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True North - Kein Für immer ohne dich

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
431 Seiten
Deutsch
LYX.digitalerschienen am31.01.20191. Aufl. 2019
Zwischen uns wird immer so viel mehr sein als nur diese Nacht.


Mit Dave verbrachte Zara die aufregendste Zeit ihres Lebens. Doch was als leidenschaftliche Sommerromanze in Vermont begann, sollte ihr Leben für immer auf den Kopf stellen. Sie war schwanger und 'Dave aus Brooklyn' nach seiner Abreise unauffindbar. Zwei Jahre später hat sie sich damit abgefunden, dass sie ihn nicht wiedersehen und ihre kleine Tochter ihren Vater niemals kennenlernen wird - bis er plötzlich in ihrem Café auftaucht. Denn auch Dave konnte Zara nicht vergessen und will diesmal für immer bleiben. Aber auch dann noch, wenn er erfährt, dass ein Leben mit Zara ein Für immer zu dritt bedeutet?

'In einer Welt voller großartiger Liebesromane, sticht Sarina Bowen immer heraus!' HYPABLE

Band 4 der gefeierten TRUE-NORTH-Reihe von USA-TODAY-Bestseller-Autorin Sarina Bowen


Sarina Bowen ist die USA-TODAY-Bestseller-Autorin der von Lesern und Bloggern gefeierten TRUE-NORTH-Reihe. Sie hat Wirtschaftswissenschaften in Yale studiert und lebt nun mit ihrer Familie in Hanover, New Hampshire.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR12,90
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextZwischen uns wird immer so viel mehr sein als nur diese Nacht.


Mit Dave verbrachte Zara die aufregendste Zeit ihres Lebens. Doch was als leidenschaftliche Sommerromanze in Vermont begann, sollte ihr Leben für immer auf den Kopf stellen. Sie war schwanger und 'Dave aus Brooklyn' nach seiner Abreise unauffindbar. Zwei Jahre später hat sie sich damit abgefunden, dass sie ihn nicht wiedersehen und ihre kleine Tochter ihren Vater niemals kennenlernen wird - bis er plötzlich in ihrem Café auftaucht. Denn auch Dave konnte Zara nicht vergessen und will diesmal für immer bleiben. Aber auch dann noch, wenn er erfährt, dass ein Leben mit Zara ein Für immer zu dritt bedeutet?

'In einer Welt voller großartiger Liebesromane, sticht Sarina Bowen immer heraus!' HYPABLE

Band 4 der gefeierten TRUE-NORTH-Reihe von USA-TODAY-Bestseller-Autorin Sarina Bowen


Sarina Bowen ist die USA-TODAY-Bestseller-Autorin der von Lesern und Bloggern gefeierten TRUE-NORTH-Reihe. Sie hat Wirtschaftswissenschaften in Yale studiert und lebt nun mit ihrer Familie in Hanover, New Hampshire.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783736308886
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum31.01.2019
Auflage1. Aufl. 2019
Reihen-Nr.4
Seiten431 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.4102581
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1

Zara

Jene Freitagnacht, die mein Leben veränderte, begann wie jede andere.

Es war ein Sommerabend, und in der Bar floss das lokal gebraute Bier in genauso regen Strömen wie die Gespräche. Auf der Stereoanlage lief eine gute Playlist, das sorgte immer dafür, dass die Zeit wie im Flug ging. Vance Joys »Riptide« hatte einen guten, schnellen Rhythmus, durch den sich der Thekendienst eher nach Tanzen als nach Arbeit anfühlte.

Obendrein war da ein heißer Typ mit Haaren in der Farbe einer angelaufenen Kupfermünze, der mich von einem der Barhocker aus beobachtete. Ich hatte ihn schon ein paarmal hier gesehen. Er und seine Freunde saßen gern in der Nische hinten in der Ecke. Mr Hot mochte Ale aus Vermont, und wenn seine Freunde dabei waren, tranken sie manchmal Tequila. Das gute Zeug von ganz oben aus dem Regal. Und sie gaben ordentlich Trinkgeld.

Heute Abend war er allerdings allein. Und jedes Mal, wenn er in mein Blickfeld geriet, verspürte ich ein gespanntes Kribbeln. Wenn ich an solche Dinge glauben würde, würde ich jetzt vielleicht sagen, dass ich eine Art von Erkennen verspürte. Dass ich sogar eine Vorahnung hatte.

Aber ich glaubte nicht an so etwas und war auch noch nie gut darin gewesen vorherzusehen, wer in meinem Leben wichtig werden würde und wer nur kurz darin auftauchte. Wahrscheinlich war es also besser zuzugeben, dass dieses Prickeln, das ich bei diesem Hottie spürte, nur die gute alte sexuelle Anziehungskraft war.

