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Celestial City - Akademie der Engel

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
288 Seiten
Deutsch
ONEerschienen am29.01.20211. Aufl. 2021
Brielle Atwater ist sich bei drei Dingen absolut sicher:

1. Schwarze Flügel zu haben ist NICHT normal.

2. Ihre Seele an die Dämonen zu verkaufen war ein riesengroßer Fehler.

3. Lincoln Grey ist der größte Idiot, den sie je getroffen hat ... aber sich nicht in ihn zu verlieben ist quasi unmöglich.


Leia Stone ist eine USA TODAY Bestseller-Autorin, die schon zahlreiche Bücher veröffentlicht hat. Wenn sie nicht gerade mit ihren zwei Kindern durchs Haus tobt, schreibt sie neue Geschichten oder vergräbt ihre Nase in einem Buch. Zusammen mit ihrem Mann, den Zwillingen und dem Hund der Familie lebt sie in Arizona.
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Produkt

KlappentextBrielle Atwater ist sich bei drei Dingen absolut sicher:

1. Schwarze Flügel zu haben ist NICHT normal.

2. Ihre Seele an die Dämonen zu verkaufen war ein riesengroßer Fehler.

3. Lincoln Grey ist der größte Idiot, den sie je getroffen hat ... aber sich nicht in ihn zu verlieben ist quasi unmöglich.


Leia Stone ist eine USA TODAY Bestseller-Autorin, die schon zahlreiche Bücher veröffentlicht hat. Wenn sie nicht gerade mit ihren zwei Kindern durchs Haus tobt, schreibt sie neue Geschichten oder vergräbt ihre Nase in einem Buch. Zusammen mit ihrem Mann, den Zwillingen und dem Hund der Familie lebt sie in Arizona.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783732598137
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Verlag
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum29.01.2021
Auflage1. Aufl. 2021
Reihen-Nr.2
Seiten288 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.5161608
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1

»Bewegung, Atwater!«, schrie Lincoln mir ins Ohr, während ich über die Laufbahn hinter der Schule rannte.

Nachdem ich ihm einen vernichtenden Blick zugeworfen hatte, beschleunigte ich und schaffte es ganz nach vorn, wo Tiffany wie eine verdammte Gazelle lief, ohne auch nur einen Tropfen Schweiß erkennen zu lassen. Ich warf einen Seitenblick auf meine blonde Nemesis. Kurz einen Fuß ausgestreckt, schon würde sie stolpern - und sich bei der Geschwindigkeit wahrscheinlich die Nase brechen. Vielleicht sogar einen Zahn verlieren.

»Halt und runter auf den Boden!«, brüllte Lincoln.

Ich knurrte und kam schlitternd zum Stehen. Meine Pläne, Tiffanys Visage umzugestalten, fielen ins Wasser, als unser Ausbildungstrupp von zwanzig Kadetten zu Boden sank und damit begann, Liegestütze zu machen. Der Kies bohrte sich in meine Handflächen, aber ich war schlau genug, nicht darüber zu klagen.

Shea war ein Stück hinter mir zu Boden gegangen. »Dein Lover hat ´nen Schaden«, flüsterte sie.

Mir fehlte schlichtweg die Puste, um etwas darauf zu erwidern.

Wir befanden uns seit einem Monat im Ausbildungslager. Die siebenundachtzig Schüler, die den Spießrutenlauf bestanden hatten, waren in vier Gruppen aufgeteilt worden und hatten Lincoln, Noah, Blake oder Darren als Ausbilder bekommen.

Wer will raten, in welcher Gruppe ich gelandet war?

»Schneller!«, blaffte Lincoln.

Das Ausbildungslager sollte uns auf den Eintritt in die Engelsarmee vorbereiten. Die ersten Lohnschecks waren bereits eingetrudelt, und ich will nicht lügen: Ein festes Gehalt zu bekommen fühlte sich verdammt gut an. Wir gehörten zu einer Art Reservearmee. Unsere schulische Ausbildung an der Fallen Academy konnten wir beenden, aber ein Wochenende im Monat verbrachten wir draußen im Kriegsgebiet und halfen, Dämonen zu beseitigen, die den Menschen dort zusetzten. Und natürlich griff man auch bei Notfällen auf uns zurück.

