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Ein Highlander in Nöten

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
363 Seiten
Deutsch
LYX.digitalerschienen am28.07.20201. Aufl. 2020
Die Jagd auf die begehrtesten Junggesellen der Highlands ist eröffnet!


Geordie Buchanan traut seinen Augen kaum, als er nach langer Abwesenheit die Burg Buchanan völlig überfüllt vorfindet. Kurzerhand übernachtet er im Garten, wo er am nächsten Morgen der hübschen Dwyn begegnet, die sich in einem Apfelbaum versteckt - offenbar auf der Flucht vor anderen jungen Damen, die wie sie geladen wurden, um einen der Buchanan-Brüder als Ehemann zu ergattern. Heiraten ist zwar das Letzte, woran Geordie denkt, doch als Dwyn plötzlich von einem anderen umworben und dann auch noch Ziel eines Anschlags wird, stellt er fest, dass er alles tun würde, um sie für sich zu gewinnen.

'Ein wunderbares schottisches Abenteuer.' URBAN BOOK REVIEWS


Band 8 der HIGHLANDER-Serie von SPIEGEL-Bestseller-Autorin Lynsay Sands



Die kanadische Autorin Lynsay Sands hat zahlreiche zeitgenössische und historische Romane verfasst. Sie studierte Psychologie, liest gern Horror- und Liebesromane und ist der Ansicht, dass ein wenig Humor "in allen Lebenslagen hilft". Mit der Argeneau-Serie gelang ihr der große internationale Durchbruch. Weitere Informationen unter: www.lynsaysands.net
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR12,90
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextDie Jagd auf die begehrtesten Junggesellen der Highlands ist eröffnet!


Geordie Buchanan traut seinen Augen kaum, als er nach langer Abwesenheit die Burg Buchanan völlig überfüllt vorfindet. Kurzerhand übernachtet er im Garten, wo er am nächsten Morgen der hübschen Dwyn begegnet, die sich in einem Apfelbaum versteckt - offenbar auf der Flucht vor anderen jungen Damen, die wie sie geladen wurden, um einen der Buchanan-Brüder als Ehemann zu ergattern. Heiraten ist zwar das Letzte, woran Geordie denkt, doch als Dwyn plötzlich von einem anderen umworben und dann auch noch Ziel eines Anschlags wird, stellt er fest, dass er alles tun würde, um sie für sich zu gewinnen.

'Ein wunderbares schottisches Abenteuer.' URBAN BOOK REVIEWS


Band 8 der HIGHLANDER-Serie von SPIEGEL-Bestseller-Autorin Lynsay Sands



Die kanadische Autorin Lynsay Sands hat zahlreiche zeitgenössische und historische Romane verfasst. Sie studierte Psychologie, liest gern Horror- und Liebesromane und ist der Ansicht, dass ein wenig Humor "in allen Lebenslagen hilft". Mit der Argeneau-Serie gelang ihr der große internationale Durchbruch. Weitere Informationen unter: www.lynsaysands.net
Details
Weitere ISBN/GTIN9783736312524
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum28.07.2020
Auflage1. Aufl. 2020
Reihen-Nr.08
Seiten363 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.4937833
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1

»Whinnie! Whinnnnnie!«

Geordie Buchanan öffnete müde die Augen, als jemand nach den lauten Rufen versuchte, das Wiehern eines Pferdes nachzuahmen. Er brauchte eine Weile, um sich zu orientieren, denn er wusste nicht sofort, wo er war. Das helle Licht der Morgensonne fiel auf ihn und den Baum, an dessen Stamm er lehnte - einer von vielen, die sich in ordentlichen Reihen vor und seitlich von ihm erstreckten. Jetzt wusste er auch wieder, wo er sich befand: auf der Obstwiese. Er hatte sich hier zum Schlafen niedergelegt, nachdem er gestern nach Buchanan zurückgekehrt war. Ihm war eigentlich gar nichts anderes übrig geblieben, denn die Burg war voller Menschen gewesen, als er nach wochenlanger Abwesenheit mitten in der Nacht angekommen war. Unzählige schlafende Bedienstete und Soldaten hatten die Große Halle und die Küche bevölkert. Und wie voll es im Wohnturm sein musste, hatte ihm der Anblick seines Onkels verraten, der in der Halle auf einem Stuhl geschlafen hatte. So etwas tat er nur, wenn er sein Zimmer an Gäste abtreten musste. Geordie hatte daraus geschlossen, dass auch sein Zimmer einem Gast zur Verfügung gestellt worden war.

»Whinnie!«

Geordie runzelte gereizt die Stirn, als die lästige Stimme erneut erklang - mitsamt dem anschließenden Versuch, ein schrilles Wiehern zustande zu bringen. Offenbar waren die Leute im Wohnturm bereits aufgestanden, und Kinder spielten herum. Kaum hatte er das gedacht, tauchte ein Stück von ihm entfernt eine junge Frau auf. Den Rücken ihm zugewandt, blieb sie unter einem der Bäume stehen und starrte nach oben ins Geäst. Geordie fragte sich, ob sie diejenige war, die gerufen und das Wiehern nachgeahmt hatte. Aber in diesem Moment erklang das Rufen erneut, irgendwo links und etliche Schritt weit.

