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Witches of New London 2. Moonblessed

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
416 Seiten
Deutsch
Moon Noteserschienen am02.02.2024
In einem Netz aus Lügen ... Obwohl Reva einer Verschwörung innerhalb der Elite von New London auf die Spur gekommen ist, konnte sie den wahren Verantwortlichen für die Mordserie in der Menschenwelt nicht finden. Weil die Unruhen in der Hexengesellschaft immer größer werden, kehrt sie auf der Suche nach Antworten in ihre magische Heimat zurück. Inmitten rauschender Feste muss sie erkennen, wer Freund und wer Feind ist. Dabei sind ihre heimlichen Gefühle für Gabriel alles andere als hilfreich. Insbesondere, da er fest davon überzeugt ist, seine Pflichten als Frühlingserbe erfüllen zu müssen. Doch nicht nur ihre verbotene Sehnsucht erschwert die Ermittlungen, sondern auch die wachsende Dunkelheit in ihr selbst. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, bei dem sie alles verlieren könnte ... Moonblessed: Eine New-Adult-Romantasy mit einer Prise Crime - Einzigartig: Eine fesselnde Kombination aus Urban Romantasy und Crime, die Leser*innen ab 16 Jahren in ihren Bann zieht. - Spannend und magisch: Band 2 der erfolgreichen 'Witches of New London'-Reihe von Bestsellerautorin Isabel Clivia. - Gegen alle Widerstände: Die junge Hexe Reva kämpft in dieser einzigartigen Second Chance-Liebesgeschichte gegen alle Regeln und für ihre Liebe zu Gabriel. - Voll im Trend: Moonblessed vereint meisterhaft die faszinierenden Themen Hexen, Crime und Liebe in einer packenden Geschichte, die ihre Leser*innen nicht mehr loslassen wird.Band 2 der 'Witches of New London'-Reihe von Bestsellerautorin Isabel Clivia ist eine Urban Romantasy, die die Trendthemen Hexen und Crime vereint. Eine mitreißende Second-Chance-Liebesgeschichte für New-Adult-Leser*innen ab 16 Jahren!  

Isabel Clivia lebt und schreibt in einem der schönsten Flusstäler Deutschlands. Ihre Romane handeln von schlagfertigen Heldinnen, die mit viel Herz für ihre Träume und die Liebe kämpfen.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR16,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextIn einem Netz aus Lügen ... Obwohl Reva einer Verschwörung innerhalb der Elite von New London auf die Spur gekommen ist, konnte sie den wahren Verantwortlichen für die Mordserie in der Menschenwelt nicht finden. Weil die Unruhen in der Hexengesellschaft immer größer werden, kehrt sie auf der Suche nach Antworten in ihre magische Heimat zurück. Inmitten rauschender Feste muss sie erkennen, wer Freund und wer Feind ist. Dabei sind ihre heimlichen Gefühle für Gabriel alles andere als hilfreich. Insbesondere, da er fest davon überzeugt ist, seine Pflichten als Frühlingserbe erfüllen zu müssen. Doch nicht nur ihre verbotene Sehnsucht erschwert die Ermittlungen, sondern auch die wachsende Dunkelheit in ihr selbst. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, bei dem sie alles verlieren könnte ... Moonblessed: Eine New-Adult-Romantasy mit einer Prise Crime - Einzigartig: Eine fesselnde Kombination aus Urban Romantasy und Crime, die Leser*innen ab 16 Jahren in ihren Bann zieht. - Spannend und magisch: Band 2 der erfolgreichen 'Witches of New London'-Reihe von Bestsellerautorin Isabel Clivia. - Gegen alle Widerstände: Die junge Hexe Reva kämpft in dieser einzigartigen Second Chance-Liebesgeschichte gegen alle Regeln und für ihre Liebe zu Gabriel. - Voll im Trend: Moonblessed vereint meisterhaft die faszinierenden Themen Hexen, Crime und Liebe in einer packenden Geschichte, die ihre Leser*innen nicht mehr loslassen wird.Band 2 der 'Witches of New London'-Reihe von Bestsellerautorin Isabel Clivia ist eine Urban Romantasy, die die Trendthemen Hexen und Crime vereint. Eine mitreißende Second-Chance-Liebesgeschichte für New-Adult-Leser*innen ab 16 Jahren!  

