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Dear Enemy

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
512 Seiten
Deutsch
LYX.digitalerschienen am28.05.20211. Aufl. 2021
Liebe und Hass - zwei Seiten der selben Medaille ...

In der Highschool waren sie Erzfeinde - zehn Jahre später hassen sie sich noch immer. Delilah Baker und Macon Saint sind wie Hund und Katz, doch als Delilahs Schwester den erfolgreichen Schauspieler bestiehlt und dieser Samantha anzeigen will, muss Delilah alles tun, um ihre Familie zu beschützen. Sie bietet Saint an, ein Jahr als persönliche Assistentin für ihn zu arbeiten. Und während sie ihre Feindschaft weiter pflegen, stellen sie fest, dass Hass und Liebe sehr dicht beieinander liegen ...

'Von erbitterter Feindschaft zu tiefer Liebe - dieser Roman zeigt Kristen Callihans Talent auf ganzer Linie!' KIRKUS REVIEWS


Band 1 der BETWEEN-US-Serie von SPIEGEL-Bestseller-Autorin Kristen Callihan


Kristen Callihan war schon immer eine Tagträumerin und hat irgendwann beschlossen, den Figuren in ihrem Kopf ein richtiges Zuhause zu geben - und mit dem Schreiben begonnen. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen in der Nähe von Washington D. C.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR14,00
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextLiebe und Hass - zwei Seiten der selben Medaille ...

In der Highschool waren sie Erzfeinde - zehn Jahre später hassen sie sich noch immer. Delilah Baker und Macon Saint sind wie Hund und Katz, doch als Delilahs Schwester den erfolgreichen Schauspieler bestiehlt und dieser Samantha anzeigen will, muss Delilah alles tun, um ihre Familie zu beschützen. Sie bietet Saint an, ein Jahr als persönliche Assistentin für ihn zu arbeiten. Und während sie ihre Feindschaft weiter pflegen, stellen sie fest, dass Hass und Liebe sehr dicht beieinander liegen ...

'Von erbitterter Feindschaft zu tiefer Liebe - dieser Roman zeigt Kristen Callihans Talent auf ganzer Linie!' KIRKUS REVIEWS


Band 1 der BETWEEN-US-Serie von SPIEGEL-Bestseller-Autorin Kristen Callihan


Kristen Callihan war schon immer eine Tagträumerin und hat irgendwann beschlossen, den Figuren in ihrem Kopf ein richtiges Zuhause zu geben - und mit dem Schreiben begonnen. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen in der Nähe von Washington D. C.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783736314818
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum28.05.2021
Auflage1. Aufl. 2021
Reihen-Nr.1
Seiten512 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.5420629
Rubriken
Genre9200
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Inhalt/Kritik

Leseprobe


PROLOG

Zehn Jahre zuvor

Abgangsgespräch im Jahrbuch der Abschlussklasse an der Shermont Highschool, Shermont, North Carolina

Frage 1: Wenn du noch mal auf die Highschool gehen müsstest, würdest du es tun?

Macon Saint: Das soll wohl ein Witz sein, oder? Nein.

Delilah Baker: Ist das eine Fangfrage? Nein.

Frage 2: Wer aus unserer Klasse wird am wahrscheinlichsten Erfolg haben?

Delilah Baker: Ach, komm schon. Jeder weiß, dass es Macon sein wird. Nicht dass er es verdient hätte.

Macon Saint: Ich. Und Delilah Baker. Sie ist wie eine Klette. Sie klammert sich fest, bis sie genau da ankommt, wo sie hinwill.

Frage 3: Wen hättest du im Fall eines Angriffs von feindlichen Außerirdischen gern an deiner Seite?

Macon Saint: Delilah Baker. Sie würde so viel und so laut quasseln, dass die Außerirdischen kehrtmachen und die Flucht ergreifen.

Delilah Baker: Macon Saint. Ich würde ihn ihnen zum Fraß vorwerfen und in der Zeit, die ich dadurch gewinne, abhauen.

Frage 4: Was war dein denkwürdigster Moment auf der Highschool, und hast du ihn genossen?

Delilah Baker: Den Abschluss zu machen. Ja.

Macon Saint: Der Abschlussball. Nicht im Geringsten.

Macon Saint war der Teufel. Jeder, der auch nur über einen Funken Verstand verfügte, wusste das.

Doch wenn es um Macon ging, schienen meine Klassenkameraden an der Shermont Highschool leider nicht den Verstand zu besitzen, den Gott ihnen gegeben hatte. Nein, sie scharwenzelten alle um ihn herum, als wäre er ein Gott. Ich vermutete, dass das das wahre Merkmal des Teufels war: Er verwandelte Menschen in naive Idioten, obwohl sie es besser wissen sollten.