»Whinnnnnie!«

Die Frau murmelte etwas, das verdächtig nach einem Fluch klang, dann bückte sie sich und packte den hinteren Saum ihres langen Kleides. Sie zog ihn zwischen den Beinen hindurch nach vorn und klemmte ihn unter ihren Gürtel.

Geordies Augen weiteten sich beim aufreizenden Anblick wohlgeformter Knöchel und Waden, als die Frau gewandt den Baum hinaufkletterte. Sie war schnell, trotzdem schaffte sie es gerade eben noch, in der Zuflucht zu verschwinden, die ihr die üppig belaubten Zweige und Äste gewährten, als zwei Frauen in derselben Baumreihe auftauchten und sich suchend umblickten.

Hatte die erste Frau Geordie gar nicht wahrgenommen, bemerkten diese beiden ihn sofort. Sie verzogen verächtlich das Gesicht, als sie begriffen, dass er offensichtlich im Garten geschlafen hatte. Zu einer Bemerkung ließen sie sich allerdings nicht herab, machten vielmehr auf dem Absatz kehrt und gingen in die Richtung davon, aus der sie gekommen waren. »Sie muss an uns vorbeigeschlüpft und zum Wohnturm zurückgekehrt sein. Komm.«

Geordie sah den beiden nach, bevor er sich erlaubte, den Blick auf die Baumkrone zu richten. Er ging davon aus, dass die Frau jetzt herunterklettern würde, aber als einige Momente vergingen, ohne dass sie sich zeigte, wickelte er sich aus seinem Plaid und kniete sich hin, um es zu falten. Er würde jetzt ganz gewiss keinen Schlaf mehr kriegen. Abgesehen davon hegte er den leisen Verdacht, dass das Mädchen zwar wie eine Katze den Baum hinaufgeklettert war, aber jetzt nicht mehr herunterkonnte. Er würde ihr noch so lange Zeit lassen, bis er sich ordentlich angezogen hatte, und ihr dann seine Hilfe anbieten ... wenn sie nicht bis dahin bereits heruntergefallen war.

Dwyn spähte durch das Geäst des Baumes, auf dem sie hockte, und ließ ihren Blick über die sanft geschwungene Hügellandschaft auf der anderen Seite der Burgmauer schweifen. Die Gegend hier ist wirklich schön, dachte sie, wenn auch nicht so wunderschön wie die von Innes. Dort hätte sie den Blick auf das Meer gehabt, ganz zu schweigen davon, dass die Meeresbrise ihre strapazierten Nerven beruhigt hätte. Bei diesem Gedanken verdüsterte sich ihre Miene. Bis zu dieser Reise war Dwyn noch nie einem Menschen begegnet, den sie nicht mochte. Die Leute auf Innes waren immer freundlich und zuvorkommend, zumindest ihr gegenüber. Aber die Frauen, die sie seit ihrer Ankunft auf Buchanan kennengelernt hatte ... Nun, mit Ausnahme von Lady Buchanan gab es keine einzige Frau, die sie mochte. Alle anderen weiblichen Gäste waren nichts als ein Haufen gehässiger Idiotinnen, die sie aus irgendeinem unerfindlichen Grund zur Zielscheibe ihrer grausamen Sticheleien auserkoren hatten. Bei dem Gedanken verzog Dwyn unglücklich den Mund. Sie war nicht daran gewöhnt, dass Leute sie nicht mochten, und sie wusste nicht so recht, was sie dagegen tun sollte. Diese Frauen waren vollkommen anders als alle Menschen, denen sie bisher begegnet war. Ihnen war langweilig, und sie hatten offenbar beschlossen, sich die Zeit damit zu vertreiben, auf ihr herumzuhacken.

»Guten Morgen, Mädchen.«

Dwyn stutzte bei dieser Begrüßung, dann beugte sie sich leicht vor und spähte durch die Zweige zu dem Mann hinunter, der sie angesprochen hatte. Er stand direkt unter ihr, und Dwyns Augen weiteten sich, als sie ihn musterte. Er wirkte aus dieser Perspektive riesig und schien nur aus Schultern zu bestehen, aber sie konnte nicht erkennen, wie groß er wirklich war. Doch zweifellos war er schön; seine Augen hatten ein helles Blau, seine Nase war gerade, die Unterlippe etwas voller als die Oberlippe, und seine Haare waren lang und dunkel und leicht gewellt.

»Kann ich Euch helfen, Mädchen?«

Seine Worte rissen sie aus ihrer Versunkenheit, und sie schüttelte den Kopf. »Nein, danke.«

»Nein?« Ihre Ablehnung schien ihn zu überraschen, und er schaute sich ein paar Momente stirnrunzelnd auf der Obstwiese um, bevor er den Kopf in den Nacken legte und wieder zu ihr hochsah. »Seid Ihr sicher, Mädchen? Ich helfe Euch gern, falls Ihr Hilfe benötigt.«

»Nein. Ich komme zurecht. Danke«, murmelte Dwyn ablehnend, hob den Kopf und ließ den Blick wieder über die Landschaft jenseits der Burgmauer schweifen. Sie hoffte, dass der Mann den Wink verstehen und gehen würde.

Aber das tat er nicht. Das wurde Dwyn klar, als der Ast, auf dem sie saß, zu wanken begann. Sie blickte nach unten und stellte fest, dass der Mann zu ihr heraufkletterte. Ihre Augen weiteten sich ungläubig, und sie lehnte sich demonstrativ zurück, als er sich auf einem Ast niederließ, der ein wenig unterhalb von dem aus dem Stamm ragte, auf dem sie saß. Trotzdem musste Dwyn den Kopf leicht in den Nacken legen, um den Mann ansehen zu können.

»Guten Morgen«, grüßte er noch einmal und lächelte sie an. »Euer Name ist Whinnie, ja?«

Dwyn wollte das Lächeln schon erwidern, aber bei dieser Frage verschwand es von ihrem Gesicht, bevor es sich richtig geformt hatte. »Nein. Mein Name ist Dwyn.«

»Oh. Ich bitte um Entschuldigung. Ich dachte, sie hätten Whinnie gerufen.«

»Das haben sie auch«, bestätigte sie grimmig. Als sie darauf verzichtete, es näher zu erklären, breitete sich Schweigen zwischen ihnen aus. Dwyn gab sich alle Mühe, so zu tun, als wäre er nicht da. Genau genommen gab sie sich auch alle Mühe, so zu tun, als wäre sie ebenfalls nicht da. Stattdessen sah sie sich in Gedanken wieder auf Innes, wo sie mit ihren Hunden Angus und Barra am Meer entlangging.

»Dwyn.«

Sie drehte sich zögernd zu ihm um und sah ihn an.

»Von welchem Clan seid Ihr?«

»Innes«, murmelte sie und wandte den Blick wieder ab. »Mein Vater ist Baron James Innes.«

»Innes liegt an der Nordsee, oder?«, fragte er interessiert.

»Aye, zwischen den Flüssen Spey und Lossie - mitten in üppigem grünen Land«, fügte sie mit einem leichten Lächeln hinzu. »Innes liegt genau genommen an der großen Bucht, die Moray Firth genannt wird. Sie bildet im Norden die Grenze, im Westen wird es vom Spey und im Osten vom Lossie begrenzt. Der Lossie umschließt Innes fast ganz, so dass die Burg wie eine Insel ist.«

»Klingt hübsch«, gab er zu.

»Das ist es«, versicherte sie ihm. »Und wie Papa sagt, ist das viele Wasser um uns herum sehr hilfreich, was unsere Verteidigung angeht. Was auch deshalb gut ist, weil Papa eher ein Denker als ein Krieger ist. Deshalb sind wir natürlich auch hier. Wozu auch immer es gut ist.«

Geordie hob die Brauen bei diesen Worten. »Ich verstehe nicht. Warum genau seid Ihr hier auf Buchanan?«

Bei der Frage sah sie ihn überrascht an, dann warf sie ihm einen finsteren Blick zu. Bisher hatte er einen ganz netten Eindruck gemacht. »Es gibt keinen Grund, grausam zu sein. Ich weiß, dass ich bei all den wunderschönen Frauen keine Chance habe. Aber das müsst Ihr mir nicht so schroff unter die Nase reiben.«

Er wirkte irritiert. »Mir ist nicht klar gewesen, dass ich grausam war. Ich habe keine Ahnung, warum überhaupt irgendeine dieser Frauen hier ist.«

Sie dachte kurz darüber nach und kam zu dem Schluss, dass Laird Buchanan vielleicht nicht offen über diese Angelegenheit sprach. Gewöhnlich wurde in Burgen viel getratscht, und Gerüchte verbreiteten sich rasend schnell. Es verblüffte sie daher, dass er nicht Bescheid wusste. Und es wäre ihr anders auch lieber gewesen. Es war beschämend für sie, es ihm erklären zu müssen, aber es sah so aus, als würde sie nicht darum herumkommen. Sie holte tief Luft, um anzufangen, und hielt dann inne, als ihre Brüste sich in dem tief ausgeschnittenen Kleid, in das ihre Schwestern sie gezwungen hatten, gefährlich nach oben schoben. Sie verzog das Gesicht und versuchte, sie unten zu halten, indem sie mit der Hand sanft auf die obere Wölbung ihrer Rundungen drückte, während sie rasch erklärte: »Die...

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Die kanadische Autorin Lynsay Sands hat zahlreiche zeitgenössische und historische Romane verfasst. Sie studierte Psychologie, liest gern Horror- und Liebesromane und ist der Ansicht, dass ein wenig Humor "in allen Lebenslagen hilft". Mit der Argeneau-Serie gelang ihr der große internationale Durchbruch. Weitere Informationen unter: www.lynsaysands.net
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