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Die letzte Kiya 1: Schattenerbe

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
462 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am26.09.2019Auflage
**Royal Vampires - Bist du bereit für das Erbe der Nacht?**  Lilya trifft auf der Ranch ihrer Eltern einen Gast, dessen gefährliche und unnahbare Ausstrahlung all ihre Alarmglocken läuten lässt. Ihr Gefühl trügt sie nicht: Dimitri ist der Kronprinz eines uralten Vampirgeschlechts und schon seit Jahrzehnten auf der Suche nach ihr - der Thronerbin eines anderen Königshauses. Sie ist die Einzige, die ihm helfen kann, die Ordnung der verfeindeten Vampirrassen wiederherzustellen. Aber in dieser Welt gibt es strenge Regeln und ihre verbotene Liebe zu Dimitri zwingt Lilya dazu, mehr zu opfern, als sie bereit ist ...  Eine ganz besondere Vampirgeschichte  In der dramatischen-düsteren Vampir-Reihe entführt Alexandra Lehnert ihre Leser in das außergewöhnliche Leben der royalen Vampire. Eine großartige Fantasy-Trilogie mit der perfekten Mischung aus Spannung und einer atemberaubenden Liebesgeschichte. //Leserstimmen:  »Suchtgefahr!! Absolut Grandios« »Eine Geschichte mit Gänsehautfeeling« »Vampire mal anders«// //Alle Bände der dramatisch-düsteren Vampir-Reihe:  »Die letzte Kiya«: -- Die letzte Kiya 1: Schattenerbe   -- Die letzte Kiya 2: Nachtkrone   -- Die letzte Kiya 3: Blutthron » Royal Legacy«: -- Royal Legacy 1: Prinzessin der Schatten?  -- Royal Legacy 2: Krone der Blutkönigin  Diese Reihe ist abgeschlossen.// 

Alexandra Lehnert, geboren im April 1995 im wunderschönen Franken, entdeckte ihre Leidenschaft fürs Lesen und Schreiben bereits in ihrer Kindheit. Nach dem Abitur hat sie eine Ausbildung zur Steuerfachangestellten abgeschlossen, merkte jedoch schnell, dass sie in dem Bürojob nicht glücklich werden würde. Heute lebt sie mit ihrem Mann in einem kleinen Dorf in Franken, arbeitet als Erzieherin und taucht in ihrer Freizeit am liebsten in fremde Welten ein.Mit der Fantasy Trilogie »Die letzte Kiya« legte sie den Grundstein für ihr Autorendasein.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR14,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR7,99

Produkt

Klappentext**Royal Vampires - Bist du bereit für das Erbe der Nacht?**  Lilya trifft auf der Ranch ihrer Eltern einen Gast, dessen gefährliche und unnahbare Ausstrahlung all ihre Alarmglocken läuten lässt. Ihr Gefühl trügt sie nicht: Dimitri ist der Kronprinz eines uralten Vampirgeschlechts und schon seit Jahrzehnten auf der Suche nach ihr - der Thronerbin eines anderen Königshauses. Sie ist die Einzige, die ihm helfen kann, die Ordnung der verfeindeten Vampirrassen wiederherzustellen. Aber in dieser Welt gibt es strenge Regeln und ihre verbotene Liebe zu Dimitri zwingt Lilya dazu, mehr zu opfern, als sie bereit ist ...  Eine ganz besondere Vampirgeschichte  In der dramatischen-düsteren Vampir-Reihe entführt Alexandra Lehnert ihre Leser in das außergewöhnliche Leben der royalen Vampire. Eine großartige Fantasy-Trilogie mit der perfekten Mischung aus Spannung und einer atemberaubenden Liebesgeschichte. //Leserstimmen:  »Suchtgefahr!! Absolut Grandios« »Eine Geschichte mit Gänsehautfeeling« »Vampire mal anders«// //Alle Bände der dramatisch-düsteren Vampir-Reihe:  »Die letzte Kiya«: -- Die letzte Kiya 1: Schattenerbe   -- Die letzte Kiya 2: Nachtkrone   -- Die letzte Kiya 3: Blutthron » Royal Legacy«: -- Royal Legacy 1: Prinzessin der Schatten?  -- Royal Legacy 2: Krone der Blutkönigin  Diese Reihe ist abgeschlossen.// 

