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E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
380 Seiten
Deutsch
LYX.digitalerschienen am27.08.20211. Aufl. 2021
Die wahre Liebe hat immer eine zweite Chance verdient

Als Kailyn mit dem Jurastudium beginnt, hat sie nur ein Ziel: den Abschluss als Jahrgangsbeste zu schaffen. Doch an ihrem ersten Tag am College stolpert sie buchstäblich über ihren Teenie-Schwarm, den Schauspieler Daxton Hughes. Trotz dieses peinlichen Vorfalls entwickelt sich zwischen den beiden schnell eine freundschaftliche Rivalität - bis Dax ihr völlig unerwartet in den Rücken fällt. Als ihre Wege sich 8 Jahre später wieder kreuzen und Dax sie um Hilfe bittet, hat Kailyn ihm diesen Verrat zwar noch nicht verziehen, aber sie kann ihn in seiner Notsituation auch nicht einfach im Stich lassen. Und schon bald ist das Knistern zwischen ihnen heiß wie nie zuvor. Doch kann Kailyn ihr Herz einem Mann anvertrauen, der sie schon einmal so enttäuscht hat?

'Eine verflucht witzige und heiße Liebesgeschichte, in der für die Charaktere viel auf dem Spiel steht und die Emotionen hochkochen!' KIRKUS REVIEWS

Helena Hunting weiß, was die Leser:innen wollen: Herz, Humor und noch mehr Liebe!






Helena Hunting lebt mit ihrer Familie und zwei widerspenstigen Katzen in einem Vorort von Toronto. Tagsüber führt sie ein ruhiges Leben als Englischlehrerin einer Horde Grundschüler, doch nachts verwandelt sie sich zu einer erfolgreichen Bestseller-Autorin von heißen Liebesgeschichten, die unter die Haut gehen.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR12,90
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextDie wahre Liebe hat immer eine zweite Chance verdient

Als Kailyn mit dem Jurastudium beginnt, hat sie nur ein Ziel: den Abschluss als Jahrgangsbeste zu schaffen. Doch an ihrem ersten Tag am College stolpert sie buchstäblich über ihren Teenie-Schwarm, den Schauspieler Daxton Hughes. Trotz dieses peinlichen Vorfalls entwickelt sich zwischen den beiden schnell eine freundschaftliche Rivalität - bis Dax ihr völlig unerwartet in den Rücken fällt. Als ihre Wege sich 8 Jahre später wieder kreuzen und Dax sie um Hilfe bittet, hat Kailyn ihm diesen Verrat zwar noch nicht verziehen, aber sie kann ihn in seiner Notsituation auch nicht einfach im Stich lassen. Und schon bald ist das Knistern zwischen ihnen heiß wie nie zuvor. Doch kann Kailyn ihr Herz einem Mann anvertrauen, der sie schon einmal so enttäuscht hat?

'Eine verflucht witzige und heiße Liebesgeschichte, in der für die Charaktere viel auf dem Spiel steht und die Emotionen hochkochen!' KIRKUS REVIEWS

Helena Hunting weiß, was die Leser:innen wollen: Herz, Humor und noch mehr Liebe!






Helena Hunting lebt mit ihrer Familie und zwei widerspenstigen Katzen in einem Vorort von Toronto. Tagsüber führt sie ein ruhiges Leben als Englischlehrerin einer Horde Grundschüler, doch nachts verwandelt sie sich zu einer erfolgreichen Bestseller-Autorin von heißen Liebesgeschichten, die unter die Haut gehen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783736314788
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum27.08.2021
Auflage1. Aufl. 2021
Reihen-Nr.2
Seiten380 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.5421790
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


PROLOG
Fangirl am Boden

Kailyn

Vor acht Jahren

»Visualisierung ist der Schlüssel zum Erfolg.« Meine ganze Konzentration gilt dieser wohltuenden Stimme, schon allein aus dem Grund, weil ich Ohrhörer trage und alle anderen Geräusche ausgeblendet sind. Ich fühle den Drang, erneut meinen Stundenplan zu checken, kann dem aber widerstehen. Denn ich weiß doch genau, wo sich der Hörsaal befindet - ich bin den Weg gestern schon mal probehalber abgelaufen. Also konzentriere ich mich wieder auf meinen Podcast. Es ist der erste Semestertag im Jurastudium, und ich will mich der Herausforderung mit klarem Kopf stellen. »Schließe die Augen, und stelle dir vor, wie dein Erfolg aussehen wird. Visualisiere den Erfolg.«

»Visualisiere den Erfolg«, murmele ich leise und laufe mit geschlossenen Augen über die Campuswiese. Das ist eine Abkürzung und außerdem der Ort, wo die Studierenden zwischen Kursen abhängen.

»Atme deine Angst aus«, haucht die motivierende Podcast-Frau in meine Ohren. »Und atme den Erfolg ein.« Und damit es auch jeder Depp versteht, atmet sie geräuschvoll ein.

»Atme den Erfolg ein.« Der frische Duft von Gras und Bäumen kitzelt mich in der Nase, und irgendwo in der Nähe hat anscheinend jemand einen angesagten Männerduft benutzt, denn auch den kann ich riechen.

