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Idol - Gib mir die Welt

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
432 Seiten
Deutsch
LYX.digitalerschienen am27.07.20181. Aufl. 2018
Er ist ein Rockstar. Die Welt liegt ihm zu Füßen. Doch er will nur sie.

Ruhig, unaufgeregt, zurückgezogen - so würde Libby Bell ihr Leben beschreiben. Doch das ändert sich, als sie eines Morgens einen fremden Typ in ihrem Vorgarten findet. Killian ist sexy und charmant - und ihr neuer Nachbar. Obwohl Libby sich nach dem Tod ihrer Eltern geschworen hat, niemanden mehr an sich heranzulassen, berührt Killian ihr Herz auf eine ganz besondere Art und Weise. Was Libby nicht weiß: Sie ist drauf und dran, sich in niemand anders als Killian James zu verlieben - Leadsänger und Gitarrist der erfolgreichsten Rockband der Welt ...
'Dieses Buch ist fantastisch! Die ultimative Rockstar Romance!' Aestas Book Blog

Band 1 der VIP-Reihe von New-York-Times-Bestseller-Autorin Kristen Callihan

















Kristen Callihan ist ein Kind der 80er Jahre, was bedeutet, dass sie schon mal Neonröcke, schwarze Spitzenhandschuhe und Springerstiefel getragen hat (wenn auch nie alles zur gleichen Zeit). Sie war schon immer eine Tagträumerin und hat irgendwann beschlossen, den Figuren in ihrem Kopf ein richtiges Zuhause zu geben - und mit dem Schreiben begonnen. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen in der Nähe von Washington D. C.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR14,00
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextEr ist ein Rockstar. Die Welt liegt ihm zu Füßen. Doch er will nur sie.

Ruhig, unaufgeregt, zurückgezogen - so würde Libby Bell ihr Leben beschreiben. Doch das ändert sich, als sie eines Morgens einen fremden Typ in ihrem Vorgarten findet. Killian ist sexy und charmant - und ihr neuer Nachbar. Obwohl Libby sich nach dem Tod ihrer Eltern geschworen hat, niemanden mehr an sich heranzulassen, berührt Killian ihr Herz auf eine ganz besondere Art und Weise. Was Libby nicht weiß: Sie ist drauf und dran, sich in niemand anders als Killian James zu verlieben - Leadsänger und Gitarrist der erfolgreichsten Rockband der Welt ...
'Dieses Buch ist fantastisch! Die ultimative Rockstar Romance!' Aestas Book Blog

Band 1 der VIP-Reihe von New-York-Times-Bestseller-Autorin Kristen Callihan

















Kristen Callihan ist ein Kind der 80er Jahre, was bedeutet, dass sie schon mal Neonröcke, schwarze Spitzenhandschuhe und Springerstiefel getragen hat (wenn auch nie alles zur gleichen Zeit). Sie war schon immer eine Tagträumerin und hat irgendwann beschlossen, den Figuren in ihrem Kopf ein richtiges Zuhause zu geben - und mit dem Schreiben begonnen. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen in der Nähe von Washington D. C.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783736307766
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum27.07.2018
Auflage1. Aufl. 2018
Reihen-Nr.1
Seiten432 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1613 Kbytes
Artikel-Nr.3756307
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1. Kapitel

Die Gegenwart

Liberty

Da ist ein Penner auf meinem Rasen. Vielleicht sollte ich einen besseren Begriff verwenden, etwas, das politisch korrekter ist. Ein Obdachloser? Ein Landstreicher? Nein, ich bleibe bei Penner. Denn ich bezweifle, dass er tatsächlich obdach- oder mittellos ist. Sein derzeitiger Zustand scheint eher das Ergebnis einer freien Entscheidung als einer Notsituation zu sein.

Die große schwarze und chromfarbene Harley, die meinen armen Gartenzaun gerammt hat, ist Beweis genug für einen gewissen Wohlstand. Das Ding hat bei seinem Sturz einen Großteil meines Rasens aufgerissen. Aber das Motorrad kann nichts dafür.

Ich starre den Penner wütend an. Nicht dass er das mitbekommen würde.

Er liegt ausgestreckt auf dem Rücken, die Arme ausgebreitet und ist eindeutig völlig am Ende. Ich könnte mich fragen, ob er tot ist, aber seine Brust hebt und senkt sich im gleichmäßigen Rhythmus seines Tiefschlafs. Vielleicht sollte ich mir Sorgen um seine Gesundheit machen, aber ich habe so etwas schon oft gesehen. Zu oft.

Gott, er stinkt. Der Grund für seinen Gestank ist offensichtlich. Schweiß bedeckt seine Haut. Und sein schwarzes T-Shirt ist mit Spuren von Erbrochenem befleckt.

Ich verziehe angewidert den Mund und schlucke schnell, um nicht würgen zu müssen. Ein Gewirr aus langem dunkelbraunem Haar bedeckt sein Gesicht, aber ich schätze, dass dieser Kerl recht jung ist. Sein Körper ist groß, aber drahtig und die Haut an seinen Armen fest. Was ihn irgendwie noch deprimierender wirken lässt. Er steht in der Blüte seines Lebens und ist sturzbetrunken. Wundervoll.

