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Die grünen Hügel von Mitford - Die Mitford-Saga: Band 3

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
498 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am02.09.2019
Trautes Heim, Chaos allein: Der turbulente Feelgood-Roman »Die grünen Hügel von Mitford« von Jan Karon jetzt als eBook bei dotbooks. Die Liebe fällt, wohin sie will ... Endlich ist es soweit: Im idyllischen Städtchen Mitford läuten die Hochzeitsglocken - und diesmal steht Pfarrer Tim selbst vor dem Altar! Seine kecke Nachbarin Cynthia hat es geschafft, sein Herz für sich zu erobern, und nun steht dem großen Glück nichts mehr im Wege ... bis Cynthia prompt beschließt, das ganze Pfarrhaus umzukrempeln und Tims behagliche Gewohnheiten durcheinander zu wirbeln. Als Tim dann plötzlich auch noch seine Kirchenarbeit mit dieser verflixten neuen Computertechnik modernisieren soll, ist klar: Eine Auszeit muss her. Doch ist ein Camping-Trip mit einer Horde Teenager dafür wirklich die beste Lösung? Wer einmal durch die heimeligen Gässchen von Mitford geschlendert ist, wird stets wiederkommen wollen: zauberhafte Geschichten mit Glücksgefühlgarantie, wie Leser es aus den Romanen der Bestsellerautorinnen Debbie Macomber und Inga Lindström kennen und lieben. »Jan Karons Mitford-Romane sind eine gesunde kleine Wohlfühl-Oase.« The Wall Street Journal Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der berührende Roman »Die grünen Hügel von Mitford« von Jan Karon - Band 3 der großen Mitford-Saga. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Jan Karon stand mit ihren 14 Romanen der »Mitford«-Saga über Pfarrer Tim Kavanagh und seine kleine Gemeinde wiederholt auf Platz 1 der »New York Times«-Bestsellerliste. Sie veröffentlichte bislang 12 weitere Bücher, darunter ein »Mitford«-Kochbuch sowie einige Kinderbücher. Heute lebt Jan Karon in Virginia ganz in der Nähe des Weltkulturerbes »Monticello«, dem Landgut von Thomas Jefferson. Bei dotbooks erscheint in der »Mitford-Saga«: »Daheim in Mitford« »Der Himmel über Mitford« »Die grünen Hügel von Mitford« »Sehnsucht nach Mitford« »Das Herz von Mitford« Die ersten drei Romane sind auch im Sammelband erhältlich.
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Produkt

KlappentextTrautes Heim, Chaos allein: Der turbulente Feelgood-Roman »Die grünen Hügel von Mitford« von Jan Karon jetzt als eBook bei dotbooks. Die Liebe fällt, wohin sie will ... Endlich ist es soweit: Im idyllischen Städtchen Mitford läuten die Hochzeitsglocken - und diesmal steht Pfarrer Tim selbst vor dem Altar! Seine kecke Nachbarin Cynthia hat es geschafft, sein Herz für sich zu erobern, und nun steht dem großen Glück nichts mehr im Wege ... bis Cynthia prompt beschließt, das ganze Pfarrhaus umzukrempeln und Tims behagliche Gewohnheiten durcheinander zu wirbeln. Als Tim dann plötzlich auch noch seine Kirchenarbeit mit dieser verflixten neuen Computertechnik modernisieren soll, ist klar: Eine Auszeit muss her. Doch ist ein Camping-Trip mit einer Horde Teenager dafür wirklich die beste Lösung? Wer einmal durch die heimeligen Gässchen von Mitford geschlendert ist, wird stets wiederkommen wollen: zauberhafte Geschichten mit Glücksgefühlgarantie, wie Leser es aus den Romanen der Bestsellerautorinnen Debbie Macomber und Inga Lindström kennen und lieben. »Jan Karons Mitford-Romane sind eine gesunde kleine Wohlfühl-Oase.« The Wall Street Journal Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der berührende Roman »Die grünen Hügel von Mitford« von Jan Karon - Band 3 der großen Mitford-Saga. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Jan Karon stand mit ihren 14 Romanen der »Mitford«-Saga über Pfarrer Tim Kavanagh und seine kleine Gemeinde wiederholt auf Platz 1 der »New York Times«-Bestsellerliste. Sie veröffentlichte bislang 12 weitere Bücher, darunter ein »Mitford«-Kochbuch sowie einige Kinderbücher. Heute lebt Jan Karon in Virginia ganz in der Nähe des Weltkulturerbes »Monticello«, dem Landgut von Thomas Jefferson. Bei dotbooks erscheint in der »Mitford-Saga«: »Daheim in Mitford« »Der Himmel über Mitford« »Die grünen Hügel von Mitford« »Sehnsucht nach Mitford« »Das Herz von Mitford« Die ersten drei Romane sind auch im Sammelband erhältlich.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783961487998
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum02.09.2019
Reihen-Nr.3
Seiten498 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.4835448
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
KAPITEL 1
Durch die Hecke