Nicht dass ich ihnen einen Vorwurf hätte machen können. Die Schönheit machte aus uns allen Narren. Macon hatte das Gesicht eines Engels - so schön, dass man sich fragte, ob es tatsächlich von Gottes Hand geschaffen worden war -, und sein schwarzes Haar war so dicht und glänzend, dass darüber ebenso gut ein Heiligenschein hätte schweben können. Ja, er war wirklich so hübsch. Die Einzige, die ihm hinsichtlich reiner körperlicher Perfektion Konkurrenz machen konnte, war meine Schwester Samantha.

Während der Rest von uns die Pubertät mit der unbeholfenen Eleganz von Schwänen in der Mauser durchlitt und mit zu großen Welpenfüßen, schiefen Zähnen sowie gewissen körperlichen Attributen zu kämpfen hatte, die schneller wuchsen als andere, blieben Macon und Sam immun.

Sie gaben ein wirklich beeindruckendes Paar ab, pickelfrei und perfekt proportioniert. Die normalen Schandflecken der Pubertät konnten ihr Strahlen nicht trüben. Da war es nicht weiter überraschend, dass sie während der gesamten Middle- und Highschoolzeit immer wieder abwechselnd liiert und getrennt waren. Sie waren die Schönen.

Diejenigen, die dazu bestimmt waren, mir das Leben zur Hölle zu machen.

Der kalte und oft stille Macon starrte mich normalerweise an, als könnte er nicht so recht begreifen, warum wir die gleiche Luft atmeten. Das war eine Sache, bei der wir uns einig waren. Ansonsten kamen wir so gut miteinander zurecht wie Schnee und Salz.

Als ich Macon das erste Mal sah, stand er auf der weitläufigen Rasenfläche, die sich vor dem Herrenhaus erstreckte, das sich seit Generationen im Besitz der Familie seiner Mutter befand. Er umklammerte einen Baseball und sah zu, wie ich auf meinem Fahrrad die Straße auf und ab fuhr. Er war spindeldürr und fünf Zentimeter kleiner als ich. Ich verspürte ihm gegenüber einen seltsamen Beschützerinstinkt, da ich den Ausdruck in seinen Augen für Verletzlichkeit hielt. Ich fand jedoch schnell heraus, wie falsch ich damit lag.

»Hey«, sagte ich zu ihm, nachdem ich mit meinem Fahrrad vor seinem Haus angehalten hatte. »Ich bin in das Haus am Ende der Straße gezogen. Suchst du vielleicht eine Freundin?«

Daraufhin richtete er den Blick auf mich. Seine unglaublich braunen Augen waren so dunkel, dass sie beinahe schwarz wirkten und waren von dichten, langen Wimpern umgeben. Während unserer gesamten Schulzeit würden Mädchen diese Augen als hübsch bezeichnen und ihretwegen verzückt seufzen. Meiner Meinung nach waren es kalte und berechnende Augen. Aus diesen Augen richtete er einen stechenden Blick auf mein Gesicht. »Bist du dumm oder so was?«

Seine Worte trafen mich wie ein Schlag. »Was?«

Er zuckte mit den Schultern. »Schätze schon.«

Ich verstand diesen Jungen nicht. Ich war höflich gewesen, genau wie meine Mutter es mir beigebracht hatte. »Warum bezeichnest du mich als dumm?«

»Ich wohne schon mein ganzes Leben lang hier. Denkst du, dass es mir nicht auffallen würde, wenn jemand Neues in meine Straße zieht? Denkst du, dass ich mehr Freunde brauche?«

»Ich wollte nur gesellig sein. Mein Fehler.«

»Gesellig? Du redest wie eine alte Frau.«

Höflichkeit war hier eindeutig fehl am Platz. »Du bist ein Idiot.«

Daraufhin hob er das Kinn an und enthüllte einen verfärbten Kratzer, der an seinem Kiefer entlang verlief. »Und du bist nervtötend.«

Was auch immer ich darauf erwidert hätte, bleibt ein Rätsel, denn genau in diesem Augenblick tauchte Sam auf. Sie war nur zehn Monate jünger als ich, weshalb die Leute Sam und mich manchmal abfällig als irische Zwillinge bezeichneten. In Bezug auf uns hatte dieser Ausdruck eine düstere Komponente, denn jeder, der Augen im Kopf hatte, konnte erkennen, dass ich nur wenig Ähnlichkeit mit dem Rest meiner Familie aufwies.