Isabel Clivia lebt und schreibt in einem der schönsten Flusstäler Deutschlands. Ihre Romane handeln von schlagfertigen Heldinnen, die mit viel Herz für ihre Träume und die Liebe kämpfen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783969810521
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum02.02.2024
Reihen-Nr.2
Seiten416 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.12498502
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 2

Ich habe keinen blassen Schimmer, wie ich in den Garten hinter der Bernsteinvilla gekommen bin. Es muss mitten in der Nacht sein, denn die Sonne taucht die bunte Blumenwiese, auf der ich stehe, in goldenes Licht. Die Weide über mir spendet Schatten, und ihre Blätter wiegen sich in der leichten Brise. Ich blicke an mir hinab, auf meine nackten Füße und das hauchzarte weiße Kleid an meinem Körper.

Verwirrt sehe ich mich um. Alles an diesem Ort scheint friedlich. Bisher dachte ich immer, meine ganzen Regelbrüche würden mir einen Platz in der Hölle sichern, aber falls ich tot sein sollte, ist das definitiv das Paradies.

Wachsam wandere ich durch den farbenfrohen Garten und betrete das Heckenlabyrinth, wo ich mich in den schmalen, verwinkelten Korridoren verliere. Früher kannte ich mich hier drin mal gut aus, aber jetzt muss ich an jeder Weggabelung instinktiv entscheiden.

Sanfte Streichmusik und aufgeregtes Stimmengewirr dringen an meine Ohren. Ich folge den Geräuschen, bis ich den Ausgang des Labyrinths erreiche, wo überraschenderweise mein Bruder auf mich wartet. Ich mustere ihn verwirrt. Er trägt ein feines nachtblaues Gewand und farblich passenden Kajal. Die silbernen Perlmuttknöpfe seiner Kleidung schimmern im Sonnenlicht.

»Da bist du ja«, ruft er breit grinsend. »Ich warte schon eine Ewigkeit auf dich.«

»Auf mich? Wieso?«

»Wir kommen zu spät zum großen Ereignis.«

Er eilt an meine Seite und bietet mir seinen Arm an, den ich zögerlich ergreife. Mir ist absolut nicht klar, was eigentlich los ist, aber vielleicht wird Rami es mir ja gleich zeigen.

Gemeinsam lassen wir das Labyrinth hinter uns und gelangen zu dem versteckten Bereich dahinter, der durch Bäume und Sträucher vor Blicken von außen geschützt ist. Im Zentrum der kleinen Oase gibt es einen Teich, auf dem gelbe Seerosen schwimmen. Hinter ihm hat sich eine Gruppe von etwa fünfzig Hexen und Hexern versammelt, die auf sorgfältig aufgestellten Stühlen mit dem Rücken zu uns sitzen. In der zweiten von insgesamt fünf Reihen sind noch zwei Plätze frei. Wenn ich mich nicht täusche, sitzen Dad und Daisy bereits daneben.

Zwischen den Stuhlreihen befindet sich ein Korridor, an dessen Ende ich Gabriel entdecke. Er steht direkt vor dem Strauch, an dem die blauen Winterrosen wachsen, und trägt neben einem smaragdgrünen Gewand auch das Diadem seiner Familie, dessen goldene Blätter mit seinem braunen Haar zu verschmelzen scheinen. Er sieht atemberaubend aus und strahlt richtig, als wäre er wirklich glücklich. Seine Freude gilt jedoch nicht mir, sondern der Frau vor ihm, deren Hände er in diesem Moment festhält.

Lous jadegrüne Robe passt perfekt zu Gabriels Kleidung, und ihr Schmuck, in den einige Smaragde eingearbeitet sind, wirkt wie eine Liebeserklärung an sein Diadem. Ein Kranz aus Gänseblümchen ziert ihren blonden Lockenkopf. Sie hält den Blick gesenkt, starrt ihre Hände an, während Gabriel einen Ring an ihren Finger steckt und sich dann zu ihr hinunterbeugt. Als ihre Lippen aufeinandertreffen, ertönen einige Seufzer, und die übrigen Gäste applaudieren.