Und es ging nicht nur mir so. Ich spürte seinen Blick auf mir, während ich Drinks mixte und anderen Gästen ihr Wechselgeld herausgab. Seine Augen waren auch ziemlich hübsch. Grün, wenn ich mich nicht irrte. Ich hatte nichts gegen die Aufmerksamkeit einzuwenden. Unter seinem bewundernden Blick fühlte ich mich eher wie ein hübsches Mädchen am Bartresen und nicht so sehr wie eine überarbeitete Singlefrau, die vor Kurzem abserviert worden war.

Ich schenkte Getränke aus. Ich lächelte. Ich gab meinem Koch in der Küche Bestellungen durch. Und immer so weiter. Gegen zwanzig Uhr bestand das größte Problem, das sich mir stellte, in einer Gruppe betrunkener Collegestudenten am Ecktisch, die ein bisschen zu laut war.

»Jungs? Könnt ihr hier drin etwas leiser reden? Bierdeckel durch die Gegend zu werfen ist nicht cool, okay? Wenn ihr unbedingt was werfen müsst, dann haben wir dahinten eine Dartscheibe.«

»Sorry«, sagte der Nüchternste von ihnen.

Auf dem Weg zurück zum Tresen bemerkte ich, dass mein rothaariger Freund die ganze Szene interessiert beobachtet hatte. »Alles in Ordnung?«

»Die machen keine Probleme. Siehst du das?« Ich zeigte auf die Schrotflinte hinter mir an der Wand.

Grünauge lächelte. Und - wow. Sein Lächeln setzte allem noch mal einen drauf. Es machte sein schroffes Gesicht weicher, und seine Wangenknochen traten hervor. Auf der einen Seite ließ sich sogar ein Grübchen erahnen. So als wäre der Mann zu tough für Grübchen, deshalb traute es sich nicht, sich ganz zu zeigen. Und sein Lachen war wie lange gereifter Whiskey - dunkel und weich. »Ich dachte, die Schrotflinte wäre nur Show.«

Ich schüttelte den Kopf. »Sie ist nicht geladen, so was schreit nur nach Ärger. Aber ich könnte sie im Nu laden, zielen und abfeuern. Also nein. Bessie ist nicht nur Show.«

»Bessie, hm? So heißt meine Schwester. Und die ist ungefähr genauso subtil wie eine Schrotflinte. Ich wusste nicht, dass die Leute ihren Waffen Namen geben.«

Ich schnappte mir wieder den Lappen und wischte den Tresen ab. »Tja, ich hab vier Brüder. Die borgen sich gern was, ohne vorher zu fragen. Ich hab meiner Flinte einen Mädchennamen gegeben, weil ich hoffte, dass der sie davon abbringt, sie mitzunehmen.«

»Hat es funktioniert?«

»Nein. Aber irgendwann hab ich gemerkt, dass sie die Finger von meinen Sachen lassen, wenn die eine Mädchenfarbe wie Rosa oder Lila haben. Deshalb besitze ich ein rosa Fahrrad und ein rosa Handy. Dabei mag ich Rosa nicht mal.«

Und da war es wieder, dieses Lachen - tief und dunkel. Doch es wurde von einem der betrunkenen Collegejungs unterbrochen, der zur Bar kam, um drei Shots Jack Daniel´s zu holen.

Das Geschäft ging vor. Ich wandte Mr Hot den Rücken zu, um drei Schnapsgläser zu nehmen. »Wer von euch fährt?«, musste ich fragen, als ich nach der Whiskeyflasche griff. Ich ließ die Flasche über dem Rand des ersten Glases schweben, während ich das gerötete Gesicht des Jungen betrachtete.

»Mein Bruder holt uns in vierzig Minuten ab«, sagte er, und seine Ohren liefen dabei rot an.

»Versprochen?«

»Oh ja.«

»Gut, na dann.« Ich schenkte ein.

»Kann ich dir einen ausgeben?«, fragte der Collegejunge plötzlich. »Dein Shirt sieht echt hübsch aus.«

»Oooh, danke. Das ist süß von dir«, sagte ich mit so viel Enthusiasmus, wie ich aufbringen konnte. »Ich darf keine Drinks annehmen. Ist Vorschrift. Aber wirklich lieb, das anzubieten.«

»Gerne doch«, murmelte der Junge. Dann nahm er seine drei Kurzen und verschwand schneller, als man »abgeblitzt« sagen konnte.

Als ich es wagte, dem Hottie mit den kupferfarbenen Haaren einen Blick zuzuwerfen, schenkte er mir ein wissendes Grinsen.

Und aufs Neue stellte dieses Lächeln lustige Dinge mit meinem Bauch an. Irgendetwas sagte mir, dass kein Mädchen diesem Kerl je einen Korb gab. Er sah nicht nur gut aus, er war irgendwie raffiniert, auf eine Art, die ich nicht richtig benennen konnte. Vielleicht lag es an der glänzenden Uhr an seinem Handgelenk - eine von der richtig teuren Sorte, wie Leute aus der Gegend sie nie trugen. Oder vielleicht auch nur an dem selbstsicheren Funkeln in seinen Augen.

