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Daheim in Mitford - Die Mitford-Saga: Band 1

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
639 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am01.09.2019
Ein kleines Dorf, die verflixte Liebe und das große Glück: der warmherzige Roman »Daheim in Mitford« von Bestseller-Autorin Jan Karon als eBook bei dotbooks. Im idyllischen Mitford ist die Welt noch in Ordnung ... Das denkt zumindest Tim, der als Herz der kleinen Gemeinde gilt - bis das Chaos anklopft: Ein kleiner Junge und ein herrenloser Hund quartieren sich kurzerhand bei Tim ein, im Glockenturm der Kirche treibt ein Dieb sein Unwesen ... und seine neue Nachbarin Cynthia ist in dem Trubel auch keine große Hilfe: Seit ihrer ersten Begegnung verspürt Tim so ein seltsames Kribbeln im Bauch, und es scheint ernst zu sein - die Diagnose lautet Liebe! Wie soll er bloß alles in dem Städtchen richten, wenn es in seinem eigenen Leben drunter und drüber geht? Heiter, beschwingt und so einladend wie ein gemütlicher Lesesessel - New-York-Times-Bestsellerautorin Jan Karon schreibt sich mit ihrer Mitford-Saga direkt in die Leserherzen: »Eine gesunde kleine Wohlfühl-Oase« The Wall Street Journal Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der charmante Feelgood-Roman »Daheim in Mitford« von Jan Karon - Band 1 der Bestsellerreihe aus Mitford. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Jan Karon stand mit ihren 14 Romanen der »Mitford«-Saga über Pfarrer Tim Kavanagh und seine kleine Gemeinde wiederholt auf Platz 1 der »New York Times«-Bestsellerliste. Sie veröffentlichte bislang 12 weitere Bücher, darunter ein »Mitford«-Kochbuch sowie einige Kinderbücher. Heute lebt Jan Karon in Virginia ganz in der Nähe des Weltkulturerbes »Monticello«, dem Landgut von Thomas Jefferson. Bei dotbooks erscheint in der »Mitford-Saga«: »Daheim in Mitford« »Der Himmel über Mitford« »Die grünen Hügel von Mitford« »Sehnsucht nach Mitford« »Das Herz von Mitford« Die ersten drei Romane sind auch im Sammelband erhältlich.
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Produkt

KlappentextEin kleines Dorf, die verflixte Liebe und das große Glück: der warmherzige Roman »Daheim in Mitford« von Bestseller-Autorin Jan Karon als eBook bei dotbooks. Im idyllischen Mitford ist die Welt noch in Ordnung ... Das denkt zumindest Tim, der als Herz der kleinen Gemeinde gilt - bis das Chaos anklopft: Ein kleiner Junge und ein herrenloser Hund quartieren sich kurzerhand bei Tim ein, im Glockenturm der Kirche treibt ein Dieb sein Unwesen ... und seine neue Nachbarin Cynthia ist in dem Trubel auch keine große Hilfe: Seit ihrer ersten Begegnung verspürt Tim so ein seltsames Kribbeln im Bauch, und es scheint ernst zu sein - die Diagnose lautet Liebe! Wie soll er bloß alles in dem Städtchen richten, wenn es in seinem eigenen Leben drunter und drüber geht? Heiter, beschwingt und so einladend wie ein gemütlicher Lesesessel - New-York-Times-Bestsellerautorin Jan Karon schreibt sich mit ihrer Mitford-Saga direkt in die Leserherzen: »Eine gesunde kleine Wohlfühl-Oase« The Wall Street Journal Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der charmante Feelgood-Roman »Daheim in Mitford« von Jan Karon - Band 1 der Bestsellerreihe aus Mitford. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Jan Karon stand mit ihren 14 Romanen der »Mitford«-Saga über Pfarrer Tim Kavanagh und seine kleine Gemeinde wiederholt auf Platz 1 der »New York Times«-Bestsellerliste. Sie veröffentlichte bislang 12 weitere Bücher, darunter ein »Mitford«-Kochbuch sowie einige Kinderbücher. Heute lebt Jan Karon in Virginia ganz in der Nähe des Weltkulturerbes »Monticello«, dem Landgut von Thomas Jefferson. Bei dotbooks erscheint in der »Mitford-Saga«: »Daheim in Mitford« »Der Himmel über Mitford« »Die grünen Hügel von Mitford« »Sehnsucht nach Mitford« »Das Herz von Mitford« Die ersten drei Romane sind auch im Sammelband erhältlich.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783961487974
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum01.09.2019
Reihen-Nr.1
Seiten639 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse645 Kbytes
Artikel-Nr.4814972
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel 1
Barnabas

Er verließ die kaffeeduftende Wärme der Grillstube an der Hauptstraße und blieb für einen Augenblick unter der grünen Markise stehen.

Die ehrliche Kälte eines noch jungen Bergfrühlings drang ihm bis auf die Knochen.

Wie oft hatte er das kleine Wunder erlebt, durch eine Tür in eine vollkommen andere Welt zu treten, mit anderen Gerüchen und anderen Reizen. Es half, sich der kleinen Dinge im Leben bewußt zu werden, sagte er sich und immer wieder auch seiner Gemeinde. Als er nun die zwei Blocks zum Pfarrbüro zurücklegte, stellte er fröhlich fest, daß er nicht ging, sondern schlenderte.

Dies war ein Vergnügen, das er sich nur selten gestattete. Immerhin konnte es so aussehen, als hätte er sonst nichts zu tun, wovon in Wahrheit keine Rede sein konnte.

Jetzt jedoch beschloß er, sich der verstohlenen Freude seines Tuns hinzugeben, so wie jemand ohne Reue auf einen Schlag eine halbe Schachtel Pralinen verzehrt.

Als er das Büro betrat, sprach er das Gebet, das ihm nun seit zwölf Jahren jeden Morgen an dieser Tür über die Lippen kam: »Vater, gib, daß ich heute irgendeinem Menschen zum Segen gereiche, durch Christus, unsern Herrn. Amen.«

Als er den Schlüssel aus seiner Tasche zog, spürte er etwas Warmes und abscheulich Feuchtes auf seinem Handrücken.

Er blickte hinunter in das Gesicht eines großen, schwarzen, schlammverkrusteten Hundes, dessen Schwanz wild gegen sein Hosenbein schlug.

»Allmächtiger!« rief er und wischte sich die Hand an der Windjacke ab.

Der Hund sprang an ihm hoch und leckte ihm das Gesicht, daß ihm der Speichel des Tieres bis ans rechte Ohr spritzte. »Laß das! Verschwinde!« rief er. Er versuchte, das Notizbuch in Sicherheit zu bringen, aber auch das bekam eine ausgiebige Portion Hundezärtlichkeit, bevor er es in seine Jackentasche stecken konnte.

Er erwog, die Flucht zu ergreifen, aber wenn jemand sah, wie er vor einem zotteligen, schlammbespritzten Hund davonlief, würde binnen einer halben Stunde die ganze Stadt davon wissen.

»Sitz!« befahl er scharf, woraufhin der Hund aufsprang und seinem Kinn eine Dusche verpaßte.

Er versuchte, das Tier mit dem Ellbogen abzuwehren, während er gleichzeitig den Schlüssel in die Bürotür schob. Hätte er von Natur aus dazu geneigt, wie ein Stallknecht zu fluchen, so wäre dies eine erstklassige Gelegenheit gewesen, dieser Neigung ausgiebig zu frönen.

»Laßt kein faules Geschwätz aus eurem Mund gehen ...«, zitierte er mit lauter Stimme aus dem Epheserbrief, »... sondern redet, was gut ist, was erbaut ...« Plötzlich setzte sich der Hund und blickte mit liebevoller Bewunderung zu seinem Opfer auf.

»Hm, tja«, sagte er gereizt und wischte das Notizbuch am Ärmel ab. »Ich hoffe, du hast diesen Unsinn jetzt hinter dir.« Woraufhin der Hund aufsprang, sich auf die Hinterbeine stellte und dem Herrn Pfarrer die mächtigen Pranken auf die Schultern legte.

»Pater Tim! Pater Tim!« Das war seine Teilzeitsekretärin Emma Garrett.

Er stand hilflos da, während seine Brillengläser unter einem Taifun feuchten Hundeatems beschlugen.

Wumm! Emma ließ ihre Handtasche auf den Kopf des Tieres niedersausen. Dann traf sie den Hund an der Kehrseite.

»Und komm ja nicht wieder!« rief sie, als der jaulende Hund sich in eine Rhododendronhecke flüchtete und verschwand.

Emma gab ihm ihr Taschentuch, das stark nach Meine Sünde duftete. »Das war kein Hund«, sagte sie angewidert, »das war ein Buick!«

Im Pfarrbüro ging er direkt in das bescheidene Badezimmerchen und wusch sich Gesicht und Hände. Emma rief ihm durch die Tür zu: »Ihr Kaffee ist in einer Sekunde fertig!«

»Potz-Blitz! Machen Sie besser gleich zwei!« erwiderte er, während er sich die noch auf seinem Schädel verbliebenen Haare kämmte.

Als er das Badezimmer verließ, sah er sich seine Sekretärin zum erstenmal an diesem Morgen richtig an. Daß er sie überhaupt erkannte, war an sich schon bemerkenswert. Denn Emma Garrett hatte sich, erfüllt von den Verheißungen des Frühlings, ihr graues Haar rot gefärbt. »Emma!« rief er erstaunt. »Sind Sie das wirklich?«

»Das«, sagte sie mit tief empfundenem Gefühl, »bin ich mehr als die, die Sie seit Jahren gesehen haben. Diese alte, grauhaarige Eule, das war nicht ich!« Sie schüttelte den Kopf in beide Richtungen, damit er die Wirkung voll auskosten konnte.

Mit einer Mischung aus Entzücken und Verzweiflung stieß er einen tiefen Seufzer aus. Und er hatte gehofft, dies würde ein ganz gewöhnlicher Morgen.

Harold Newland hatte die Post früher als gewöhnlich gebracht und, da Emma zur Bank gegangen war, fein gestapelt dem Pfarrer auf den Schreibtisch gelegt. Ganz unten im Stapel lag, still und bescheiden, das allerwichtigste: der Brief vom Bischof.

Er hatte den Bischof gebeten, sich Zeit zu lassen, sich seine Antwort in Ruhe zu überlegen, und das hatte der Bischof auch wahrhaftig getan. Zwei ganze Monate waren verstrichen, seit er seinen eigenen Brief so bedächtig geschrieben und abgeschickt hatte.

Er blickte auf den elfenbeinfarbenen Umschlag herab. Es stand kein Absender drauf; dies war kein offizielles Kirchenschreiben. Wenn man diese typische, schwungvolle Handschrift nicht so genau kennen würde, käme man niemals auf den Absender.

Er wagte es nicht, ihn hier zu öffnen. Nein, er wollte ganz ungestört sein, wenn er ihn las. Ob der Bischof ihn eigenhändig geschrieben hatte? Wenn ja, würde er daran erkennen, wie ernst man seine Bemerkungen genommen hatte.

Vor Jahren, seinerzeit im Seminar, hatte seinen Freund die Bemerkung des Apostel Paulus stark beeindruckt, daß er den Brief an die Galater eigenhändig niedergeschrieben habe - so als sei dies ein Akt großer persönlicher Opferbereitschaft. Als junger Seminarist hatte Stuart Gullen sich dies zu Herzen genommen. Seit seiner Einsetzung als Bischof war er dafür bekannt, alle Briefe, die für seine Diözese von wirklicher Bedeutung waren, eigenhändig niederzuschreiben. Woher er die Zeit dazu nahm, das war eine Frage, über die rege spekuliert wurde. Nun, das traf den Nagel auf den Kopf. Eben diese Zeit hatte er nicht. Was seine handgeschriebenen und nachdenklichen Briefe für alle Empfänger zu einer großen Kostbarkeit machte.

Nein, er würde ihn nicht öffnen, nicht einmal, um nachzusehen, ob ein Sekretär ihn für den Bischof getippt hatte. Er würde bis zum Abend warten, bis ihn die Abgeschiedenheit des Pfarrhauses und der Frieden seines frisch umgegrabenen Gartens umfingen.

Nach einem frühen Abendessen setzte er sich auf die halb mit feinem Moos überwachsene Steinbank unter den überhängenden Zweigen des Rhododendrons.

Dann las er den Brief, der tatsächlich in jener großzügigen, ausladenden Handschrift verfaßt war, die schier über die Seiten zu galoppieren schien.