Langsam fand ich mich ganz gut in den Sommer ein. Es hatte ein paar Wochen gedauert, bis die starrenden Blicke auf das Teufelsmal auf meiner Brust nachgelassen hatten. Tiffany nannte mich inzwischen sowohl Prinzessin der Finsternis als auch Erzi. Unsere Rache für die Durchfall-Donuts, die sie uns vorm Spießrutenlauf hatte unterjubeln wollen, nahte - Shea arbeitete an einem Trank, der Tiffany hoffentlich die Eingeweide verknoten würde.

»Auf!«, brüllte Lincoln, und ich sank zu Boden, ließ meine brennenden Arme einen Herzschlag lang ausruhen.

Lincolns Stiefel tauchten in meinem Sichtfeld auf. »Brielle Atwater, du bist für den Rest des Tages entschuldigt.« In seiner Stimme schwang Besorgnis mit.

Was zum ...

Ich sprang auf in der Annahme, ich hätte etwas ausgefressen, und wollte mich schon verteidigen, da erkannte ich meine Mutter ein Stück hinter Lincoln. Neben ihr stand mein kleiner Bruder Mikey. Er krümmte sich vornüber und hielt sich die Seite. Sein Gesicht schien zu bluten.

Oh nein.

»Vorzugsbehandlung«, grummelte Tiffany neben mir und handelte sich damit einen finsteren Blick von Lincoln ein.

»Zwei Runden für unaufgefordertes Reden, Woods«, befahl er knurrend.

Mit einem Schnauben setzte sie sich in Bewegung.

Dankbar sah ich meinen Freund an. »Danke, Sir!«, sagte ich und nickte zackig, dann lief ich zu meiner Familie.

Unzählige Gedanken schossen mir durch den Kopf. Hatte Grim Mikey angegriffen? Er war Sheas ehemaliger Boss, den ich beinahe umgebracht hätte, und inzwischen der Boss meiner Mutter. Oder war eine Dämonengang über meinen Bruder hergefallen?

Als ich mich näherte, bemerkte ich zwei Reisetaschen hinter ihnen.

»Was ist passiert?« Schlitternd kam ich zum Stehen und scannte die beiden mit prüfendem Blick von oben bis unten.

Meine Mutter sah gut aus. Müde, aber normal. Mein Bruder jedoch schien übel verprügelt worden zu sein. Das rechte Auge war zugeschwollen, die Nase gebrochen, eine Lippe aufgeplatzt, und wahrscheinlich hielt er sich angeknackste Rippen.

Meine Mom kaute auf der Unterlippe. »Er kann nicht zurück nach Demon City. Ein paar Kids der Tainted Academy haben ihn so zugerichtet.«

Diese Arschlöcher! Ich würde sie umbringen.

»Mikey«, stieß ich atemlos hervor und streckte die Hand aus, um ihn an der Schulter zu berühren, aber er wich zurück.

»Sie haben gesagt, wenn ich zurückkomme, bringen sie mich um«, brummte er.

Meine Augen wurden groß. Was zum Teufel soll das? Haben sie es etwa auf ihn abgesehen, weil er mein Bruder ist?

Meine Mom starrte verstört auf meine Brust und das Mal darauf. Nach dem Spießrutenlauf hatte ich mehrmals mit ihr telefoniert, ihr geschildert, was passiert war, und ihr die Sache mit dem Teufelsmal erklärt, trotzdem krampfte sich mein Magen zusammen, als ich sah, wie ihr bei dem Anblick Tränen in die Augen traten.

»Okay, uns fällt schon was ein«, beruhigte ich Mikey. Die Dämonen hatten meine Familie eindeutig ins Visier genommen.

Mikey schwankte leicht. Er musste dringend ärztlich versorgt werden.

»Komm, bringen wir ihn in die Klinik«, wandte ich mich an unsere Mom.

Mikey war mittlerweile achtzehn. Das bedeutete, er würde an der Erweckungszeremonie im August teilnehmen. Als freie Seele würde er in die Fallen Academy aufgenommen werden. Vielleicht könnte ich ihn etwas früher als geplant einschleusen.

Während meine Mutter den humpelnden Mikey auf dem Weg zur Klinik stützte, lief ich mit seinen Reisetaschen hinter ihnen her. Ich stellte ihnen Mrs Greely vor, die Leiterin der Heilklinik. Dann lief ich rastlos auf und ab, während sie ihre Hände an seinem Körper entlangfahren ließ, um weitere Verletzungen zu erspüren. Ich hatte diese energetische Abtastung noch nicht gelernt, die einem Heiler Aufschluss über innere Verletzungen wie Blutungen oder Tumore gab. Das stand erst im dritten Jahr auf dem Lehrplan. Und ich konnte es kaum erwarten.

Mrs Greely zuckte zusammen. »Drei gebrochene Rippen, aber keine inneren Blutungen. Für die Heilung der Nase und der Rippen brauche ich Noah, mit dem Rest kann ich anfangen.«

Erleichterung mischte sich in die Wut, die mich durchströmte. Wie konnten es diese Mistkerle wagen, über meinen kleinen Bruder herzufallen? Wollten sie so an mich rankommen? Was steckte dahinter?

»Ich hole Noah«, verkündete ich, rannte aus dem Raum und zog unterwegs das Handy aus der Tasche.

Noah war draußen auf dem Sportplatz. Zweifellos scheuchte er seine Ausbildungsgruppe gerade im Dauerlauf über den Rasen, deshalb rechnete ich nicht damit, dass er rangehen würde. Tat er aber.

»Hi. Lincoln hat´s mir erzählt. Bin schon unterwegs.« Mehr sagte er nicht, bevor er auflegte.

Was zum ... Verdammt, mein Freund war gut. Manchmal. Wenn er mich nicht gerade auf dem Sportplatz quälte.

Ich schaffte es kaum bis zum Ende des Ganges, bevor sich die Doppeltür öffnete und Noah in all seiner makellosen Pracht hereinmarschiert kam.

»Was ist passiert?«, fragte er.

Ich rieb mir die schmerzenden Arme, die noch von den Liegestützen brannten. »Irgendwelche Kids von der Tainted Academy haben ihn angegriffen.«

Noah knurrte. »Was für Scheißer. Keine Sorge, ich heile ihn«, versprach er und zwinkerte mir zu. Was sonst, zwinkern war Noahs Ding.

Ich nickte. »Danke.«

Er eilte den Flur hinunter. Ich blieb zurück und dachte nach. Meine Mom würde zurückmüssen, aber Mikey musste bleiben. Bis zur Erweckungszeremonie waren es noch fünf Wochen. Was sollte ich fünf Wochen lang mit ihm anstellen?

Durch meinen neuen Job bei der Engelsarmee verdiente ich zwar 2.700 Dollar im Monat, nur reichte das nicht für eine Wohnung in Angel City. Vor allem, da fünfzig Prozent an Steuern abgezogen wurden, außerdem meine Krankenversicherung, die für mich als Armeeangehörige verpflichtend war. Einen Teil des Geldes brauchte ich für meinen eigenen Kram - Uniformen und militärtaugliche Stiefel musste man sich selbst besorgen, was nicht billig war. Im Überschusslager der Armee gab es für Schüler zwar Preisnachlässe, aber ...

»Bri?« Die leise Stimme meiner Mutter unterbrach mich beim Grübeln.

Ich drehte mich um. Als ich ihre ausgebreiteten Arme sah, warf ich mich hinein. Der vertraute Geruch meiner Mom umfing mich, und ich merkte, wie sehr sie mir hier fehlte. Ich hatte Heimweh. Für meinen Geschmack sah ich sie entschieden zu selten. Sie bei mir zu haben war trotz der Umstände beruhigend.

Als ich mich von ihr löste, sah sie mich mit müden Augen an.

»Ich muss zurück. Das war meine Mittagspause«, erklärte sie. Ihr Blick fiel erneut auf Luzifers Tätowierung auf meiner Brust. Allerdings verlor sie kein Wort darüber. Sie hatte geweint, als ich am Telefon davon erzählt hatte. Aber meine Mutter war nicht der Typ dafür, sich lange mit negativen Gedanken aufzuhalten. Sie kam einfach darüber hinweg und sah nach vorn. Eine nützliche Überlebensstrategie.

»Wie ist...
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Leia Stone ist eine USA TODAY Bestseller-Autorin, die schon zahlreiche Bücher veröffentlicht hat. Wenn sie nicht gerade mit ihren zwei Kindern durchs Haus tobt, schreibt sie neue Geschichten oder vergräbt ihre Nase in einem Buch. Zusammen mit ihrem Mann, den Zwillingen und dem Hund der Familie lebt sie in Arizona.
Celestial City - Akademie der Engel

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