Ich gehe um ihn herum und murmele etwas über Arschlöcher, die sich betrunken ans Steuer setzen. Dann marschiere ich mit dem Gartenschlauch in der Hand zurück und ziele sorgfältig. Wasser schießt mit hoher Geschwindigkeit aus dem Schlauch und trifft mit einem befriedigenden Zischen und Platschen auf sein Ziel.

Der Penner zuckt zusammen und richtet sich auf. Er prustet und rudert mit den Armen, während er nach der Quelle seiner Folter sucht. Ich lasse nicht locker. Ich will, dass der Gestank verschwindet.

»Runter von meinem Rasen.« Weil er überall schmutzig ist, ziele ich tiefer und durchnässe seine Hose und seinen Schritt.

»Verdammte Scheiße!« Er hat eine tiefe, heisere Stimme. »Würdest du verflucht noch mal damit aufhören?«

»Das kannst du vergessen. Du riechst widerlich. Und ich hoffe ernsthaft, dass du dir nicht tatsächlich in die Hose gemacht hast, Kumpel, denn sehr viel tiefer kann man kaum noch sinken.«

Ich bewege den Wasserstrahl an seinem drahtigen Körper hinauf zu seinem Kopf. Langes, dunkles Haar wirbelt in alle Richtungen, und er prustet wieder.

Und dann brüllt er. Der Laut hallt in meinen Ohren wider und sollte mir eigentlich eine Heidenangst einjagen. Aber er ist zu schwach zum Stehen. Allerdings schwingt er einen muskulösen Unterarm nach oben und wischt sich die nassen Haarsträhnen aus dem Gesicht.

Ich erhasche einen Blick auf dunkle Augen, in denen verwirrte Wut aufblitzt. Zeit, das hier zu beenden. Ich lasse die Wasserdüse los und senke meine Waffe. »Wie ich schon sagte: runter von meinem Rasen.«

Sein Kiefer zuckt. »Bist du vollkommen irre?«

»Ich bin nicht diejenige, die voller Kotze ist und auf dem Grundstück einer Fremden liegt.«

Mein Rasenpenner schaut sich um, als wäre ihm gerade erst klar geworden, dass er auf dem Boden liegt. Seinen Klamotten schenkt er keine Beachtung. Da sie klitschnass sind und an seiner Haut kleben, ist ihm ihr Zustand vermutlich sehr bewusst.

»Ich habe einen Tipp für dich«, sage ich und werfe den Schlauch weg. »Sei nicht so ein Klischee.«

Er stutzt sichtbar und blinzelt mich an. Wasser läuft ihm in kleinen Strömen über die Wangen und in seinen dichten Bart. »Du kennst mich nicht gut genug, um mich in eine Schublade zu stecken.«

Ich schnaube. »Du warst wortwörtlich sturzbetrunken und hast dein Motorrad zu Schrott gefahren - von dem ich übrigens vermute, dass du es lediglich an den Wochenenden fährst. Dein Haar ist zu lang, und dein Gesicht sieht aus, als hätte es seit Wochen keinen Rasierer mehr gesehen - auch dahinter steckt vermutlich der Wunsch, dass dich die Welt für einen echt harten Kerl halten soll.« Ich schaue auf seine Arme und die starken, sehnigen Muskeln. »Das Einzige, was ich nicht sehe, sind Tattoos, aber vielleicht hast du Mom auf deinem Hintern stehen.«

Er gibt ein empörtes Geräusch von sich. Es ist fast ein Lachen, klingt dafür aber zu wütend. »Wer bist du?«

Es ist schon beeindruckend, wie es ihm gelingt, so viele Schichten aus Verachtung in diese eine Frage zu legen. Vor allem wenn man bedenkt, in welchen Zustand ich ihn gefunden habe. Demut ist offenbar keine seiner starken Eigenschaften. Leider gilt das nicht für seinen Gestank.

»Die Person, deren Grundstück du zerstört hast. Ich würde dir ja eine Rechnung um die Ohren hauen, aber ich will diesem Gestank nicht zu nah kommen.« Ich wische mir die nassen Hände an meiner Jeans ab und funkle ihn noch ein letztes Mal böse an. »Und jetzt verschwinde, bevor ich die Polizei rufe.«

Man kann wohl mit Fug und Recht behaupten, dass ich nun richtig wütend bin. Ich marschiere über die lange Einfahrt zu meinem Haus zurück, anstatt mich mit ruhiger Würde fortzubewegen, wie ich es geplant hatte. Aber es fühlt sich gut an. Mein Tempo ist befreiend. Ich bin in den vergangenen Monaten so ruhig gewesen. So verschlossen.

Also sollte ich diesem arroganten Säufer vielleicht dankbar sein.

