die anderen kommen. Ja, wir erwarten noch weitere Freunde. Aus diesem Grund mußte ich Sie beide in einem Zimmer unterbringen, wofür ich wirklich um Verzeihung bitte.«

»Der eigentliche Grund liegt aber darin, daß Sie mit meinem Erscheinen nicht rechnen konnten«, sagte Harriet rasch, »deshalb muß ich mich entschuldigen.«

»Aber ich bitte Sie, wir freuen uns sehr, daß Sie hier sind. Ich sage immer: Je mehr da sind, desto lustiger wird es. Aber wir sind nun einmal nicht zu Hause und leiden deshalb unter Platzmangel. Also dies hier sind meine Tochter Charlotte und Sir Charles Condey, ein sehr lieber Freund. Und wo ist Edwin?«

»Er wird gleich hier sein, Mama«, sagte Charlotte.

Meiner Ansicht nach mußte Charlotte Ende zwanzig sein.

Sie hatte ein sanftes Gesicht. Die hellbraunen Haare waren leicht gelockt und sahen so aus, als würde der leiseste Luftzug sie wieder in ihren natürlichen, glatten Zustand zurückversetzen. Sie hatte einen kleinen spitzen Mund und machte überhaupt einen rehhaften Eindruck, so, als ob sie beim ersten Erschrecken die Flucht ergreifen und davonspringen würde. Das Kleid, das sie trug, stand ihr gut. Es war aus Seide und Spitzen, und das Dunkelblau unterstrich die Farbe ihrer Augen, die ziemlich groß waren und etwas hervortraten.

Sie ergriff meine Hand und lächelte mich an. Sie war schüchtern, fand ich, und wollte sich offenbar mit mir anfreunden. Ich faßte Zuneigung zu ihr.

Sir Charles Condey verbeugte sich. Er war ungefähr so alt wie Charlotte. Mittelgroß und etwas rundlich, wirkte er kleiner, als er tatsächlich war. Große braune Augen, die mich an die eines Pferdes erinnerten, breite Gesichtszüge, die nicht unsympathisch schienen, aber wenig Vitalität verrieten - kurz, ein Mensch, mit dem sich ganz gut auskommen lassen mußte, wenn man ihm nicht zu viel Zeit zu widmen hatte.

Ich machte mir Vorwürfe, vorschnell zu urteilen. Schon meine Mutter hatte mich davor gewarnt. Ich weiß noch, daß sie einmal sagte: »Wenn man sich schon beim ersten Kennenlernen ein Urteil über den anderen bildet, irrt man sich meistens. Man kann andere Menschen erst nach Jahren des Zusammenseins wirklich kennen, und dann ist es oft erstaunlich, was man alles entdeckt.«

»Ich hoffe, Sie hatten eine angenehme Reise«, sagte Sir Charles.

»Gewiß«, sagte ich. »Es war genau so, wie Lady Eversleigh vorausgesagt hatte.«

Er sah Harriet an. Sie lächelte. Es war jenes besondere Lächeln, das sie gelegentlich auch Lucas schenkte. Sir Charles zuckte ein wenig zusammen, als wäre er geblendet.

»Es war so liebenswürdig von Lady Eversleigh, mich mitkommen zu lassen«, sagte sie. »Ich wohne bei Arabella und ihrer Familie.«

»Wir freuen uns, daß Sie hier sind«, sagte Lady Eversleigh. »Wir werden ein großer Kreis sein, und es ist immer so viel leichter, zahlreiche Gäste zu unterhalten.«

»Oh, ich bin ganz Ihrer Meinung«, sagte Harriet. »Es gibt so viele Dinge, die erst in größerem Kreise wirken.«

»Sobald Edwin kommt, setzen...
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Autor

Philippa Carr ist - wie auch Jean Plaidy und Victoria Holt - ein Pseudonym der britischen Autorin Eleanor Alice Burford (1906-1993). Schon in ihrer Jugend begann sie, sich für Geschichte zu begeistern: »Ich besuchte Hampton Court Palace mit seiner beeindruckenden Atmosphäre, ging durch dasselbe Tor wie Anne Boleyn und sah die Räume, durch die Katherine Howard gelaufen war. Das hat mich inspiriert, damit begann für mich alles.« 1941 veröffentlichte sie ihren ersten Roman, dem in den nächsten 50 Jahren zahlreiche folgten, die sich schon zu ihren Lebzeiten über 90 Millionen Mal verkauften. 1989 wurde Eleanor Alice Burford mit dem »Golden Treasure Award« der Romance Writers of America ausgezeichnet.Bei dotbooks erscheint Philippa Carrs großer Romanzyklus »Die Töchter Englands«. Obwohl jeder Roman für sich gelesen werden kann, hat die Serie eine chronologische Reihenfolge, in der die wechselhafte Geschichte einer Familie Generation für Generation erzählt wird:Band 1: Das Geheimnis im Kloster; Band 2: Der springende Löwe; Band 3: Sturmnacht; Band 4: Sarabande; Band 5: Das Licht und die Finsternis; Band 6: Die venezianische Tochter; Band 7: Die Halbschwestern; Band 8: Die Dame und der Dandy; Band 9: Die Erbin und der Lord; Band 10: Im Sturmwind; Band 11: Im Schatten des Zweifels; Band 12: Der Zigeuner und das Mädchen; Band 13: Sommermond; Band 14: Das Geheimnis von St. Branok; Band 15: Das Geheimnis im alten Park; Band 16: Der schwarze Schwan; Band 17: Zeit des Schweigens; Band 18: Ein hauchdünnes Band; Band 19: Wiedersehen in Cornwall