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Obsidian 0: Oblivion 3. Lichtflackern (Opal aus Daemons Sicht erzählt)

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
256 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am28.02.2018Auflage
Eigentlich könnte Daemon zur Abwechslung einmal durchatmen: Sein Bruder Dawson lebt noch und erholt sich langsam von seiner Gefangenschaft. Katy und Daemon sind endlich ein Paar. Doch dann steht Blake plötzlich wieder vor der Tür und bittet Katy und die Lux um Hilfe. Sein waghalsiger Plan: ins schwer gesicherte Verteidigungsministerium eindringen und zwei ihrer Freunde befreien. Daemon bleibt nichts anderes übrig, als sein Schicksal - und das von Katy - in die Hände der Person zu legen, die sie schon einmal hintergangen hat. Die epische Liebesgeschichte von »Opal. Schattenglanz« - erzählt aus Daemons Sicht! Alle Bände der Oblivion-Serie: Oblivion 1: Lichtflüstern (Obsidian aus Daemons Sicht erzählt) Oblivion 2: Lichtflimmern (Onyx aus Daemons Sicht erzählt) Oblivion 3: Lichtflackern (Opal aus Daemons Sicht erzählt) Alle Bände der dazugehörigen Bestsellerserie: Obsidian. Schattendunkel Onyx. Schattenschimmer Opal. Schattenglanz Origin. Schattenfunke Opposition. Schattenblitz Shadows. Finsterlicht (Prequel) Alle bisher erschienenen Bände der Spin-off-Serie »Revenge«: Revenge. Sternensturm Rebellion. Schattensturm Redemption. Nachtsturm

Jennifer L. Armentrout lebt mit ihrem Mann und ihren Hunden in West Virginia. Schon im Matheunterricht schrieb sie Kurzgeschichten, was ihre miserablen Zensuren erklärt. Wenn sie heute nicht gerade mit Schreiben beschäftigt ist, schaut sie sich am liebsten Zombie-Filme an. Mit ihren romantischen Geschichten stürmt sie in den USA - und in Deutschland - immer wieder die Bestsellerlisten.
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Produkt

KlappentextEigentlich könnte Daemon zur Abwechslung einmal durchatmen: Sein Bruder Dawson lebt noch und erholt sich langsam von seiner Gefangenschaft. Katy und Daemon sind endlich ein Paar. Doch dann steht Blake plötzlich wieder vor der Tür und bittet Katy und die Lux um Hilfe. Sein waghalsiger Plan: ins schwer gesicherte Verteidigungsministerium eindringen und zwei ihrer Freunde befreien. Daemon bleibt nichts anderes übrig, als sein Schicksal - und das von Katy - in die Hände der Person zu legen, die sie schon einmal hintergangen hat. Die epische Liebesgeschichte von »Opal. Schattenglanz« - erzählt aus Daemons Sicht! Alle Bände der Oblivion-Serie: Oblivion 1: Lichtflüstern (Obsidian aus Daemons Sicht erzählt) Oblivion 2: Lichtflimmern (Onyx aus Daemons Sicht erzählt) Oblivion 3: Lichtflackern (Opal aus Daemons Sicht erzählt) Alle Bände der dazugehörigen Bestsellerserie: Obsidian. Schattendunkel Onyx. Schattenschimmer Opal. Schattenglanz Origin. Schattenfunke Opposition. Schattenblitz Shadows. Finsterlicht (Prequel) Alle bisher erschienenen Bände der Spin-off-Serie »Revenge«: Revenge. Sternensturm Rebellion. Schattensturm Redemption. Nachtsturm

Jennifer L. Armentrout lebt mit ihrem Mann und ihren Hunden in West Virginia. Schon im Matheunterricht schrieb sie Kurzgeschichten, was ihre miserablen Zensuren erklärt. Wenn sie heute nicht gerade mit Schreiben beschäftigt ist, schaut sie sich am liebsten Zombie-Filme an. Mit ihren romantischen Geschichten stürmt sie in den USA - und in Deutschland - immer wieder die Bestsellerlisten.

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1

Ohne Hemd und Schuhe jagte ich die Treppe hinunter, hinaus und durch die schweren weißen Flocken hindurch zu Kats Haus. Ihre Mom war in Winchester eingeschneit und deshalb nicht da, doch als ich mich einließ, spürte ich sofort, dass außer Kat noch jemand anwesend war.

Dawson.

Was zum Teufel? Er war hier? Ich eilte die Stufen hinauf. Wirklich überrascht war ich nicht, trotzdem war es seltsam, dass er um sechs Uhr morgens bei Kat war, aber Dawson ... er war zurzeit eben auch verdammt seltsam.

Ich ging zu Kats Zimmer. Die Tür war offen. Dawson stand an dem Fenster, das nach vorn rausging, und Kat lag im Bett und sah aus ... na ja, sie sah aus, als sollte ich mich sofort zu ihr legen.

O Mann, wie ich sie vermisst hatte.

Ihr Blick wanderte von meinem Gesicht weiter nach unten und dann wieder hinauf. Ihre Wangen waren leicht gerötet. »Ist das hier eine Pyjamaparty?«, fragte ich. »Und ich wurde nicht eingeladen?«

Dawson drückte sich wortlos an mir vorbei und verließ den Raum. Kurze Zeit später hörte man die Eingangstür ins Schloss fallen. Ich seufzte. »So ging es in den letzten Tagen die ganze Zeit.«

Kat schien mit mir zu fühlen. »O Mann.«

Ich hörte sofort an ihrer Stimme, wie zerbrechlich sie war, und hätte am liebsten auf den nächstbesten Gegenstand eingedroschen, während ich mich ihrem Bett näherte. »Will ich überhaupt wissen, warum mein Bruder in deinem Zimmer war?«

»Er konnte nicht schlafen.« Kat sprach nicht weiter, weil sie die Decke festhielt, nach der ich gegriffen hatte. Aber als ich beharrlich daran zog, ließ sie wieder los und fuhr fort: »Er meinte, er würde euch stören.«

Schnell schlüpfte ich ins Bett und legte mich auf die Seite, um sie ansehen zu können. »Das tut er nicht.«

Kurz verzog sich ihr hübsches Gesicht skeptisch, bevor sie sich ebenfalls auf die Seite drehte. »Ich weiß.« Noch einmal ließ sie ihren Blick wandern, und ich wünschte, ihre Hände würden es ihren Augen gleichtun. »Er hat gesagt, ich würde ihn an Beth erinnern.«

Was hieß das denn jetzt? Entrüstet runzelte ich die Stirn.

Kat rollte mit den Augen. »Nicht so, wie du denkst.«

»Ganz ehrlich, sosehr ich meinen Bruder liebe, ich bin mir nicht sicher, was ich davon halten soll, dass er in deinem Zimmer abhängt.« Ich strich ihr das Haar hinters Ohr. Als ich das leichte Zittern ihres Körpers bemerkte, musste ich lächeln. »Ich habe das Gefühl, mein Revier markieren zu müssen.«

»Jetzt hör auf!«

»Oh, ich mag es, wenn du mich so rumkommandierst. Echt sexy.«

»Du bist echt unverbesserlich«, erwiderte sie grinsend.

Ich rückte ein Stück näher an sie heran und drückte meine Oberschenkel gegen ihre Beine. »Ich bin froh, dass deine Mom woanders eingeschneit ist.«

Fragend hob sie eine Augenbraue. »Warum?«

Ich zuckte mit der Schulter, auf der ich nicht lag. »Ich bezweifle, dass sie das hier durchgehen lassen würde.«

»Garantiert nicht.«

Ich rückte noch dichter an sie heran, bis kaum mehr ein Blatt Papier zwischen uns passte, und ließ mich von ihrem unvergleichlichen Duft nach Pfirsich und Vanille einlullen. »Hat deine Mom Will eigentlich noch mal erwähnt?«

Sofort gingen ihre Mundwinkel nach unten, und ihr war anzusehen, wie unbehaglich ihr bei dem Gedanken an ihn wurde. »Nur was sie letzte Woche erzählt hat. Dass er ihr gesagt hätte, er müsste wegfahren, zu einer Konferenz und Familie besuchen, was natürlich gelogen war, wie wir beide wissen.«

Dieses manipulative Arschloch. »Offensichtlich hat er vorausgeplant, damit sich niemand über seine Abwesenheit wundert.«

Sie senkte die Lider. »Glaubst du, dass er zurückkommt?«

Mit dem Handrücken strich ich über ihre glatte, weiche Wange. »Das wäre lebensmüde.« Allerdings hatte Will Michaels bereits bewiesen, dass er lebensmüde war.

Kat öffnete die Augen. »Was Dawson angeht ...«

Meine Brust war auf einmal wie zugeschnürt, als ich meine Hand weiter über ihren Hals gleiten ließ. »Ich weiß nicht, was ich tun soll.«

Sie hielt die Luft an.

Meine Hand wanderte über ihre Schulter, den Arm hinunter unter die Decke. »Mit mir spricht er überhaupt nicht und mit Dee auch kaum. Die meiste Zeit schließt er sich in seinem Zimmer ein oder streift durch den Wald. Ich bin ihm gefolgt, das weiß er. Aber er -«

»Er braucht Zeit, meinst du nicht?« Sie küsste mich auf die Nasenspitze. »Er hat viel durchgemacht, Daemon.«

Ich ließ die Hand auf ihrer Hüfte ruhen. »Ich weiß. Jedenfalls ...« Wenn ich mit Kat im Bett lag, wollte ich mich eigentlich mit nichts anderem beschäftigen als mit ihr. Nicht jetzt, da wir gerade einmal einige kostbare Momente für uns hatten, nur sie und ich und sonst nichts. Ich beugte mich über sie und rollte sie sanft auf den Rücken. Mit den Händen stützte ich mich links und rechts von ihrem Kopf ab, damit ich nicht mit dem vollen Gewicht auf ihr lag. »... habe ich meine Pflichten vernachlässigt.«

Kats sturmgraue Augen nahmen einen wärmeren Ton an.

»Ich habe nicht viel Zeit für dich gehabt.« Ich küsste sie erst auf die rechte und dann auf die linke Schläfe. »Aber das bedeutet nicht, dass ich nicht an dich gedacht habe.«

Sie legte die Hände auf meine Oberarme. »Ich weiß, dass du beschäftigt warst.«

»Ach ja?«, sagte ich und streifte mit den Lippen ihre Stirn.

Sie nickte.

Ich verlagerte das Gewicht auf den rechten Arm, legte zwei Finger der freien Hand an ihr Kinn und bewegte behutsam ihren Kopf nach hinten. Unsere Blicke trafen sich. »Wie kommst du mit der Sache zurecht?«

»Das geht schon«, antwortete sie. »Mach dir um mich keine Sorgen.«

Mit dem Daumen fuhr ich ihr über die Unterlippe. »Deine Stimme ...«

Kurz zuckte sie zusammen und räusperte sich. »Ist schon viel besser geworden.«

Was nicht wirklich stimmte. Ich bewegte den Daumen, den trotzigen Linien in ihrem Gesicht folgend, weiter hinab. »Das reicht nicht, allerdings muss ich sagen, dass ich so langsam Gefallen daran finde.«

»Aha?«, erwiderte Kat und lächelte, was mir fast das Herz zerriss.

Ich nickte und küsste sie zärtlich, ein kleiner Vorgeschmack auf das, was ich wollte. »Ja, irgendwie finde ich sie sexy.« Allerdings fand ich alles an ihr sexy. Ich küsste sie noch einmal, dieses Mal länger und intensiver. Mit der Zungenspitze kitzelte ich ihre vollen Lippen. »Dieses Raue, auch wenn ich wünschte -«

»Lass es.« Sie legte ihre Hände an meine Wangen. »Mir geht es gut. Und es gibt wichtigere Dinge, um die wir uns kümmern müssen, als meine Stimmbänder. Wenn man das große Ganze betrachtet, stehen sie ganz sicher nicht oben auf der Liste.«

Skeptisch sah ich sie an.