Ihr schimmerndes blondes Haar war zu Zöpfen geflochten, und sie lächelte. Ihre fehlenden Vorderzähne ließen sie wie einen schelmischen Kobold wirken. »Beachte Delilah einfach nicht. Unsere Grandma Belle bezeichnet sie als widerspenstig.«

Deswegen mochte ich Grandma Maeve lieber.

Sam rümpfte ihre niedliche Nase. »Ich glaube, dass das grantig bedeutet.«

Der fiese Junge schaute zwischen den pechschwarzen Haarsträhnen, die ihm in die Stirn fielen, hindurch zu mir, während er auf ihre Äußerung reagierte. »Das stimmt.«

Ich streckte ihm die Zunge heraus und blies lautstark Luft durch meine zusammengepressten Lippen. »Wenn man eine Meinung äußert, die der anderer Menschen widerspricht, ist man nicht widerspenstig. Das bedeutet lediglich, dass man über ein funktionierendes Gehirn verfügt. Tut mir leid, dass ihr beide davon keine Ahnung habt.«

Daraufhin lachte Sam laut und übertrieben und schlug fest mit ihrer Hand auf meine Schulter. »Sie ist so ein Spaßvogel.« Dann drückte sie warnend meine Schulter, während sie dem Jungen ein breites, strahlendes Lächeln schenkte. »Ich bin Samantha Baker. Wie heißt du?«

»Macon Saint.«

»Macon? Das reimt sich auf Bacon. Ich liebe Bacon. Oh, aber Saint ist so ein cooler Nachname. Das bedeutet Heiliger. Du siehst tatsächlich wie eine Art Engel aus. Natürlich nicht wie ein hübscher Mädchenengel. Sondern wie ein Jungenengel. Darf ich dich Saint nennen? Wohnst du in diesem großen, alten Haus? Das ist so schön. Magst du Erdnussbutterkekse? Meine Mama hat gerade welche gebacken.«

Macon blinzelte angesichts ihres verbalen Trommelfeuers, und ich wartete darauf, dass er sich Sam gegenüber genauso gemein verhielt, wie er es bei mir gemacht hatte, denn nach diesem Wortschwall war sogar ich versucht, ihr die Meinung zu geigen. Doch er lächelte einfach nur auf diese schiefe Weise, die ich schon bald kennen und hassen würde. »Ich schätze, dass du nie widerspenstig bist, was?«

Die schmierig gedehnte Art, auf die er das sagte, verriet mir, dass er andeuten wollte, dass Sam im Grunde genommen nichts im Kopf hatte und er das befürwortete. Aber ihr fiel das gar nicht auf.

»Nein.« Sie strahlte. »Ich bin ein fröhliches Mädchen.«

Ich verdrehte die Augen, aber die beiden interessierte das nicht weiter, und damit war die Sache erledigt. Dann zog Macon mit Sam los, um Kekse zu essen, und ich wurde offiziell zum fünften und unerwünschten Rad am Wagen.

Ich hatte meine Schwester verloren, die zumindest gelegentlich als meine Verbündete fungiert hatte, und einen fiesen Jungen hinzugewonnen, der eine furchtbare Nervensäge war.

Zwei Jahre später wuchs Macon schlagartig ein paar Zentimeter und wurde zum begehrtesten Jungen der Schule. Und Sam wurde seine feste Freundin. Das besiegelte es so ziemlich. Macon Saint befand sich öfter in meinem Haus als anderswo. Er hing auf meiner Couch herum, klaute die Fernbedienung, um Sport zu schauen, und saß am Abendessenstisch und schleuderte Essen in meine Richtung, wenn meine Eltern nicht hinschauten. Das Schlimmste daran war, dass es wehtat, in seiner Nähe zu sein. In ihrer Nähe zu sein. Weil ich mich dann immer minderwertig fühlte.

Ich war noch nie mit einem Jungen ausgegangen und hatte auch noch keinen festen Freund gehabt. Niemand bat mich um eine Verabredung, und ich wusste nicht, wie ich es anstellen sollte, jemanden um eine zu bitten. Ich war einfach nur Delilah, die Einzelkämpferin. Die Freunde, die ich hatte, waren so sehr von Sam und Macon eingeschüchtert, dass sie keine Zeit bei uns zu Hause verbringen wollten, weil sie befürchteten, ihnen dort zu begegnen. Was bedeutete, dass ich entweder andere Leute besuchte oder all meinen Mut zusammennahm und mich dem schönen Paar allein stellte.

Als wir auf der Highschool waren, lieferten Macon und ich uns...

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