Allerdings geht meine Nächstenliebe nicht so weit, dass ich zulasse, dass er mir folgt. Was er tut. Aus dem Augenwinkel sehe ich, wie er aufsteht. Er schwankt, findet dann sein Gleichgewicht, zieht sein T-Shirt aus und schleudert es auf den Boden.

Eine Stripshow. Toll.

Ich gehe schneller und fluche darüber, dass meine Einfahrt so lang ist - vom Bordstein bis zur Haustür sind es mindestens sechzig Meter.

Ich nehme eine weitere Bewegung wahr und stelle fest, dass er einen Stiefel in meine Richtung geworfen hat. Ein wenig beunruhigt schaue ich hinter mich. Und jetzt zieht er seine Hose aus. Ein gut eins achtzig großer, wütender, nackter Mann macht sich daran, hinter mir herzustapfen. Ich entdecke die Tattoos, die ich vermutet hatte. Oder genauer gesagt, ein riesiges Tattoo aus geschwungenen, sich überschneidenden Linien, das seinen linken Oberarm und seinen Oberkörper bedeckt.

Ich konzentriere mich darauf, statt auf den großen, langen Schwanz, der zwischen seinen Beinen hängt und mit jedem Schritt, den er auf mich zukommt, wie ein Pendel hin- und herschwingt.

Ich funkele ihn über meine Schulter hinweg böse an. »Wenn du noch einen Schritt weiter in meine Einfahrt kommst, werde ich dich erschießen.«

»War ja klar, dass jemand wie du eine Schrotflinte hat, Elly May«, schnauzt er zurück. »Was für ein Klischee. Jetzt brauchst du nur noch einen Overall und einen Strohhalm, auf dem du herumkauen kannst.«

Ich kann nicht anders. Ich wirbele herum. »Hast du mich gerade etwa als Landei bezeichnet?«

Er bleibt ebenfalls stehen. Der Penner von meinem Rasen steht da, hat die Hände in die Hüften gestemmt und scheint sich nicht im Geringsten für seine Nacktheit zu schämen. Er starrt mich an, als würde ihm die Welt gehören. »Willst du behaupten, dass du keins bist, Schnuckiputzi?«

Hitze wabert über meine Haut. Ich marschiere direkt auf ihn zu - nun ja, nicht zu nah heran, da ich mich immer noch vor dem Gestank ekele. Aus der Nähe muss ich zugeben, dass er nicht schlecht aussieht. Wenn man über den ganzen Dreck, die blutunterlaufenen dunklen Augen und die teigige Haut, die einer durchzechten Nacht geschuldet ist, hinwegsieht, hat er kantige, aber gleichmäßige Gesichtszüge und Wimpern, die lang genug sind, um eine Frau neidisch zu machen. Das macht mich nur noch wütender.

»Hör zu, Kumpel: Eine Frau zu verfolgen, während man nackt ist, kann als sexuelle Belästigung ausgelegt werden.«

Er schnaubt. »Das sagt einiges über dein Sexleben aus, Elly May. Aber keine Sorge. Selbst wenn ich das geringste Interesse daran hätte, es dir zu besorgen, bin ich momentan so betrunken, dass ich ohnehin keinen hochkriegen würde.«

»Das passiert öfter, was?« Ich rümpfe die Nase und weigere mich, nach unten zu schauen. »Und du redest über meine sexuellen Unzulänglichkeiten.«

Ein Funkeln tritt in seine Augen, und ich könnte schwören, dass er lachen will. Doch stattdessen schmunzelt er und verzieht verärgert die Lippen. »Gib mir eine Stunde und etwas Kaffee, und dann können wir so viel darüber reden, wie du willst.«

»Als Nächstes verlangst du wohl auch noch Frühstück, was?«

Ein freches Lächeln bringt ihn zum Strahlen. »Tja, nun, da du es erwähnst ...«

»Weißt du, was mich am meisten ärgert?«, schnauze ich.

Er zieht die dichten, dunklen Augenbrauen zusammen, als wäre er verwirrt. »Was?«

Er sagt es tatsächlich so, als hätte er mich nicht richtig verstanden, nicht als Erwiderung auf meine Frage. Aber ich antworte ihm trotzdem.

»Du hättest jemanden verletzen können. Du hättest mich oder eine andere arme Seele verletzen können, weil du betrunken Motorrad gefahren bist.« Trauer bohrt ihre Finger in mein Herz. »Du hättest Leben zerstören und Menschen hinterlassen können, die die Scherben aufsammeln müssten.«

Er wird blass, und seine albernen Wimpern streichen über...

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Autor

Kristen Callihan ist ein Kind der 80er Jahre, was bedeutet, dass sie schon mal Neonröcke, schwarze Spitzenhandschuhe und Springerstiefel getragen hat (wenn auch nie alles zur gleichen Zeit). Sie war schon immer eine Tagträumerin und hat irgendwann beschlossen, den Figuren in ihrem Kopf ein richtiges Zuhause zu geben - und mit dem Schreiben begonnen. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen in der Nähe von Washington D. C.
Idol - Gib mir die Welt

Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt