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Diamonds For Love - Glühende Leidenschaft

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Piper Verlag GmbHerschienen am04.06.20191. Auflage
Echte Gefühle oder alles nur gespielt? Nesthäkchen Summer Bennett ist davon überzeugt, dass die wahre Liebe immer einen Weg findet. Aber fordert sie mit Alexander Westbrook, dem umschwärmten Hollywoodschauspieler, ihr Schicksal zu sehr heraus? Alex scheint ein echter Traummann zu sein: Er ist nicht nur unwiderstehlich attraktiv und erfolgreich, sondern zeigt auch aufrichtiges Interesse an den Waisenkindern, die Summer ehrenamtlich in einem Kinderheim betreut. Zwischen den beiden funkt es gewaltig. Doch dann stürzt sich die Presse auf sie - und Summer muss erfahren, dass ein Leben in der Öffentlichkeit auch seine Schattenseiten hat ...

Layla Hagen ist das Pseudonym einer USA-Today-Bestsellerautorin. Sie lebt in Österreich, spricht fließend Englisch, Deutsch und Spanisch, und schreibt am liebsten prickelnde Liebesromane.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR12,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR8,99

Produkt

KlappentextEchte Gefühle oder alles nur gespielt? Nesthäkchen Summer Bennett ist davon überzeugt, dass die wahre Liebe immer einen Weg findet. Aber fordert sie mit Alexander Westbrook, dem umschwärmten Hollywoodschauspieler, ihr Schicksal zu sehr heraus? Alex scheint ein echter Traummann zu sein: Er ist nicht nur unwiderstehlich attraktiv und erfolgreich, sondern zeigt auch aufrichtiges Interesse an den Waisenkindern, die Summer ehrenamtlich in einem Kinderheim betreut. Zwischen den beiden funkt es gewaltig. Doch dann stürzt sich die Presse auf sie - und Summer muss erfahren, dass ein Leben in der Öffentlichkeit auch seine Schattenseiten hat ...

Layla Hagen ist das Pseudonym einer USA-Today-Bestsellerautorin. Sie lebt in Österreich, spricht fließend Englisch, Deutsch und Spanisch, und schreibt am liebsten prickelnde Liebesromane.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783492993067
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum04.06.2019
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.9
SpracheDeutsch
Dateigrösse2451 Kbytes
Artikel-Nr.4037993
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe


1 Summer

»Die Auswahl ist einfach zu groß.« Ich lasse meinen Blick von der Cinderella-Figur zu der Spielzeugkutsche auf dem Regalbrett darunter wandern. Mein Bruder Daniel, der neben mir steht, scheint keinerlei Probleme zu haben, sich zu entscheiden. Wir sind auf der Suche nach Geburtstagsgeschenken für unsere Nichte. Als wir in den nächsten Gang gehen, piept sein Handy.

»Tolle Neuigkeiten«, verkündet er, die Augen auf das Display gerichtet. »Alex Westbrooks Team hat mir gerade mitgeteilt, dass er diese Woche in St. Anne s vorbeischauen kann.«

»Danke, danke, danke.« Grinsend klatsche ich in die Hände. St. Anne s ist ein Waisenhaus, in dem ich oft freiwillige Arbeit leiste. Nichts begeistert die Kinder mehr, als wenn ein Prominenter sie besucht, und Alexander »Alex« Westbrook spielt im Kino ihren liebsten Superhelden. Daniel gehört eine Adventure-Firma mit ziemlich berühmten Kunden. Seitdem ich herausgefunden habe, dass Westbrook einer von ihnen ist, habe ich meinen Bruder ständig deswegen genervt. »Du bist mein Lieblingsbruder.«

Daniel schiebt das Handy zurück in die Hosentasche, dann stößt er mich verschwörerisch mit dem Ellbogen an. »Spiel nicht das Lieblingsspiel mit mir. Ich weiß genau, dass du das all deinen Brüdern erzählst.«

»Wie wäre es mit: Du bist im Moment mein Lieblingsbruder?«

»Aua. Verletzend, aber ehrlich.«

Ich seufze, dann lege ich den Kopf schief. »Wir haben sieben Geschwister. Du kannst nicht ständig den Platz als Liebling besetzen.«

Ich liebe es, die Jüngste zu sein, und nutze das auch weidlich aus. Als Kind bin ich mit so gut wie allem durchgekommen.

Als wir in den Gang mit den kleinen Musikinstrumenten treten, frage ich: »Hat Alex spezielle Forderungen gestellt?« Ich habe inzwischen einige Promi-Besuche im Heim organisiert und weiß, dass Stars sehr anstrengend sein können. Nachdem Alex einer der A-Promis von Hollywood ist, nehme ich an, dass auch er genaue Vorstellungen von seinem Besuch hat.

Daniel nickt, während er ein kleines Saxofon mustert. »Ja. Er will keine Presse und keine PR-Kommunikation. Keine Fotos in den sozialen Medien.«

Das ist nicht das, was ich erwartet habe. »Sicher, kein Problem.«

»Er gehört nicht zu den Promis, die mit ihrer Wohltätigkeitsarbeit angeben«, erklärt mein Bruder, als hätte er meine Gedanken gelesen. »Und seit der Trennung von Amy versucht er noch mehr, sich im Hintergrund zu halten.«

»Das nehme ich ihm nicht übel. Was für ein Theater.« Ich bin niemand, der immer über die neuesten Skandale und Klatsch-Storys informiert ist, aber da Amy und Alex zu den Lieblingen Hollywoods gehören, wird so allumfassend über ihre Trennung berichtet, dass man dem Thema einfach nicht entkommt. Die offizielle Begründung für das Ende ihrer Beziehung lautet, dass sie sich einfach auseinandergelebt haben - was die Presse allerdings nicht glauben will. Und das bedeutet, dass wilde Spekulationen angestellt werden.

Ich kann mir nicht mal vorstellen, wie schrecklich es sein muss, wenn das eigene Beziehungsende überall im Internet und den Magazinen auseinandergenommen wird. Eine Trennung ist so schon schlimm genug. Ich verarbeite sie gewöhnlich, indem ich jede Menge Zucker in mich reinstopfe - oder Wein - und dabei mit meinen Schwestern romantische Komödien schaue. Aber von der ganzen Welt beobachtet zu werden, wenn man gerade vollkommen down ist? Das muss die Hölle sein.

»Audrey fände ein Saxofon sicher toll«, erkläre ich meinem Bruder.

»Dann kaufe ich das hier«, verkündet Daniel und schnappt sich eines der kleinen Instrumente.

»Ich glaube, ich werde ihr dieses Schatzsucher-Set kaufen, das direkt neben dem Eingang stand.«

»Das nenne ich mal einen erfolgreichen Shopping-Trip.«

»Alles nur Übungssache, Bruder.« Nachdem alle meine Geschwister verheiratet sind und die meisten bereits Kinder haben, habe ich inzwischen ein ziemliches Talent für die Auswahl von Geschenken entwickelt.

»Nur, damit ich mich geistig darauf einstellen kann ⦠wird das eine dieser vollkommen übertriebenen Partys?«

Ich lege mir theatralisch beide Hände an die Brust. »Ich bin schockiert, dass du etwas anderes glauben kannst. Natürlich wird sie das.« Ich lächele verlegen. Ja, vielleicht übertreibe ich ein klein wenig, wenn es darum geht, die Geburtstagspartys für meine Nichten und Neffen zu organisieren. Aber ich kann einfach nicht anders. Und die Kinder lieben es. Genau wie meine Geschwister. Sie ziehen mich nur einfach gerne damit auf. Ich deute mit dem Zeigefinger auf Daniel. »Glaub ja nicht, dass du mir entlocken kannst, unter welchem Motto die Party steht. Das ist eine Überraschung.«

»Ich habe dafür gesorgt, dass Alex das Heim besucht, und dafür bekomme ich nicht mal eine Vorwarnung?«

Ich kneife die Augen zusammen, weil ich eine meiner eigenen Taktiken zum Aufdecken von Geheimnissen wiedererkenne: das Erzeugen von Schuldgefühlen. »Nö, keine Vorwarnung. Und wo wir gerade von Alex sprechen ⦠fliegt er für diesen einen Tag aus L.A. ein? Soll ich einen Wagen organisieren, der ihn vom Flughafen oder vom Hotel abholt? Ich kann ihn auch persönlich abholen.«

Ich schaffe es nicht, die Aufregung zu verbergen, die mich bei dieser Vorstellung überkommt. Es macht keinen Sinn, mich selbst zu belügen; ich schmelze jedes Mal förmlich dahin, wenn ich ihn auf der Leinwand sehe, genauso wie jede andere Frau in Amerika auch.

»Ich werde dir die Infos zukommen lassen, sobald ich etwas weiß. Aber er zieht aus L.A. nach San Francisco, also wohnt er nicht in einem Hotel.«

»Oh, okay.«

Ich nicke, dann richte ich meine Gedanken wieder auf Audrey, als wir bei dem Stapel mit dem Schatzsucher-Set ankommen. Ich entscheide mich für eines, dann gehen wir zur Kasse. Die Auslage mit Magazinen neben dem Laufband erregt meine Aufmerksamkeit. Bei zweien der Klatschmagazine prangt ein Bild von Alex auf dem Cover. Er wirkt auf beiden ziemlich niedergeschlagen, und auf einem der Fotos ist er sogar unrasiert. Die Schlagzeilen dazu sind so spekulativ und bissig wie immer: »Im wahren Leben kein Superheld. Warum hat Amy ihn sitzen gelassen?« Und: »Weg mit dem Landstreicher-Look, Alex. Kein Wunder, dass Amy dich verlassen hat.«

Mir wird schwer ums Herz. Ich hoffe, Alex sieht nicht alles, was über ihn geschrieben wird. Daniel, der die Schlagzeilen ebenfalls gelesen hat, schüttelt den Kopf. Wir zahlen schnell und verlassen den Laden. Wir haben nebeneinander geparkt. Als wir unsere Wagen erreichen, sagt Daniel: »Nur noch eine Sache. Versprich mir, dass du Alex nicht auf peinliche Weise anhimmeln wirst.«

Mein Bruder kennt mich einfach zu gut. Ganz oben auf der Liste meiner vielen, vielen Fehler stehen folgende Punkte: immer zu spät merken, dass ein Kerl ein Idiot ist; die Unfähigkeit, nach einem Muffin aufzuhören; und ⦠mich vollkommen albern benehmen, wann immer Daniel mir einen seiner berühmten Kunden vorstellt.

»Ich verspreche, dass ich es zumindest versuchen werde«, antworte ich ehrlich, bevor ich mir das Haar aus der Stirn streiche, das mir eine Windböe immer wieder ins Gesicht peitscht.

Daniel presst kurz die Lippen aufeinander, dann lächelt er. »Du hast Glück, dass ich dich so liebe.«

»Du hast keine andere Wahl. Ich bin dein kleines Schwesterchen.«

Obwohl ich achtundzwanzig Jahre alt bin, liebe ich es immer noch, kleines Schwesterchen genannt zu werden. Das klingt so viel besser als jüngste Schwester.

»Und danke noch mal, dass du ihn dazu gebracht hast, diesem Besuch zuzustimmen«, füge ich hinzu, bevor Daniel mich noch weiter ermahnen kann. Ich habe wirklich den festen Vorsatz, mich so wenig wie möglich wie ein Fangirl zu benehmen. Ich habe so ein Gefühl, dass Alex gerade Ruhe und Frieden braucht. Der Mann hat zugestimmt, St. Anne s zu besuchen, obwohl er ohne Weiteres hätte ablehnen können, also bin ich fest entschlossen, mich anzustrengen.

»Kein Problem. Hast du Lust, noch mit mir Abendessen zu gehen?«

»Ich muss zurück in die Galerie. Ich wollte nur noch kurz in den Laden, bevor er schließt.«

»Okay. Ich schicke dir die Infos zu Alex Besuch, sobald alles geregelt ist. Und vergiss dein Versprechen nicht, ja?«

Seufzend stelle ich mich auf die Zehenspitzen und drücke Daniel einen Kuss auf die Wange. »Ja, ja. Du musst nicht so darauf herumreiten. Gib Caroline und den beiden Kindern ein Küsschen von mir.«

»Mache ich.«

Auf der Fahrt zur Galerie plane ich in Gedanken die Party. Ich erreiche meinen Arbeitsplatz nach Geschäftsschluss. Alle Besucher sind bereits gegangen, und meine Kollegen Jacob und Diana verpacken gerade die Monet-Sammlung. Morgen wird sie zurück nach Paris geschickt.

»Olivia ist schon weg«, informiert mich Jacob und wischt sich mit der Hand imaginären Schweiß von der Stirn. Unsere Chefin ist nicht gerade ein einfacher Mensch. Ich schnappe mir eine Rolle Blisterfolie und helfe ihm, eines der größeren Gemälde einzuwickeln.

»Hey, nicht so grob«, mahne ich, als er das Gemälde so hektisch umdreht, dass es ihm fast aus den Fingern rutscht.

»Ich habe heute Abend eine Verabredung und will nicht zu spät kommen. Es ist unser erstes Date, da muss ich mich ins Zeug legen.«

Ich deute warnend mit dem Finger auf ihn. »Kein ausreichend guter Grund, deine Arbeit schleifen zu lassen. Diese Gemälde müssen mit Vorsicht und Liebe behandelt werden.«

Diana mustert ihn aus schmalen Augen. »Summer, ich würde vorschlagen, du und ich machen hier...

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Layla Hagen ist das Pseudonym einer USA-Today-Bestsellerautorin. Sie lebt in Österreich, spricht fließend Englisch, Deutsch und Spanisch, und schreibt am liebsten prickelnde Liebesromane.