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E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
302 Seiten
Deutsch
LYX.digitalerschienen am28.02.20201. Aufl. 2020
Rush war anders als andere Männer. Und das war gefährlich!


Raus aus New York, den Sommer in den Hamptons verbringen und endlich Zeit zum Schreiben - so lautet Gias Plan. Doch als ihr Blick auf den tätowierten Mann an der Bar fällt, ändert sich alles. Ihr Herz beginnt schneller zu schlagen, und ihre Welt wird auf den Kopf gestellt. Rush ist anders als die Männer, die die junge Frau kennt: Er ist reich, gefährlich und verschlossen. Gia ist die Einzige, die hinter seine Fassade schaut und auch seine verletzliche Seite sieht. Schnell kochen die Gefühle zwischen ihnen hoch. Doch eine falsche Entscheidung in Gias Vergangenheit holt sie ein und droht ihr Glück mit Rush zu zerstören ...

'REBEL SOUL ist großartig! Man verliebt sich im Lauf der Geschichte gleich mit. Dieses Buch hat einfach alles!' GARDEN OF REDEN


Auftakt zum RUSH-Duett von Bestseller-Autorinnen Vi Keeland und Penelope Ward
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR12,90
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextRush war anders als andere Männer. Und das war gefährlich!


Raus aus New York, den Sommer in den Hamptons verbringen und endlich Zeit zum Schreiben - so lautet Gias Plan. Doch als ihr Blick auf den tätowierten Mann an der Bar fällt, ändert sich alles. Ihr Herz beginnt schneller zu schlagen, und ihre Welt wird auf den Kopf gestellt. Rush ist anders als die Männer, die die junge Frau kennt: Er ist reich, gefährlich und verschlossen. Gia ist die Einzige, die hinter seine Fassade schaut und auch seine verletzliche Seite sieht. Schnell kochen die Gefühle zwischen ihnen hoch. Doch eine falsche Entscheidung in Gias Vergangenheit holt sie ein und droht ihr Glück mit Rush zu zerstören ...

'REBEL SOUL ist großartig! Man verliebt sich im Lauf der Geschichte gleich mit. Dieses Buch hat einfach alles!' GARDEN OF REDEN


Auftakt zum RUSH-Duett von Bestseller-Autorinnen Vi Keeland und Penelope Ward
Details
Weitere ISBN/GTIN9783736311121
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum28.02.2020
Auflage1. Aufl. 2020
Reihen-Nr.1
Seiten302 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.4421575
Rubriken
Genre9200
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Inhalt/Kritik

Leseprobe

1. KAPITEL
Gia
»Sex on the Beach hatte ich noch nie und gemixt habe ich bisher auch noch keinen!«

»Es sind zwei weitere Barkeeper hier. Sie erklären dir alles, was du nicht weißt. Bitte, bitte! Meiner Schwester ist gerade die Fruchtblase geplatzt, und ich will heute noch nach New Jersey fahren, damit ich morgen früh nicht durch den Berufsverkehr muss. Dann hast du was gut bei mir.« Ich hörte durch das Telefon, wie Riley schmollte.

»Aber ich wollte heute Abend schreiben.«

»Du warst nicht am Strand, weil du den ganzen Tag schreiben wolltest. Wie viele Wörter hast du geschafft?«

Ich schaute auf meinen Laptop. Sieben. Ganze sieben Wörter hatte ich heute geschrieben. »Mehr als gestern.« Das war die bittere Wahrheit. »Und ich bin gerade im Flow.«

»Ich flehe dich an! Es ist ein Notfall, sonst würde ich nicht fragen.«

Ich seufzte. »Na gut.«

Riley entfuhr ein Freudenschrei. »Danke!«, rief sie. »Ach, und zieh etwas mit einem tiefen Ausschnitt an, damit deine Möpse gut zur Geltung kommen. Bei deinem Vorbau interessiert es ohnehin keinen, ob du Cocktails mixen kannst oder nicht.«

»Bis dann, Riley.«

Ich sah in den Spiegel. Meine dunklen Haare hatte ich zu einem unordentlichen Knoten hochgebunden. Ich war nicht geschminkt und hatte meine Kontaktlinsen schon gegen meine Brille getauscht, weil meine blauen Augen müde waren. Ich stieß einen Seufzer aus. Zumindest hatte ich heute schon geduscht.

Meine Mitbewohnerin Riley arbeitete in einem der hippen Hamptons-Lokale unten am Strand, wo sich hochnäsige, reiche Yuppie-Typen tummelten, die Poloshirts mit kleinen eingestickten Pferden und Slipper ohne Socken trugen. Die Frauen waren alle spindeldürr und stellten übermäßig viel perfekt gebräunte nackte Haut zur Schau. Weil ich bei meinem ersten und letzten Besuch dort Ärger mit einem Typen gehabt hatte, wollte ich auf keinen Fall Aufmerksamkeit erregen. Ich trug etwas Wimperntusche auf und löste mein zusammengebundenes Haar. Das genügte. Die Kontaktlinsen setzte ich nicht wieder ein.