Scheint, als wäre ich doch in der Hölle gelandet.

Obwohl ich wegsehen will, schaffe ich es nicht, meinen Blick abzuwenden. Gabriel küsst Lou, wie er mich zuletzt geküsst hat, mit geschlossenen Augen und entspannter, zufriedener Miene, die man beinahe als Lächeln interpretieren könnte. Um ihre Handgelenke ist ein mit Blüten dekoriertes Stoffband gewickelt, das die Verbindung des Frühlingserben mit seiner Auserwählten symbolisieren soll.

Mir wird schlecht.

Ich lege die Hand auf meinen Bauch, und plötzlich ist da Blut, das aus einer unsichtbaren Wunde tritt. Wie ein dunkelrotes Lauffeuer breitet es sich aus und tränkt mein Kleid. Voller Entsetzen schreie ich auf.

»Was ist los?«, fragt Rami verwundert, wobei er gar nicht zu bemerken scheint, was mit mir passiert.

Mein Puls wird schneller und mein Atem flacher. Wo kommt all das Blut her? Es breitet sich unaufhaltsam auf meinem Kleid aus, aber niemand interessiert sich dafür. Die Gäste ignorieren mich. Sie haben den Blick auf das Brautpaar gerichtet, das sich weiter leidenschaftlich küsst.

»Mach, dass es aufhört!«, rufe ich panisch und kralle die Finger in Ramis Oberarm.

Mit weit aufgerissenen Augen starre ich nach vorn zu Gabriel und Lou, die eng umschlungen beieinanderstehen.

»Gabe!«, schreie ich verzweifelt. »Gabe, hilf mir!«

Immer wieder kreische ich seinen Namen, doch er nimmt mich überhaupt nicht wahr.

Tränen brennen in meinen Augen, und ich kann nicht mehr atmen. Mein Blut hat bereits einen Großteil meines Kleides durchdrungen, sodass der Stoff nicht länger weiß, sondern rot ist. Warum ist da bloß so viel davon? Wieso hilft mir denn niemand?

Gabriel zieht Lou an sich, während er sie stürmisch küsst. Ihre Hände ruhen auf seiner Brust, ihre Finger sind in seinem Hemd vergraben. Jeder kann sehen, wie sehr sie sich wollen, und es macht ihnen nichts aus, dass wir ihre Leidenschaft miterleben.

»Nein«, wispere ich unter Tränen. »Aufhören. Bitte.«

Ein Ruck geht durch meinen Körper, und ich schlage die Augen auf.

Heftig atmend starre ich an eine sterile, weiße Decke. Mein Herz rast in meiner Brust, und ich bin so außer Atem, dass es mir vorkommt, als wäre ich gerade einen Marathon gelaufen. Die Muskeln in meinem Rücken schmerzen höllisch.

»Du bist wach!«

Ich drehe meinen Kopf in die Richtung, aus der die vertraute, erleichterte Stimme gekommen ist, und entdecke Naomi. Sie sitzt auf einem Stuhl direkt neben der Pritsche, auf der ich liege. Das bisschen Tageslicht, das zwischen den heruntergelassenen Jalousien hindurchscheint, zaubert einen beneidenswerten Glanz auf ihr schwarzes Haar.

»Ich hab mir solche Sorgen gemacht!«, ruft sie, bevor sie meine Hand berührt.

Ich atme tief durch und versuche, meinen Herzschlag zu beruhigen. »Was ist denn passiert?«

Kummer huscht über ihr Gesicht. »Jonathan hat mich gestern angerufen und gesagt, du wurdest auf dem Friedhof verletzt. Er hat sofort eine Frühlingshexe mit Heilfähigkeiten hingeschickt. Du warst wohl schon total bleich, und es sah echt übel aus, aber sie hat dich zum Glück wieder hinbekommen.«

Ich blicke an mir hinab und muss geschockt feststellen, dass ich noch immer die Kleidung von gestern Abend trage. Das Blut darauf ist inzwischen getrocknet.

»Wo bin ich überhaupt?«, frage ich erschöpft.

»Auf der Krankenstation der magischen Abteilung. Sie wollten dich heute Nacht noch hierbehalten.«

Bevor ich eine weitere Frage stellen kann, wird die Tür aufgerissen und Jonathan stürmt wie eine riesige, brodelnde Gewitterwolke ins Zimmer. Am Fußende der Pritsche bleibt er stehen.

»Sie sind endlich wach«, sagt er ernst.

Falls ihn diese Tatsache erleichtert, spricht er es nicht aus. Natürlich nicht, denn dann könnte man ja auf die Idee kommen, dass der knallharte Chef der magischen Abteilung vielleicht doch ein weiches Herz in seiner harten Brust versteckt.

Ich richte mich auf und lehne mich mit dem Rücken gegen die Wand. Obwohl er noch schmerzt, scheint die Wunde vollständig geheilt worden zu sein, denn ich spüre keinen Verband oder ein Pflaster.

»Dass ich noch lebe, ist wohl Ihr Verdienst«, erwidere ich. »Danke für die Rettung.«

»Unsere Heilerin MsSpencer hat Sie gerettet«, weist er das Lob von sich. »Ich habe nur meinen Job gemacht und sie zu Ihnen geschickt.«

Mir entfährt ein Seufzer. Dem Mann könnte man eine Heldenmedaille um den Stiernacken hängen und er würde trotzdem darauf bestehen, sie nicht zu verdienen.

»Was ist auf dem Friedhof passiert?«, will er von mir wissen.

Ich kneife die Augen zusammen. Die Erinnerungen daran sind blass, als wären sie hinter einem Nebelschleier verborgen, aber ich versuche dennoch, sie zu erreichen.

»Kurz nachdem ich dort angekommen war, konnte ich nicht mehr atmen«, erzähle ich. »Irgendwer muss Herbstmagie auf mich angewandt haben. Ich bin zusammengebrochen, und man hat mir eine Klinge in den Rücken gestoßen.«

Beim Gedanken an den Schmerz bekomme ich eine Gänsehaut. Hätte ich merken müssen, dass ich nicht allein dort gewesen bin? Haben diese Leute mir aufgelauert? Oder nur irgendwem?

»Ich wurde zu Boden gedrückt und konnte nichts sehen«, fahre ich fort. »Aber ich weiß noch, dass es zwei Personen waren. Ein Mann und eine Frau. Ich bin mir absolut sicher, dass sie die Mörder sind, die wir suchen.«

Jonathan verschränkt die Arme vor der Brust. »Warum denken Sie das?«

»Na ja, es war Vollmond«, antworte ich. »Und der Kerl meinte so was wie: Wir müssen sie nicht töten, wenn sie uns nichts nützt. Es klang, als hätten sie das schon öfter gemacht.«

Naomi drückt meine Hand und sieht mich besorgt an.

»Warum haben sie Sie dann am Leben gelassen?«, fragt Jonathan sachlich. »Nach all den Opfern kann ich mir kaum vorstellen, dass sie auf einmal Schuldgefühle entwickeln.«

In Gedanken lasse ich die Geschehnisse auf dem Friedhof Revue passieren und krame in meinen Erinnerungen nach Details. Der unbekannte Typ hat gewirkt, als hätte er zumindest einen Funken Moral übrig. Und die Frau ... sie hat etwas Seltsames gesagt.

»Ich glaube, sie haben von mir nicht das bekommen, was sie wollten«, mutmaße ich.

Jonathan hebt seine dichten Brauen. »Warum denken Sie das?«

Ich massiere mir mit Daumen und Zeigefinger die Nasenwurzel. »Weil die Frau meinte, etwas an mir wäre nicht richtig. Es klang, als wäre meine Magie das Problem. Als ob sie was Bestimmtes suchen würden, das ich ihnen nicht geben konnte. Und etwas ist zu Bruch gegangen,...
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