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Der blonde Affe

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
260 Seiten
Deutsch
Rowohlt Verlag GmbHerschienen am01.10.20131. Auflage
Die Tote liegt im Partykleid mit gebrochenem Genick auf den Verandastufen. Ein Unfall? Alles sieht danach aus, doch es gibt Dinge, die einem guten Polizistenauge nicht entgehen: der Ehering auf dem Fußboden, ein zerbrochenes Glas, ein sauberer Aschenbecher und Zigarillostummel im Mülleimer. Commissaris de Gier und Adjudant Grijpstra glauben, dass hier etwas faul ist - und geraten deshalb bald selbst in Lebensgefahr. Es gibt einfach zu viele Verdächtige in diesem Fall: die Tochter, den Geschäftspartner, den Nachbarn - und einen Affen. «Die Romane um die Beamten Grijpstra und de Gier gehören mit ihren Milieuschilderungen und vor allem den skurrilen Handlungsabläufen zu den besten Werken des Genres überhaupt.» (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Janwillem van de Wetering, geboren am 12.02.1931 in Rotterdam als Sohn eines wohlhabenden Gewürzkaufmanns. 1952-1957 lebte er in Südafrika, wo er Chemikalienhändler und Immobilienmakler und Mitglied einer Motorradgang war. 1958 studierte er kurze Zeit Philosophie im City College of London und schrieb im Fischerdorf St. Ives, Cornwall, einen ersten «langatmigen und unlesbaren Roman» (van de Wetering). Im selben Jahr ging er für 18 Monate in das zen-buddhistische Kloster Daitoku-ji in Kyoto (Japan), wo er sich unter der Leitung des Zen-Meisters Oda Sesso der Zen-Lehre und Meditation widmete. Ab 1960 arbeitete er wieder als Großhändler in Kolumbien und Peru, später mit seiner zweiten Frau Juanita, die er in Kolumbien kennengelernt hatte, in Australien. 1966 kehrte er nach Amsterdam zurück, wo er die Firma seines Vaters übernahm., setzte seine Zen-Studien fort und war eine bekannte Kontaktadresse für Zen-Adepten. In seiner Freizeit arbeitete er sieben Jahre lang abends und an den Wochenenden als Aushilfspolizist, wobei er die Prüfungen zum Seargent und Lieutenant ablegte. In Amerika setzte er bei dem bekannten Zen-Meister Walter Nowick und in Schottland bei dem Tibeter Chögyam Trungpa Rinpoche seine spirituelle Suche fort. 1974 begann er mit seine Krimireihe um die Polizeibeamten Grijpstra, de Gier und den namenlosen Commissaris, die in Amsterdam, teilweise auch in Amerika, Japan und Übersee spielen. Van de Wetering siedelte 1975 mit seiner Frau nach Amerika über, wo er seitdem in Surry an der Küste von Maine, in der Nähe der kanadischen Grenze, als Schriftsteller, Skulpturenkünstler und Übersetzer lebte. Sein Werk erschien bisher in 23 Sprachen. Auszeichnungen: Boekenweekgeschenk (1980); Grand Prix de la Litérature Policière (1984).Janwillem van de Wetering verstarb am 4. Juli 2008.
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Produkt

KlappentextDie Tote liegt im Partykleid mit gebrochenem Genick auf den Verandastufen. Ein Unfall? Alles sieht danach aus, doch es gibt Dinge, die einem guten Polizistenauge nicht entgehen: der Ehering auf dem Fußboden, ein zerbrochenes Glas, ein sauberer Aschenbecher und Zigarillostummel im Mülleimer. Commissaris de Gier und Adjudant Grijpstra glauben, dass hier etwas faul ist - und geraten deshalb bald selbst in Lebensgefahr. Es gibt einfach zu viele Verdächtige in diesem Fall: die Tochter, den Geschäftspartner, den Nachbarn - und einen Affen. «Die Romane um die Beamten Grijpstra und de Gier gehören mit ihren Milieuschilderungen und vor allem den skurrilen Handlungsabläufen zu den besten Werken des Genres überhaupt.» (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Janwillem van de Wetering, geboren am 12.02.1931 in Rotterdam als Sohn eines wohlhabenden Gewürzkaufmanns. 1952-1957 lebte er in Südafrika, wo er Chemikalienhändler und Immobilienmakler und Mitglied einer Motorradgang war. 1958 studierte er kurze Zeit Philosophie im City College of London und schrieb im Fischerdorf St. Ives, Cornwall, einen ersten «langatmigen und unlesbaren Roman» (van de Wetering). Im selben Jahr ging er für 18 Monate in das zen-buddhistische Kloster Daitoku-ji in Kyoto (Japan), wo er sich unter der Leitung des Zen-Meisters Oda Sesso der Zen-Lehre und Meditation widmete. Ab 1960 arbeitete er wieder als Großhändler in Kolumbien und Peru, später mit seiner zweiten Frau Juanita, die er in Kolumbien kennengelernt hatte, in Australien. 1966 kehrte er nach Amsterdam zurück, wo er die Firma seines Vaters übernahm., setzte seine Zen-Studien fort und war eine bekannte Kontaktadresse für Zen-Adepten. In seiner Freizeit arbeitete er sieben Jahre lang abends und an den Wochenenden als Aushilfspolizist, wobei er die Prüfungen zum Seargent und Lieutenant ablegte. In Amerika setzte er bei dem bekannten Zen-Meister Walter Nowick und in Schottland bei dem Tibeter Chögyam Trungpa Rinpoche seine spirituelle Suche fort. 1974 begann er mit seine Krimireihe um die Polizeibeamten Grijpstra, de Gier und den namenlosen Commissaris, die in Amsterdam, teilweise auch in Amerika, Japan und Übersee spielen. Van de Wetering siedelte 1975 mit seiner Frau nach Amerika über, wo er seitdem in Surry an der Küste von Maine, in der Nähe der kanadischen Grenze, als Schriftsteller, Skulpturenkünstler und Übersetzer lebte. Sein Werk erschien bisher in 23 Sprachen. Auszeichnungen: Boekenweekgeschenk (1980); Grand Prix de la Litérature Policière (1984).Janwillem van de Wetering verstarb am 4. Juli 2008.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783644508415
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2013
Erscheinungsdatum01.10.2013
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.6
Seiten260 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.1295288
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe


[zur Inhaltsübersicht]

Zwei


«Juffrouw?», fragte de Gier, als er sie stützte. «Fühlen Sie sich auch wohl?»

«Ja. Ich heiße Gabrielle. Gabrielle Carnet. Sind Sie von der Polizei?»

Er zeigte seinen Ausweis, aber der interessierte sie kaum. Sie warf nur einen kurzen Blick darauf. Er steckte ihn wieder in die Brusttasche seiner maßgeschneiderten Jeansjacke. Regen war in seinen Seidenschal gelaufen. Er löste ihn, faltete ihn neu und steckte die Enden in den offenen Hemdkragen. Der Schal hatte einen sehr hellen Blauton. Die Jeansjacke und die dazu passende enge Hose waren dunkelblau. Sie folgte seinen Bewegungen mit verträumten Augen. Ihr Blick fiel auf sein Gesicht und nahm den vollen, glatt gebürsteten Schnurrbart, die hohen Wangenknochen und die großen, glänzend braunen Augen in sich auf.

«Sind Sie wirklich Polizist?»

«Ja. Sie haben soeben meinen Ausweis gesehen. Brigadier de Gier. Rinus de Gier. Wir sind auf den Anruf des Sanitäters hin gekommen. Haben Sie den Krankentransportdienst angerufen?»

«Ja.» Ihre Stimme war tief. Sie hatte einen interessanten Beiklang. Er versuchte zu bestimmen, wie dieser war. Seidig? Nein. Irgendwas mit einem Gewebe. Samten. Eine schnurrende Stimme. Die Stimme, mit der sie sich an Männer wandte, nicht an Frauen. Zu Frauen würde sie mit anderer Stimme sprechen.

«Was ist passiert, Juffrouw? Würden Sie mir das bitte erzählen?»

Sie war anscheinend immer noch unsicher auf den Beinen; er sah sich nach einer Sitzgelegenheit um. Der Korridor war leer, bis auf einen Teppich und ein Tischchen neben der Wandgarderobe. Er legte eine Hand unter ihren Ellenbogen und führte sie zur Treppe.

«Setzen Sie sich, Juffrouw. Dann werden Sie sich besser fühlen.»

Automatisch nahm er ihre Erscheinung wahr. Klein, eins fünfzig, vielleicht etwas größer, aber das lag an den hohen Absätzen ihrer modischen Stiefel aus weichem Leder. Jeans in die Stiefelschäfte gesteckt. Enge Jeans, die etwas krumme Beine verbargen. Eine sehr kurze Bluse, die oben und unten viel Haut frei ließ. Schlanke Taille, kleiner Nabel und der Glanz einer Goldkette. Ein modebewusstes Mädchen. Der oberste Blusenknopf stand offen, er konnte die Kurven ihrer Brüste sehen. Langes dunkelbraunes Haar, schimmernd. Kein Schmuck. Ein spitzes, kleines Gesicht, uninteressant, bis auf die Augen, aber die waren geschickt geschminkt und nicht so groß, wie sie aussahen. Sie hatten eine überraschende Farbe, ein glänzendes Grün. Metallisch leuchtende Augen. Sofort ergab sich die Möglichkeit von Drogen, aber er sah ihre Arme. Keine Einstiche. Vielleicht schnupfte sie Kokain oder schluckte Pillen. Aber der fiebrige Glanz ihrer Augen konnte ebenso gut vom Schmerz kommen. Die Mutter der jungen Dame war gestorben.

Als sie zu sprechen begann, fiel ihm wieder das Schnurren auf. Das konnte nicht natürlich sein. Sie schauspielerte, sie gab an, also hatte der Schock über den Tod ihrer Mutter bereits nachgelassen. Sie hatte sich die Zeit genommen, ihr Make-up zu erneuern. Die um die Augen gezogenen dünnen Striche waren noch keine zehn Minuten alt.

«Ich wohne oben», sagte Gabrielle Carnet, «in meiner eigenen Wohnung. Ich bin voriges Jahr von Mutter weggezogen. Wir haben das Haus umbauen lassen. Ich wohne jetzt für mich allein.»

«Können Sie die Türklingel Ihrer Mutter hören, Juffrouw?»

«Nicht, wenn ich in der Küche oder im Badezimmer bin.»

«Wissen Sie, ob Ihre Mutter Besuch hatte?»

«Ich weiß nicht.» Sie schluchzte beim Sprechen, ihre Hände zuckten. Das Haar war ihr über die Augen gefallen, sie schob es zur Seite und verschmierte dabei Wimperntusche. Eine echte Reaktion. Aber echt in welcher Hinsicht? Tat es ihr leid, dass sie ihre Mutter die Treppe hinuntergestoßen hatte?

«Erzählen Sie weiter», sagte er sanft und bemühte sich, seine Stimme und Stimmung der ihren anzupassen.

«Ich bin vor etwa einer Stunde nach unten gegangen. Ich schaue immer noch mal nach, bevor ich schlafen gehe. Mutter trinkt ganz gern einen und schläft manchmal vor dem Fernsehgerät ein. Dann muss ich sie wecken und nach oben bringen.»

«Es tut mir leid, dass ich Fragen stellen muss. Das wissen Sie, nicht wahr, Juffrouw Carnet?» Sie nickte. Sie versuchte, ein Taschentuch aus der Hosentasche zu ziehen, aber es saß fest, sodass sie sich erhob. Er stand ebenfalls auf. «Möchten Sie nach oben gehen, Juffrouw?»

«Nein. Mir ist es hier recht.»

Sie setzten sich wieder. Sie saß ganz nahe; er spürte die Wärme ihres Oberschenkels.

«War Ihre Mutter Alkoholikerin, Juffrouw?»

«Ja. Nein.»

«Wie viel hat sie getrunken, ich meine täglich? Hat sie jeden Tag getrunken?»

«An den meisten Tagen, aber nur Wein. Guten Wein. Vielleicht eine Flasche pro Tag, aber ich glaube, sie hat in letzter Zeit mehr getrunken. Ich habe sie nicht mehr oft gesehen, wir lebten getrennt.»

«Gab es Schwierigkeiten? Haben Sie sich gestritten?» Er sprach so leise wie möglich, um den Schlüsselwörtern den Stachel zu nehmen. Alkoholikerin. Streit. Es waren keine guten Wörter, aber er musste sie verwenden.

«Nein, wir haben uns nicht gestritten, wir kamen nur nicht miteinander aus. Ich bin fast dreißig. Ich brauchte meine eigenen vier Wände, aber ich wollte nicht woanders hinziehen, sie brauchte Pflege. O Gott.»

Sie weinte. Er wartete. Ihr Schenkel presste sich immer noch an ihn. Er mochte das Mädchen nicht, aber weshalb nicht? Sie war nicht hübsch, aber sie war zweifellos attraktiv. Ein attraktives Flittchen. Er hörte, wie Grijpstras dröhnende Stimme die des Sanitäters weiter hinten im Haus übertönte. Wenn sie nicht wären, könnte er das Mädchen hier auf der Treppe haben, ob tote Mutter oder nicht. Er spürte, wie sich sein Mund zu einem Hohnlächeln verzog. Ein höchst unpassender Gedanke. Ein Polizist ist Diener der Öffentlichkeit. Aber in Wahrheit erregte ihn das Mädchen nicht, nicht im Geringsten. Und er war sicher, dass Gabrielle log. Sie musste gehört haben, wie ihre Mutter schrie, als sie die Treppe hinunterfiel. Aber da war der Sturm. Vielleicht hatte sein Tosen den Schrei übertönt. Der Sturm hatte anscheinend in diesem Augenblick die Straße gefunden, er hörte das tiefe, drohende, tönende Dröhnen und das Scheppern geparkter Wagen, die ineinandergeschoben wurden.

«Brigadier?»

De Gier schaute auf. «Ja, Grijpstra?»

«Würdest du den Commissaris abholen? Ich habe die Experten angerufen. Sie werden kommen, sobald sie ihre Sachen zusammenhaben. Der Arzt ist ebenfalls auf dem Wege.»