Mein teuerster Timothy!

Es ist ein schöner Abend, um in diesem freundlichen Zimmer zu sitzen und einen Brief zu schreiben. Das Briefeschreiben ist für mich ein Luxus, der all meine Sinne anspricht, besonders, wenn ich einem alten Freund schreibe.

Ich glaube, es würde Dir gefallen, wie Martha meine unordentlichen Bücherregale umorganisiert und dieses Arbeitszimmer in einen benutzungsfähigen Zustand versetzt hat. Sie hat sogar Deinen Lieblingsläufer flicken lassen, so daß Du bei Deinem nächsten Besuch nicht über die zerschlissene Stelle stolpern und kopfüber in den Lehnsessel fliegen wirst!

Du fragst, ob ich jemals so etwas erlebt habe, wie Du es im Augenblick erlebst. Mein Freund, Erschöpfung und Müdigkeit sind die steten Gefährten eines hingebungsvollen Priesters. Es ist ein Problem von epidemischen Ausmaßen, und ich bitte Dich, tröste Dich damit, daß Du nicht allein bist. Manchmal, wenn man ganz allein in einer kleinen Pfarre sitzt wie Du jetzt - und wie ich früher -, glaubt man, die Dinge, die einen bedrängen, richten sich direkt gegen die eigene Person.

Ich versichere Dir, das ist nicht der Fall.

Ein alter Freund, der als Pastor in Atlanta tätig war, sagte einmal: »Ich habe keine Krise des Glaubens, sondern eine der Emotionen und der Energie. Für die führenden Persönlichkeiten einer Gemeinde ist es ein Ding der Unmöglichkeit, daß ihr Hüter behütet werden muß. Ich war zerschlagen, ausgebrannt, zornig und niedergedrückt.«

Der Ton Deines Briefs - und ich gehe davon aus, daß Du ganz offen mit mir warst, so wie immer - läßt, Gott sei's gedankt, nicht auf Niedergeschlagenheit oder Zorn schließen. Aber ich mache mir Sorgen um Dich, wenn ich darüber nachdenke, was geschehen könnte, wenn diese Sache nicht mit der notwendigen Behutsamkeit behandelt wird.

Hier einige Dinge, die Dir als Denkanstöße dienen mögen: Führe ein Tagebuch und laß ein wenig Dampf ab. Wenn das Deinen Neigungen nicht entspricht, suche Dir einen gottesfürchtigen Therapeuten und schicke mir die Rechnung, die die Diözese gern übernehmen wird.

Deine Mutter hat, so glaube ich, eine beträchtliche Summe hinterlassen, und vielleicht solltest Du einen Teil davon für Dich benutzen, für etwas anderes als das Kinderkrankenhaus, das Du all diese Jahre mit solcher Hingabe unterstützt hast. Ich kenne Dich gut genug, um zu glauben, daß ich Dich nicht ermuntern muß, zu beten. Du hattest in dieser Hinsicht immer einen gewaltigen Antrieb, und wenn sich daran etwas geändert haben sollte, nun, Timothy, dann bringe es wieder in Ordnung.

Du magst es vielleicht nicht wissen, aber Du bist eines der stärksten und festesten Glieder in der Kette dieser Diözese. Du bist mir sehr wichtig, und aus Erkundungen vor Ort weiß ich, daß Du auch für Deine Herde von allergrößter Bedeutung bist. Daran darfst Du niemals...
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Autor

Jan Karon stand mit ihren 14 Romanen der »Mitford«-Saga über Pfarrer Tim Kavanagh und seine kleine Gemeinde wiederholt auf Platz 1 der »New York Times«-Bestsellerliste. Sie veröffentlichte bislang 12 weitere Bücher, darunter ein »Mitford«-Kochbuch sowie einige Kinderbücher. Heute lebt Jan Karon in Virginia ganz in der Nähe des Weltkulturerbes »Monticello«, dem Landgut von Thomas Jefferson.Bei dotbooks erscheint in der »Mitford-Saga«:»Daheim in Mitford«»Der Himmel über Mitford«»Die grünen Hügel von Mitford«»Sehnsucht nach Mitford«»Das Herz von Mitford«Die ersten drei Romane sind auch im Sammelband erhältlich.