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Visualisierung konstitutioneller Ordnung 1815-1852

BuchGebunden
194 Seiten
Deutsch
Rhemaerschienen am08.12.2011
Weitere Information unter: http://www.rhema-verlag.de/books/sfb496/sfb38.htmlDie historische Forschung hat sich mit der politischen Symbolik des Frühkonstitutionalismus bisher wenig beschäftigt. Ursache hierfür ist die komplizierte Konkurrenz dynastischer und parlamentarischer Ordnungsentwürfe sowie der dazugehörenden Bilder und Zeichen. Um zu wirken, bedarf auch konstitutionelle Herrschaft nicht nur zeremonieller und oratorischer, sondern ebenso visueller Formen. Es scheint darum ein lohnendes Unterfangen, die performative Dialektik monarchisch-parlamentarischer Repräsentation in ihrer ikonografischen Dimension näher zu bestimmen.Der Band setzt sich zum Ziel, Inszenierungsmuster und Bildstrategien parlamentarischer Identitätsbildung während der Inkubationsphase moderner Staatlichkeit zu untersuchen. Auf der Basis neuer visueller Reproduktionstechniken des 19. Jahrhunderts, wie Lithografie und Fotografie, aber auch traditioneller Bildträger gilt es, zeitgenössische Darstellungen konstitutioneller Regierungspraxis und ihrer politischen Akteure in den Blick zu nehmen. Die dem Konstitutionalismus eigene Symbolsprache bildete Machtverhältnisse nicht einfach ab, sondern schuf ein neues politisches Bewusstsein. Konstitutionelle Ordnung visualisiert sich dabei auf verschiedenen Ebenen: Über Verfassungs- und Parlamentsfeiern, Wahlkämpfe und deren Medialisierung, Denkmalstiftungen und Ausstattungsprogramme. Die Beiträge befassen sich unter anderem mit parlamentarischen Legitimationsstrategien in Frankreich unter Louis-Philippe und der Zweiten Republik, Abgeordnetenporträts in Frankfurt, Wien und Prag sowie dem frühviktorianischen Bildprogramm im Palace of Westminister nach dem Brand von 1834.Inhaltsverzeichnis:Martin Knauer, Verena Kümmel:EinleitungBenjamin Schröder:Von großen Männern und Politik als Krieg.Überlegungen zur medialen Konstruktion von Abgeordneten-Images im deutschen VormärzMartin Knauer:Vox populi, vox imperatoris.Louis-Napoléons visueller Aufstieg zur Macht (1848-1852)Ewald Grothe:'Solche Ehre pflegt sonst ja nur Regenten zu widerfahren.'Zur Visualisierung des Parlamentarismus im mitteldeutschen Konstitutionalismus 1830-1848Susanne H. Kolter:Die Lords Chamber des New Palace of Westminster als konstitutionelles Lehrstück.Zum Verhältnis von Parlament und Krone im frühviktorianischen EnglandEva Maria Werner:Zeremoniell und Revolution.Die Eröffnung des Wiener Reichstags von 1848Lubos Velek:Die Vorstellungen der böhmischen Bevölkerung von Parlamentarismus, Konstitutionalismus und dem idealen Abgeordneten während der Revolution 1848/49Verena Kümmel:L'éloquence, la justice, la fermeté.Die Bestattung Casimir-Pierre Périers und das erste Denkmal für einen französischen MinisterAndreas Köstler:Bildakte ersehnter Verfassung.Visualisierungsstrategien konstitutioneller Ordnung im preußischen VormärzAbstractsVerzeichnis der Autorinnen und AutorenIndexmehr

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KlappentextWeitere Information unter: http://www.rhema-verlag.de/books/sfb496/sfb38.htmlDie historische Forschung hat sich mit der politischen Symbolik des Frühkonstitutionalismus bisher wenig beschäftigt. Ursache hierfür ist die komplizierte Konkurrenz dynastischer und parlamentarischer Ordnungsentwürfe sowie der dazugehörenden Bilder und Zeichen. Um zu wirken, bedarf auch konstitutionelle Herrschaft nicht nur zeremonieller und oratorischer, sondern ebenso visueller Formen. Es scheint darum ein lohnendes Unterfangen, die performative Dialektik monarchisch-parlamentarischer Repräsentation in ihrer ikonografischen Dimension näher zu bestimmen.Der Band setzt sich zum Ziel, Inszenierungsmuster und Bildstrategien parlamentarischer Identitätsbildung während der Inkubationsphase moderner Staatlichkeit zu untersuchen. Auf der Basis neuer visueller Reproduktionstechniken des 19. Jahrhunderts, wie Lithografie und Fotografie, aber auch traditioneller Bildträger gilt es, zeitgenössische Darstellungen konstitutioneller Regierungspraxis und ihrer politischen Akteure in den Blick zu nehmen. Die dem Konstitutionalismus eigene Symbolsprache bildete Machtverhältnisse nicht einfach ab, sondern schuf ein neues politisches Bewusstsein. Konstitutionelle Ordnung visualisiert sich dabei auf verschiedenen Ebenen: Über Verfassungs- und Parlamentsfeiern, Wahlkämpfe und deren Medialisierung, Denkmalstiftungen und Ausstattungsprogramme. Die Beiträge befassen sich unter anderem mit parlamentarischen Legitimationsstrategien in Frankreich unter Louis-Philippe und der Zweiten Republik, Abgeordnetenporträts in Frankfurt, Wien und Prag sowie dem frühviktorianischen Bildprogramm im Palace of Westminister nach dem Brand von 1834.Inhaltsverzeichnis:Martin Knauer, Verena Kümmel:EinleitungBenjamin Schröder:Von großen Männern und Politik als Krieg.Überlegungen zur medialen Konstruktion von Abgeordneten-Images im deutschen VormärzMartin Knauer:Vox populi, vox imperatoris.Louis-Napoléons visueller Aufstieg zur Macht (1848-1852)Ewald Grothe:'Solche Ehre pflegt sonst ja nur Regenten zu widerfahren.'Zur Visualisierung des Parlamentarismus im mitteldeutschen Konstitutionalismus 1830-1848Susanne H. Kolter:Die Lords Chamber des New Palace of Westminster als konstitutionelles Lehrstück.Zum Verhältnis von Parlament und Krone im frühviktorianischen EnglandEva Maria Werner:Zeremoniell und Revolution.Die Eröffnung des Wiener Reichstags von 1848Lubos Velek:Die Vorstellungen der böhmischen Bevölkerung von Parlamentarismus, Konstitutionalismus und dem idealen Abgeordneten während der Revolution 1848/49Verena Kümmel:L'éloquence, la justice, la fermeté.Die Bestattung Casimir-Pierre Périers und das erste Denkmal für einen französischen MinisterAndreas Köstler:Bildakte ersehnter Verfassung.Visualisierungsstrategien konstitutioneller Ordnung im preußischen VormärzAbstractsVerzeichnis der Autorinnen und AutorenIndex

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