Der Parkplatz vor dem Heights war rappelvoll. Der Name rührte daher, dass es auf dem Dach des Gebäudes eine Bar gab. Mehrere Leute standen draußen und rauchten, und die Musik drinnen war so laut, dass die Fensterscheiben vibrierten. Ich hatte von meinem Abend hier noch in Erinnerung, dass insgesamt drei Bars vorhanden waren: eine auf dem Dach, eine drinnen und eine auf der Außenterrasse mit Aussicht aufs Meer. Ein Restaurant gehörte ebenfalls dazu, das sich offenbar größter Beliebtheit erfreute, bevor zu späterer Stunde das Barpublikum eintraf. Ich hatte keine Ahnung, wo meine Mitbewohnerin an diesem Abend arbeiten sollte.

Ein stämmiger, großgewachsener Mann öffnete die Tür, als ich darauf zuging, und ich schaute zuerst im Inneren nach.

Riley entdeckte mich sofort. Sie winkte mir zu, legte dann die Hände trichterförmig um den Mund und rief: »Komm rüber! Ich führe dich schnell rum!« Ich ging ans Ende der langen Bar und trat durch die Thekenklappe.

»Das ist Carly.« Sie zeigte auf eine Rothaarige mit Zöpfen und bauchfreiem Top. Die Frau winkte. »Sie arbeitet mit Michael an der Außenbar und ist nur kurz reingekommen, um uns Gläser zu klauen, weil sie ihre Bar nicht ausreichend genug ausgestattet hat.«

Carly zuckte mit den Schultern und nahm sich einen Karton Gläser. »Ich bin immer spät dran!«, rief sie laut.

Als Nächstes wies Riley auf eine kleinere, jüngere Blondine, neben der selbst Carly in ihrem knappen Outfit fast matronenhaft wirkte. Eine Sekunde lang bedauerte ich, dass ich mir nichts Hübscheres angezogen oder mich wenigstens ein bisschen zurechtgemacht hatte. »Und das ist Tia. Sie arbeitet auf der linken Seite dieser Bar, während ich mich um die rechte Hälfte kümmere.«

Tia winkte.

Riley trommelte mit den Fingernägeln auf die Schanksäule, die über mehrere Zapfhähne verfügte. »Okay, wir haben hier Bud, Stella, Corona, Heineken, Amstel und Lighthouse Ale, ein regionales Bier. Wenn du gefragt wirst, musst du immer das regionale empfehlen.«

»Verstanden.« Ich nickte.

Sie drehte sich zu den verspiegelten Regalen hinter uns um. »Alles von bester Qualität! Die beliebtesten Spirituosen - Wodka, Jack Daniels, Rum, Fireball, Tequila - werden auf der linken und der rechten Seite der Bar gelagert, damit wir uns nicht ständig ins Gehege kommen.« Sie zeigte unter die Bar. »Gläser, Sirupe, Spülbecken und gekühltes Flaschenbier findest du hier unten. Auf der roten Kühltruhe liegt ein laminiertes Buch mit allen Rezepten. Da kannst du nachsehen, wenn du einen Cocktail nicht kennst.«

»Rote Kühltruhe. Alles klar.«

Riley legte den Zeigefinger an die Lippen. »Was noch? Oh! Wenn dir jemand Probleme macht, brauchst du nur zu pfeifen und Oak kümmert sich darum.«

»Oak?«

Sie zeigte auf den Mann am Eingang, der mich hereingelassen hatte. »Der Türsteher. Seinen richtigen Namen kenne ich nicht. Er wird einfach von jedem Oak genannt. Ich nehme mal an, weil er ein Mann wie ein Baum ist. Wenn der Besitzer nicht da ist, vertritt er ihn als Geschäftsführer.« Riley holte ihre Tasche unter der Bar hervor und warf sie sich über die Schulter. »Und das müsste heute glücklicherweise der Fall sein. Er würde ausflippen, wenn er wüsste, dass ich jemanden ohne Erfahrung hinter die Bar gestellt habe.«

Ich zog die Augenbrauen hoch. »Das müsste der Fall sein? Und wenn er doch auftaucht?«

»Entspann dich. Der reiche Scheißkerl war heute bei einer Vorstandssitzung in der City. Er wird nicht auftauchen.« Riley gab mir einen Kuss auf die Wange und lief zur Tür. »Danke, dass du für mich einspringst!«, rief sie über die Schulter. »Du hast echt was gut bei mir!«

Meine ersten paar Gäste bestellten Bier. Abgesehen davon, dass zu viel Schaum in den Gläsern war, weil ich die Kunst des Zapfens noch nicht beherrschte, ging alles glatt - bis eine Gruppe von vier Frauen an die Bar kam.