Er stand am Küchenfenster und sah zu, wie sie durch die Hecke schlüpfte.

Was schleppte sie bloß diesmal rüber? Es schien sich um eine Schüssel und einen Krug zu handeln. Oder war es ein Stapel Bücher, auf dem eine Vase thronte?

Der Pfarrer nahm seine Brille ab, hauchte die Gläser an und wischte sie dann mit einem Taschentuch ab. Es handelte sich tatsächlich um eine Schüssel und einen Krug. Wie sie es geschafft hatten, all dieses Zeug aus dem kleinen, gelben Haus nebenan ins Pfarrhaus zu bringen, ging über seinen Horizont.

»Für deine Kommode«, sagte sie, als er ihr die Tür aufhielt.

»Aha!«

Das letzte, was er wollte, waren eine Schüssel und ein Krug auf seiner Kommode. Die Oberfläche seiner Kommode war sein sicherer Part, sein Trost, sein Fels in einem Meer der Veränderung. Das war der Platz, an dem seine Autoschlüssel residierten, seine losen Münzen, seine diversen Kreuze, seine Manschettenknöpfe, seine Brieftasche, sein Scheckbuch, sein Schulring und ein kleiner Topf mit Knöpfen, einer Nadel und Garn.

Es war ebenfalls der Platz, an dem er den Spiegel aufbewahrte, der ihm der gelegentlichen Begutachtung seines Schädels diente. Er hoffte immer noch, daß durch irgendeine mysteriöse und ersehnte Umkehrung der Dinge sein Haar wieder zu wachsen begann.

»Cynthia«, sagte er, während er seiner blonden und wohlgeformten Ehefrau die Treppe hinauffolgte, »was diese Schüssel und den Krug betrifft ...«

»Die Farbe ist prachtvoll. Sieh dir nur diese Blautöne an. Sie wird dein ewiges Burgunderrot und Braun auflockern!«

Er wollte nicht, daß sein Burgunderrot und Braun aufgelockert wurde.

Er sah es kommen.

Seit ihrer Hochzeit am siebten September hatte sie an dem Plan gesponnen, diesen verwünschten Schrank für das Gästezimmer des Pfarrhauses rüberzuschleppen.

Das Schleppen war eine Sache; es war das Zurückschleppen, vor dem ihm graute. Er erinnerte sich nur ungern an den orientalischen Teppich, der in Cynthias Keller aufbewahrt wurde. »Zehn Fuß auf zwölf!« verkündete sie und stellte damit fest, daß er genau die richtige Größe für den kahlen Fußboden im Speisezimmer des Pfarrhauses hatte. Also wurde der schwere Teppich ins Pfarrhaus geholt.

Nachdem sie den Tisch und die Stühle in den Flur gewuchtet hatten, rollten sie den Teppich aus. Sie hätten damit weitermachen können, bis sich seine Kanten am Kronleuchter wiedergetroffen hätten.

»Das ist ein Teppich für eine Turnhalle!« sagte er und wischte sich den Schweiß ab, der ihm über die Stirn strömte.

Sie schien maßlos verblüfft zu sein, daß er nicht paßte, und das Ende vom Lied war gewesen, daß sie ihn wie die Packesel zurück durch die Hecke hieven mußten.

Die Entscheidung, beide Häuser zu behalten und zu benutzen, war natürlich ein Geniestreich gewesen. Das Licht im Pfarrhaus würde niemals so gut sein wie das ihres Studios nebenan, wo sie bereits ihre Bücher, ihre Farben und ihr Zeichenbrett stehen hatte. Das bedeutete, daß sein Arbeitszimmer unverändert bleiben konnte - seine Bücher durften weiterhin auf denselben Regalen stehen, und sein gewaltiger Vorrat an Predigtnotizbüchern in den Einbauschränken brauchte auch nicht zu weichen.

Wenn man mit über sechzig Jahren zum ersten Mal heiratete, war das schon Veränderung genug. Es war ein segensreicher Luxus, daß das Leben seinen gewohnten Gang weitergehen konnte. Die einzige echte Veränderung war das willkommene Teilen von Tisch und Bett.

Eines Morgens beim Frühstück wagte er es, sein Interesse an der endgültigen Klärung der Möbelfrage zu bekunden.

»Warum können wir die Dinge nicht einfach so lassen, wie sie sind ... In ihrem jetzigen Zustand? Es scheint doch alles bestens zu funktionieren ...«

»Ja, hm, mir gefällt es, daß unsere Häuser getrennt sind, aber ich möchte gleichzeitig, daß sie eins sind und eine Art organischer Ganzheit bilden.«

»Man schafft keine organische Ganzheit, indem man einen Schrank durch die Hecke schleift und wieder zurück. Sie sieht ohnehin schon aus, als wäre eine Herde Elefanten durchgezogen.«

»Timothy! Sei doch nicht immer so pedantisch! Dein Haus muß ein wenig lebendiger werden, und meins braucht etwas mehr Zurückhaltung. Deine Chippendalestühle würden meinem Eßtisch zum Beispiel einen nüchterneren Anstrich geben.«

»Dein Eßtisch könnte seiner Größe nach ohne weiteres in unserem Kindergarten verwendet werden. Meine Stühle würden daneben geradezu gigantisch aussehen.«

Sie sagte genau das, was er erwartet hatte. »Wir könnten es ja mal ausprobieren.«

»Cynthia, vertrau mir einfach in dieser Sache. Meine Stühle würden sich neben deinem Tisch nicht gut machen, genausowenig wie dieser handbemalte Zeitschriftenständer meinen Armsessel nicht direkt verschönern würde.«

»Nun, welchen Sinn hatte es dann überhaupt, zu heiraten?«

»Wie bitte?«

»Ich meine, wenn keiner von uns sich verändert, wenn wir beide einfach so bleiben, wie wir seit ewigen Zeiten sind, welchen Sinn hatte es dann?«

»Ich glaube, ich verstehe, worauf du hinaus willst. Mußt du dich denn mit nichts Geringerem zufriedengeben als einem Versuch, diese Stühle in dein Haus zu bugsieren? Und was ist mit meinem eigenen Tisch? Dem fehlen dann die Stühle. Irgendwie leuchtet mir die ganze Sache nicht ein.« Er wäre am liebsten durchs Fenster gesprungen, um im Laufschritt geradewegs bis zur Staatsgrenze zu stürmen.

»Immer schön eins nach dem anderen«, sagte sie freudestrahlend. »Es wird sich schon alles finden.«

Lieber Stuart,

danke für Dein Schreiben, und Dank an Martha für die Einladung, nach der Diözesan-Sitzung meine Füße unter Euren Tisch zu stecken. Ich muß jedoch gleich danach nach Hause - hoffe, du verstehst.

Da ich schon mal beim Thema bin, möchte ich Dich etwas fragen:

Warum müssen Frauen immer irgendwelche Dinge durch die Gegend schleppen? In der Sonntagsschule hat Jena Ivey gerade die Jugendgruppe dazu angestiftet, die Bücherregale des Kindergartens an die gegenüberliegende Wand zu schieben.

An der Heimatfront hat meine Haushaltshilfe einen Stuhl von meinem Schlafzimmer in den Flur verfrachtet, ohne auch nur einen Augenblick darüber nachzudenken, daß ich vierzehn Jahre lang meine Hosen über die Lehne gehängt und meine Schuhe auf den Sitz gestellt habe, so daß ich sie im Notfall schnell finden konnte.

Und eines dürfte feststehen: Wenn C. mich in meinem Sessel hochheben und während meines Mittagsschläfchens zum Fenster rüberschleppen könnte, würde sie auch das tun.

