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La Palma Wanderführer Michael Müller Verlag

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
208 Seiten
Deutsch
Michael Müller Verlagerschienen am05.02.20193. Auflage 2019
E-Book zur 3. überarbeitete und aktualisierte Auflage 2019 Einmal rund um die Insel! Tatsächlich können Sie mit diesem Führer - entsprechende Kondition und Erfahrung vorausgesetzt - die grünste Kanareninsel komplett umrunden oder auf Kammwegen über alle Gipfel und vom Norden bis in die Südspitze wandern. In der Mitte La Palmas erwartet Sie mit dem Nationalpark Caldera de Taburiente ein Bergkessel von 28 km Umfang und mit Höhen bis 2.426 m. Kanaren-Spezialistin Irene Börjes nimmt Sie 35 Mal mit: auf lange und kurze Wege für Experten oder Spaziergänger, hoch über die Passatwolken und hinunter ans Meer, auf alte Hirtenpfade und ursprüngliche Verbindungssteige, in Pinien- und Lorbeerurwälder, auf unerwartete Wiesen voller Wildblumen und zu heißen Vulkankegeln.

Irene Börjes Die Hamburgerin (Jahrgang 1948) zog es schon 1988 auf die Kanareninsel La Palma. Als Studien- und Wanderreiseleiterin sammelte sie soviel Wissen und Erfahrung, dass sie schon bald ihre Nebenbeschäftigung als Reisejournalistin zum Beruf machen konnte. Sie hat seither zahlreiche Bücher veröffentlicht, darunter auch einen Urlaubskrimi.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR14,90
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR11,99

Produkt

KlappentextE-Book zur 3. überarbeitete und aktualisierte Auflage 2019 Einmal rund um die Insel! Tatsächlich können Sie mit diesem Führer - entsprechende Kondition und Erfahrung vorausgesetzt - die grünste Kanareninsel komplett umrunden oder auf Kammwegen über alle Gipfel und vom Norden bis in die Südspitze wandern. In der Mitte La Palmas erwartet Sie mit dem Nationalpark Caldera de Taburiente ein Bergkessel von 28 km Umfang und mit Höhen bis 2.426 m. Kanaren-Spezialistin Irene Börjes nimmt Sie 35 Mal mit: auf lange und kurze Wege für Experten oder Spaziergänger, hoch über die Passatwolken und hinunter ans Meer, auf alte Hirtenpfade und ursprüngliche Verbindungssteige, in Pinien- und Lorbeerurwälder, auf unerwartete Wiesen voller Wildblumen und zu heißen Vulkankegeln.

Irene Börjes Die Hamburgerin (Jahrgang 1948) zog es schon 1988 auf die Kanareninsel La Palma. Als Studien- und Wanderreiseleiterin sammelte sie soviel Wissen und Erfahrung, dass sie schon bald ihre Nebenbeschäftigung als Reisejournalistin zum Beruf machen konnte. Sie hat seither zahlreiche Bücher veröffentlicht, darunter auch einen Urlaubskrimi.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783956547683
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum05.02.2019
Auflage3. Auflage 2019
Seiten208 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse39997 Kbytes
Artikel-Nr.4134092
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Wandern auf La Palma

Wohl kein Flecken der Erde be­sitzt auf so kleiner Grund­flä­che (708 km²) so viele ver­schie­de­ne Land­schaften und Ve­ge­ta­tions­zo­nen. Vom Mee­res­spiegel rei­chen sie bis hinauf in hoch­alpine Regionen von mehr als 2.400 m. Die Cal­dera de Taburiente im Zent­rum bildet einen Ring mit knapp ei­nem Dutzend über 2.000 m hohen Gip­feln. Auf der Cumbre Vieja lie­gen mehr als 120 Vulkane in einer Linie, eini­ge ragen mehr als 1.800 m in die Höhe. Zudem sind über 40 % der Insel­oberfläche von Wäl­dern bedeckt. La Palma ist damit nicht nur die Isla verde - die grüne In­sel der Kanaren -, sie wird auch von den Be­woh­nern der anderen Ka­narischen Inseln neidlos als Isla bo­ni­ta, die hüb­sche Insel, aner­kannt. Ihrer botanischen Vielfalt wegen hat die UNESCO die gesamte Insel zum Welt­bio­sphä­ren­reservat erklärt.