Alexandra Lehnert, geboren im April 1995 im wunderschönen Franken, entdeckte ihre Leidenschaft fürs Lesen und Schreiben bereits in ihrer Kindheit. Nach dem Abitur hat sie eine Ausbildung zur Steuerfachangestellten abgeschlossen, merkte jedoch schnell, dass sie in dem Bürojob nicht glücklich werden würde. Heute lebt sie mit ihrem Mann in einem kleinen Dorf in Franken, arbeitet als Erzieherin und taucht in ihrer Freizeit am liebsten in fremde Welten ein.Mit der Fantasy Trilogie »Die letzte Kiya« legte sie den Grundstein für ihr Autorendasein.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646302004
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum26.09.2019
AuflageAuflage
Reihen-Nr.1
Seiten462 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3315 Kbytes
Artikel-Nr.4856946
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
1. Kapitel

Dimitri

»Braucht Ihr noch etwas, Hoheit?« Sarahs leise Stimme drang an mein Ohr.

»Momentan nicht«, grummelte ich, ohne den Blick von dem Jahresbericht vor mir zu lösen. Ich blätterte auf die nächste Seite und untersuchte die Fotos und Namen der abgebildeten Schüler. Erst nach einer Weile fiel mir auf, dass Sarah immer noch auf dem Boden kniete.

»Was ist?«, fragte ich genervt, als sie keine Anstalten machte, das Zimmer zu verlassen.

»Ich ... ich weiß, es steht mir nicht frei, darüber zu reden, aber ...«

»Dann solltest du es auch nicht tun«, unterbrach ich sie barsch.

Sie zuckte erschrocken zusammen, den Blick immer noch auf den Fußboden geheftet.

»Natürlich ... aber ... aber wir sind jetzt seit fast zwei Jahren unterwegs ... Ich wollte nur wissen, ob ersichtlich ist, wann wir zurückkehren.«

Ich klappte das Heft zu und legte es auf dem Couchtisch ab.

»Ach, hast du etwa Heimweh? Gefällt es dir nicht, mit uns unterwegs zu sein? Du solltest dich glücklich schätzen, uns auf der Reise begleiten zu dürfen.«

»Das tue ich auch«, sagte sie schnell. »Ich habe mir nur Sorgen um meine Familie gemacht. Sie wissen nicht, ob sie mich jemals wiedersehen.«

»Warum solltest du dir Sorgen machen? Hast du etwa Grund zu der Annahme, dass ihnen zu Hause etwas passieren könnte?« Ich wusste, wem aus ihrer Familie die Sorge galt. Ich selbst war mir nicht sicher, ob ihr Bruder noch leben würde, wenn wir zurückkehrten.

»Mein Bruder hat morgen Geburtstag. Ich dachte ... nun ja, vielleicht wäre es möglich, in Erfahrung zu bringen, ob es ihnen allen gut geht.« Nervös wickelte sie sich eine dunkelblonde Haarsträhne um den Finger.

»Verstehe. Und wenn dem nicht so ist? Du nützt uns nichts, wenn du nur Trübsal bläst, falls du erfährst, dass dein Bruder schlussendlich doch in seinen Tod gerannt ist.« Offensichtlich trafen meine Worte sie hart, denn sie zuckte zusammen.

»Das werde ich nicht. Bitte«, flehte sie mit brüchiger Stimme.

»Betteln nützt dir auch nichts!« Ich lehnte mich nach vorn und setzte ein eiskaltes Grinsen auf. »Sieh mich an«, wies ich sie an. Widerwillig hob sie den Kopf und ihr Blick aus grünen Augen begegnete meinem. Die Angst stand ihr ins Gesicht geschrieben und Tränen glitzerten in ihren Augen. »Wenn du noch einmal deine Grenzen überschreitest, wird dich deine Familie tatsächlich niemals wiedersehen. Hast du das verstanden?«

Sie keuchte und sah zu Boden. »Selbstverständlich. Bitte verzeiht mir, Hoheit.«

»Was bist du?«, fragte ich abschätzig.

»Nur eine wertlose Sklavin, Hoheit.«

»Und was bin ich?«

»Ein ehrenwerter Prinz, Hoheit«, antwortete sie ehrfürchtig, dennoch entging mir der unterschwellige Hass in ihrer gepressten Stimme nicht.