Ich öffne ein Auge und schiele kurz auf den Weg, um nicht in die falsche Richtung zu laufen.

»Wie sieht dein Erfolg aus? Visualisiere ihn. Sprich mir nach ...«

Beruhigt mache ich das Auge wieder zu und wiederhole, was die nette Frau mir vorsagt. Ich stelle mir Abschlussprüfungen und Promotion vor, ich sehe mich ein Super-Referendariat ergattern, die Bestnoten meines Jahrgangs und schließlich den höchstdotierten Job. Dieses Mantra wiederhole ich unaufhörlich, während ich über die Wiese laufe und meine Vorfreude auf die erste Vorlesung kaum noch bezähmen kann. Ich werde es ihnen zeigen! Ich werde alle meine Kommilitonen überrunden und die Spitze des Berges erklimmen. Wie der Mount Everest - nur eben nicht so gefährlich.

Ich bin gerade dabei, mir vorzustellen, wie ich meinen ersten Prozess vor Gericht gewinne, als ein lauter Warnruf mich aus meinen Träumen holt. Ich mache die Augen auf und sehe ein Frisbee auf mich zufliegen. Bedrohlicher als das Frisbee ist aber dieser Riese von Kerl, der gerade hochspringt, um es zu fangen - und ich meine: wirklich hoch. Außerdem befindet er sich bedauerlicherweise auf Kollisionskurs mit einem beweglichen Objekt, und dieses Objekt bin ich.

Mein Rucksack rutscht von der Schulter, und im Versuch, entweder dem Frisbee oder dem Kerl auszuweichen, verheddere ich mich in den Trägern. Die Ohrhörer rutschen heraus, und das Mantra in meinen Ohren verstummt.

»Pass auf!«, brüllt jemand.

Panisch fahre ich herum ... und stoße natürlich mit dem Riesenkerl zusammen!

»Oh Shit!«, ruft er.

Ich halte mich an seinen Schultern fest, während ich über meinen blöden Rucksack stolpere, und ziehe den Kerl mit zu Boden, wo wir mit einem dumpfen Schmerzenslaut auftreffen. Immer noch in sein T-Shirt verkrallt, überlege ich, wie das bloß passieren konnte - und denke, dass ich mir so etwas ganz bestimmt nicht unter Erfolg vorgestellt habe.

»Es tut mir so leid. Alles in Ordnung mit dir?« Er stemmt die Hände in den Boden und drückt sich hoch; es sieht fast so aus, als würde er über mir die Plank-Position trainieren. Und das wäre ziemlich beeindruckend, wenn es nicht so furchtbar peinlich wäre.

»Die Leute sollten besser aufpassen, wo sie hinlaufen«, brumme ich, während ich versuche, meine Extremitäten von seinen zu lösen, ohne dass wir dabei zu Schaden kommen. Er liegt quer auf meinem Bein, deshalb sind hastige Bewegungen überhaupt nicht angesagt, sonst würde nämlich mein Knie unsanft in seine edlen Teile treffen. Mir fällt auf, dass er nach sauberer Wäsche, Deo und einem Hauch Rasierwasser riecht, hinzu kommt ein Kaugummi mit Wassermelonengeschmack.

Sein Gesicht schwebt gerade mal fünfzehn Zentimeter über meinem, also gilt sein Stirnrunzeln zweifellos mir. »Du bist doch mitten durch unser Spiel gelaufen!«

Ich linse zu den anderen Frisbee-Spielern hin und sehe, dass er recht hat. Ich war so sehr mit meinem zukünftigen Erfolg beschäftigt, dass ich ihr Spiel gestört habe.

»Tut mir echt leid. Ich hatte mir gerade einen Podca-« Wieder schaue ich zu ihm hoch, und die Erklärung bleibt mir im Hals stecken. Denn jetzt erst sehe ich ihn richtig.

Das Gesicht dieses Mannes hat in den Fantasien meiner Teenagerjahre die Hauptrolle gespielt. In den Jahren danach übrigens auch. Eigentlich muss ich gestehen, dass ich letzte Woche noch von ihm geträumt habe.

Sein leicht angesäuerter Gesichtsausdruck verwandelt sich in Belustigung, während ich offenen Mundes zu ihm hochstarre. Immer noch kralle ich mich in sein Shirt. Immer noch stützt er sich über mir liegend ab. Daxton Hughes´ Schenkel befindet sich zwischen meinen Beinen.

»Ach du heilige Scheiße!« Meine Stimme klingt viel zu hoch - und viel zu laut, wenn man bedenkt, dass mein Gesicht keine fünfzehn Zentimeter von seinem entfernt ist. Tatsächlich kreische ich wie das elfjährige Fangirl von einst. »Du bist Daxton Hughes! Ich liebe dich!« Dann vergesse ich mich völlig und schlinge die Arme um ihn, worauf er das Gleichgewicht verliert und schwer - sehr schwer - auf mir landet. Das ist mir aber egal, weil unsere Körper sich nun komplett aneinanderschmiegen. Diesen Moment werde ich niemals vergessen: Daxton Hughes liegt auf mir! Zu dumm, dass wir uns nicht am Strand befinden und Badesachen anhaben. Oder zusammen im Bett. Mit nichts an.

Ich klammere mich an Daxton, während er mich in eine sitzende Position hievt. Das ist superpeinlich, denn unsere Knie befinden sich gefährlich nahe am Schritt des anderen. Mir fällt auch auf, dass er ziemlich reserviert wirkt. Erst jetzt wird mir klar, was ich gerade eben lautstark von mir gegeben habe und was ich gerade tue. Wir sitzen mitten auf einer Wiese und um uns herum sind jede Menge Leute.

Erschrocken lasse ich Daxton los und bewege mich im Krebsgang rückwärts, wobei ich ihm zu allem Überfluss beinahe noch das Knie zwischen die Beine gerammt hätte. Taumelnd komme ich auf die Füße und weiche einen Schritt zurück, während er sich erhebt und zu seiner vollen Größe aufrichtet. Meine Güte: Er ist größer, als ich gedacht hätte, und breitschultrig noch dazu! Aber ich schätze mal, dass er, seit er in meiner Lieblingsserie spielte, so einiges an Muckis zugelegt hat. Meine Hände wedeln herum. Warum wedeln meine Hände so dämlich? Ich muss meinem Körper verbieten, diese seltsamen Sachen zu machen, aber ich kann mich einfach nicht beherrschen und bin total nervös, deshalb benehme ich mich oberpeinlich. Und das alles vor Zeugen.

Seine grünblauen Augen von der Farbe eines Tropenmeeres sind weit aufgerissen, und sein noch vor Kurzem so hinreißendes Lächeln erlischt. Was ich gut verstehen kann, denn ich bin jetzt so eine. Was ich nie bin. Außer in diesem Augenblick.

Ich gewinne einigermaßen die Kontrolle über meine Hände zurück und schwäche das Wedeln zu einem unkoordinierten Hinundherdrehen ab, im vergeblichen Versuch, meine Worte ungesagt zu machen. Leider ist es dazu längst zu spät. Ich scheine auch zu nichts anderem fähig zu sein, als ihn mit einem neuerlichen Schwall peinlichen Schwachsinns zu überschütten. »Ich meine, ich habe deine Serie geliebt. Also, total, echt. Es war meine ewige Lieblingsserie. Ich habe sie jahrelang geguckt, jeden Dienstag, während der ganzen Junior High. Und später gab´s dann diese It´s My Life-Wochenend-Marathons, und meine Freundinnen haben bei mir gepennt, und wir haben die ganz Nacht durch die Folgen angesehen. Du warst fantastisch als Dustin! Ich glaube, Staffel drei hab ich am meisten gemocht, oder vielleicht Staffel vier. Oh mein Gott, ich glaub´s einfach nicht, dass du jetzt vor mir stehst! Ich fass es nicht, dass ich dich getroffen habe.« Ich fasse es nicht, dass mein Mund nicht aufhört, diesen Unsinn von sich zu geben.

Bei jedem meiner überlauten Geständnisse zuckt sein Kiefer - ich weiß nicht, ob vor Scham oder Wut. Vielleicht beides. Ich wünschte, jemand würde mir eins über den Schädel geben, damit diese furchtbare Katastrophe endlich ein Ende nimmt. Ich habe einen hundertprozentigen Fan-Moment, und obwohl ich weiß, dass ich mich komplett zum Narren mache, kann ich nicht aufhören.

»Gibst du mir ein Autogramm? Kannst du meinen Stundenplan signieren? Oder den Campus-Plan? Oh! Jetzt weiß ich´s! Du kannst mich signieren!« Ich hebe meinen Rucksack auf und ebenso mein Smartphone samt Ohrhörern und stopfe es in meine Jeans. Dann versenke ich meine Hand in die Vordertasche meines Rucksacks und suche nach einem Stift. Ein ganzes Stiftsammelsurium kommt zum Vorschein, darunter ein Highlighter in Hot Pink. »Glaubst du, dass man die Farbe auf der Haut überhaupt sieht? Oh! Wie wär´s mit meinem T-Shirt? Ich meine, Pink passt jetzt nicht so unbedingt, aber ist ja eh egal, stimmt´s?«

Er legt seine Hand auf meine. Wieder eine Berührung. Und mit Absicht! Sein Blick sucht die Umgebung ab, dann beugt er sich zu mir herunter. »Ich signiere dir, was du nur willst, und ich finde deine Begeisterung wirklich toll. Aber ich versuche hier nicht aufzufallen, und du hast eine Lunge wie ein Cheerleader.« Er spricht sehr viel leiser als ich, und mir wird klar, dass er mich dazu bringen will,...

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Helena Hunting lebt mit ihrer Familie und zwei widerspenstigen Katzen in einem Vorort von Toronto. Tagsüber führt sie ein ruhiges Leben als Englischlehrerin einer Horde Grundschüler, doch nachts verwandelt sie sich zu einer erfolgreichen Bestseller-Autorin von heißen Liebesgeschichten, die unter die Haut gehen.
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