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Tagebuch eines Vampirs - Jagd im Morgengrauen

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
448 Seiten
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am09.04.2013
Die Spiegel Besteller-Romanvorlage zur beliebten TV-Serie 'The Vampire Diaries'.
Dramatisch, packend, leidenschaftlich - das furiose Finale des Vampir-Bestsellers!
Showdown auf dem Campus von Dalcrest College: Nicolaus, der älteste und mächtigste aller Vampire, ist wieder zum Leben erwacht - und hat nur eines im Sinn: Elena und ihre Gefährten zu vernichten! Eine atemlose Jagd beginnt, und es gibt nur eine Chance, dem Bösen zu entrinnen: Elena muss sich endgültig zwischen Stefano und Damon entscheiden - und sie muss sich ihrem Schicksal stellen, denn als Wächterin hat sie die Macht, Nicolaus zu besiegen. Doch das Geheimnis ihrer Vergangenheit fordert einen folgenschweren Entschluss ...
Leidenschaftlich und blutdürstig, die Tagebücher eines Vampirs sind ein fesselnder Pageturner mit Suchtgefahr!

Lisa J. Smith hat schon früh mit dem Schreiben begonnen. Ihren ersten Roman veröffentlichte sie bereits während ihres Studiums. Sie lebt mit einem Hund, einer Katze und ungefähr 10.000 Büchern im Norden Kaliforniens.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR9,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR8,99

Produkt

KlappentextDie Spiegel Besteller-Romanvorlage zur beliebten TV-Serie 'The Vampire Diaries'.
Dramatisch, packend, leidenschaftlich - das furiose Finale des Vampir-Bestsellers!
Showdown auf dem Campus von Dalcrest College: Nicolaus, der älteste und mächtigste aller Vampire, ist wieder zum Leben erwacht - und hat nur eines im Sinn: Elena und ihre Gefährten zu vernichten! Eine atemlose Jagd beginnt, und es gibt nur eine Chance, dem Bösen zu entrinnen: Elena muss sich endgültig zwischen Stefano und Damon entscheiden - und sie muss sich ihrem Schicksal stellen, denn als Wächterin hat sie die Macht, Nicolaus zu besiegen. Doch das Geheimnis ihrer Vergangenheit fordert einen folgenschweren Entschluss ...
Leidenschaftlich und blutdürstig, die Tagebücher eines Vampirs sind ein fesselnder Pageturner mit Suchtgefahr!

Lisa J. Smith hat schon früh mit dem Schreiben begonnen. Ihren ersten Roman veröffentlichte sie bereits während ihres Studiums. Sie lebt mit einem Hund, einer Katze und ungefähr 10.000 Büchern im Norden Kaliforniens.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641092993
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2013
Erscheinungsdatum09.04.2013
Seiten448 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1539 Kbytes
Artikel-Nr.1245337
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe



Kapitel Eins

Liebes Tagebuch,

gestern Nacht hatte ich einen beängstigenden Traum. Alles war wieder genauso, wie ich es ein paar Stunden zuvor erlebt hatte. Ich befand mich in dem unterirdischen Versammlungsraum der Vitale Society und war in Ethans Gewalt, sein Messer kalt an meiner Kehle. Stefano und Damon fixierten uns wachsam und voller Anspannung; sie warteten auf den richtigen Moment, um sich auf ihn zu stürzen und mich zu retten. Aber ich wusste, dass sie trotz ihrer übernatürlichen Geschwindigkeit zu spät kommen würden; ich wusste, dass Ethan mir die Kehle aufschneiden und ich sterben würde.

Da lag so viel Schmerz in Stefanos Augen. Es brach mir das Herz zu wissen, wie sehr ihn mein Tod peinigen würde. Ich hasste den Gedanken zu sterben, ohne dass Stefano erfuhr, dass ich mich für ihn entschieden hatte - nur für ihn -, und dass all meine Unentschlossenheit hinter mir lag.

Ethan zog mich noch näher an sich, sein Arm schloss sich eng und unnachgiebig um meine Kehle wie ein Band aus Stahl. Ich spürte, wie die kalte Klinge in mein Fleisch schnitt.

Plötzlich fiel Ethan wie vom Blitz getroffen um. Meredith stand mit wehendem Haar und dem wild entschlossenen Gesichtsausdruck einer Rachegöttin hinter ihm und hielt ihren Kampfstab hoch, mit dem sie Ethan einen tödlichen Stoß ins Herz versetzt hatte.

Eigentlich hätte dies ein Moment des Glücks und der Erleichterung sein sollen. Im wahren Leben war es auch genau das gewesen: der Moment, in dem mir bewusst wurde, dass ich überlebt hatte, dass ich mich in Stefanos Armen wiederfinden würde.

Aber im Traum war Meredith´ Gesicht hinter einem Blitz aus purem weißen Licht verborgen. Mir wurde immer kälter und kälter und zugleich gefroren meine Gefühle. Meine Menschlichkeit entglitt mir und etwas Hartes und Unbeugsames ... irgendetwas anderes ... trat an ihre Stelle.

In der Hitze des Gefechts hatte ich verdrängt, was James mir kurz zuvor offenbart hatte: dass meine Eltern mich den Wächtern versprochen hatten, dass es mir bestimmt war, eine von ihnen zu werden. Und jetzt waren sie gekommen, um ihren Anspruch geltend zu machen.

Ich erwachte in panischer Angst.

Elena Gilbert hielt inne und hob gedankenverloren ihren Stift an. Es widerstrebte ihr, noch mehr zu schreiben. Wenn sie in Worte fasste, wovor sie sich am meisten fürchtete, würde ihr diese Gefahr nur noch bedrohlicher erscheinen.

Sie sah sich in ihrem Zimmer im Studentenwohnheim um, ihrem neuen Zuhause. Bonnie und Meredith waren da gewesen, während sie geschlafen hatte. Bonnies Decke war zurückgeschlagen und ihr Laptop war von ihrem Schreibtisch verschwunden. Die Unordnung in Meredith´ Teil des Zimmers bewies, wie erschöpft Meredith gewesen sein musste: Die blutbefleckten Kleider, die sie beim Kampf gegen Ethan und seine Vampirmeute getragen hatte, lagen noch auf dem Boden verstreut. Ihre Waffen waren über das Bett verteilt, größtenteils auf eine Seite geschoben, als hätte die Vampirjägerin sich zum Schlafen zwischen ihnen eingerollt.

Elena seufzte. Vielleicht konnte Meredith verstehen, wie sie sich fühlte. Meredith wusste, wie es war, ein vorbestimmtes Schicksal zu haben; sie wusste, wie es war, zu entdecken, dass die eigenen Hoffnungen und Träume letztendlich nicht zählten.

Aber Meredith hatte ihr persönliches Schicksal willkommen geheißen. Jetzt gab es nichts Wichtigeres mehr für sie, als Ungeheuer zu jagen und Unschuldige zu beschützen.

Elena bezweifelte, dass sie selbst eine ähnliche Erfüllung in ihrem Schicksal finden würde. Sie seufzte unglücklich und setzte den Stift wieder auf die Seite ihres Tagebuchs.

Ich will keine Wächterin werden. Die Wächter haben meine Eltern getötet, und ich glaube nicht, dass ich jemals darüber hinwegkomme. Wären sie nicht gewesen, würden meine Eltern noch immer leben, und ich müsste mir nicht ständig um die Leute, die ich liebe, Sorgen machen. Die Wächter glauben nur an eines: ihre eigene Ordnung. Nicht an Gerechtigkeit. Und nicht an Liebe.

So will ich niemals werden. Ich will niemals eine von ihnen sein.

Aber habe ich überhaupt eine Wahl? James sprach davon, als sei es einfach etwas, das mir zustoßen würde - etwas, das ich nicht würde verhindern können. Als würde ich plötzlich in den Besitz von gewissen Kräften kommen, mich verändern und für alles bereit sein, was noch an schrecklichen Dingen geschehen würde.

Elena rieb sich mit dem Handrücken übers Gesicht. Obwohl sie lange geschlafen hatte, brannten ihre Augen.

Ich habe noch niemandem davon erzählt. Meredith und Damon wissen zwar, dass ich nach dem Treffen mit James völlig aufgelöst war, aber sie wissen nicht, warum. Letzte Nacht ist so vieles geschehen, dass für eine Erklärung gar keine Gelegenheit war.

Ich muss mit Stefano darüber reden. Ich weiß, dass es mir dann ... besser gehen wird.

Aber ich habe Angst, es ihm zu sagen.

Nachdem Stefano und ich Schluss gemacht hatten, war es Damon, der mir zu erkennen half, welchen Weg ich einschlagen musste. Der eine Weg führte ins Tageslicht, zu einem beinah normalen, beinah menschlichen Leben mit Stefano. Der andere führte in die Nacht, wo mich Abenteuer und der Rausch der Macht willkommen hießen, welche nur die Dunkelheit bereithält. Zusammen mit Damon.

Ich habe das Licht gewählt. Und Stefano. Aber wenn es mir bestimmt ist, eine Wächterin zu werden, ist der Weg in die Dunkelheit dann nicht bereits vorgezeichnet? Werde ich mich in eine Person verwandeln, die das Undenkbare tut - und ohne mit der Wimper zu zucken das Leben von Menschen nimmt, die so liebevoll und rein sind wie meine Eltern? Wie normal, wie menschlich könnte ich als Wächterin denn noch leben?

Das Geräusch eines Schlüssels in der Tür riss Elena aus ihren Gedanken. Hastig klappte sie das in Samt gebundene Tagebuch zu und schob es unter ihre Matratze.

»Hallo«, begrüßte sie Meredith.

»Selber Hallo«, erwiderte Meredith grinsend. Elena war sich sicher, dass ihre Freundin nur wenige Stunden geschlafen hatte - sie war mit Stefano und Damon auf Vampirjagd gegangen, nachdem Elena sich schlafen gelegt hatte, und sie war bereits erneut unterwegs gewesen, als Elena endlich erwacht war -, und dennoch wirkte sie frisch und voller Tatendrang, ihre grauen Augen leuchteten, und ihre olivfarbenen Wangen waren leicht gerötet.

Energisch schob Elena ihre eigenen Ängste beiseite und lächelte zurück.

»Na, meine Superheldin, hast du mal wieder den ganzen Tag die Welt gerettet?«, witzelte Elena.

Meredith zog eine Augenbraue hoch. »Wenn du es genau wissen willst: Ich komme gerade aus dem Lesesaal der Bibliothek. Hast du keine Seminararbeiten abzugeben?«

Elenas Augen weiteten sich. Bei all dem, was in letzter Zeit geschehen war, hatte sie ihre Kurse völlig vergessen. Dabei war sie bis jetzt eine fleißige Studentin gewesen und auf der Highschool hatte sie zu den besten Schülerinnen gehört. Waren denn tatsächlich irgendwelche Arbeiten fällig, die sie verschwitzt hatte?

Aber was spielt das noch für eine Rolle?, schoss es ihr entmutigend durch den Kopf. Als Wächterin wird das Studium sowieso nicht mehr wichtig sein.

»Hey«, sagte Meredith aufmunternd, ohne von Elenas wahren Sorgen zu ahnen. Meredith rieb ihrer Freundin die Schulter. »Mach dir deswegen keine Gedanken. Das wirst du alles locker aufholen.«

Elena schluckte und nickte. »Auf jeden Fall«, antwortete sie und zwang sich zu einem Lächeln.

»Aber gestern Nacht habe ich mit Damon und Stefano tatsächlich ein wenig die Welt gerettet«, fuhr Meredith beinah verschämt fort. »Im Wald am Campus haben wir vier Vampire getötet.« Behutsam nahm sie ihren Kampfstab vom Bett. »Es fühlt sich wirklich gut an, das zu tun, wofür ich ausgebildet wurde. Wofür ich geboren wurde.«

Bei diesen Worten zuckte Elena innerlich zusammen: Und wofür wurde ich geboren? Aber eines musste sie Meredith unbedingt noch sagen. »Du hast mich ebenfalls gerettet«, stellte Elena fest. »Und dafür danke ich dir.«

Ein warmer Ausdruck trat in Meredith´ Augen. »Gern geschehen«, erwiderte sie leichthin. »Schließlich brauchen wir dich hier - das weißt du.« Sie verstaute ihren Stab in dem schwarzen Samtfutteral. »Ich treffe mich gleich mit Stefano und Matt in der Bibliothek, um die Leichen aus dem geheimen Kellerraum der Vitale Society zu schaffen. Bonnie meinte, ihr Verriegelungszauber würde nicht sehr lange halten, und jetzt, da es dunkel ist, sollten wir möglichst schnell versuchen, sie loswerden.«

Angst durchzuckte Elena. »Aber was ist, wenn die anderen Vampire zurückgekommen sind?«, fragte sie. »Matt hat doch gesagt, er glaube, es gebe mehr als einen Eingang.«

Meredith zuckte die Achseln. »Deshalb nehme ich ja meinen Stab mit«, entgegnete sie. »Es sind nicht...


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Kritik
"...mordsspannende Vampir-Reihe!"mehr

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Lisa J. Smith hat schon früh mit dem Schreiben begonnen. Ihren ersten Roman veröffentlichte sie bereits während ihres Studiums. Sie lebt mit einem Hund, einer Katze und ungefähr 10.000 Büchern im Norden Kaliforniens.