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Der Himmel über Mitford - Die Mitford-Saga: Band 2

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
375 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am01.11.2019
Denn auf Regen folgt stets Sonnenschein: Der bezaubernde Roman »Der Himmel über Mitford« von Jan Karon jetzt als eBook bei dotbooks. Kann das Glück im Chaos liegen? Wenn Pfarrer Tim eins nicht mag, ist das Unruhe in seiner Heimatstadt, dem idyllischen Mitford inmitten grüner Hügel und bunter Blumenwiesen. Doch in letzter Zeit scheint ihn das Schicksal gern auszutricksen: Eine unbekannte Cousine taucht auf und sorgt für Trubel ... und eine wohlhabende Witwe scheint Pfarrer Tim unbedingt für sich gewinnen zu wollen. Der Ärmste weiß weder ein noch aus - zumal er sich doch insgeheim zu seiner hübschen Nachbarin Cynthia hingezogen fühlt ... und jedes Mal verlegen wie ein kleiner Junge herumstammelt, wenn sie ihm ein strahlendes Lächeln schenkt. Kann er womöglich ihr Herz für sich erobern? Gemütlich wie eine Kuscheldecke: Die heiteren Geschichten aus Mitford sind so heimelig wie der erste Kaffeeduft am Morgen und ebenso zauberhaft wie die Romane der Bestsellerautorinnen Debbie Macomber und Inga Lindström. »Jan Karons Mitford-Romane sind eine gesunde kleine Wohlfühl-Oase.« The Wall Street Journal Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der warmherzige Feelgood-Roman »Der Himmel über Mitford« von Jan Karon - Band 2 der großen Mitford-Saga. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Jan Karon stand mit ihren 14 Romanen der »Mitford«-Saga über Pfarrer Tim Kavanagh und seine kleine Gemeinde wiederholt auf Platz 1 der »New York Times«-Bestsellerliste. Sie veröffentlichte bislang 12 weitere Bücher, darunter ein »Mitford«-Kochbuch sowie einige Kinderbücher. Heute lebt Jan Karon in Virginia ganz in der Nähe des Weltkulturerbes »Monticello«, dem Landgut von Thomas Jefferson. Bei dotbooks erscheint in der »Mitford-Saga«: »Daheim in Mitford« »Der Himmel über Mitford« »Die grünen Hügel von Mitford« »Sehnsucht nach Mitford« »Das Herz von Mitford« Die ersten drei Romane sind auch im Sammelband erhältlich.
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Produkt

KlappentextDenn auf Regen folgt stets Sonnenschein: Der bezaubernde Roman »Der Himmel über Mitford« von Jan Karon jetzt als eBook bei dotbooks. Kann das Glück im Chaos liegen? Wenn Pfarrer Tim eins nicht mag, ist das Unruhe in seiner Heimatstadt, dem idyllischen Mitford inmitten grüner Hügel und bunter Blumenwiesen. Doch in letzter Zeit scheint ihn das Schicksal gern auszutricksen: Eine unbekannte Cousine taucht auf und sorgt für Trubel ... und eine wohlhabende Witwe scheint Pfarrer Tim unbedingt für sich gewinnen zu wollen. Der Ärmste weiß weder ein noch aus - zumal er sich doch insgeheim zu seiner hübschen Nachbarin Cynthia hingezogen fühlt ... und jedes Mal verlegen wie ein kleiner Junge herumstammelt, wenn sie ihm ein strahlendes Lächeln schenkt. Kann er womöglich ihr Herz für sich erobern? Gemütlich wie eine Kuscheldecke: Die heiteren Geschichten aus Mitford sind so heimelig wie der erste Kaffeeduft am Morgen und ebenso zauberhaft wie die Romane der Bestsellerautorinnen Debbie Macomber und Inga Lindström. »Jan Karons Mitford-Romane sind eine gesunde kleine Wohlfühl-Oase.« The Wall Street Journal Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der warmherzige Feelgood-Roman »Der Himmel über Mitford« von Jan Karon - Band 2 der großen Mitford-Saga. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Jan Karon stand mit ihren 14 Romanen der »Mitford«-Saga über Pfarrer Tim Kavanagh und seine kleine Gemeinde wiederholt auf Platz 1 der »New York Times«-Bestsellerliste. Sie veröffentlichte bislang 12 weitere Bücher, darunter ein »Mitford«-Kochbuch sowie einige Kinderbücher. Heute lebt Jan Karon in Virginia ganz in der Nähe des Weltkulturerbes »Monticello«, dem Landgut von Thomas Jefferson. Bei dotbooks erscheint in der »Mitford-Saga«: »Daheim in Mitford« »Der Himmel über Mitford« »Die grünen Hügel von Mitford« »Sehnsucht nach Mitford« »Das Herz von Mitford« Die ersten drei Romane sind auch im Sammelband erhältlich.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783961487981
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum01.11.2019
Reihen-Nr.2
Seiten375 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.4937439
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel 1
Kurze Begegnungen

Es war nicht ratsam, hatte er einmal gesagt, die Straße zu überqueren und gleichzeitig angestrengt nachzudenken.

Der rote Pick-up hatte ihn schon beinahe erreicht, als er ihn bemerkte. Der Schock, den großen Wagen mit solch wilder Geschwindigkeit auf sich zujagen zu sehen, ließ ihn jäh zurückprallen, so daß er sich auf dem Gehsteig auf seine vier Buchstaben setzte. Er erhaschte noch einen flüchtigen Blick auf den Fahrer, der in ein Telefon sprach, während der Wagen auch schon um die Ecke schoß.

»Pater Tim! Ist alles in Ordnung mit Ihnen?«

Winnie Ivey sah ihn so bekümmert an, daß er sicher war, schlimm verletzt zu sein. Er ließ sich von Winnie aufhelfen und verspürte ein taubes Gefühl im verlängerten Rücken.

Winnies breites Gesicht war zornesrot. »Dieser Irre! Wer war dieser Dummkopf überhaupt?«

»Keine Ahnung. Vielleicht bin ich der Dummkopf, weil ich nicht aufgepaßt habe, wo ich hinging.« Er lachte schwach.

»Sie sind nichts dergleichen! Ich habe nämlich die Ampel gesehen; es war immer noch Gelb, so daß Sie jede Menge Zeit hatten, rüberzugehen. Und da kommt dieser Wagen wie ein Güterzug auf Sie zugerast, und drin sitzt jemand, der munter vor sich hin telefoniert.«

Sie wandte sich der kleinen Menschenmenge zu, die aus der Grillstube gestürzt war. »Ein Telefon in einem Kleinlaster!« sagte sie voller Abscheu. »Ist das denn noch zu fassen? Ich hätte mir das Kennzeichen notieren sollen.«

»Vielen Dank, Winnie.« Er legte den Arm um die stämmigen Schultern der Bäckerin. »Sie haben ein besonderes Talent, zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein.«

Percy Mosley, der Besitzer der Grillstube, kam mitsamt seinem Pfannenheber angelaufen. »Ich an Ihrer Stelle würde den lieben Gott bitten, dem Burschen einen Tritt zu verpassen, daß er bis nach Wesley fliegt. Ihre pochierten Eier sind jetzt nämlich Matsch.«

Der Pfarrer klopfte seine Taschen nach dem schweren Büroschlüssel ab und überprüfte seine Brieftasche. Alles da. »Nichts passiert«, versicherte er seinen Freunden. Der Zwischenfall war einfach die bedauernswerte, dramatische Eröffnung seiner ersten Arbeitswoche nach seinem Irlandurlaub.

Obwohl er den Sommer in Sligo verbracht hatte, stellte er nach seiner Rückkehr fest, daß er den Sommer in Mitford keineswegs versäumt hatte. Seine Rosen blühten immer noch, das Gras lag wie Samt unter der kleinen Armee dörflicher Rasensprenger, und seine Gemeinde stellte ihm immer noch Körbe voller Tomaten auf seine Veranda.

Als er den Gehweg zum Pfarrhaus hinaufging, schlug ihm donnerndes Gebell aus der Garage entgegen. Dies war eine Begrüßung, die er jenseits des großen Teichs tagaus, tagein zutiefst vermißt hatte.

Seit seiner Heimkehr vor einer knappen Woche hatte jeden Morgen, wenn er erwachte, Barnabas vor seinem Bett gestanden und ihn einer ernsthaften Musterung unterzogen. Die Frage in den Augen seines schwarzen Gefährten, halb Bouvier, halb Schäferhund, war einfach: Bleibst du jetzt zu Hause, oder soll das ein Witz sein?

