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As Long As You Love Me

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
304 Seiten
Deutsch
Mira Taschenbuch Verlagerschienen am10.02.20161. Auflage
Nichts ist so wichtig im Leben, wie den Menschen zu finden, der für einen bestimmt ist ...
Durchgefallen! Weil Lauren den College-Stress nicht mehr aushält, vergeigt sich absichtlich alle Prüfungen. Erleichtert zieht sie wieder zu Hause ein. Doch es gibt noch einen zweiten Grund für ihre Rückkehr, den sie niemandem verrät: Rob Conrad! Seit sie denken kann, schwärmt Lauren insgeheim für den älteren Bruder ihrer besten Freundin. Bislang hat er sie zwar kaum eines Blickes gewürdigt, aber Lauren ist entschlossen, das zu ändern. Sie will ihm zeigen, dass sie anders ist als seine Exfreundinnen, und nicht nur eine kurze Affäre mit ihm möchte, sondern das volle Programm ...


Nach ihrem Studium der englischen Literatur hat die New York Times- und USA Today-Bestsellerautorin viele verschiedene Jobs ausprobiert, ehe sie sich hauptberuflich der Schriftstellerei widmete. Neben Büchern hat Ann Aguirre insbesondere ein Faible für Actionfilme. Zusammen mit ihrer Familie und etlichen Tieren lebt sie im sonnigen Mexiko.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR9,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR8,99

Produkt

KlappentextNichts ist so wichtig im Leben, wie den Menschen zu finden, der für einen bestimmt ist ...
Durchgefallen! Weil Lauren den College-Stress nicht mehr aushält, vergeigt sich absichtlich alle Prüfungen. Erleichtert zieht sie wieder zu Hause ein. Doch es gibt noch einen zweiten Grund für ihre Rückkehr, den sie niemandem verrät: Rob Conrad! Seit sie denken kann, schwärmt Lauren insgeheim für den älteren Bruder ihrer besten Freundin. Bislang hat er sie zwar kaum eines Blickes gewürdigt, aber Lauren ist entschlossen, das zu ändern. Sie will ihm zeigen, dass sie anders ist als seine Exfreundinnen, und nicht nur eine kurze Affäre mit ihm möchte, sondern das volle Programm ...


Nach ihrem Studium der englischen Literatur hat die New York Times- und USA Today-Bestsellerautorin viele verschiedene Jobs ausprobiert, ehe sie sich hauptberuflich der Schriftstellerei widmete. Neben Büchern hat Ann Aguirre insbesondere ein Faible für Actionfilme. Zusammen mit ihrer Familie und etlichen Tieren lebt sie im sonnigen Mexiko.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783956495281
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2016
Erscheinungsdatum10.02.2016
Auflage1. Auflage
Seiten304 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.1724629
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
1. KAPITEL

Es gab Leute, die behaupteten, ich wäre gescheitert. Tja. Ich hatte nicht die Absicht, ihnen zu widersprechen. Wäre mir auch ganz schön schwergefallen.

Mit meinen einundzwanzig Jahren hatte ich es geschafft, ein College-Stipendium zu verlieren, einem tollen Typen einen Korb zu geben und wieder bei meiner Mom einzuziehen. Die freute sich zwar, mich zu sehen, aber es war definitiv nicht die glorreiche Heimkehr, von der ich geträumt hatte, als ich vor drei Jahren meine Sachen gepackt hatte. Trotzdem, auch wenn ich ein wenig Bedauern verspürte, war ich glücklich darüber, wieder zu Hause zu sein. Der kleine Ort Sharon in Nebraska war lediglich ein winziger Punkt auf der Landkarte, der nicht mehr als sechs Läden an der Hauptstraße zu bieten hatte. Es gab kein einziges Einkaufszentrum, jedenfalls nicht im Umkreis von vierzig Meilen, wenn man einmal den Walmart außer Acht ließ. Es gab McDonald s und Pizza Hut, eine Kneipe, zwei Bars, und ein wenig überraschend waren sie auf Pfannkuchen spezialisiert. The Grove war das einzige etwas vornehmere Restaurant, ein restauriertes historisches Gebäude, in das mich jedoch noch keiner der Jungs, die mit mir ausgegangen waren, eingeladen hatte. Da der Ort so klein war, kannte jeder jeden, doch irgendwie war diese Vertrautheit und der Klatsch und Tratsch auch tröstlich.