»Ich nehme einen Cosmo.«

»Ich nehme einen Paloma.«

»Für mich einen Moscow Mule.«

Einen was?

»Ich hätte gern ein Corona, bitte.«

Zumindest das Getränk der Frau, die gute Manieren hatte, würde ich nicht vermasseln. Ich zapfte ein Corona, mixte einen Cosmopolitan - weil er zufällig mein Lieblingscocktail war, kannte ich die Zubereitung sogar - und begann, in dem Rezeptebuch auf der roten Kühltruhe zu blättern. Nur fand ich weder ein Rezept für den Moscow Mule noch für den Paloma.

Ich fragte Tia. »Hey ... was kommt alles in einen Moscow Mule?«

»Ernsthaft? Bei mir hat noch nie jemand einen bestellt, aber ich glaube, er besteht aus zwanzig Millilitern Wodka, vier Millilitern Ginger Beer und Limettensaft.«

»Danke. Und in einen Paloma?«

»Zum Teufel, was für Gäste hast du da?« Sie lachte. »Zwei Milliliter Tequila, sieben Milliliter Grapefruitlimonade und Limettensaft. Die ungewöhnlicheren Cocktailzutaten wie Ginger Beer und Grapefruitlimo sind ganz unten in der Kühltruhe. Da musst du ein wenig graben.«

»Alles klar, danke.«

Auf dem Rückweg ans andere Ende der Bar schenkte ich jemandem Bier nach und machte einem anderen Gast einen Geldschein klein. Die laute Musik brachte mich ziemlich durcheinander. Ich fühlte mich etwas überfordert, und als ich begann, die Cocktails für die Frauen zu mixen, war ich mir nicht sicher, ob ich die Zutaten noch richtig im Kopf hatte.

Ginger Ale, Bier, Wodka und Limette? Ich schaute unsicher in Tias Richtung. Sie hatte einen Shaker in der einen Hand, während sie mit der anderen ein Bier zapfte. Und an der Bar wurde es immer voller.

»Haben Sie unsere Drinks vergessen?«, fragte die Moscow-Mule-Liebhaberin von oben herab.

»Kommen sofort!« Und geben Sie mir nicht die Schuld, wenn sie nicht schmecken ...

Ich mixte in aller Eile meine Versionen dieser dämlichen Cocktails zusammen und schenkte sie in zwei schicke Gläser ein. Aus eleganten Gläsern schmeckte einfach alles besser. Nachdem ich serviert und abkassiert hatte, kümmerte ich mich um den nächsten Gast.

»Ich nehme einen Mudslide«, sagte der Typ, der ein rosa Poloshirt trug.

»Ähm. Okay.« Ich schaute wieder zu Tia hinüber. Sie war total im Stress. Ich konnte sie unmöglich bei jeder Bestellung stören. »Der ist mit Kahlúa, oder?«

Der Typ musterte mich skeptisch. Was war bloß mit den Leuten hier los? »Wenn Sie nicht wissen, wie man einen Mudslide macht, sollten Sie vielleicht besser im Eiscafé gleich um die Ecke arbeiten.«

»Und Sie sollten vielleicht besser Bier trinken und keinen Damencocktail«, erwiderte ich.

»Der ist für meine Freundin. Nicht dass Sie das was angeht.«

»Oh.«

Ich sah im Rezeptebuch nach. Warum waren die Cocktails eigentlich nicht alphabetisch geordnet? Der Mudslide kam an vorletzter Stelle: Wodka, Baileys, Kahlúa, Milch - alles zu gleichen Teilen.

Zwei weitere Gäste bestellten bei mir, während ich den Cocktail mixte. Ich musste lernen, erst dann Augenkontakt herzustellen, wenn ich auch bereit war, die nächste Bestellung aufzunehmen. Wegen der Ablenkung gab ich nämlich zwei Schuss Baileys dazu und vergaß die Milch.

Als ich den Drink des Mudslide-Schnösels bongte, kehrten die vier Frauen, die ich bedient hatte, an die Bar zurück. Sie drängelten sich nach vorn durch und knallten zwei Gläser auf den Tresen, die prompt überschwappten.

»Die sind...

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Autor

Vi Keeland und Penelope Ward sind NEW-YORK-TIMES- und USA-TODAY-Bestseller-Autorinnen. Vi Keeland lebt als waschechte New Yorkerin mit ihrer Familie noch immer dort und arbeitet als Anwältin. Weitere Informationen unter: www.vikeeland.com. Penelope Ward ist stolze Mutter zweier Kinder und lebt in Rhode Island. Weitere Informationen unter: www.penelopewardauthor.com
Rebel Soul

Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt