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Hendriksen und der Tote auf hoher See: Der vierte Fall

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
267 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am01.01.2020
Über 2000 Passagiere - doch wer ist der Mörder? »Hendriksen und der Tote auf hoher See« von Bestseller-Autor Ole Hansen jetzt als eBook bei dotbooks. Marten Hendriksen ist inkognito unterwegs: Gemeinsam mit seiner Freundin und Ex-Kommissarin Tina Engels geht er als Schiffsarzt getarnt an Bord der »Albatros« - auf dem Kreuzfahrtschiff kam es zu einer Serie von Juwelendiebstählen. Doch aus dem scheinbar harmlosen Auftrag in tropischen Gewässern wird auf einmal blutiger Ernst, als ein Passagier mit eingeschlagenem Schädel vor dem Bordrestaurant aufgefunden wird. Hamburgs bester Privatdetektiv erkennt schnell, dass der Mord und die Diebstähle zusammenhängen - doch er übersieht, in welcher Gefahr Tina und er schon längst schweben ... Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der fesselnde Krimi »Hendriksen und der Tote auf hoher See« von Bestseller-Autor Ole Hansen. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Ole Hansen, geboren in Wedel, ist das Pseudonym des Autors Dr. Dr. (COU) Herbert W. Rhein. Er trat nach einer Ausbildung zum Feinmechaniker in die Bundeswehr ein. Dort diente er 30 Jahre als Luftwaffenoffizier und arbeitete unter anderem als Lehrer und Vertreter des Verteidigungsministers in den USA. Neben seiner Tätigkeit als Soldat studierte er Chinesisch, Arabisch und das Schreiben, sowie Umweltwissenschaften und Geschichte, wobei er seine beiden Doktortitel erlangte. Nachdem er aus dem aktiven Dienst als Oberstleutnant ausschied, widmete er sich ganz seiner Tätigkeit als Autor. Dabei faszinierte ihn vor allem die Forensik - ein Themengebiet, in dem er durch intensive Studien zum ausgewiesenen Experten wurde. Heute wohnt der Autor an der Ostsee. Von Ole Hansen sind bei dotbooks bereits die folgenden Serien und Einzelromane erschienen: Seine Reihe um den Privatdetektiv JEREMIAS VOSS umfasst aktuell 11 Bände, beginnend mit »Jeremias Voss und die Tote vom Fischmarkt«. In seiner zweiten Serie um MARTEN HENDRIKSEN, Privatdetektiv und Rechtsmediziner mit Leichenallergie, sind bisher sechs Romane erschienen, beginnend mit dem ersten Fall »Hendriksen und der mörderische Zufall«. Ex-BND-Agent ARNE CLAASEN ermittelt bisher in drei Fällen in der Hamburger Abteilung für Cold Cases, beginnend mit »Arne Claasen und die vergessenen Toten«. CLAASEN & HENDRIKSEN klären gemeinsam die brisantesten Verbrechen Hamburgs, beginnend mit ihrem ersten gemeinsamen Fall »Die Tote von Pier 17«. Weitere Bände sind in Vorbereitung. Einige seiner Kriminalromane sind auch in Sammelbänden erschienen. In seiner vierbändige Thriller-Serie »Der Journalist« deckt Investigativjournalist Tom Porter auf der ganzen Welt Intrigen in den höchsten Rängen der Politik auf. Unter seinem Klarnamen Herbert Rhein veröffentlichte der Autor bei dotbooks auch die folgenden eBooks: »Todesart: Nicht natürlich. Gerichtsmediziner im Kampf gegen das Verbrechen.« »Todesart: Nicht natürlich. Mit Mikroskop und Skalpell auf Verbrecherjagd.« Als Hörbuch bei AUDIOBUCH und Thalia sind außerdem verfügbar: »Jeremias Voss« Band 1 & 2 »Marten Hendriksen« Band 1 - 5 »Claasen & Hendrksen« Band 1 & 2 Folgende Bücher von Ole Hansen sind auch als Printausgabe erhältlich: »Jeremias Voss und die Tote vom Fischmarkt. Der erste Fall« »Jeremias Voss und der tote Hengst. Der zweite Fall« »Hendriksen und der mörderische Zufall. Der erste Fall« »Hendriksen und der Tote aus der Elbe. Der zweite Fall«
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Produkt

KlappentextÜber 2000 Passagiere - doch wer ist der Mörder? »Hendriksen und der Tote auf hoher See« von Bestseller-Autor Ole Hansen jetzt als eBook bei dotbooks. Marten Hendriksen ist inkognito unterwegs: Gemeinsam mit seiner Freundin und Ex-Kommissarin Tina Engels geht er als Schiffsarzt getarnt an Bord der »Albatros« - auf dem Kreuzfahrtschiff kam es zu einer Serie von Juwelendiebstählen. Doch aus dem scheinbar harmlosen Auftrag in tropischen Gewässern wird auf einmal blutiger Ernst, als ein Passagier mit eingeschlagenem Schädel vor dem Bordrestaurant aufgefunden wird. Hamburgs bester Privatdetektiv erkennt schnell, dass der Mord und die Diebstähle zusammenhängen - doch er übersieht, in welcher Gefahr Tina und er schon längst schweben ... Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der fesselnde Krimi »Hendriksen und der Tote auf hoher See« von Bestseller-Autor Ole Hansen. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Ole Hansen, geboren in Wedel, ist das Pseudonym des Autors Dr. Dr. (COU) Herbert W. Rhein. Er trat nach einer Ausbildung zum Feinmechaniker in die Bundeswehr ein. Dort diente er 30 Jahre als Luftwaffenoffizier und arbeitete unter anderem als Lehrer und Vertreter des Verteidigungsministers in den USA. Neben seiner Tätigkeit als Soldat studierte er Chinesisch, Arabisch und das Schreiben, sowie Umweltwissenschaften und Geschichte, wobei er seine beiden Doktortitel erlangte. Nachdem er aus dem aktiven Dienst als Oberstleutnant ausschied, widmete er sich ganz seiner Tätigkeit als Autor. Dabei faszinierte ihn vor allem die Forensik - ein Themengebiet, in dem er durch intensive Studien zum ausgewiesenen Experten wurde. Heute wohnt der Autor an der Ostsee. Von Ole Hansen sind bei dotbooks bereits die folgenden Serien und Einzelromane erschienen: Seine Reihe um den Privatdetektiv JEREMIAS VOSS umfasst aktuell 11 Bände, beginnend mit »Jeremias Voss und die Tote vom Fischmarkt«. In seiner zweiten Serie um MARTEN HENDRIKSEN, Privatdetektiv und Rechtsmediziner mit Leichenallergie, sind bisher sechs Romane erschienen, beginnend mit dem ersten Fall »Hendriksen und der mörderische Zufall«. Ex-BND-Agent ARNE CLAASEN ermittelt bisher in drei Fällen in der Hamburger Abteilung für Cold Cases, beginnend mit »Arne Claasen und die vergessenen Toten«. CLAASEN & HENDRIKSEN klären gemeinsam die brisantesten Verbrechen Hamburgs, beginnend mit ihrem ersten gemeinsamen Fall »Die Tote von Pier 17«. Weitere Bände sind in Vorbereitung. Einige seiner Kriminalromane sind auch in Sammelbänden erschienen. In seiner vierbändige Thriller-Serie »Der Journalist« deckt Investigativjournalist Tom Porter auf der ganzen Welt Intrigen in den höchsten Rängen der Politik auf. Unter seinem Klarnamen Herbert Rhein veröffentlichte der Autor bei dotbooks auch die folgenden eBooks: »Todesart: Nicht natürlich. Gerichtsmediziner im Kampf gegen das Verbrechen.« »Todesart: Nicht natürlich. Mit Mikroskop und Skalpell auf Verbrecherjagd.« Als Hörbuch bei AUDIOBUCH und Thalia sind außerdem verfügbar: »Jeremias Voss« Band 1 & 2 »Marten Hendriksen« Band 1 - 5 »Claasen & Hendrksen« Band 1 & 2 Folgende Bücher von Ole Hansen sind auch als Printausgabe erhältlich: »Jeremias Voss und die Tote vom Fischmarkt. Der erste Fall« »Jeremias Voss und der tote Hengst. Der zweite Fall« »Hendriksen und der mörderische Zufall. Der erste Fall« »Hendriksen und der Tote aus der Elbe. Der zweite Fall«
Details
Weitere ISBN/GTIN9783961488780
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum01.01.2020
Reihen-Nr.4
Seiten267 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse942 Kbytes
Artikel-Nr.5027218
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel 1

»Moin, Dörte!«, begrüßte Marten Hendriksen seine Sekretärin und sein Mädchen für alles. Wie gewöhnlich trug er das zusammengeklappte Mountainbike, das er liebevoll Biki nannte, über der Schulter. Es war sein Markenzeichen. Wenn er damit unterwegs war, nahm er es überall hin mit. Zuerst hatten sich seine Gesprächspartner daran gestört, dass neben seinem Stuhl ein zusammengeklapptes Fahrrad stand. Aber Hendriksen ignorierte bissige Worte ebenso wie Aufforderungen, es draußen abzustellen, also hatte man sich mit seiner Marotte abgefunden. Inzwischen warben Restaurantbesitzer sogar damit, dass man den kleinen, spleenigen Rechtsmediziner bei ihnen antreffen konnte. Hendriksen hatte nichts dagegen, dass man ihn zu Werbezwecken nutzte.

»Guten Morgen, Chef«, erwiderte Dörte seinen Gruß und fügte hinzu: »In deinem Büro sitzt ein Herr.«

Hendriksen zog unwillig die Stirn in Falten. Er mochte es nicht, wenn jemand in seinem Büro wartete.

»Wer ist das?«

»Weiß ich nicht. Er wollte mir seinen Namen nicht nennen.«

»Und dann hast du ihn in mein Zimmer gelassen?«

»Tut mir leid, Chef, ich hätte ihn nur mit Gewalt aufhalten können. Er tat ganz so, als wäre er hier zu Hause.«

»Na, das wollen wir doch mal sehen.«

Hendriksen stellte Biki neben Dörtes Schreibtisch und ging verärgert zu seinem Büro. Er riss die Tür auf - von einem Mann war nichts zu sehen. Er drehte sich zu Dörte um.

»Bist du sicher, dass du keinen Geist gesehen hast? Hier ist niemand.«

»Unmöglich, Chef.«

Dörte trat zu Hendriksen. Der hielt ihr die Tür auf, damit sie den vollen Überblick über das Büro hatte.

Verständnislos sah sie ihn an. »Ich spinne nicht. Ich habe doch gesehen, wie er hier hineinging.« Dörte trat ins Zimmer, sah hinter der Tür und hinter dem Schreibtisch nach. »Ich versteh das nicht. Ich bin sicher, der Herr ist hier hineingegangen und hat die Tür hinter sich geschlossen. Ich schwör s, Chef.«

»Ich glaube dir, Dörte. Und was machen wir jetzt? An Geister glauben wir nicht, bleibt nur die Feststellung, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht, oder, was wahrscheinlicher ist, dass uns hier jemand verar-, du weißt schon. Und das lassen wir uns nicht gefallen.«

»Ich verstehe gar nichts mehr.«

»Dann sind wir schon zwei.«

Eine Glocke ertönte. Es war das Zeichen, dass jemand die Eingangstür von der Straße aus geöffnet hatte.

»Sieh mal nach, wer da etwas von uns will, und pass auf, dass es kein Gespenst ist.«

»Chef!«, rief Dörte genervt.

Sie ging zurück ins Empfangszimmer, das gleichzeitig ihr Arbeitsplatz war. Sekunden später stieß sie einen Schrei aus.

Hendriksen stürmte ins Empfangszimmer. Mit dem Finger zeigte Dörte auf den Herrn im dunklen Anzug.

»Das ⦠das ist der ⦫

Weiter kam sie nicht, denn der Mann sagte mit süffisantem Lächeln: »Moin, Marten, wie begrüßt ihr denn eure Kunden?«

»Mensch, Jeremias, was denkst du dir dabei, mein Personal so aus der Fassung zu bringen? Ich dachte, als Ehemann und Vater hättest du dir solche Späße abgewöhnt.« Und zu Dörte, die kopfschüttelnd zugehört hatte und offensichtlich nichts verstand, sagte er: »Dieser Herr, den wir fast als Geist eingestuft hätten, ist niemand anderes als Jeremias Voss, der Gründer und Eigentümer dieser Agentur, deren Geschäftsführer ich bin.«

Jeremias Voss reichte Dörte die Hand. »Entschuldigen Sie, Frau ⦫

»Dörte, Dörte Hauser«, sagte sie, noch immer irritiert.

»Frau Hauser, es tut mir leid, dass ich Sie so erschreckt habe. Darf ich Sie als Entschädigung zu einem Frühstück einladen?«

Dörte wusste nicht, was sie sagen sollte, deshalb sah sie ihren Chef fragend an. Bevor Hendriksen etwas sagen konnte, fuhr Voss fort: »Keine Sorge, Frau Hauser, ich will Sie nicht entführen. Das Frühstück wird hierher geliefert. Ich habe Frau Engels gebeten, Brötchen zu besorgen, ich habe nämlich noch nichts gegessen. Wenn Sie so nett wären, Kaffee für uns alle zu kochen, wäre ich Ihnen sehr dankbar. Aber bitte keinen Pfefferminztee, ich kann das Zeug nicht riechen.«

Dörte - froh, etwas zu tun zu haben - ging sofort in die Pantryküche, um dem Wunsch nachzukommen.

»Und wir beide, Marten, wir gehen jetzt in dein Büro, damit ich dir erklären kann, warum ich euch überfallen habe.«

Jeremias Voss setzte sich vor den Schreibtisch - den Platz, den Hendriksen hatte einnehmen wollen. Denn als Besitzer der Agentur gebührte Voss der Platz hinterm Schreibtisch.

»Keine Formalitäten«, sagte der. »Du bist hier der Chef, also setz dich auf deinen Platz.«

Dann fragte Voss: »Wie sieht es bei euch mit Arbeit aus?«

»Wir haben gerade einen Fall abgeschlossen. Du hättest es in der Zeitung lesen müssen. Wurde in allen Medien groß herausgestellt. Hast du dich aus der bösen Welt zurückgezogen, dass du den Rummel nicht mitbekommen hast?«

»So weit ist es noch nicht. Ich war vierzehn Tage in Nordschweden, um mir ein Gelände anzusehen, das für eine unserer Produktionsstätten in Frage kommt. Dort hatten wir weder Fernsehen noch Internetempfang.«

»Und da wollt ihr hin? Was treibt euch in die Walachei?«

»Ein streng geheimes Projekt. Doch davon will ich nicht reden. Ich habe eine Bitte. Ich benötige deine Hilfe.«

Hendriksen sah seinen Boss und Freund verblüfft an. »Habe ich richtig gehört? Du brauchst meine Hilfe.«

»Ja, so ist es. Meine Frau hat wichtige Geschäftspartner zu einer Kreuzfahrt durch die Karibik eingeladen. Nicht zum Vergnügen, wie du dir denken kannst. Es geht mal wieder ums Geschäft. Sie rief mich heute Morgen an und teilte mir mit, dass auf dem Kreuzfahrer Juwelen gestohlen wurden. Sie möchte verständlicherweise nicht, dass ihr Geschäft durch öffentliche Ermittlungen gefährdet wird. Ihr Wunsch ist, dass der Dieb oder die Diebe so unauffällig wie möglich überführt werden. Ich würde die Aufgabe selbst übernehmen, wenn ich nicht schon fast auf dem Weg nach Indien wäre. Ich kann diese Reise nicht verschieben, und so wollte ich dich bitten, die Aufgabe zu übernehmen.«

»Dascha een Ding«, sagte Hendriksen, der immer, wenn ihn etwas verblüffte, diesen Hamburger Ausdruck benutzte. Das war dann aber auch so ziemlich alles an Hamburgisch, was er beherrschte. »Natürlich helfe ich dir. Keine Frage. Du hättest mir doch einfach einen Auftrag erteilen können.«

»Das wäre schlechter Stil, wie du selbst weißt. Als Außenstehender soll man nicht in Geschäftsbereiche, mit denen man nicht vertraut ist, eingreifen.«

»Okay, verstehe. Wie stellst du dir die Aufgabe im Einzelnen vor? Ich meine nicht die Ermittlungsarbeit, sondern das Organisatorische.«

»Ich denke, du und Tina solltet als Ehepaar getarnt nach Florida fliegen und dort an Bord der Albatros gehen. Eine Kabine ist bereits auf den Namen Marten Hendriksen und Ehefrau reserviert. An Bord nehmt ihr mit meiner Frau Verbindung auf. Alles Weitere erfahrt ihr von ihr.«

»Soweit alles klar. Es gibt nur einen kleinen Schönheitsfehler. Tinas Pass lautet auf den Namen Engels. Zwei verschiedene Nachnamen sind für ein Ehepaar ziemlich unglaubwürdig.«

»Das habe ich berücksichtigt. Ihr reist in die USA als Privatpersonen mit euren jeweiligen Pässen ein. An Bord seid ihr dann das Ehepaar Hendriksen. Beim Einchecken wird Tina nicht nach ihrem Pass gefragt.«

»Und wie sieht es mit der Einreisegenehmigung in die USA aus? Hast du die auch schon besorgt?«

»Natürlich. Hat unser Anwalt in Miami erledigt. Liegt alles bei der Passstelle am Flughafen in Miami vor. Zur Sicherheit, dass nichts schief geht, ist unser Anwalt vor Ort. Es ist Dr. Struve. Sonst noch Fragen?«

»Wann müssen wir in Miami sein?«

»Morgen. Die Albatros läuft morgen Abend um zwanzig Uhr Ortszeit aus.«

»Morgen? Wie soll das denn gehen? Wenn ich mich nicht irre, fliegt die einzige Maschine nach Miami heute um vierzehn Uhr von Hamburg ab. Und zu einem anderen Flughafen schaffen wir es nie.« Hendriksen sah Voss herausfordernd an, doch der lächelte nur.

»Keine Sorge, ist alles im Griff. Mein Firmenjet steht am Flughafen Fuhlsbüttel für euch bereit. Er fliegt euch nach London, genauer nach Gatwick. Von dort geht ein Flug der Britisch Airways um 16:30 Uhr nach Miami. In Fuhlsbüttel meldet ihr euch am Schalter der Malakow Car Rentals. Wenn ihr bis zwölf Uhr dort seid, kommt ihr rechtzeitig nach Gatwick. Für den Flug nach Miami habe ich zwei Plätze reserviert. Leider waren nur noch zwei getrennte Plätze ganz hinten bei den Toiletten frei.«

Hendriksen kam nicht dazu, etwas zu entgegnen, denn in diesem Augenblick ging seine Bürotür auf und Tina erschien mit einem Tablett, auf dem alles stand, was für ein Frühstück notwendig war. Dörte folgte ihr mit zwei Thermoskannen mit Kaffee.

»Moin, Marten«, grüßte Tina. »Gibt s etwas Neues?«

»Nicht wirklich. Außer vielleicht, dass wir beide auf Kreuzfahrt in die Karibik gehen.«

»Echt?«

Hendriksen nickte.

»Super! Wann?«

Hendriksen sah auf die Uhr. »In zweieinhalb Stunden müssen wir am Flughafen sein.«

Tina musterte ihn. Als sie an seiner Miene erkannte, dass das kein Scherz war, sagte sie trocken: »Dann sollten wir schnellstens frühstücken.«

»Keine Hetze«, beruhigte Jeremias Voss sie. »Nehmt nur das Notwendigste mit. Alles andere könnt ihr in Miami kaufen. Bis zum Ablegen der Albatros habt ihr mehrere Stunden Zeit. Die Kosten setzt ihr mit auf die Rechnung.«

Er erklärte Tina, um was genau es bei dem Auftrag ging. Sie hörte aufmerksam...
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Autor

Ole Hansen, geboren in Wedel, ist das Pseudonym des Autors Dr. Dr. (COU) Herbert W. Rhein. Er trat nach einer Ausbildung zum Feinmechaniker in die Bundeswehr ein. Dort diente er 30 Jahre als Luftwaffenoffizier und arbeitete unter anderem als Lehrer und Vertreter des Verteidigungsministers in den USA. Neben seiner Tätigkeit als Soldat studierte er Chinesisch, Arabisch und das Schreiben, sowie Umweltwissenschaften und Geschichte, wobei er seine beiden Doktortitel erlangte. Nachdem er aus dem aktiven Dienst als Oberstleutnant ausschied, widmete er sich ganz seiner Tätigkeit als Autor. Dabei faszinierte ihn vor allem die Forensik - ein Themengebiet, in dem er durch intensive Studien zum ausgewiesenen Experten wurde. Heute wohnt der Autor an der Ostsee.Von Ole Hansen sind bei dotbooks bereits die folgenden Serien und Einzelromane erschienen:Seine Reihe um den Privatdetektiv JEREMIAS VOSS umfasst aktuell 11 Bände, beginnend mit »Jeremias Voss und die Tote vom Fischmarkt«.In seiner zweiten Serie um MARTEN HENDRIKSEN, Privatdetektiv und Rechtsmediziner mit Leichenallergie, sind bisher sechs Romane erschienen, beginnend mit dem ersten Fall »Hendriksen und der mörderische Zufall«.Ex-BND-Agent ARNE CLAASEN ermittelt bisher in drei Fällen in der Hamburger Abteilung für Cold Cases, beginnend mit »Arne Claasen und die vergessenen Toten«.Als Team sind sie unschlagbar: CLAASEN & HENDRIKSEN klären gemeinsam die brisantesten Verbrechen Hamburgs, beginnend mit ihrem ersten gemeinsamen Fall »Die Tote von Pier 17«. Weitere Bände sind in Vorbereitung.Einige seiner Kriminalromane sind auch in Sammelbänden erschienen.Des weiteren veröffentlichte Ole Hansen seine vierbändige Thriller-Serie »Der Journalist« um den Investigativjournalisten Tom Porter, der auf der ganzen Welt Intrigen in den höchsten Rängen der Politik aufdeckt.Unter seinem Klarnamen Herbert Rhein veröffentlichte der Autor bei dotbooks auch die folgenden eBooks:»Todesart: Nicht natürlich. Gerichtsmediziner im Kampf gegen das Verbrechen.«»Todesart: Nicht natürlich. Mit Mikroskop und Skalpell auf Verbrecherjagd.«Als Hörbuch ist außerdem verfügbar:»Jeremias Voss und die Tote vom Fischmarkt. Der erste Fall«Folgende Bücher von Ole Hansen sind auch als Printausgabe erhältlich:»Jeremias Voss und die Tote vom Fischmarkt. Der erste Fall«»Jeremias Voss und der tote Hengst. Der zweite Fall«»Hendriksen und der mörderische Zufall. Der erste Fall«»Hendriksen und der Tote aus der Elbe. Der zweite Fall«