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Shadow of Light 2: Königliche Bedrohung

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
324 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am03.10.2019Auflage
**Wenn Liebe die dunkelste Magie besiegt...** Anna kann immer noch kaum glauben, wie sehr sich ihr Leben durch Marco verändert hat. Seit die beiden einander nähergekommen sind, hat sie die Fähigkeit, eine magische Welt zu betreten, in der sie die rechtmäßige Thronerbin Lunaja ist. Während erneut ein mächtiger Feind das Reich bedroht, muss sich Lunaja zwischen Liebe und Pflicht entscheiden. Obwohl sie stark für ihr Volk sein möchte, verlangt ihre königliche Aufgabe fast Unmögliches von ihr: Sie soll sich ausgerechnet von dem Mann fernhalten, dem ihr Herz gehört...   Lass dich von Alexandra Carol in eine magische Welt entführen, in der Licht und Dunkelheit nah beieinander liegen! Eine starke Frau, die für ihre Freiheit und ihr Volk kämpft. Ein mächtiger Magier, der das Land zu vernichten droht. Und eine Liebe, die die finstersten Schatten bezwingt. //Alle Bände der magischen Fantasy-Reihe »Shadow of Light«:   -- Shadow of Light: Lunajas Gabe (die kostenlose Vorgeschichte) -- Shadow of Light 1: Verschollene Prinzessin -- Shadow of Light 2: Königliche Bedrohung -- Shadow of Light 3: Gefährliche Krone//

Alexandra Carol lebt mit ihrer Familie (dazu gehören auch die Vierbeiner) in einer kleinen Gemeinde im Sauerland. Schon seit der Schulzeit ist die Leidenschaft zur Schreiberei stets ein Teil von ihr gewesen, auch wenn es lange Zeit nur bei dem Traum vom Autorendasein blieb. Die Geschichten, die sie gern mit ihren Lesern teilen möchte, handeln von Romantik und der großen Liebe.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR12,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR3,99

Produkt

Klappentext**Wenn Liebe die dunkelste Magie besiegt...** Anna kann immer noch kaum glauben, wie sehr sich ihr Leben durch Marco verändert hat. Seit die beiden einander nähergekommen sind, hat sie die Fähigkeit, eine magische Welt zu betreten, in der sie die rechtmäßige Thronerbin Lunaja ist. Während erneut ein mächtiger Feind das Reich bedroht, muss sich Lunaja zwischen Liebe und Pflicht entscheiden. Obwohl sie stark für ihr Volk sein möchte, verlangt ihre königliche Aufgabe fast Unmögliches von ihr: Sie soll sich ausgerechnet von dem Mann fernhalten, dem ihr Herz gehört...   Lass dich von Alexandra Carol in eine magische Welt entführen, in der Licht und Dunkelheit nah beieinander liegen! Eine starke Frau, die für ihre Freiheit und ihr Volk kämpft. Ein mächtiger Magier, der das Land zu vernichten droht. Und eine Liebe, die die finstersten Schatten bezwingt. //Alle Bände der magischen Fantasy-Reihe »Shadow of Light«:   -- Shadow of Light: Lunajas Gabe (die kostenlose Vorgeschichte) -- Shadow of Light 1: Verschollene Prinzessin -- Shadow of Light 2: Königliche Bedrohung -- Shadow of Light 3: Gefährliche Krone//

Alexandra Carol lebt mit ihrer Familie (dazu gehören auch die Vierbeiner) in einer kleinen Gemeinde im Sauerland. Schon seit der Schulzeit ist die Leidenschaft zur Schreiberei stets ein Teil von ihr gewesen, auch wenn es lange Zeit nur bei dem Traum vom Autorendasein blieb. Die Geschichten, die sie gern mit ihren Lesern teilen möchte, handeln von Romantik und der großen Liebe.

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Rückkehr aus dem Sterntal

Anna

Uns bleibt die andere Welt, wiederholte ich Dominos Worte, die mir noch immer vorkamen wie ein böser Albtraum. Dieser Satz würde mich noch verdammt lange verfolgen, mir die Kehle zuschnüren - er tat es schon jetzt. Ich hasste die Vorstellung von einer Welt, in der ich niemals mit ihm zusammen sein dürfte.

Mit diesem Gedanken, dieser Wut und bitteren Tränen, die sich schon in Solest in meinen Augen breitgemacht hatten, wachte ich auf. Wirklich zu weinen verbot ich mir hier ebenso wie dort, denn ich wollte nicht, dass Mama etwas von meinem Kummer mitbekam. Verquollene Augen würden mich verraten. Deshalb atmete ich tief durch und richtete mich auf. Es war sogar relativ spät, bereits acht Uhr morgens.

Seit ich wusste, dass ich in der Welt des Lichts ebenso zu Hause war wie hier, sprühte ich normalerweise schon ab sechs Uhr vor Tatendrang. Dabei war ich bis vor ein paar Monaten der totale Morgenmuffel gewesen. Mama erklärte sich meine Verwandlung zum Frühaufsteher damit, dass ich verliebt war. Von meinen nächtlichen Abenteuern hatte sie keine Ahnung.

Uns bleibt die andere Welt ... Hoffentlich hatte er das ernst gemeint, denn seit er zu seinem Vater in die USA gereist war, hatte er sich nicht mehr gemeldet. Seit nunmehr einer Woche herrschte Funkstille.

Mir reichte es! Wie auch immer ich es bewerkstelligen sollte, mich mit Marco in Verbindung zu setzen, ich musste dringend mit ihm reden. Entschlossen schob ich die Beine über die Bettkante und fischte mein Handy vom Schreibtisch. Dann wählte ich Marcos Nummer, doch noch immer war der Teilnehmer vorübergehend nicht zu erreichen. Als Nächstes rief ich im Gutshaus an, wo einer der Bediensteten dranging und mir sagte, Marco sei noch nicht zurück von seiner Reise. Das war garantiert eine Lüge, denn in der nächsten Woche fanden die mündlichen Abiturprüfungen statt. Marco musste bis dahin wieder hier sein. Allerdings traute ich ihm auch zu, dass er vielleicht direkt nach Bremen ins Internat gefahren war, anstatt vorher nach Hause zu kommen.

Niedergeschlagen legte ich auf und blickte zum Fenster. Dicke Regentropfen prasselten lautstark dagegen. Das Wetter passte zu meiner Stimmung. Am liebsten hätte ich mich wieder unter der Bettdecke verkrochen, doch daran war nicht mehr zu denken. Ich hätte ohnehin nicht schlafen wollen, denn ich träumte nicht wie normale Menschen, sondern führte ein zweites Leben jenseits dieser Welt, und dort gab es gerade nichts, was mich aufheiterte. Im Gegenteil. Meine Gefährten und ich waren dort auf dem Rückweg nach Kariada, wo ich stolz und voller Freude verkünden musste, dass der König von Naradon meiner Krönung nicht länger im Wege stand. Stolz und voller Freude, ja ... und einsam. Unglücklich.

Sollte das mein Schicksal sein? Auch hier?

Mühsam erhob ich mich und verließ mein Zimmer. Nachdem ich im Bad das Allernötigste erledigt hatte, ging ich nach unten, um Kaffee zu kochen, dann setzte ich mich auf einen der beiden Stühle an unserem kleinen Esstisch. Wahrscheinlich hatte ich Mama mit der Toilettenspülung geweckt, denn es dauerte nicht lange, bis sie ebenfalls in die Küche kam. »Guten Morgen, mein Schatz.«

»Morgen.«

»Hast du inzwischen etwas von Marco gehört?«

Ich nickte. »Ja, aber nur kurz. Ich glaube, das mit seinem Vater hat er geklärt.« Das war ja nicht gelogen, wenn ich es mir recht überlegte. Leider war ich nicht in der Lage zu lächeln und froh, weil Mama sich nicht weiter um mich kümmerte. Doch das täuschte. Sie nahm Tassen aus dem Hängeschrank und goss uns beiden etwas von dem frischen Kaffee ein. Dann stellte sie die Getränke auf den Tisch und setzte sich mir gegenüber. Eine Illustrierte lag auf der Fensterbank. Sie nahm sie zur Hand, schlug sie auf und schien nach einem bestimmten Artikel zu suchen. Den sie auch fand.