Zweifellos hast Du wichtigere Dinge zu bedenken. Aber sag mir eins, wie geht man mit so etwas um?

Ich eile mich hinzuzufügen, daß ich nie in meinem Leben glücklicher gewesen bin. Um die Wahrheit zu sagen, ich bin vollkommen verblüfft, daß ein solches Glück - noch dazu in solchem Maße - überhaupt existiert.

Er unterschrieb den Brief, den er auf seiner Royal getippt hatte, und empfand einmal mehr Dankbarkeit dafür, daß Stuart Cullen nicht nur sein Bischof, sondern seit den friedvollen Tagen im Seminar auch sein engster persönlicher Freund war.

Bruder Timothy Kavanagh,
Kapelle Unseres Herrn und Erlösers
Alte Kirchgasse, Mitford, N. C.

Lieber Timothy:

Wahrhaftig, es ist schon beunruhigend, wenn die eigene Haushaltshilfe, die Sonntagsschullehrerin und die Ehefrau alle zur selben Zeit so etwas tun.

Mein Rat ist folgender: Wehr Dich nicht dagegen. Das verläuft sich.

Sein Friede mit dir,

Stuart

PS Martha würde einen Gruß dazuschreiben, aber sie hat alle Hände voll damit zu tun, meine Kommode auf die andere Seite unseres Schlafzimmers zu schieben. Da ich mit einer dringenden Angelegenheit in Sachen Bischofskonferenz beschäftigt bin, habe ich mich nicht dazu verdonnern lassen, ihr zu helfen. Daher hat sie die Kommode nun auf eine alte Tagesdecke manövriert, und ich kann hören, wie sie das Ding im oberen Stockwerk über den Fußboden schleift. Dieses spezielle Bedürfnis hat jetzt annähernd sieben Jahre lang in ihr geschlummert und ist plötzlich wieder hervorgebrochen. Vielleicht liegt es ja an irgendeinem Stoff im Wasser.

Er hatte ziemlich schnell begriffen, daß die Betten ein Problem darstellten, das einer schnellen Lösung bedurfte.

Ihre Hochzeitsnacht hatten sie in seinem Bett im Pfarrhaus verbracht, wo sie von ihrer jeweiligen Seite in die Mitte gerollt und dort zusammengestoßen waren.

»Was hat dieses Loch in deinem Bett zu suchen?« fragte sie. »Das ist die Stelle, wo ich schlafe«, sagte er und kam sich dabei ein wenig töricht vor.

Während der ganzen Nacht hatten sie zusammengepreßt wie die Sardinen nebeneinander gelegen. Er hatte das sehr genossen, sie indes nicht. »Meinst du, das ist es, was die Worte die beiden sollen ein Fleisch sein bedeuten?« murmelte sie, als ihre Wange abermals gegen die seine gepreßt wurde.

In der folgenden Nacht war er mit seinem Pyjama und seiner Zahnpasta in einer Einkaufstüte des Ladens durch die Hecke marschiert.

Ihr Bett war riesengroß, das größte Möbelstück überhaupt in ihrem winzigen Haus.

Ihm kam es vor, als ob es sich - was die Größe anbetraf - mit den Ausmaßen des Staates von Texas vergleichen ließ, oder vielleicht mit dem Territorium von Saskatchewan. War das eine Büffelherde, die aus der Ferne auf ihn zugestürmt kam, oder ein Rudel Schlittenhunde? »Cynthia!« rief er quer über die weite Fläche ihres Bettes und...
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Jan Karon stand mit ihren 14 Romanen der »Mitford«-Saga über Pfarrer Tim Kavanagh und seine kleine Gemeinde wiederholt auf Platz 1 der »New York Times«-Bestsellerliste. Sie veröffentlichte bislang 12 weitere Bücher, darunter ein »Mitford«-Kochbuch sowie einige Kinderbücher. Heute lebt Jan Karon in Virginia ganz in der Nähe des Weltkulturerbes »Monticello«, dem Landgut von Thomas Jefferson.Bei dotbooks erscheint in der »Mitford-Saga«:»Daheim in Mitford«»Der Himmel über Mitford«»Die grünen Hügel von Mitford«»Sehnsucht nach Mitford«»Das Herz von Mitford«