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Diamonds For Love - Vertraute Gefühle

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Piper Verlag GmbHerschienen am02.04.20191. Auflage
Daniel Bennett lebt das Leben seiner Träume. Nur eine Sache bereut er: dass die Beziehung mit Caroline Dunne, seiner großen Liebe, während des Studiums in die Brüche gegangen ist. Doch Caroline und er haben sich nicht aus den Augen verloren - und ihre Gefühle füreinander auch nie vergessen. Fest entschlossen setzt Daniel nun alles daran, aus seinen Fehlern in der Vergangenheit zu lernen und Carolines Herz erneut zu erobern. Denn für die große Liebe will er kämpfen.

Layla Hagen ist das Pseudonym einer USA-Today-Bestsellerautorin. Sie lebt in Österreich, spricht fließend Englisch, Deutsch und Spanisch, und schreibt am liebsten prickelnde Liebesromane.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR12,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR8,99

Produkt

KlappentextDaniel Bennett lebt das Leben seiner Träume. Nur eine Sache bereut er: dass die Beziehung mit Caroline Dunne, seiner großen Liebe, während des Studiums in die Brüche gegangen ist. Doch Caroline und er haben sich nicht aus den Augen verloren - und ihre Gefühle füreinander auch nie vergessen. Fest entschlossen setzt Daniel nun alles daran, aus seinen Fehlern in der Vergangenheit zu lernen und Carolines Herz erneut zu erobern. Denn für die große Liebe will er kämpfen.

Layla Hagen ist das Pseudonym einer USA-Today-Bestsellerautorin. Sie lebt in Österreich, spricht fließend Englisch, Deutsch und Spanisch, und schreibt am liebsten prickelnde Liebesromane.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783492993050
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum02.04.2019
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.8
SpracheDeutsch
Dateigrösse2933 Kbytes
Artikel-Nr.4037995
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe


1 Caroline

»Du hast mich vermisst, hm?« Ich tätschele Bing den Kopf, dann lasse ich mich auf ein Knie sinken, um ihn zu knuddeln. Der Golden Retriever leckt mir das Gesicht ab und wedelt eifrig mit dem Schwanz. »Ich weiß, dass du den ganzen Tag allein bist, aber Linda ist ja bald zurück. Ich werde unsere Spaziergänge vermissen.«

Beim Wort Spaziergänge bellt er und hebt eine Pfote.

»Ja, ja. Wir gehen jetzt raus. Komm.«

Ich passe für meine Nachbarin und gute Freundin Linda auf ihren Hund auf, weil sie für eine Woche nach Hawaii geflogen ist. Bing und ich hatten einen schwierigen Start, aber langsam habe ich ihn aus der Reserve gelockt, mithilfe eines Leckerlis nach dem anderen. Ja, ich habe ihn mit Köstlichkeiten bestochen, damit er mich mag, aber eine Frau muss eben tun, was eine Frau tun muss.

Ich führe Bing auf unserer üblichen Route um den Block. Unterwegs halten wir an, damit er ein Eichhörnchen anbellen kann, dann ziehe ich ihn von einem überdrehten, schrill bellenden Mops weg, der an einem Kleiner-Hund-Komplex leidet.

Mein Handy in meiner Handtasche piept. Bings Leine fest in einer Hand grabe ich ungeschickt mit der anderen in meiner Tasche herum, bis ich es gefunden habe. Es ist eine Nachricht von einer meiner besten Freundinnen.

Summer

Bin stolze Tante. Maddox ist gesund und munter.

Sie hat mir auch ein Bild geschickt, und ehrlich, mir wird ganz warm ums Herz. Das winzige Neugeborene mit dem roten Kopf ist absolut anbetungswürdig.

Caroline

So süß. Gratulation! Danke für das Bild.
Wie geht es Clara und Blake?

Summer

Clara ist müde, aber glücklich. Und mein Bruder ist ein wenig überdreht. Du kennst ja Blake â¦

Ich erhalte ein zweites Bild, auf dem Summer das Baby hält. Neben ihr steht ein anderer ihrer Brüder, mein Ex-Freund Daniel. Ich frage mich, ob es eine Frist gibt, nach der man jemanden eigentlich nicht mehr Ex nennen darf. Vielleicht wird es Zeit, eine neutralere Bezeichnung zu finden, wie Bekannter oder guter Freund. Schließlich haben Daniel und ich uns vor fast zehn Jahren getrennt, und ich stehe seiner Mutter und seinen Schwestern sehr nahe.

Ein Zerren an meinem Arm wirft mich fast um. Ich stolpere vorwärts, als Bing versucht, eine streunende Katze zu jagen.

»Bing, nein! Stopp. Sitz. Bing!«

Ich laufe los, um mit ihm Schritt zu halten. Als wir endlich wieder in Lindas Wohnung ankommen, fühlt sich mein Arm an, als würde er jeden Moment abfallen. Bing hebt beide Vorderpfoten, sodass er auf den Hinterbeinen balanciert.

»Ich komme morgen zurück, Bing.«

Bing blinzelt, dann stellt er erst ein, dann das andere Bein ab, legt sich hin, lässt seinen Kopf auf die Pfoten sinken und starrt mit anklagendem Blick zu mir hoch.

Ich senke meine Stimme zu einem verschwörerischen Flüstern und füge hinzu: »Ich werde dir einen Streifen Trockenfleisch mitbringen.«

Ach, verdammt. Nicht mal die Aussicht auf diese Köstlichkeit kann ihn aufmuntern. Ich sehe mich in der ordentlichen, stillen Wohnung um. Ich bringe es einfach nicht über mich, ihn hierzulassen.

»Weißt du was? Heute Abend werden wir die Regeln brechen.« Er hebt den Kopf. »Ja, werden wir. Was hältst du davon, die Nacht in meiner Wohnung zu verbringen? Komm. Lass uns die Treppe nehmen. Ist nur ein Stockwerk.«

Als ich die Tür öffne, springt Bing auf und wedelt heftig mit dem Schwanz. Ich packe seine Leine fester und führe ihn zur Treppe. Bing zittert fast vor Aufregung, als ich ihn in meine Wohnung lasse.

»Hausregeln: kau nicht an den Möbeln. Und auch nicht auf meinen Schuhen.« Er wedelt wieder mit dem Schwanz, vollkommen sorglos, dann beäugt er nachdenklich zwei Paar Schuhe auf dem Boden. Okay, lieber auf Nummer sicher gehen. Ich schiebe die Schuhe in den Schrank neben der Eingangstür, dann löse ich Bings Leine. Er rennt direkt in mein Wohnzimmer, springt auf die Couch und bellt aufgeregt.

Beim Abendessen behalte ich meinen Hundegast im Auge - er blickt unverwandt das Bein meines Couchtisches an, wahrscheinlich, weil er darüber nachdenkt, wie gut sich das Holz zum Zähneschärfen eignen würde. Als mein Bauch voll ist, wage ich es trotzdem, ihn allein zu lassen, und mache einen Abstecher in mein Schlafzimmer, um mir eine Jogginghose und ein weites T-Shirt anzuziehen. Dieses Outfit ist mein heimliches Laster, so unattraktiv es auch aussehen mag.

Ich biege noch kurz ins Bad ab, um mir mein dunkelbraunes Haar zu kämmen und es zu einem Knoten zu binden, damit ich mein Make-up entfernen kann. Nicht, dass ich viel Schminke verwenden würde - nur ein wenig Mascara und Lidschatten, um meine blauen Augen zu betonen, aber trotzdem wasche ich gerne alles ab, wenn ich zu Hause bin.

Die Beine meines Couchtisches sind unversehrt, als ich zurückkehre, also setze ich mich neben Bing, öffne meinen Laptop und rufe Netflix auf. Nach einem langen Arbeitstag gibt es für mich einfach keine bessere Art, wieder runterzukommen, als eine meiner Lieblingsserien zu schauen. Doch bevor ich mich wirklich für eine Sendung entscheiden kann, überwältigt mich meine Neugier. Ich rufe Summer an, um mehr Infos über den Neuzugang in der Bennett-Familie aus ihr herauszukitzeln.

Sie hebt erst nach mehrfachem Klingeln ab.

»Hey, Caroline!«

Die Stimme gehört nicht Summer, sondern Daniel. Sofort verkrampft sich mein Magen. Ich bete darum, dass ich locker klinge, als ich frage: »Hey, ist es gerade ungünstig? Ich wollte nur noch ein wenig mehr über deinen neuen Neffen erfahren.«

An seinem Ende der Leitung kann ich Stimmengewirr hören. Wie ich schon vermutet hatte, campiert die ganze Familie im Krankenhaus. Die Bennetts stehen sich alle sehr nahe.