Die­se Natur schafft unend­lich viele und vielfältige Wander­mög­lich­kei­ten: aus­ge­dehnte Bergtou­ren mit alpinem Charakter ebenso wie Wald­spa­ziergänge. Bereits rund 1.000 km Wanderwege, meist auf alten Ver­bin­dungen - Caminos Rea­les genannt -, sind an­gelegt und markiert. Auch wenn die Badetempera­turen das ganze Jahr über angenehm sind, La Palma ist durch und durch eine Wanderinsel, an deren Ruf wei­tergearbeitet wird.



Zur Gliederung dieses Wanderführers


Genau genommen ist die ganze Insel ein einziges Wandergebiet. Gerade wegen ihrer Größe und Über­schau­bar­keit gliedert sich dieser Wan­der­führer in drei thematische Gruppen: Zuerst die einzelnen Rund­wan­de­run­gen, die schneckenförmig vom Zen­trum der Insel (Caldera de Ta­bu­rien­te) aus angeordnet sind. Die zwei­te Grup­pe bilden die Strecken­wan­de­run­gen auf dem Inselrundweg Ca­mi­no Real de la Costa (GR 130). Und im dritten Teil sind die Strecken­wande­run­gen des Kamm­wegs Ruta El Bas­tón (GR 131) zusammengefasst.


Die Rundwanderungen

Über ganz La Palma gleich­mäßig verteilt, de­cken die Rundwande­run­gen die be­son­ders at­trak­ti­ven und be­lieb­ten Regionen ab und bieten da­mit die Möglichkeit, in den un­ter­schied­lichen Land­schaften zu wan­dern. Der Natio­nalpark Caldera de Taburiente ist das Herzstück La Palmas. Mit 28 km Um­fang und bis zu 2.426 m hohen Gipfeln zählt die­ser Gebirgskessel zu den größten der Welt. Die eindrucksvolle Land­schaft aus Fels­for­ma­tionen im Wech­sel mit Pinienwäldern, Was­serfällen und Quellen steht unter be­son­derem Naturschutz (â Tou­ren 1 und 17). Aufstiege über die äu­ße­ren Hänge verschaffen Einblicke in den Kessel (â Tou­ren 2, 10, 15 und 16).

Die Cumbre Vieja ist ein Hö­hen­zug aus 120 Vulkanen, der den Südteil der Insel bildet (â Tou­ren 3 bis 9). Zu den ein­drucks­vollsten gehören die jun­gen Vulkane San Antonio und Te­neguía an der Südspitze (â Tour 6). Hier riecht es noch nach Schwefel, und wer mag, kann sich in den heißen Spalten des erst 1971 ausgebrochenen Te­neguía die Finger wärmen.


Die besten Standorte für die je­wei­li­gen Wanderungen.


Eine vergleichbare Vegetation zu den Lorbeerurwäldern, Lauri­sil­va (â Touren 8, 9, 11 und 12), hat sich nur an wenigen Orten der Welt erhalten können. In höheren Lagen folgen die Fayal-Brezal-Wälder (â Tou­ren 3 und 8). Die Pinienwälder, El Pinar genannt, ziehen sich rund um die Insel. Wegen ihrer Brandbeständigkeit ist die Kanarische Kiefer der wichtigste Baum der Kanaren. Durch diese Pi­nien­wälder füh­ren, zumindest stre­cken­weise, neun Rund­wan­de­run­gen (â Touren 1 bis 5, 7 und 15 bis 17). Zwischen Dezember und Mai ist es in der gleichnamigen Region El Pinar an den Westhängen der Cal­dera beson­ders zauberhaft (â Touren 15 und 16). Erst blühen die Obst­bäume, ab Ende Dezember bis Mitte Februar die Mandelbäume und da­nach die Wild­blumen auf Wie­sen und an Wegrändern. Nach dem ers­ten Herbst­regen werden Pilz­kenner fün­dig. Die Wein­fel­der sind nie auf­ge­ge­ben wor­den und wer­den vor­zugs­weise am Wochen­ende be­wirt­schaf­tet.

Im Nordwesten zwischen Steil­küste und wilden Schluch­ten, den so­ge­nann­ten Barrancos, finden sich Wohnhöhlen und Kult­stät­ten der Ur­ein­wohner (â Tour 13), aber auch ro­man­ti­sche Dörfer und zahlreiche Drachen­bäume, die Dragos. Sie gelten als die spekta­kulärsten unter den typisch kanarischen Pflanzen. Eine Rund­wanderung führt bis ans Meer zur sogenannten Schmugg­ler­bucht (â Tour 14).

Die Fernwanderwege

Auf den alten Ver­bin­dungs­wegen, den Ca­mi­nos Reales, einmal um ganz La Palma wandern, das ist ein be­son­de­res Erlebnis. Nicht weni­ger spannend ist es, entlang der Grate von der Caldera de Taburiente über die Cumbre Nueva und die Cumbre Vieja zu gehen. Wer Lust auf ganz sportliche Ferien hat, entdeckt die beiden Fernwanderwege, den Camino Real de la Costa (GR 130) und die Ruta El Bastón (GR 131), auf einer Trek­king­tour. Fast jede Etappe ist aber auch als Tageswanderung mit An- und Rückfahrt vom/zum Ur­laubsstandort ge­eignet.

Der Inselrundweg Camino Real de la Costa (GR 130) folgt der Küs­tenli­nie über ca. 160 km und startet in Los Llanos de Aridane (â Tour 18). Er bewegt sich dabei auf Höhen zwischen 0 m und 960 m - hat häufig einen großen Abstand zur Küste - und durchzieht damit fast alle Klima- und Vegetationszonen La Palmas: junge Vulkanflüsse im Südwesten (â Touren 18 und 19), Dörfer und Städte im Südosten (â Tou­ren 20 und 21) und Nordosten (â Touren 22 und 23), die steile Schluchtenlandschaft im Norden mit den Drachenbäumen (â Tou­ren 24 bis 27) sowie Pinienwälder und Dörfer im Nordwesten (â Touren 28 bis 30). Die alten Verbindungswege, die Caminos Reales, ver­banden seit alters her die Orte und Dörfer. Jede Etappe (â Touren 18 bis 30) führt deshalb auch durch Dörfer und Städte, vorbei an Wie­sen und Terrassenfeldern, an Zie­genherden und Wein­re­ben.


Ältere (weiß) und neue Schilder (rot) weisen den Weg


So manches Mal wurde ein Ca­mino Real den neuen Er­for­dernissen an­gepasst, für Fahr­zeuge verbreitert und mit Asphalt überzogen. Aus die­sem Grund wird die Etap­pe Santa Cruz - Puntallana ausgelassen und für den offiziellen Abschnitt Los Sauces - Barlovento eine attrak­ti­vere Al­ternative beschrieben (â Tour 23). Diese beiden Teile des GR 130 füh­ren über viele Kilo­meter auf viel befahrenen Land­stra­ßen. Die hier im Buch beschriebene Ge­samt­kilometer­zahl beträgt etwa 150 km.

Gefährliche Strecken­ab­schnit­te stecken in keiner Etap­pe. Die Wege und Pfade sind meist in gutem Zustand, allerdings können manche Ab­schnitte im Frühjahr zugewachsen und nach den Win­ter­regen­fällen aus­gespült sein. Sie müssen unterwegs (wie auf jeder Wan­derung) schau­en, wohin Sie treten, und die all­gemeinen Wan­der­hin­wei­se be­ach­ten. Be­son­ders Schwin­del ­er­re­gen­de Pas­sagen sind nicht zu bewäl­tigen, auch be­son­dere Trittsicherheit ist sel­ten er­for­der­lich, wohl aber häufig eine gute Kon­dition.

Sobald Sie sich für Etap­pen­ziele entschieden ha­ben, sollten Sie eine Un­ter­kunft reservieren, denn nichts ist deprimierender, als nach an­strengender Wan­de­rung keine...

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Autor

Irene Börjes

Die Hamburgerin (Jahrgang 1948) zog es schon 1988 auf die Kanareninsel La Palma. Als Studien- und Wanderreiseleiterin sammelte sie soviel Wissen und Erfahrung, dass sie schon bald ihre Nebenbeschäftigung als Reisejournalistin zum Beruf machen konnte. Sie hat seither zahlreiche Bücher veröffentlicht, darunter auch einen Urlaubskrimi.