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Ein Highlander wie kein anderer

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
336 Seiten
Deutsch
LYX.digitalerschienen am28.04.20231. Aufl. 2023
Gerettet von einem Highlander

Obwohl ihr Vater sie davor gewarnt hat, verlässt Allissaid MacFarlane den Schutz der Burgmauern und wird prompt von Maldouen MacNaughton entführt und zur Heirat mit ihm genötigt. Zum Glück kann sie entkommen, bevor Maldouen die Ehe mit ihr vollziehen kann. Allerdings hat sie keinen Fetzen Stoff am Leib und ist gezwungen, einem Highlander sein Plaid zu stehlen. Calan Campbell ist davon alles andere als begeistert, doch als er merkt, dass der freche Kleiderdieb eine junge Lady ist, gebietet ihm die Ehre, ihr zu helfen. Und schon bald ist es mehr als ritterliche Pflicht, die ihn antreibt, die schöne Allissaid zu beschützen ...

»Lynsay Sands liefert uns wieder einmal ein Paar zum Verlieben.« LIBRARY JOURNAL



Die kanadische Autorin Lynsay Sands hat viele zeitgenössische und historische Romane verfasst. Sie liest gerne Horror- und Liebesromane und findet, dass ein wenig Humor "in allen Lebenslagen hilft".
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR12,00
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextGerettet von einem Highlander

Obwohl ihr Vater sie davor gewarnt hat, verlässt Allissaid MacFarlane den Schutz der Burgmauern und wird prompt von Maldouen MacNaughton entführt und zur Heirat mit ihm genötigt. Zum Glück kann sie entkommen, bevor Maldouen die Ehe mit ihr vollziehen kann. Allerdings hat sie keinen Fetzen Stoff am Leib und ist gezwungen, einem Highlander sein Plaid zu stehlen. Calan Campbell ist davon alles andere als begeistert, doch als er merkt, dass der freche Kleiderdieb eine junge Lady ist, gebietet ihm die Ehre, ihr zu helfen. Und schon bald ist es mehr als ritterliche Pflicht, die ihn antreibt, die schöne Allissaid zu beschützen ...

»Lynsay Sands liefert uns wieder einmal ein Paar zum Verlieben.« LIBRARY JOURNAL



Die kanadische Autorin Lynsay Sands hat viele zeitgenössische und historische Romane verfasst. Sie liest gerne Horror- und Liebesromane und findet, dass ein wenig Humor "in allen Lebenslagen hilft".
Details
Weitere ISBN/GTIN9783736318489
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum28.04.2023
Auflage1. Aufl. 2023
Reihen-Nr.11
Seiten336 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2847 Kbytes
Artikel-Nr.9168883
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Prolog

»Allie?«

Allissaid MacFarlane war damit beschäftigt, ein altes Gewand auszubessern, als sie ihre jüngere Schwester rufen hörte. Sie schaute auf, als Annis sich in den Stuhl sinken ließ, der neben ihrem vor dem Kamin in der Großen Halle stand. Der besorgte Ausdruck im Gesicht ihrer Schwester veranlasste sie, die Stirn zu runzeln. »Was ist, Liebes?«

Annis zögerte kurz, ehe sie fragte: »Leitest du jetzt MacFarlane, nachdem Claray geheiratet hat und mit ihrem Mann nach Deagh Fhortan gereist ist?«

Allissaid starrte Annis einen Moment verblüfft an, als müsste ihr Verstand erst einmal erfassen, was ihre Schwester damit sagen wollte. Sie hatte Schwierigkeiten, die plötzlichen Veränderungen in ihrer aller Leben zu begreifen, von denen sie heute Morgen nach dem Erwachen überrascht worden waren. So wie die, dass ihre älteste Schwester Claray ihren Verlobten Bryson MacDonald geheiratet und mit ihm die Reise zu seinem Zuhause angetreten hatte.

Das alles war geschehen, während Allissaid und die anderen Schwestern geschlafen hatten. Claray, die von einem Besuch bei den mit ihnen verwandten Kerrs zurückgekehrt war, hatte ihren Verlobten geheiratet und sich mit ihm auf den Weg in seine Heimat gemacht. Die Zeremonie hatte stattgefunden, als alle Bewohner der Burg sich bereits für die Nacht zurückgezogen hatten, und während die Bediensteten geweckt worden waren, um die Vorbereitungen für die Hochzeit und die anschließende Feier zu treffen, hatte man Allissaid und ihre Geschwister schlafen lassen. So hatten sie erst nach dem Aufstehen erfahren, was passiert war - dass ihre Schwester nach Hause zurückgekehrt war, geheiratet hatte und bei Tagesanbruch aufgebrochen war, ohne vorher mit ihnen zu sprechen.