»Wusstest du eigentlich, dass Karl Sander einer der reichsten Männer des Landes ist?«, hob sie an. »Hier sieh mal.« Sie hielt mir die Zeitung hin, in der Marcos Vater eine ganze Seite gewidmet war. »Da ist wieder ein Bild von ihm bei einer Eröffnungsfeier. Irgendein Bauprojekt ...«

»Hmhm.« Wenn du nur wüsstest, was er sonst noch alles ist!

»Na ja«, redete Mama verlegen weiter. »Glaubst du, du kannst dich bei diesen Leuten wohlfühlen? Ich meine ...«

»Ach, Mama, was ist denn an ihnen anders als an uns? Nur weil sie Geld haben und wir nicht?«, sagte ausgerechnet ich, die sowieso schon von den größten Zweifeln geplagt war.

»Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass diese Leute das etwas anders sehen? Immerhin wusste Marcos Vater überhaupt nichts von euch. Das wird seine Gründe haben.«

Ja, kein Zweifel! Allerdings waren es ganz und gar nicht die Gründe, die Mama meinte.

»Nun weiß er es ja«, erwiderte ich störrisch, obwohl ich überhaupt keine Ahnung hatte, ob Marco mich je wiedersehen wollte. Plötzlich brannten wieder Tränen in meinen Augen. Ich musste hier raus. Am besten, ich würde mich in meinem Zimmer einschließen. So müsste ich wenigstens niemandem Rede und Antwort stehen. Deswegen sprang ich auf und ging mit schnellen Schritten in Richtung Flur. Weit kam ich nicht, denn Mama stellte sich mir in den Weg.

»Anna, ich meine es nur gut.« Dann nahm sie mich in die Arme, was ich ohne Widerworte geschehen ließ. Sie strich mir zärtlich übers Haar, als ob ich noch immer ihr kleines Mädchen wäre.

Genau in dem Moment ertönte die Klingel. Um diese Zeit! Mama ließ mich los und so, wie sie mich ansah, fand sie das bestimmt ebenso merkwürdig wie ich. Trotzdem drehte sie sich um, ging zur Tür und drückte auf den Summer. Ich folgte ihr zögernd und blickte ihr dann neugierig über die Schulter in den Hausflur. Es war Harry, der Chauffeur der Sanders, der die Treppe zu uns hinaufgestiegen kam.

Höflich nahm er seine Kappe ab. »Guten Morgen«, begrüßte er uns freundlich. Dann machte er sogar eine angedeutete Verbeugung in Mamas Richtung. »Ich habe Anweisung von Herrn Sander junior, Fräulein Anna zum Gutshof zu bringen, wenn Sie erlauben.«

Zum ersten Mal an diesem Morgen brachte ich ein Lächeln zustande. Dann blickte ich an mir herunter und stellte entsetzt fest, dass ich noch immer meinen Schlafanzug anhatte.

»Ich warte gern unten im Wagen auf Sie«, bot Harry an.

Wahrscheinlich hatte er mein erschrockenes Gesicht bemerkt.

»Nehmen Sie sich ruhig so viel Zeit, wie Sie brauchen. Herr Sander ist ohnehin noch unterwegs. Er wollte nur gern, dass Sie schon da sind, wenn er ankommt.«

Wie von der Tarantel gestochen rannte ich die Treppen hinauf. »Bin sofort wieder da«, rief ich hinter mich, hörte aber, dass Mama sich nun einmischte.

»Das kommt ja gar nicht infrage«, erklang ihre resolute Stimme.

Wie angewurzelt blieb ich stehen. War unser Gespräch vorhin womöglich Grund genug für sie, mir zu verbieten mitzufahren?

»Sie warten natürlich hier«, redete sie weiter und ich atmete auf. »Möchten Sie einen Kaffee oder Tee?«

So schnell ich konnte, stürmte ich ins Bad und stand schon wenige Sekunden später unter der Dusche. An Entspannung war gerade nicht zu denken. Ich wusch mich nur schnell, trocknete mich eilig ab und kämmte die nassen Haare durch. Zum Föhnen blieb keine Zeit. Dann flitzte ich in mein Zimmer, zog Unterwäsche, Jeans und T-Shirt über und war im Nu wieder unten. Harry war nicht einmal dazu gekommen, seinen Kaffee auszutrinken. Trotzdem stand er gleich auf.

»Nein, nein, nein, setzen Sie sich, trinken Sie in Ruhe aus«, bevormundete Mama den Mann auf ihre mütterliche Art. »Anna muss sowieso noch ihre Haare trocknen.«

Es wäre unhöflich gewesen, etwas dagegen einzuwenden, deshalb verschwand ich wieder nach oben und tat, wie mir geheißen.

Erst nachdem Harry ausgetrunken hatte und meine Haare trocken waren, entließ uns meine Mutter aus ihren Fängen, schüttelte Harry die Hand und küsste mich zum Abschied auf die Wange. Keine Ahnung, was in sie gefahren war.

***

Während der Fahrt stieg meine Nervosität deutlich an. Und als ich die marmorne Eingangshalle des Gutshauses betrat, schlug mein Herz endgültig wie ein Hammer in meiner Brust. Hier wimmelte es nur so vor Personal. Ganz anders, als ich es bis dahin erlebt hatte. Die Einzige, die ich von all diesen Leuten kannte, war Ingrid. Sie stand auf der breiten Treppe nach oben, als hätte sie mich bereits erwartet.

»Ah, Fräulein Anna, gehen Sie ruhig schon hinauf. Die Herrschaften müssten gleich eintreffen.«

Die Herrschaften? Ich runzelte die Stirn. »Marcos Eltern kommen auch zurück?«, fragte ich vorsichtig.

»Aber ja, sie müssen bald da sein.«

O Gott! Warum machte Marco so etwas? Ausgerechnet am Tag nach jener entsetzlichen Nacht sollte ich seine Eltern kennenlernen? Unsere Begegnung im Sterntal war nicht gerade freundschaftlich verlaufen und Karl Sander war garantiert nicht gut auf mich zu sprechen. Immerhin wollte er mich erst vor einigen Stunden töten und wenn ich ehrlich war, wäre auch ich bereit gewesen, ihm mein Schwert in die Rippen zu rammen. Auf gar keinen Fall wollte ich mitten auf der gigantischen Treppe stehen, wenn er unten die Halle betrat.

Marcos Wohnung erschien mir wie eine Zuflucht, deshalb rannte ich nun beinahe, um sie zu erreichen.

Wenige Sekunden später betrat ich seine Räume und schloss erleichtert die Tür hinter mir. Dann sah ich mich um. Ich war wieder hier. Das war doch die Hauptsache. Oder? Ich war nicht tot. Und ich würde Marco wiedersehen. Was sollte ich mir noch mehr wünschen? Eine ganze Weile stand ich einfach nur da. Dann zog ich meine Jacke und die Schuhe aus, nahm mir etwas zu trinken und setzte mich mit...
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Alexandra Carol lebt mit ihrer Familie (dazu gehören auch die Vierbeiner) in einer kleinen Gemeinde im Sauerland. Schon seit der Schulzeit ist die Leidenschaft zur Schreiberei stets ein Teil von ihr gewesen, auch wenn es lange Zeit nur bei dem Traum vom Autorendasein blieb. Die Geschichten, die sie gern mit ihren Lesern teilen möchte, handeln von Romantik und der großen Liebe.