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Diamonds For Love - Heißes Herzklopfen

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Piper Verlag GmbHerschienen am01.03.20191. Auflage
So nah und doch unerreichbar? Als Clara Abernathy die Nachbarwohnung von Blake Bennett bezieht, kann er sein Glück kaum fassen. Wild entschlossen, ihr Herz zu entflammen, sendet er ihr eindeutige Signale, die Clara auch gerne erwidern würde. Doch kann sie das mit ihrem Gewissen vereinbaren? Der unverschämt attraktive Blake ist fast wie ein Bruder für sie, denn seit dem Unfalltod ihrer eigenen Eltern ist Clara in seiner Familie ein gern gesehener Gast. Riskiert sie das gute Verhältnis zur Familie Bennett, wenn sie ihren Gefühlen freien Lauf lässt? »Wenn ich Bücher zum Wohlfühlen, mit Herz, Humor und Charme benötige, würde ich immer wieder zu den Büchern von Layla Hagen greifen.« bibliophiliehermine.blogspot.de

Layla Hagen ist das Pseudonym einer USA-Today-Bestsellerautorin. Sie lebt in Österreich, spricht fließend Englisch, Deutsch und Spanisch, und schreibt am liebsten prickelnde Liebesromane.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR11,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR8,99

Produkt

KlappentextSo nah und doch unerreichbar? Als Clara Abernathy die Nachbarwohnung von Blake Bennett bezieht, kann er sein Glück kaum fassen. Wild entschlossen, ihr Herz zu entflammen, sendet er ihr eindeutige Signale, die Clara auch gerne erwidern würde. Doch kann sie das mit ihrem Gewissen vereinbaren? Der unverschämt attraktive Blake ist fast wie ein Bruder für sie, denn seit dem Unfalltod ihrer eigenen Eltern ist Clara in seiner Familie ein gern gesehener Gast. Riskiert sie das gute Verhältnis zur Familie Bennett, wenn sie ihren Gefühlen freien Lauf lässt? »Wenn ich Bücher zum Wohlfühlen, mit Herz, Humor und Charme benötige, würde ich immer wieder zu den Büchern von Layla Hagen greifen.« bibliophiliehermine.blogspot.de

Layla Hagen ist das Pseudonym einer USA-Today-Bestsellerautorin. Sie lebt in Österreich, spricht fließend Englisch, Deutsch und Spanisch, und schreibt am liebsten prickelnde Liebesromane.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783492993043
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum01.03.2019
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.7
SpracheDeutsch
Dateigrösse2638 Kbytes
Artikel-Nr.4169874
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

2 Clara

Die Kinder stürzen sich auf den Kuchen, kaum dass Blake und ich die Teller auf den niedrigen Tischen abgestellt haben. Wir entfernen uns ein paar Schritte von ihnen, beobachten sie aber weiterhin, um rechtzeitig eingreifen zu können, falls Kämpfe ausbrechen sollten.

»Was ist los?«, fragt Blake. Ich verziehe das Gesicht.

»So offensichtlich, hm?«

»Na ja, für jeden, der dich kennt.«

O Mist! Ich will keine schlechte Laune verbreiten. Ich habe alle Zeit der Welt, mir Sorgen um meine Wohnungssituation zu machen, wenn die Hochzeit vorbei ist. Heute Abend habe ich eine Aufgabe - und zwar, mich für Alice und Nate zu freuen.

Bevor er mit Alice nach London gezogen ist, war Nate mein Boss. Und zusätzlich ein Mentor und Freund. Außerdem hat er mich der Bennett-Familie vorgestellt, die zu einem wichtigen Teil meines Lebens geworden ist. Sie sind warmherzig, und ich bete sie an. Letztes Jahr haben sie sogar eine Überraschungsparty für mich geschmissen. Und wann immer ich krank bin, bringt mir jemand aus der Familie - gewöhnlich Blakes Mutter - etwas zu essen vorbei.

Lange Rede, kurzer Sinn, ich schulde Nate eine Menge. Das Mindeste, was ich tun kann, ist lächeln und meine momentane Zwangslage den Abend über zu verdrängen.

»Also, was belastet dich?«

»Nichts, was nicht bis nach der Hochzeit warten könnte«, antworte ich entschlossen.