Im Augenblick war mein Leben ziemlich durcheinander - aber während ich den letzten Umzugskarton auspackte, seufzte ich erleichtert. Ich musste keine Seminare mehr besuchen und brauchte auch meiner besten Freundin und Mitbewohnerin Nadia nicht länger vorzumachen, ich wäre an meiner vermeintlichen Zukunft interessiert. Es war höllisch schwer gewesen, so zu tun, als wäre alles in Ordnung, während mein Leben dabei war zu implodieren. Doch obwohl ich das, was in mir vorgegangen war, nicht mit ihr hatte teilen können, würde ich Nadia vermissen; sie war noch immer in Michigan, während ich nach Hause zurückgekehrt war, um einen Neuanfang zu wagen.

Meine Mom klopfte an die offene Tür. Ich habe wirklich nichts verändert. Wir können neu streichen, falls du willst, und ich könnte dir auch neue Gardinen nähen.

Das hört sich gut an. Es sollte nicht sarkastisch klingen. Dieses Zimmer war seit meinem dreizehnten Lebensjahr tatsächlich nicht mehr renoviert worden, und all das Lavendelblau war ein wenig zu viel des Guten. Ganz zu schweigen von dem vorherrschenden Prinzessinnen-Stil. Die Möbel waren weiß und goldfarben, der Teppich flauschig und lila, und in den Regalen standen all meine Plüschtiere sowie reihenweise Fantasy-Romane, in denen edle Ritter und verwaiste Erbinnen die Hauptrolle spielten. Die mit Blümchen bedruckte Tagesdecke auf dem Bett und die Vorhänge lösten in mir den Wunsch aus, mich unter besagter Decke zu verstecken und dort zu bleiben.

Was schwebt dir vor? , fragte Mom.

Sie sah fantastisch aus. Seit Thanksgiving, als ich Mom das letzte Mal besucht hatte, war die Veränderung noch deutlicher geworden. Es war jetzt Februar, und sie hatte weitere zwanzig Pfund abgenommen - und war jetzt dünner als ich. Das sollte mir vermutlich zu schaffen machen, aber es freute mich, dass sie sich so gut erholt hatte. Nachdem mein Dad uns verlassen hatte, war meine größte Sorge gewesen, dass Mom nie wieder auf die Füße kommen würde.

Weiße Wände und rot karierte Vorhänge?

Das könnte hübsch aussehen. Und die Tagesdecke?

Die sollte zu den Vorhängen passen. Oder wär das schon zu viel?

Sie neigte den Kopf und dachte darüber nach. Wahrscheinlich nicht, solange du das Muster nicht auch noch für die Kissen verwendest.

Das hatte ich nicht vor.

Ich bin so froh, dass du hier bist. Selbst wenn es bedeutet, dass es am Mount Albion nicht geklappt hat. Mom bemühte sich sehr, es nicht laut auszusprechen - dass ich wegen ungenügender Leistungen vom College geflogen und sozusagen in Schande nach Hause zurückgekehrt war - zumindest war es das, was man sich in der Stadt erzählte. Die ehrenwerten Kirchgängerinnen setzten natürlich noch eins drauf und verbreiteten das Gerücht, dass ich schwanger sei.

Danke. Ich drückte Mom kurz. Kann ich mir das Auto ausleihen? Echt merkwürdig, darum zu bitten. Ich brauche ein paar Sachen.

Kein Problem. Kannst du Milch und Eier mitbringen? Ihre Augen funkelten vergnügt, sowie sich unsere Blicke trafen, weil Mom sich genau wie ich daran erinnerte, wie oft wir diese Art von Unterhaltung geführt hatten, als ich noch auf der Highschool gewesen war.

Das ist das Mindeste, was ich tun kann. Ich machte eine kleine Pause, so wie sie erwartet hatte, und fügte dann hinzu: Ach nein, warte. Das Mindeste, was irgendjemand tun kann, ist ja eigentlich gar nichts. Aber dafür würde ich wohl kaum die Autoschlüssel bekommen.

Genau. Sie ging mit mir zusammen nach unten und ließ die Schlüssel in meine offene Handfläche fallen. Und wo wir schon mal beim Thema sind: Tue nichts, was ich nicht auch tun würde.

Ich grinste und deutete auf meine nachlässig hochgesteckten Haare und die schäbige graue Jogginghose. Es wird schwierig, wenn man so aussieht. Doch ich verspreche dir, dass ich mein Möglichstes machen werde, keine Herzen zu brechen.

Mom grinste. Bis später, Lauren.

Es war halb vier am Samstagnachmittag, als ich die Stufen zur Veranda hinunterhüpfte. Das Haus, ein einstöckiges, langgestrecktes Gebäude mit zwei Schlafzimmern, hatte lange nicht so gut ausgesehen. Obwohl meine Mom es noch nicht zugegeben hatte, vermutete ich, dass gelegentlich ein Mann vorbeischaute, um ihr bei Reparaturen und so zu helfen. Vielleicht auch noch aus anderen Gründen. Möglicherweise war es ihr peinlich, mir zu erzählen, dass sie sich mit jemandem traf. Meiner Ansicht nach jedoch wurde es höchste Zeit. Mein Dad war seit zehn Jahren weg, und die Scheidung war seit acht Jahren durch. Da konnte man nun wirklich nicht von einer plötzlichen Entwicklung sprechen.

Ich stieg in den alten Plymouth und ließ den Motor an. Es wäre sinnvoll, mir einen eigenen Wagen zuzulegen, aber das konnte ich mir momentan leider nicht leisten. Zehn Minuten später fuhr ich auf den Safeway-Parkplatz. Da ich Bodylotion und Deo brauchte, konnte ich hier gleichzeitig Milch und Eier kaufen. Es bestand keine Veranlassung, wegen einer größeren Auswahl noch weiter zu fahren. Als Jugendliche hatten wir hier auf dem Parkplatz ziemlich viel Mist gebaut, hauptsächlich deshalb, weil es nichts anderes zu tun gab. Ich erinnerte mich noch daran, dass wir hinter dem Laden Alkohol getrunken hatten und Nadia mich im Einkaufswagen durch die Gegend schob, bis der Filialleiter rausgestürmt kam und uns anschrie.

Eine Welle der Nostalgie schwappte über mich hinweg. Egal, wohin ich ging, dies würde immer mein Zuhause bleiben. Auf viele Menschen wirkte ein Ort wie Sharon vermutlich bedrückend, man hatte hier absolut keine beruflichen Möglichkeiten. Dennoch hoffte ich bei irgendeiner IT-Firma einen Job als Freelancer zu ergattern. Computerprogramme und Apps hatten mich - im Gegensatz zu meinen Freunden - schon immer interessiert. Ursprünglich hatte ich natürlich auch mal die Welt verändern wollen. Daher hatte ich mich am College für Politikwissenschaften eingeschrieben. Leider musste ich dann aber ziemlich schnell feststellen, dass ich mein Studienfach genügend hasste, um noch mal neu anzufangen - selbst wenn es bedeutete, dass ich in meiner akademischen Karriere zurückgeworfen wurde. Niemand wusste das - und ich würde es auch niemals zugeben -, doch der Grund, warum ich das College verlassen musste, war, dass ich aufgehört hatte, mich anzustrengen. Dabei stank es mir gewaltig, dass die Leute mich immer für blöd hielten, nur weil ich blond und kurvig war.

Auf dem Parkplatz standen sechs Autos - ich zählte sie, während ich den Laden betrat. Da ich nicht viel besorgen musste, verzichtete ich auf einen Einkaufswagen und schnappte mir stattdessen einen Korb. Nachdem ich die Sachen für Mom eingeladen hatte, ging ich in die kleine Kosmetikabteilung. Um prompt auf Nadias Bruder zu treffen.

Sofort schoss mein Puls in die Höhe, und ich bekam weiche Knie. So hatte ich bei seinem Anblick schon immer reagiert; nur schade, dass er mich stets wie eine kleine Schwester behandelte.

So, wie es aussah, war er dabei, sich zwischen zwei Körpersprays zu entscheiden. Sie gehörten jedoch beide zu dieser übel riechenden Sorte, von der die Werbung behauptete, sie würde einen Mann unwiderstehlich machen, während er in Wahrheit wie eine tote Bisamratte stank. Ich bemühte mich, ruhig zu bleiben, und hörte auf, ihn heimlich zu beobachten.

Keins von beiden , meinte ich und trat hinter dem Regal hervor. Also wirklich! Hab Erbarmen, ernsthaft.

Überrascht blickte Rob auf. Die taugen nichts?

Dein Schweiß riecht besser, das kann ich dir versprechen.

Wenn du das so sagst, klingt das ziemlich merkwürdig, Lauren. Seine Miene war schwer zu deuten, aber das überraschte mich nicht. Nadia verglich ihren Bruder immer mit einem Baumstamm.

Ich vermutete, dass er eher wie einer dieser riesigen Mammutbäume war: Egal, wie gut du klettern kannst - du schaffst es nie bis ganz nach oben. Und was weiter unten vor sich geht, kannst du auch nur vermuten.

Was das Schlimmste an Robert Conrad war? Tja. Damals, in der achten Klasse, war ich ganz schrecklich in ihn verknallt. Er gehörte zu den älteren Jungs, war ein super Football- und Basketballspieler, während ich nichts...
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Nach ihrem Studium der englischen Literatur hat die New York Times- und USA Today-Bestsellerautorin viele verschiedene Jobs ausprobiert, ehe sie sich hauptberuflich der Schriftstellerei widmete. Neben Büchern hat Ann Aguirre insbesondere ein Faible für Actionfilme. Zusammen mit ihrer Familie und etlichen Tieren lebt sie im sonnigen Mexiko.