Er war ungefähr so alt wie ich oder ein paar Jahre älter. Dreißig vielleicht. Und ich konnte nicht anders, als zu bemerken, dass sein Körper super in Form war. Er hatte breite, muskulöse Schultern, über denen sein baumwollenes Poloshirt spannte. Und die Wölbung seines Bizeps weckte in mir den Wunsch, mit der Hand über seine glatte Haut zu streichen, um herauszufinden, wie fest der Muskel darunter war.

Ich hatte nicht vor, das zu machen. Nicht dass er es angeboten hätte. Wenn er es allerdings anbieten würde ...

Schnell schob ich den Gedanken beiseite und ging nach hinten, um noch ein Fass Altbier zu holen. Ich hatte eine Bar zu führen und keine Zeit, herumzuträumen.

Der Mensch, der als Nächstes in die Bar kam, bereitete meinen lüsternen Gedanken sowieso ein Ende. Er setzte sich auf den mittleren Barhocker und bestellte ein Corona mit Limette. Genau genommen bestellte er keines. Er sagte nur: »Bier her, Schwesterchen.«

Meine Damen und Herren, mein Zwillingsbruder Benito.

Seinen Befehlston gewohnt zu sein ärgerte mich nur reflexartig. Es gab niemanden auf der Welt, den ich so gut kannte wie Benito. Er mochte seinen Kaffee mit einem klitzekleinen Schuss Milch, was überhaupt keinen Sinn ergab, denn man konnte den Unterschied nicht mal schmecken. Er hatte von dem einen Mal, als er in der Schule von der Schaukel gesprungen und auf seinem Fahrrad gelandet war, eine Narbe über der linken Augenbraue. Und noch ein Prachtexemplar von Narbe hatte er an einer Seite seines Brustkorbs von seinem ersten und einzigen Einsatz im Irak, als er mit einem Messer angegriffen worden war.

Benito war ein Draufgänger. Obwohl ich erst achtundzwanzig war, hatte ich schon vier graue Haare. Und mindestens drei davon mit Sicherheit nur seinetwegen.

»Wie läuft dein Freitag?«, fragte mich mein Zwilling.

»Kann mich nicht beschweren. Ach warte - kann ich wohl doch. Onkel Otto macht mir Stress, dass ich den Bierlieferanten wechseln soll, weil er sich einbildet, dass North Corp ihn abzockt. Aber das Thema hatten wir schon, und die haben immer noch das beste Angebot der Stadt.«

Mein Bruder verdrehte die Augen. »Ich bin mir sicher, du klärst das. Machst du doch immer.«

»Ja, aber es wird mich zwei Stunden meines Lebens kosten.«

»Du könntest jederzeit hinschmeißen. Damit würdest du es ihm zeigen.«

»Daran denke ich PAUSENLOS.«

Aber wir wussten beide, dass ich das nicht bringen würde. Abgesehen von den Familiennickligkeiten hatte ich gerade eine ziemlich gute Vereinbarung. Ich führte nicht nur diese Bar unter bloß gelegentlicher Einmischung durch ihren Besitzer, mein Onkel ließ mich auch noch mietfrei in der kleinen Wohnung darüber wohnen. Sie war zwar nicht viel wert, aber nichts zu bezahlen ließ sich ziemlich schwer überbieten. Würde ich nicht hier arbeiten, könnte ich mir nicht gleichzeitig eine eigene Wohnung leisten und trotzdem noch einen Notgroschen ansparen. Es sei denn, ich würde entweder bei meiner Mom oder - jetzt kommt´s - bei meinen überheblichen Onkeln einziehen.

Nein und noch mal nein.

Wie dem auch sei, Überlegungen zu meinen beschissenen Zukunftsperspektiven waren kein gutes Gesprächsthema für einen Freitagabend. »Was läuft bei dir so? Am Wochenende kommst du doch normalerweise nicht hier vorbei.«

»Ich habe Neuigkeiten.« Als er grinste, machte ich mich auf etwas gefasst. Es konnten gute oder schlechte Neuigkeiten sein, bei Ben wusste man das nie. »Ich habe endlich eine Stelle bei der Drogenfahndung ergattert, Zara. Hab heute Nachmittag das Angebot bekommen. In zwei Monaten fahr ich zu einer Fortbildung.«

»Oh, Benny.« Das hörte sich bestürzter an als beabsichtigt. Aber es geht schon wieder los. Meine Brüder hatten kein Glück bei gefährlichen Jobs. Während Benito nur den...

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Sarina Bowen ist die USA-TODAY-Bestseller-Autorin der von Lesern und Bloggern gefeierten TRUE-NORTH-Reihe. Sie hat Wirtschaftswissenschaften in Yale studiert und lebt nun mit ihrer Familie in Hanover, New Hampshire.
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