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London Prince

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
304 Seiten
Deutsch
LYX.digitalerschienen am29.01.20211. Aufl. 2021
Ein Playboy auf Abwegen ...

Dem britischen Millionär Noah Jensen eilt der Ruf voraus, ein attraktiver Playboy zu sein - zu Recht, denn da er es nie lange in der gleichen Stadt aushält, sind seine Eroberungen immer nur von kurzer Dauer. Als er nach langer Zeit wieder in London ist und dort auf seine ehemals beste Freundin Truly trifft, macht er aber plötzlich eine ganz neue Erfahrung: Sie geht ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf. Deshalb ist Noah sofort zur Stelle, als Truly die Leitung ihres Familienunternehmens übernehmen muss. Er soll ihr helfen, sich in den elitären Kreisen der Londoner High Society zu bewegen. Doch je öfter sie sich sehen, desto größer wird Noahs Verlangen. Wie soll er es bloß schaffen, Truly davon zu überzeugen, dass er nur sie will - und zwar für immer?


'Friends-to-Lovers kombiniert mit einer prickelnden Slow-Burn-Liebesgeschichte, wie sie besser nicht sein könnte!' UNBOUND BOOKREVIEWS


Band 3 der KINGS-OF-LONDON-Reihe von USA-TODAY-Bestseller-Autorin Louise Bay


Louise Bay ist eine erfolgreiche USA-TODAY-Bestseller-Autorin. Sie schreibt Romane, wie sie sie selbst gern liest: sexy und romantisch. Die Autorin lebt in London und liebt neben Tagen ohne Make-up vor allem ihre Freunde, Elefanten und Champagner. Weitere Informationen unter: www.louisebay.com
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR12,90
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextEin Playboy auf Abwegen ...

Dem britischen Millionär Noah Jensen eilt der Ruf voraus, ein attraktiver Playboy zu sein - zu Recht, denn da er es nie lange in der gleichen Stadt aushält, sind seine Eroberungen immer nur von kurzer Dauer. Als er nach langer Zeit wieder in London ist und dort auf seine ehemals beste Freundin Truly trifft, macht er aber plötzlich eine ganz neue Erfahrung: Sie geht ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf. Deshalb ist Noah sofort zur Stelle, als Truly die Leitung ihres Familienunternehmens übernehmen muss. Er soll ihr helfen, sich in den elitären Kreisen der Londoner High Society zu bewegen. Doch je öfter sie sich sehen, desto größer wird Noahs Verlangen. Wie soll er es bloß schaffen, Truly davon zu überzeugen, dass er nur sie will - und zwar für immer?


'Friends-to-Lovers kombiniert mit einer prickelnden Slow-Burn-Liebesgeschichte, wie sie besser nicht sein könnte!' UNBOUND BOOKREVIEWS


Band 3 der KINGS-OF-LONDON-Reihe von USA-TODAY-Bestseller-Autorin Louise Bay


Louise Bay ist eine erfolgreiche USA-TODAY-Bestseller-Autorin. Sie schreibt Romane, wie sie sie selbst gern liest: sexy und romantisch. Die Autorin lebt in London und liebt neben Tagen ohne Make-up vor allem ihre Freunde, Elefanten und Champagner. Weitere Informationen unter: www.louisebay.com
Details
Weitere ISBN/GTIN9783736314238
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum29.01.2021
Auflage1. Aufl. 2021
Reihen-Nr.3
Seiten304 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.5162010
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


1. KAPITEL
TRULY
Wenn etwas verkehrt daran war, dass man Spaß daran hatte, Fehler in Tabellenkalkulationen zu beheben, dann war ich gern verkehrt. Ich ging darin auf. Meine Finger bewegten sich für meinen Geschmack nicht schnell genug, und es kam mir vor, als erschienen die Ziffern im Zeitlupentempo auf dem Bildschirm. Als ich wieder in die Ausgangszelle der Tabelle zurückklickte, gingen die Zahlen endlich auf. Gerade hatte ich eine Stunde damit zugebracht, einen kleinen Schnitzer von einem meiner jüngeren Kollegen auszubügeln. Und ich hatte es von Anfang bis Ende genossen - die Herausforderung, Chaos in Ordnung zu verwandeln, und die akkuraten Zahlen, die nun passten. »Vielen Dank«, sagte ich zu mir selbst und streckte die Arme in die Luft, als würden mir Zuschauer applaudieren.

»Du weißt schon, dass du total nerdig bist, oder?«, fragte mich meine Zwillingsschwester Abi vom Türrahmen meines Büros aus.

Ich ließ die Arme sinken. »Herrje, wie lange stehst du da schon und beobachtest mich wie eine komplett durchgeknallte Stalkerin?«

»Eigentlich habe ich dich mehrmals gerufen, aber du warst in einer Art Nerd-Trancezustand.« Abigail stieß meine Bürotür mit dem Fuß hinter sich zu, kam dann auf meinen Schreibtisch zu und schob mir eine der beiden Salatschalen hin, die sie in den Händen hatte. »Ich hab dir was zum Mittag mitgebracht. Ich dachte mir, wir könnten zusammen essen.«

Ich speicherte die nun fehlerfreie Tabelle ab. »Seit wann hast du denn mittags Zeit? Musst du gar keinem Geldgeber Honig um den Bart schmieren?« Während ich mich ganz um die Zahlen und den Verwaltungskram im Hintergrund kümmerte, war meine Schwester dafür zuständig, Geld für die gemeinnützige Stiftung zu sammeln, die meine Mutter vor fast vierzig Jahren gegründet hatte. Ich nannte sie Chef-Schleimerin oder auch leitende Arschkriecherin. Ihr war der Titel Geschäftsführerin lieber. Aber egal.

»Heute nicht, kleines Schwesterchen.« Abigail war sechseinhalb Minuten vor mir auf die Welt gekommen und erinnerte mich ständig daran. »Heute esse ich mal mit dir.« Sie ließ sich auf den Stuhl vor meinem Schreibtisch plumpsen, zog zwei Getränke, ihr Handy und in Servietten eingerolltes Besteck aus ihrer Tasche und stellte alles zwischen uns ab.

»Willst du etwa hier einziehen?« Ich seufzte. Mittagessen mit Abigail war eine nervige Zeitverschwendung. Ich hatte tausend Sachen zu erledigen. »Ich habe echt viel zu tun. Ich müsste den Monatsbericht längst fertig haben undâ-«

»Eine halbe Stunde, Truly.« Sie kippte einen Becher Dressing über ihren Salat und fing an umzurühren. »Du musst was essen, außerdem wird dir eine Pause guttun. Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du mehr Ausgleich brauchst.«

Stöhnend griff ich nach dem Salat. Offensichtlich würde ich sie nicht loswerden. »Ist Dressing in deinem Salat wirklich okay?«, fragte ich, während ich meinen Becher über der Schale mit Hühnchen, Rucola und Gurke ausleerte, die sie für mich mitgebracht hatte.

»Fang du nicht auch noch damit an. Rob hat sich schon in die Essenspolizei verwandelt. Und in die Sportpolizei. Und die Einatmen-Ausatmen-Polizei.«

Ich zuckte zusammen. »Na ja, ist doch auch verständlich - es ist schließlich euer erstes Baby. Ist doch schön, dass er sich um dich sorgt.«

»Als würde ich mit einem Mal unvernünftig werden. Ich wünsche mir dieses Kind genauso sehr wie er. Echt mal, es kommt mir vor, als würde er damit rechnen, dass ich verkünde, Bungeejumping machen zu wollen oder so was.«

»Du müsstest eigentlich ein paar Flyer im Haus verteilen, um ihn nervös zu machen.«

»Wenn ich damit nicht riskieren würde, dass ihn der Schlag trifft, würde ich´s machen. Apropos Extremsport, ich habe interessante Neuigkeiten.«

Ich pikte meine Gabel in den Salat. »Die mit Extremsport zu tun haben?« Es kam oft vor, dass Leute Spenden für die Harbury Foundation sammelten, indem sie sich irgendwo in Großbritannien abseilten, Fallschirmsprünge machten oder irgendwelche anderen verrückten Dinge anstellten, für die Menschen bereit waren, Geld zu spenden.

»Irgendwie schon. Rob hat gestern Abend mit Noah gesprochen.«

Noah. Das Blut pochte in meinen Ohren, und ich war mir sicher, wenn ich herunterschaute, würde ich mein Herz aus meiner Brust springen sehen. Ich kaute gleichmäßig weiter, als hätte die Erwähnung seines Namens nicht die geringste Wirkung auf mich.

Abigail unterbrach sich, um sorgfältig einen Happen Salat zu kauen. In Gedanken drängte ich sie, schneller zu machen. Um mir zu sagen, was auch immer sie über den besten Freund ihres Ehemanns loszuwerden hatte.

»Er zieht wieder zurück.«

Ich schluckte, bevor sich mir noch die Kehle zuschnürte und ich an meinem Salat erstickte.

»Rob hat ihm gesagt, dass er für ein paar Wochen bei uns wohnen kann, bis er eine Wohnung gefunden hat - das Letzte, was ich gebrauchen kann, ist, einen Gast im Haus zu haben, wenn ich dick wie ein Wal bin und zwanzig Stunden am Tag arbeite, damit möglichst alles erledigt ist, wenn ich in den Mutterschutz gehe.«

Ich packte den Deckel auf mein Mittagessen und warf es in den Papierkorb neben mir, denn mir war der Appetit vergangen. »Das ist aber nicht sonderlich rücksichtsvoll von ihm. Hast du ihm gesagt, dass das nicht geht?«

»Er weiß, dass ich nicht glücklich darüber bin. Er durfte nämlich letzte Nacht nicht ran.«

Ich hatte Noah Jensen vier Jahre, zwei Monate und drei Wochen lang nicht gesehen - aber nicht dass ich zählen würde.

»Du warst früher gut mit ihm befreundet, nicht?«, fragte Abi.

Gut befreundet. Ja. Das waren wir gewesen. Ich hatte ihm nähergestanden als je irgendeinem anderen Mann, auch wenn ich nie mit ihm geschlafen hatte. Abi hatte ich nie erzählt, dass ich in ihn verknallt gewesen war. Es war mir albern und kindisch vorgekommen, sich nach jemandem zu sehnen, der hoffnungslos unerreichbar war. Ich wusste, dass sie einen Verdacht gehegt hatte - sie hatte ein paar Bemerkungen darüber fallenlassen, dass wir so viel Zeit miteinander verbrachten und beide Single waren. Aber ich hatte sie einfach immer ignoriert. »Ich bezweifle, dass er sich überhaupt noch an meinen Namen erinnert, ich habe auch ganz vergessen, wie er aussieht.« Das stimmte nicht ganz. Beziehungsweise kein Stück. Noah war der bestaussehende Mann, den ich je gesehen hatte. Ein einsdreiundneunzig großer nordischer Gott mit markantem Kinn und Augen so blau wie das Meer.

Er sah aus, als gehörte er an die Seite meiner Schwester.

Obwohl wir Zwillinge waren, waren Abigail und ich komplett gegensätzlich. Sie arbeitete hart, ließ es aber leicht aussehen. War immer perfekt gestylt, doch es wirkte nie angestrengt. Mit ihren glänzenden goldblonden Wellen kam sie nach unserer Mutter, während ich die störrigen dunklen Haare meines Vaters geerbt hatte. Sie waren weder glatt noch lockig genug, um ansprechend auszusehen. Abigails blasse Haut und die blauen Augen verliehen ihr etwas Faszinierendes, Vornehmes. Mit meinen bernsteinfarbenen Augen und dem unauffälligen Teint verschwand ich dagegen umso leichter im Hintergrund. Sie war verheiratet. Ich war Dauersingle. Doch trotz aller Unterschiede standen wir uns nah. Abgesehen von unserer DNA hatten wir eines gemeinsam: unser Engagement für die Stiftung.

»Na ja, ihr könnt euch beim Sonntagsessen gegenseitig auf den neuesten Stand bringen.«

Verdammt, das Mittagessen hatte ich ganz vergessen. Ich hatte Noah nicht mehr gesehen, seit ... seit dem Abend, bevor er nach New York gegangen war. Seit wir uns beinahe geküsst hätten. Hatten wir das wirklich? Spielte mir mein Gehirn Streiche? Ich wusste nur, dass ich ihn nach seinem Weggang heftiger vermisst hatte, als es normal war, außerdem wollte ich nicht wieder in die Lage geraten, dass ich einem Mann nachschmachtete, der eindeutig über meiner Preisklasse lag. In diese Falle war ich schon einmal getappt. »Mal sehen wegen dem Mittagessen. Ich habe echt viel zu tun.«

»Womit? Alles, was mit der Arbeit zu tun hat, kann bis Montag warten. Und es ist nicht gerade so, als ob du ein Privatleben hättest oder so.«

»Jetzt mach aber mal halb lang. Ich mag meine Arbeit. Und ich bin gut darin. Ist ja nicht so, als würde ich den Großunternehmern Großbritanniens in die Tasche wirtschaften. Wie du es selbst so oft in deinen Reden sagst, bewirken wir mit der Stiftung wirklich etwas.«

»So meinte ich das nicht, es ist bloß ... Die Arbeit kann doch nicht alles in deinem Leben sein. Ich mache mir Sorgen um dich - ich möchte, dass du glücklich bist.«

Ich verdrehte die Augen und machte mich auf eine ihrer immer häufiger werdenden Moralpredigten gefasst, dass ich nicht genug unter die Leute ging. »Ich bin glücklich, stell es außerdem nicht so hin, als wäre ich die einzige Harbury-Schwester, die ein Workaholic ist. Bist du denn sicher, dass du es am Sonntag zum Mittagessen schaffst? Musst du nicht noch irgendwelche Karteikarten anlegen oder so was?«

Abigail notierte sich Stichpunkte zu jedem Menschen, den sie kennenlernte, auf kleinen weißen Kärtchen. Sie hatte Tausende davon und hielt alles darauf fest, vom Alter und Geschlecht der Kinder eines Geldgebers bis hin zu deren Lieblingsessen und Lieblingsurlaubsorten. Bevor sie zu einer Veranstaltung oder einem Meeting ging, rief sie sich noch einmal alles ins Gedächtnis, was sie über eine Person wusste. Wenn sie dann mit demjenigen sprach, wirkte sie interessiert und umsichtig, sodass sich diese Person besonders vorkam, weil...

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Autor

Louise Bay ist eine erfolgreiche USA-TODAY-Bestseller-Autorin. Sie schreibt Romane, wie sie sie selbst gern liest: sexy und romantisch. Die Autorin lebt in London und liebt neben Tagen ohne Make-up vor allem ihre Freunde, Elefanten und Champagner. Weitere Informationen unter: www.louisebay.com