Allissaid und die anderen hatten eingedenk der vielen Fragen, die sie hatten, einen kleinen Aufruhr veranstaltet, was nur zu verständlich gewesen war. Schließlich hatte man ihnen ihr ganzes Leben lang erzählt, Clarays Verlobter sei, ebenso wie seine Eltern, ermordet worden, noch ehe die Tinte auf dem Verlobungsvertrag getrocknet war. Auf die meisten Fragen, mit denen sie ihren Vater bestürmt hatten, hatte dieser allerdings gar nicht geantwortet. Er hatte lediglich erklärt, dass Brysons Tod eine Lüge gewesen war, um den Jungen vor den Mördern seiner Eltern zu schützen. MacNaughtons Verhalten habe jedoch dazu geführt, dieser Lüge ein Ende zu setzen.

Allissaid seufzte, als sie an MacNaughton dachte. Er war ihr Nachbar und bereitete ihnen schon seit geraumer Zeit nichts als Schwierigkeiten. Begonnen hatte es einige Jahre zuvor, als er zum ersten Mal um Clarays Hand angehalten hatte. Zu jener Zeit war sie die einzige nicht verlobte Tochter der MacFarlanes gewesen. Natürlich verstand Allissaid jetzt, warum ihre Eltern sich geweigert hatten, ihm Claray zur Frau zu geben. Damals hatte sie diese Ablehnung als schrecklich ungerecht empfunden, weil Claray dadurch unverheiratet blieb. Doch dann war Allissaid ihrem Nachbarn bei einem seiner Besuche begegnet. MacNaughton war nicht mehr als zehn Jahre älter als Claray, und er sah ziemlich gut aus. Er war sogar höflich und charmant, aber ...

Allissaid konnte nicht einmal jetzt genau sagen, was an ihm sie beunruhigt hatte. Aber sie hatte ihn ganz und gar nicht gemocht, hatte gespürt, dass er gefährlich war und man ihm unter allen Umständen aus dem Weg gehen sollte. Er hatte mit äußerster Beharrlichkeit alles versucht, ihren Vater dazu zu bewegen, der Heirat mit Claray zuzustimmen, von Bestechungsversuchen bis zu Drohungen, was ihr Gefühl nur bestätigt hatte. Aber dann wurde deutlich, dass er es aufgegeben hatte, sich mit derartigen Mitteln um die Erlaubnis zu bemühen, sie zu heiraten. Stattdessen hatte er versucht, sein Ziel mit Gewalt zu erreichen. Er war Claray nach Kerr gefolgt und hatte ihren Onkel überredet, ihm zu helfen, eine Hochzeit zu erzwingen. Bryson MacDonald hatte sich daraufhin offenbart und erklärt, dass sein Tod eine Lüge gewesen war - und sie als seine Frau beansprucht.

All dies war ihnen heute Morgen von ihrem Vater dargelegt worden. Und er hatte hinzugefügt, dass MacNaughtons Pläne noch viel weiter gereicht hatten. Es war nicht nur sein Ziel gewesen, die Heirat zu erzwingen, sondern er hatte auch beabsichtigt, alle anderen MacFarlanes zu töten und sich deren Besitz einzuverleiben. Wie sich herausgestellt hatte, war er die ganze Zeit hinter dem Besitz her gewesen. Er hatte das Land gewollt, die Soldaten und die Macht. Es hätte gereicht, eine von Gannon MacFarlanes Töchtern zu heiraten, wenn die übrigen Familienmitglieder tot gewesen wären und niemand mehr einen Anspruch hätte erheben können. In dem Moment, in dem MacNaughton mit Claray verheiratet gewesen wäre, hätte er begonnen, alle MacFarlanes zu ermorden.

Ihr Vater hatte ihnen das alles so kurz und knapp wie möglich mitgeteilt, bevor er verkündet hatte, dass niemand von ihnen die Burg verlassen durfte, solange die Angelegenheit nicht geklärt war. MacNaughton stellte eine große Bedrohung dar, und sie konnten nicht riskieren, dass jemand von ihnen ergriffen und zur Heirat gezwungen werden würde. Ihr Vater hatte ihnen auch versichert, dass er sich um die Angelegenheit kümmern würde, aber bis es so weit war, mussten alle unbedingt in der Burg bleiben.

Allissaid hatte in den Stunden danach versucht, die Neuigkeiten zu verdauen und sich ein Leben unter einer solchen Bedrohung vorzustellen. Durch Annis´ Frage wurde ihre Aufmerksamkeit auf die anderen Veränderungen gelenkt, die Clarays Heirat mit sich brachte. Dazu zählte vor allem, dass jetzt vermutlich von ihr erwartet wurde, den Haushalt der MacFarlanes zu leiten. Wobei ihr keineswegs klar war, ob sie diese große Aufgabe würde bewältigen können, schließlich hatte Claray bisher alles organisiert.