»Sehr richtig. Vergiss das nie wieder.« Ich schlug das Heft erneut auf. »Du kannst jetzt gehen.«

»Danke, Hoheit.« Hastig stand sie auf, verbeugte sich und eilte aus dem Zimmer. Ich blickte ihr noch einen Moment hinterher, dann wollte ich mich wieder an die Arbeit machen, wurde aber erneut unterbrochen, als mein Begleiter Sascha die Hotelsuite betrat.

»Na, was Hilfreiches gefunden?«, fragte er.

»Natürlich nicht.« Genervt warf ich die Hefte in den Mülleimer neben der Couch. Sascha holte sie jedoch kopfschüttelnd wieder heraus.

»Dimitri, ich hatte doch gesagt, dass wir sie nicht einfach wegschmeißen. Wie sieht das denn aus, wenn wir in jedem Hotelzimmer einen Haufen Jahresberichte der umliegenden Schulen und Universitäten zurücklassen?«

»Als ob sich irgendein Mensch dafür interessiert, was wir wegschmeißen!«

»Trotzdem müssen wir uns nicht auffällig verhalten. Gerade du benimmst dich manchmal wie ein kranker Massenmörder, der an einer Schule Amok laufen will und sich schon mal seine Opfer aussucht«, bemerkte er vorwurfsvoll.

Ich grinste breit. »Bin ich das denn nicht?«

Statt einer Antwort verdrehte Sascha nur die Augen und packte die Hefte in eine Tüte, um sie später nach und nach irgendwo wegzuschmeißen. Meistens bewunderte ich ihn für diese Gründlichkeit, doch manchmal übertrieb er auch. Trotzdem hatte er recht damit, dass wir aufpassen mussten, welche Spuren wir hinterließen. Nicht wegen der Menschen, sondern vielmehr wegen unserer eigenen Rasse.

»Also können wir aufbrechen? Die ersten Vorlesungen beginnen bald«, stellte ich mit einem Blick aufs Handydisplay fest und stand auf.

»Klar ...« Saschas nicht vorhandene Begeisterung war deutlich herauszuhören. Bei mir sah es nicht viel besser aus, aber die Aussicht, aus diesem öden Hotelzimmer zu kommen, hob meine Laune ein wenig. Zumindest für den Augenblick.

»Bloß nicht so stürmisch, Mann.« Ich verpasste Sascha einen freundschaftlichen Boxhieb auf den Oberarm und holte meine Jacke.

***

»Darf ich einem von Ihnen noch etwas bringen?«

Genervt schüttelte ich den Kopf und warf dem Kellner einen eiskalten Blick zu, der ihn schnell wieder verschwinden ließ.

»Der arme Kerl hat dir nichts getan, Dimitri. Lass deine Wut nicht an ihm aus.«

Ich lenkte meine Aufmerksamkeit wieder auf mein Gegenüber. Sascha schaute mich missbilligend an.

»Tut mir leid, dass wir nicht alle immer so gut drauf sein können wie du«, antwortete ich gereizt.

Sascha verdrehte die Augen. Das tat er auffallend häufig in meiner Gegenwart. »Du solltest aufhören, deine ganze Energie auf diese Suche zu verschwenden. Das verdirbt dir nur dauerhaft die Laune. Du wirst ihn nicht finden.«

Es war klar, dass er wieder auf diesem Thema herumritt, nachdem wir heute in der Universität keine Hinweise entdeckt hatten.

»Ich habe es dir schon tausend Mal gesagt. Lass das meine Sorge sein.« Gedankenverloren drehte ich das leere Glas vor mir hin und her. Mir war nicht nach einer Diskussion zumute. Texas war der letzte Bundesstaat, dann hatten wir auch die gesamten USA abgesucht. Anschließend würden wir weiter nach Mexiko reisen und Südamerika durchkämmen. Meine Hoffnung schwand von Tag zu Tag mehr, aber die Suche abzubrechen war keine Option. Fast fünfzehn Jahre lang hatte ich nichts anderes getan, als vermeintlich sinnlos durch die Welt zu reisen. Wie würde mein Volk reagieren, wenn ich mit leeren Händen zurückkäme? Diese Schmach wollte ich nicht erleben, dafür war mein Stolz viel zu groß. Eher würde ich mit der Suche immer wieder von vorn beginnen.

Sascha gab jedoch nicht nach. »Das Ganze bringt nichts. Anisyas Kind kann überall auf der Welt sein. Sie starb vor fast zwanzig Jahren. Wenn es tatsächlich stimmt, dass sie etwas mit einem Menschen hatte und ein Sohn aus dieser Verbindung entstanden ist, wird sie gut dafür gesorgt haben, dass ihn niemand finden kann. Das Kind müsste mittlerweile neunzehn oder zwanzig Jahre alt sein. Genau wissen wir es nicht. Das heißt, wir müssen alle Unis absuchen. Vorausgesetzt, dass er aufs College oder eine Universität geht. Und da Jugendliche häufig zum Studieren in eine andere Stadt ziehen, könnten wir mit unserer Suche gleich von vorn anfangen oder wir kontrollieren wie bisher die vergangenen Highschool-Jahrgänge. Wie willst du ihn überhaupt erkennen, wenn du ihn siehst? Wenn er zur Hälfte ein Mensch ist, könnte die Gefahr durchaus bestehen, dass keine typischen Merkmale der Kiye zu erkennen sind. Das Kind könnte im tiefsten Urwald aufwachsen oder in einer Großstadt. Findest du nicht, es ist an der Zeit, aufzugeben und sich um Wichtigeres zu kümmern?«

Ich fixierte einen Punkt an der Wand und vermied es, Sascha anzusehen. Er zählte alle Probleme auf, die mir jeden Tag durch den Kopf gingen, und das brachte meine Laune wirklich auf den Tiefpunkt.

»Ich weiß das alles. Aber ich werde nicht aufgeben. Eines Tages werde ich den letzten Nachfahren ihrer Familie finden. Ich lasse nicht zu, dass Valentins Spione vor mir erfolgreich sind.«

»Bitte, Prinz Dimitri ...« Er senkte die Stimme und sah mich über den Tisch hinweg eindringlich an. »Denk darüber nach, welche Pflichten du deinem Volk gegenüber hast. Du reist seit Jahren durch die Welt auf der Suche nach jemandem, dessen Existenz noch nicht einmal bewiesen ist. Wir können Valentin auch auf andere Art und Weise besiegen. Das Rätsel wird sich auf lange Sicht von allein lösen. Anisyas Sohn wird immerhin in den nächsten Jahren erwachen. Irgendwann wird er auftauchen, wenn es ihn tatsächlich gibt.«

»So lange will ich aber nicht warten!«, antwortete ich gereizt. Ich wusste, dass ich mich wie ein trotziges Kind anhören musste, das sein Spielzeug nicht bekam. Nur waren Ausraster von Kindern nicht so tödlich wie meine.

»Dimitri, du weißt, dass ich dir überallhin folgen werde. Wenn du es möchtest, reise ich auch die nächsten Jahrhunderte an deiner Seite durch die Welt. Ich werde mit dir jede Stadt und jedes Dorf überprüfen, das habe ich dir immerhin geschworen, aber ich mache mir langsam Sorgen um dich. Gib dich bitte nicht selbst auf. Du bist unser Prinz, unser rechtmäßiger König. Egal, wie die Sache hier ausgeht, wir brauchen dich.« Er sah mich eindringlich an. »Es ist deine Aufgabe, Valentin zu stürzen. Lauf nicht vor der Verantwortung davon, nur weil du damals versagt hast.«

Saschas letzte Worte brachten mein Blut endgültig zum Kochen.

»Ich habe nicht versagt!«, brüllte ich und sprang vom Stuhl auf. Die anderen Gäste blickten neugierig in unsere Richtung, wie in Erwartung eines Spektakels. Einen Moment lang war ich versucht, ihnen genau das zu geben. Eine Schlägerei, eine Randale. Einfach mal wieder Dampf ablassen. Das hatte ich schon viel zu lang nicht mehr getan. Ich wüsste zu gerne, wie der...
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Alexandra Lehnert, geboren im April 1995 im wunderschönen Franken, entdeckte ihre Leidenschaft fürs Lesen und Schreiben bereits in ihrer Kindheit. Nach dem Abitur hat sie eine Ausbildung zur Steuerfachangestellten abgeschlossen, merkte jedoch schnell, dass sie in dem Bürojob nicht glücklich werden würde. Heute lebt sie mit ihrem Mann in einem kleinen Dorf in Franken, arbeitet als Erzieherin und taucht in ihrer Freizeit am liebsten in fremde Welten ein.Mit der Fantasy Trilogie »Die letzte Kiya« legte sie den Grundstein für ihr Autorendasein.