Er ging durch die Küche und öffnete die Garagentür, woraufhin Barnabas, der in der Abwesenheit seines Herrn Bärengröße erreicht hatte, freudig auf ihn zustürzte. Die Vorderpfoten auf die Schultern des Pfarrers gelegt, blickte er seelenvoll in die Augen seines Herrn, woraufhin dessen Brille unverzüglich beschlug.

»Na komm schon, alter Knabe. Immer mit der Ruhe!«

Barnabas sprang zurück, tanzte einen Augenblick lang auf den Hinterbeinen und stürzte dann wieder vor, um dem Pfarrer so ausgiebig das Gesicht zu lecken, daß dessen linkes Ohr mit einem Speichelschauer besprüht wurde.

Das Opfer duckte sich hinter dem Wagen in der Garage und krachte mit dem Ellbogen auf die Motorhaube. »Herr, du läßt mich fröhlich singen von deinen Werken«, zitierte er laut aus einem Psalm, »und ich rühme die Taten deiner Hände!«

Barnabas setzte sich augenblicklich hin, sah ihn an und fegte mit dem Schwanz über den Garagenboden.

Sein Hund war das einzige ihm bekannte Geschöpf, das sich unfehlbar zu benehmen wußte, sobald es ein Wort aus der Schrift hörte. Dies war ein Phänomen, von dem Walter im ganzen irischen Westen erzählt hatte.

»Gönnen wir uns mal was Besonderes, Freund. Und du«, sagte er zu Dooleys Kaninchen Jack, »du bekommst Rübenblätter.« Der Flämische Riese sah ihn mit Augen an, die die Farbe von Torf hatten.

Im Haus war es still. Es war einer der Tage, an denen Puny nicht zur Arbeit kam, und Dooley war beim Fußballtraining. Er hatte den Jungen furchtbar vermißt und die eine, eilig hingekritzelte Nachricht, die er in zwei langen Monaten von ihm erhalten hatte, wieder und wieder gelesen:

Mir geht's gut. Barnabas geht's gut. Ich reite diesem Pferd das Fell vom Rücken.

Er hatte auch das alte Pfarrhaus vermißt, mit seinem Lärm und seiner Ruhe, seinem Sonnenschein und seinem Schatten. Nie zuvor in seinem ganzen Leben als Pfarrer war ihm ein Haus so heimelig und behaglich erschienen wie dies in Mitford; es war eine Art Freund für ihn geworden.

Er entdeckte das Ding auf seiner Küchentheke sofort. Es war unverkennbar Edith Mallorys blaue Eintopfschüssel.

Genau so etwas hatte er befürchtet.

Kurz nachdem er in Irland eingetroffen war, hatte der Pfarrer einen Brief erhalten, in dem Emma ihm mitteilte, daß Pat Mallory soeben gestorben sei. Herzanfall. Ohne Vorwarnung. Pat, so schrieb Emma, habe einen ziehenden Schmerz in der Brust verspürt und sich auf die oberste Treppenstufe vor seinem Schlafzimmer gesetzt. Dort war er dann offensichtlich gestorben und die ganze Treppe hinuntergestürzt, wo das seit dreißig Jahren im Hause Mallory beschäftigte Dienstmädchen ihn kurz vor dem Abendessen fand.

»Oh, Mr. Mallory«, hatte sie Berichten zu folge gesagt, »das hätten Sie aber nicht tun sollen. Wo es heute abend doch Lasagne gibt.«

Und bereits bei der Lektüre von Emmas fünfseitigem Brief da am Fenster des irischen Bauernhauses hatte er gewußt, daß Edith Mallory nach seiner Rückkehr keine Zeit verschwenden würde.

Lange vor Pats Tod hatte es ihn jedesmal zutiefst aus der Fassung gebracht, wenn sie ihre Hand in die seine gleiten ließ oder sachte über seinen Arm strich. Irgendwann fing sie dann an, ihm während der Predigt zuzuzwinkern, was ihn derart ablenkte, daß er wieder in seine alte Gewohnheit zurückverfiel, buchstäblich über die Köpfe der Gemeinde hinweg zu predigen.

Bisher war er ihren gelegentlichen Fußangeln entkommen, aber einmal hatte er geträumt, er wäre mit ihr zusammen im Kleiderschrank des Gemeindehauses eingeschlossen, und er hatte verzweifelt an die Tür gehämmert und den Küster angefleht, ihn herauszulassen.

Jetzt lag Pat, die gute Seele, kalt in seinem Grab, und Ediths Eintopf stand heiß auf seiner Theke.

Eintöpfe! Mit ihrer Verführungskraft hatte man schon lange Männern von geistlichem Stand zugesetzt, oft mit überaus lohnenden Ergebnissen für die Köchin.

Eintöpfe waren schließlich eine Geste, der man oberflächlich nichts anderes unterstellen konnte als gutgemeinte Freundlichkeit. Und hatte man erst den einen verzehrt und sich für die Gabe bedankt, so kam auch gleich der nächste daherspaziert, bis der ledige Kurat ein verheirateter Kurat war oder der geschiedene Diakon so geschickt umgarnt, daß er später nicht mehr wußte, wie ihm geschah.

Kulinarisch ausgedrückt gab es also Eintöpfe - und Eintöpfe. Die meisten genügten ihrer Bestimmung, Kranke zu trösten oder Mutlose zu ermuntern. Aber gewisse andere Eintöpfe waren seiner langen Erfahrung nach gespickt mit Ködern und versteckten Andeutungen, so daß sie kein Brokkoli-Käse-Auflauf für den Magen mehr waren, sondern zu Pfeilen wurden, die direkt aufs Herz zielten.

Und was mache ich jetzt mit dieser Schüssel? fragte sich Pater Tim. Anständige Leute gaben sie mit etwas anderem gefüllt wieder zurück. Was bedeutete, daß die Person, die sie zurückbekam, irgendwann verpflichtet war, einem erneut etwas Eßbares zukommen zu lassen. Das Ganze artete dann in einen unvorstellbar lästigen Teufelskreis aus.

Von einem Geistlichen erwartete natürlich niemand, daß er die Schüssel füllte, bevor er sie zurückgab, aber zurückgeben mußte er sie selbstverständlich. Und genau da lag der Hase im Pfeffer.

Er näherte sich der unwillkommenen Überraschung, als könne sich eine zusammengerollte Schlange darin verbergen. Sein Dankesschreiben, das er morgen durch Puny überbringen lassen würde, würde kurz und prägnant sein:

Liebe Edith, es genügt wohl zu sagen, daß Sie nach wie vor eine der besten Köchinnen im Land sind.

Das war keine Lüge; es war unleugbar wahr.

Ihr Eintopf wird nur noch von Ihrer Großzügigkeit übertroffen. Tausend Dank. Sein Friede sei mit Ihnen, Pfarrer Tim.

Er hob den Deckel. Augenblicklich lief ihm das Wasser im Mund zusammen, und sein Herz machte einen kleinen Freudensprung.

Krabbenpastete! Eine seiner Lieblingsspeisen. Staunend betrachtete er das gute Dutzend blättriger, selbstgemachter Biskuits, das auf einem Bett frischen Krabbenfleisches und duftender Soße thronte.

Vielleicht, dachte er in einem Anfall jäher Hemmungslosigkeit, sollte er Edith Mallory augenblicklich anrufen und seinen Dank zum Ausdruck bringen.

Als er jedoch nach dem Telefon griff, ging ihm auf, was er da tat - er stellte seinen Fuß mitten in eine Bärenfalle.

Hastig stülpte er den Deckel über das dampfende Gericht. »Siehst du?« murmelte er düster. »So leicht passiert das.«

Wenn es um Eintöpfe ging, mußte man auf der Hut sein.

»Edith Mallory wird sich auf Sie stürzen wie ein Hund auf einen Knochen«,...
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Jan Karon stand mit ihren 14 Romanen der »Mitford«-Saga über Pfarrer Tim Kavanagh und seine kleine Gemeinde wiederholt auf Platz 1 der »New York Times«-Bestsellerliste. Sie veröffentlichte bislang 12 weitere Bücher, darunter ein »Mitford«-Kochbuch sowie einige Kinderbücher. Heute lebt Jan Karon in Virginia ganz in der Nähe des Weltkulturerbes »Monticello«, dem Landgut von Thomas Jefferson.Bei dotbooks erscheint in der »Mitford-Saga«:»Daheim in Mitford«»Der Himmel über Mitford«»Die grünen Hügel von Mitford«»Sehnsucht nach Mitford«»Das Herz von Mitford«