»Hier ist es gerade ein wenig irre. Summer spricht im Moment mit Clara.«

»Okay, dann rufe ich sie später noch mal an, oder morgen. Ich lasse dich besser wieder in Ruhe.«

»Warte, leg noch nicht auf. Wie geht es dir? Ich habe dich seit einer Weile nicht gesehen. Geht es deinem Zeh gut?«

Ich lache nervös. »Das war nichts. Schon am nächsten Tag war wieder alles in Ordnung.«

Wir haben uns das letzte Mal vor zwei Monaten auf der Hochzeit von Blake und Clara getroffen. Nachdem ich ein wenig zu viel Champagner getrunken hatte und mich in Daniels Nähe viel zu wohl fühlte, habe ich ihn herausgefordert, zusammen mit mir einen traditionellen, irischen Tanz aufs Parkett zu legen. Meine Eltern sind aus Irland nach Amerika gekommen, als ich zehn Jahre alt war, aber obwohl ich zu Hause Unterricht hatte, bin ich keine große Tänzerin. Allerdings neige ich auf Hochzeiten dazu, das zu vergessen. Auf dieser speziellen Hochzeit bin ich mir so heftig auf den eigenen Zeh getrampelt, dass ich danach kaum laufen konnte. Es hat unglaublich wehgetan, aber Daniels starker Arm, der mich auf meinem Weg zum Taxi gestützt hat, war die Schmerzen fast wert. Das ist das Problem mit Daniel: In seiner Nähe kann ich mir selbst einfach nicht trauen, nicht mal nach all diesen Jahren.

»Richte Caroline aus, dass ich die schwarzen Schuhe nächste Woche wieder zurück brauche.« Irgendwo im Hintergrund erklingt Summers Stimme.

»Ich habe es gehört«, meine ich. »Sag ihr ⦫

Ich stoppe mitten im Satz, als Summer einfach weiterredet. »Aber wenn ich jetzt so darüber nachdenke: Würdest du bitte der beste Bruder der Welt sein und dich mit ihr treffen, um die Schuhe zu holen? Ich habe nächste Woche unglaublich viel zu tun.«

Daniel und ich lachen gleichzeitig los. O ja, seine Schwestern versuchen, uns zusammenzubringen, sobald sich eine Gelegenheit dazu ergibt - und wenn sich keine ergibt, dann schaffen sie eine. Daniel und ich kommen gut damit klar und reißen einfach Witze darüber. Wir sind die ständige Kuppelei seiner Schwestern so gewöhnt, dass wir es inzwischen wahrscheinlich seltsam fänden, wenn sie es nicht versuchen würden.

»Damit hätte ich rechnen müssen«, meint Daniel. »Caroline, wie wäre es, wenn wir uns nächste Woche mal treffen, nachdem meine Schwester ja so unglaublich viel zu tun hat?«

»Und du nicht?«, ziehe ich ihn auf.

»Doch, sicher. Nur bin ich klug genug, Summer keine Bitte abzuschlagen.«

Ich lache wieder, eine Hand auf dem Bauch. Summer hat Daniel vollkommen um ihren Finger gewickelt. Aber der Mann tut nichts, was er nicht tun will, also â¦

»Okay. Lass uns ⦠Bing, nein!« Bei allen guten Geistern! Ich renne in den Flur, um den Schaden zu begutachten. Wie hat er es nur geschafft, den Schrank zu öffnen und ein Paar Schuhe herauszuziehen? Und wieso habe ich das nicht bemerkt?

»Was?«

»Tut mir leid. Ich habe mit dem Hund geredet.«

»Du hast jetzt einen Hund?«

»Nein, der gehört einer Freundin. Verdammt, ich muss jetzt auflegen, wenn ich meine Schuhe retten will. Ich schreibe dir eine Nachricht, okay?«

»Sicher.«

Ich schaffe es kaum, Bing meinen Schuh zu entreißen. Nach einer kurzen Begutachtung kriegt er ihn allerdings sofort wieder zurück. Diesen Schuh kann ich vergessen.

»Bing, wir müssen uns unterhalten. Du attackierst nicht meine Besitztümer, wenn ich abgelenkt bin. Und mit Daniel zu reden, lenkt mich sehr ab. Ich weiß, dass es nicht so sein sollte, okay? Die Sache zwischen uns ist ewig her, aber so liegen die Dinge nun einmal.« Ich wedele mit einem mahnenden Zeigefinger vor seiner Schnauze herum. »Ich bin auf deine Mithilfe angewiesen.«

Bing kaut glücklich auf meinem Schuh herum. Seufzend tätschele ich ihm den...

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Layla Hagen ist das Pseudonym einer USA-Today-Bestsellerautorin. Sie lebt in Österreich, spricht fließend Englisch, Deutsch und Spanisch, und schreibt am liebsten prickelnde Liebesromane.