Kat kicherte, wurde dann aber wieder ernst. »Ich habe dich vermisst.«

»Ich weiß. Du kannst ohne mich nicht leben.«

»So würde ich das nicht sagen.«

»Gib´s einfach zu.«

»Und schon ist es wieder so weit. Dein Ego macht alles kaputt«, neckte sie mich.

Ich küsste sie unter dem Kinn. »Was macht es kaputt?«

»Den rundum perfekten Kerl.«

Ich schnaubte. »Oh, ich bin sehr wohl perfekt ausge-«

»Jetzt werd nicht unanständig.« Aber ich merkte, wie sie von einem wohligen Schauer erfasst wurde, und musste grinsen, weil ich das leise Gefühl hatte, sie wäre nicht abgeneigt sich mit dem »rundum perfekten Kerl« ein wenig genauer zu befassen, was ich durchaus unterstützen würde.

Ich ließ meine Hand von ihrem Becken auf ihren Oberschenkel gleiten. Als ich ihr Bein sanft auf meine Hüfte hob, nahm ich mit Genugtuung wahr, wie ihr kurz der Atem stockte. »Du hast eine schmutzige Fantasie«, stellte ich fest. »Ich wollte sagen, dass ich perfekt bin in allem, worauf es ankommt.«

Lachend schlang sie die Arme um meinen Hals. »Sicher, du Unschuldsengel.«

»Das habe ich nie behauptet.« Langsam senkte ich meinen Körper auf ihren, und als sie nach Luft schnappte, musste ich den tiefen Laut unterdrücken, der aus meiner Kehle hinaufdrängte. »Ich bin -«

»Ungezogen?« Kat vergrub ihr Gesicht an meinem Hals, und ich spürte, wie sich ihre Brust hob und senkte. »Ja, ich weiß, aber insgeheim bist du doch ganz lieb. Deshalb liebe ich dich auch.«

Ich liebe dich.

Ich konnte diese drei Worte einfach nicht oft genug hören. Sie sendeten einen wohligen Schauer durch meinen Körper und weckten in mir sofort das Bedürfnis, mir Kat zu schnappen und sie in Sicherheit zu bringen. Ein besseres ... Wesen für sie sein zu wollen. Ich rollte mich auf die Seite, schob den Arm um ihre Taille und drückte sie fest an mich.

Sie wand sich und hob mit besorgter Miene den Kopf. »Daemon?«

»Schon gut.« Meine Stimme war belegt. Ich küsste sie auf die Stirn. Eigentlich sollte ich dringend herausfinden, wo Dawson jetzt war. Ob er im Wald herumstreunte oder zu Hause saß, aber ich hatte einfach keine Lust. Ich wollte hier bei Kat bleiben. »Alles in Ordnung. Es ist ... noch früh. Heute ist weder Schule angesagt noch eine Mom, die nach Hause kommt und dich beim vollen Namen ruft. Ganz kurz können wir also so tun, als wäre alles gut. Wie normale Teenager können wir heute so lange schlafen, wie wir wollen.«

»Hört sich gut an.«

»Finde ich auch.«

»Sehr gut«, murmelte sie und kuschelte sich an mich, bis wir wie zwei sich anziehende Magnete...

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Autor

Jennifer L. Armentrout lebt mit ihrem Mann und ihren Hunden in West Virginia. Schon im Matheunterricht schrieb sie Kurzgeschichten, was ihre miserablen Zensuren erklärt. Wenn sie heute nicht gerade mit Schreiben beschäftigt ist, schaut sie sich am liebsten Zombie-Filme an. Mit ihren romantischen Geschichten stürmt sie in den USA - und in Deutschland - immer wieder die Bestsellerlisten.Anja Malich, 1970 in Lüneburg geboren, studierte Literaturübersetzen in Düsseldorf. Nach Tätigkeiten im Verlag und in einer Werbeagentur übersetzt sie seit mehr als zehn Jahren hauptsächlich Jugendliteratur aus dem Englischen und Französischen. Sie lebt mit ihrer Familie in Wien.