»Ooh! Aye! Aber nicht lange!«

Allissaid blieb kaum Zeit, ihre Näharbeit aus der Hand zu legen, so stürmisch sprang plötzlich Cairstane, ihre fünfzehnjährige Schwester, auf sie zu. Sie umarmte Allissaid und setzte sich dann auf ihren Schoß. Wie so oft, hatten sie nicht gehört, dass ihre Schwester sich genähert hatte. Cairstane war sehr geschickt darin, sich anzuschleichen. Vermutlich war sie Annis gefolgt und hatte sich versteckt, um zu lauschen.

Jetzt umarmte sie Allissaid strahlend und krähte: »Aye, du wirst MacFarlane leiten, bis Vater deine Hochzeit arrangieren kann, und auch die von Annis und Arabella. Und wenn ihr drei verheiratet und fort seid, werde ich hier alles leiten, und Cristane, Islay und ich werden unser eigenes Schlafzimmer haben und müssen uns nicht mehr eins mit jemandem teilen!«

Allissaid versuchte nachdrücklich, sich aus der klammernden Umarmung ihrer Schwester zu lösen. »Schön zu wissen, dass du so wild darauf bist, uns aus dem Haus zu kriegen. Aber wenn ich du wäre, würde ich mich nicht zu sehr darauf freuen. Wie du weißt, ist es eher unwahrscheinlich, dass ich in nächster Zeit heiraten werde. Und bei Annis und Arabella verhält es sich ebenso. Vater hat meinen Verlobten jahrelang vertröstet und den von Annis erst vor zwei Monaten weggeschickt. Er wird wohl kaum -«

»Er hat aber Nachrichten an alle drei geschickt, dass sie herkommen sollen, um euch zu heiraten und mitzunehmen«, unterbrach Cairstane den Wortschwall ihrer älteren Schwester.

»Was?«, fragte Allissaid schockiert.

»Aye, was?«, wiederholte Annis die Frage und sah ihre Schwester aus weit aufgerissenen Augen an.

Cairstane nickte. »Es ist wahr. Ich habe gehört, wie er sich mit unseren Vettern Aulay und Alick darüber unterhalten hat. Er hat letzte Nacht noch vor der Hochzeit Boten ausgesandt. Und weil Graham nahebei ist, erwartet er die Ankunft deines Verlobten bereits heute Nachmittag, Allissaid«, sagte sie. Dann wandte sie sich an Annis. »Aber er rechnet damit, dass auch MacLaren und MacLean nur ein bis zwei Tage später hier eintreffen werden, wenn sie so schnell reisen wie möglich, wozu er sie aufgefordert hat.«

Allissaid starrte Cairstane verständnislos an. Ihr Verstand hatte Schwierigkeiten, diese Neuigkeiten zu verarbeiten. Alban Graham, mit dem sie im Kindesalter verlobt worden war, versuchte seit mehr als drei Jahren, seinen Anspruch auf sie geltend zu machen. Ihre Eltern hatten jedoch immer wieder ihr Einverständnis mit dem Hinweis darauf verweigert, dass Claray zuvor verheiratet sein müsse. Darauf hatte ihr Vater auch dann noch bestanden, als ihre Mutter, Lady MacFarlane, vor vier Jahren gestorben war. Aber da sie davon ausgegangen waren, dass Clarays Verlobter tot war und ihre Eltern sich auch nicht um eine andere Verbindung bemüht hatten, war Allissaid mehr und mehr zu der Überzeugung gelangt, dass mit Alban Graham etwas nicht stimmte. Und dass ihre Eltern versuchten, aus dem Vertrag herauszukommen. Sie hatte sich schon Sorgen gemacht, dass sie wie Claray vielleicht niemals heiraten würde. Aber so schien es ja nicht zu sein. Offenbar würde sie doch heiraten. Und zwar schon bald.

»Bist du dir sicher?«, fragte Annis. Sie wirkte eher besorgt als aufgeregt. Allissaid verstand das vollkommen. Es lag nicht daran, dass sie nicht heiraten oder eigene Kinder haben wollte und ein Heim, das sie leiten konnte. Es kam einfach alles so plötzlich - und raubte ihr schier den Atem. Sie wusste nicht, was sie denken oder fühlen sollte, und sie war sich sicher, dass es Annis genauso erging.

»Aye«, versicherte Cairstane. »Ich habe es euch gesagt. Ich habe gehört, wie sie darüber gesprochen haben. Aulay hat gesagt, dass er es für eine gute Idee hält, wenn ihr drei verheiratet und nicht mehr auf MacFarlane seid. Das würde es MacNaughton schwerer machen, seine Pläne in die Tat umzusetzen, und...

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Die kanadische Autorin Lynsay Sands hat viele zeitgenössische und historische Romane verfasst. Sie liest gerne Horror- und Liebesromane und findet, dass ein wenig Humor "in allen Lebenslagen hilft".
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