«Gern.»

«Und bring auch Cardozo mit, wenn du kannst. Er hat heute Abend dienstfrei und besucht Freunde, aber seine Mutter hat mir die Adresse gegeben, es liegt auf dem Weg. Er weiß, dass du kommst.»

Das Mädchen weinte immer noch und verbarg das Gesicht. Grijpstra zog die Augenbrauen hoch. De Gier schüttelte stumm den Kopf. Seine Lippen formten lautlos die Wörter «Sie lügt». Grijpstra nickte. De Gier stand auf und machte eine einladende Handbewegung. Grijpstra ließ sich langsam nieder. Das Mädchen spürte seinen massigen Körper auf der Stufe und rückte weg.

«Sie können mir erzählen, was Sie dem Brigadier berichtet haben, Juffrouw. Wissen Sie, was passiert ist?»

Die Haustür schnappte hinter de Gier ins Schloss. Die Sanitäter kamen und verabschiedeten sich. Grijpstra hörte, wie der Volkswagen und die Ambulanz starteten, als der Sturm für eine Sekunde Atem holte, um dann mit voller Stärke wieder loszubrüllen.

«Juffrouw?»

«Sie muss die Treppe hinuntergefallen sein», sagte Gabrielle. «Ich denke mir, sie hat sich um ihre Azaleen gesorgt und die Tür zum Garten geöffnet. Und dann hat der Wind ihr die Tür aus der Hand gerissen, wobei sie das Gleichgewicht verloren hat.»

«Kommen Sie bitte mit, Juffrouw.»

Er zog sie hoch. Sie folgte ihm durch den Korridor ins große Wohnzimmer. Er warf einen Blick auf die Wand. Ein Bücherschrank mit einer schön gebundenen Enzyklopädie, nagelneu und nie gebraucht. Eine Reihe mit Kunstbüchern, ebenso neu. Ein Blumengesteck. Ein modernes Gemälde. Unter seinen Füßen ein dicker Spannteppich, hell, um sich von den dunkleren Möbeln abzuheben. Ein Ausstellungsraum, entworfen von einem Innenarchitekten. Die Veranda war persönlicher mit einem arg mitgenommenen Fernsehgerät auf einem Korbtisch und einigen Sesseln, die hässlich und bequem aussahen.

«Hat Ihre Mutter gern auf der Veranda gesessen, Juffrouw?»

«Ja. Sie hat sie verglasen lassen, als sie hier eingezogen ist; das war vor etwa zehn Jahren, glaube ich. Sie saß immer hier. Dies ist der einzige Raum im Haus, den sie nicht hat neu tapezieren lassen. Und selbstverständlich meine Wohnung nicht. Das habe ich selbst gemacht, nachdem die Zimmerleute fertig waren.»

Grijpstra hatte die Tür zum Garten geöffnet. «Hier ist kein Wind, Juffrouw. Diese Gärten liegen sehr geschützt. Die Häuser halten den Sturm ab. Verstehen Sie?»

«Ja.»

«Wie konnte Ihre Mutter also die Treppe hinunterfallen?» Grijpstras Stimme klang freundlich und verwundert. Er sah zuverlässig, vertrauenswürdig, väterlich aus. Er war sehr besorgt. «Wie konnte ein so schrecklicher Unfall nur passieren? Ihre Mutter kannte diese Treppe gut, nicht wahr? Hat sie gern im Garten gearbeitet?»

«Ja.»

«Sie hat die Sträucher dort gepflanzt, nicht wahr? Hübsche Azaleen. Hat sie auch die Hecke dort hinten gepflanzt?»

«Ja.»

Gabrielle ging verträumt im Raum umher. Sie streckte die Hand nach dem Weinglas auf dem niedrigen Tisch beim Fernsehgerät aus. Grijpstra berührte ihren Arm. «Bitte nichts anfassen, Juffrouw. Wir werden das Glas auf Fingerabdrücke untersuchen lassen. Gehört der Ring Ihrer Mutter, Juffrouw?» Er zeigte auf...
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Autor

Janwillem van de Wetering, geboren am 12.02.1931 in Rotterdam als Sohn eines wohlhabenden Gewürzkaufmanns. 1952-1957 lebte er in Südafrika, wo er Chemikalienhändler und Immobilienmakler und Mitglied einer Motorradgang war. 1958 studierte er kurze Zeit Philosophie im City College of London und schrieb im Fischerdorf St. Ives, Cornwall, einen ersten «langatmigen und unlesbaren Roman» (van de Wetering). Im selben Jahr ging er für 18 Monate in das zen-buddhistische Kloster Daitoku-ji in Kyoto (Japan), wo er sich unter der Leitung des Zen-Meisters Oda Sesso der Zen-Lehre und Meditation widmete.