Blake zieht eine Augenbraue hoch. Ich hätte wissen müssen, dass er sich mit dieser ausweichenden Antwort nicht zufriedengeben würde. Er kann ziemlich hartnäckig sein, wenn er will. Und gerade will er definitiv. Er lehnt sich ein wenig zu nah zu mir und spießt mich mit seinen dunklen Augen förmlich auf. Ich will nicht lügen, unter dem Gewicht seiner vollen Aufmerksamkeit lässt meine Entschlossenheit ein wenig nach. Außerdem schaltet sich mein Fluchtinstinkt ein, weil es gefährlich ist, Blake so nahe zu sein, dass ich ihn riechen kann. Gewöhnlich fängt dann mein Puls an zu rasen und bringt mich völlig durcheinander. Heute Abend scheint mich seine Gegenwart weniger zu beeinflussen â¦

Moment, zu früh gefreut. Da ist schon dieses Rauschen in meinen Ohren. Jepp, mein Puls rast. Mein Herzschlag beschleunigt sich. Blake hält meinen Blick noch immer gefangen. Stur starre ich zurück, nur um aufzugeben, als ich spüre, wie mir die Röte in die Wangen steigt.

»Du weißt, dass ich nächsten Montag eigentlich die Schlüssel zu meiner Wohnung bekommen sollte?«

Ich bin immer noch ganz aus dem Häuschen wegen des Wortes meiner in dieser Aussage. Das wird das erste Zuhause, das wirklich mir gehört. Ein winziges Apartment, aber es wird mein winziges Apartment sein. Irgendwann.

»Sicher.«

»Nun, anscheinend hat die Baufirma noch ein paar Probleme aufgedeckt, und jetzt verschiebt sich die Fertigstellung um zehn bis zwölf Wochen.«

Blake presst die Lippen zusammen. »Lass mich raten. Du hast deine jetzige Wohnung bereits gekündigt?«

Ich verlagere mein Gewicht von einem Fuß auf den anderen und verschränke die Arme vor der Brust.

»Genau. Ich wollte Ende nächster Woche umziehen. Ich habe den Vermieter angerufen und gefragt, ob ich den Vertrag verlängern kann, aber er hat die Wohnung bereits an jemand anderen vermietet, also lautete seine Antwort ungefähr so: Hopp, hopp, raus mit Ihnen.«

»Ich wage jetzt einfach mal zu behaupten, dass die Wohnungssuche nicht allzu gut läuft?«

»Es ist nicht leicht, in San Francisco so kurzfristig etwas zu finden.«

»Besonders, wenn es nur für ein paar Monate sein soll.«

Ich stoße den Atem aus und nicke. Seitdem die Baufirma mich über die Verzögerung informiert hat, durchforste ich jeden Tag die Wohnungsanzeigen und stehe in E-Mail-Kontakt mit einem Makler, doch bis jetzt hat sich nichts ergeben. Die kurze Mietzeit verhindert jede Zusage in der Preisklasse, die ich mir leisten kann, also sieht es ziemlich schlecht aus.

»Ich werde mich einfach zusammenreißen und mir eine WG suchen müssen. Die sind flexibler.« Die Vorstellung, mir eine Wohnung mit Fremden zu teilen, ist beängstigend. Ich bin im Heim aufgewachsen, in dem ich mit fünf, teilweise sogar mit sieben anderen Mädchen in einem Zimmer schlafen musste. Und höchstens die Hälfte davon war mir freundlich gesinnt.

»Du wirst nicht bei Fremden wohnen, Clara.« Blake klingt ein wenig besorgt und sehr beschützend. Im Hintergrund beginnt ein neuer Song, und ich tippe im Takt dazu mit dem Fuß auf den Boden, während ich beobachte, wie sich eine Falte zwischen Blakes Brauen bildet und er sich mit der Hand durch das schwarze Haar fährt. »Da weiß man nie, bei was für Irren man landet.«

»Glaub mir, ich bin auch nicht scharf darauf, aber etwas anderes bleibt mir kaum mehr übrig.«

»Ich habe eine Idee.« Er richtet sich zu voller Größe auf, was meiner Schätzung nach mindestens eins fünfundachtzig sein dürfte. Obwohl er so groß ist, wirkt er nicht massiv, sondern stark. Seine Muskeln und die schmale Hüfte lassen ihn athletisch aussehen. Vergesst das. Sie lassen ihn aussehen wie den Inbegriff von sexy und sündhaft.

»Spuck s schon aus! Denn ich bin mittlerweile wirklich ratlos.«

»Die Wohnung neben meiner über der Bar steht leer.«

Ich brauche einen Moment, um seine Worte zu verarbeiten. Blake besitzt eine Bar. Und obwohl ich wusste, dass ihm das gesamte Gebäude gehört und er im oberen Stockwerk wohnt, hatte ich keine Ahnung, dass es dort zwei Wohnungen gibt. Aber irgendwie ergibt das Sinn. Das Gebäude ist riesig. Die Sache hat nur einen Haken. Angesichts der Größe und der Lage â¦

»Ich glaube nicht, dass ich mir die Miete leisten kann.«

»Ich würde keine Miete von dir verlangen.«

Das verletzt meinen Stolz. Gewöhnlich ergreife ich jede Chance, die sich mir bietet, aber das hier fühlt sich an wie Almosen. Ich denke einen Moment über meine Antwort nach. Ich möchte nicht undankbar klingen, schließlich will er mir nur helfen.

»Damit würde ich mich nicht wohlfühlen, Blake.«

»Hör mal, die Wohnung steht sowieso leer, und ich werde sie nie vermieten.«

»Wieso nicht?«

»Ich will keine Nachbarn«, sagt er einfach. »Du bist eine gute Freundin. Damit wäre das etwas anderes. Und außerdem geht es um höchstens zwölf Wochen.«

Gefühle schnüren mir die Kehle zu, doch ich schaffe es, ihn anzulächeln. Obwohl die Bennetts in den letzten Jahren zu einer festen Größe in meinem Leben geworden sind, überrascht es mich jedes Mal wieder, wenn sie mir Hilfe anbieten. Trotzdem fühlt sich das hier nicht richtig an.

Als könnte Blake meine Zweifel spüren, sagt er: »Du kannst mir das zahlen, was du momentan auch an Miete zahlst.«

»Das klingt schon besser, wenn auch dir gegenüber immer noch nicht fair.«

»Es ist fair.« Er lächelt breit, sodass sich kleine Fältchen um seine Augen bilden. »Und jetzt, nachdem die Kinder recht friedlich wirken, lass uns in die Gefilde der Erwachsenen zurückkehren.« Er legt mir eine Hand aufs Kreuz und führt mich davon.

»Willst du vorbeikommen und dir die Wohnung anschauen?«

»Sicher. Wann hättest du denn Zeit?«

»Morgen wäre eigentlich gut, da Sonntag ist, aber nach dieser Feier hier werde ich wahrscheinlich schlafen wie tot. Montag? Bevor die Happy Hour in der Bar losgeht?«

»Abgemacht. Und Blake? Danke. Jetzt bist du derjenige, der mir den Hals rettet. So richtig.«

Ich spüre den sanften Druck seiner Finger an meinem Rücken, und er lehnt sich ein weiteres Mal gefährlich nahe zu mir. »Ich werde ein unterhaltsamer Nachbar sein, versprochen.«

Ist es hier drin plötzlich unglaublich heiß, oder empfinde das nur ich so? Ich mustere Blake aus dem Augenwinkel. Jepp, nur ich. Er schwitzt nicht mal, während unter meinem Kleid quasi die Niagarafälle fließen. Ich wünschte, ich hätte mir die Mühe gemacht, meine Haare zu einem eleganten Knoten hochzustecken, statt sie einfach offen zu lassen. Auch wenn ich vermute, dass die plötzliche Hitze nichts mit den Strähnen zu tun hat, die an meinem Nacken kleben, und alles mit dem Mann neben mir.

Als wir uns der Mitte des Ballsaals nähern, fällt mir auf, dass sich die lange Schleppe an Alice Kleid gelöst hat und zusammengeknüllt neben ihren Füßen am Boden liegt. Sie ist gerade so in ein Gespräch mit Nate vertieft, dass sie es wahrscheinlich noch gar nicht bemerkt hat. Wenn es ihr niemand sagt, stolpert sie womöglich darüber.

»Bis später«, sage ich zu Blake und biege zu seiner Schwester ab. »Entschuldigt, dass ich euch störe, ihr Turteltäubchen, aber deine Schleppe hat sich gelöst.«

Alice senkt den Blick. »Oh, Mist! Sie haben mich gewarnt, dass das passieren könnte, weil der Stoff so schwer ist. Ich habe Sicherheitsnadeln in der kleinen weißen Tasche unter meinem Tisch.«

»Ich hole sie, und dann bringen wir dein Kleid in Ordnung.«

»Wie immer ganz die Retterin«, kommentiert Nate gut gelaunt.

»So ticke ich nun mal.« Ach, ich vermisse es, ihn als Chef zu haben, oder zumindest in meiner Nähe. Ich habe keine Geschwister, doch als ich für ihn gearbeitet habe, hat es sich angefühlt, als hätte ich einen älteren Bruder.

Fünf Minuten später stehen Alice und ich im Waschraum, und ich versuche, die Haken an ihrer Schleppe durch Sicherheitsnadeln zu ersetzen. Alice plappert währenddessen wie ein Wasserfall.

»Ich kriege mein Grinsen einfach nicht unter Kontrolle«, gesteht sie mir. »Jedes Mal, wenn...

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Layla Hagen ist das Pseudonym einer USA-Today-Bestsellerautorin. Sie lebt in Österreich, spricht fließend Englisch, Deutsch und Spanisch, und schreibt am liebsten prickelnde Liebesromane.