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Most Wanted Bachelor

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
546 Seiten
Deutsch
LYX.digitalerschienen am01.04.20211. Aufl. 2021
Eine Liebe zu schön um fake zu sein ...

Rex O'Rourkes Plan ist so simpel wie brillant: Um seinen wichtigsten Klienten davon zu überzeugen, dass er sein Playboy-Dasein aufgegeben hat, will der CEO eine Frau finden, die für ein Wochenende überzeugend seine Verlobte spielt - aber ihn dabei so wenig in Versuchung führt wie nur möglich! Doch als seine Assistenten die Kandidatin vorstellen, traut Rex seinen Augen nicht. Zugegeben: Tabitha Evans und er könnten unterschiedlicher nicht sein! Schließlich treibt die lebensfrohe Hairstylistin den in sich gekehrten Workaholic mit ihrer fröhlichen Art jede Woche aufs Neue in den Wahnsinn. Dass Rex sich aber insgeheim zu ihr hingezogen fühlt, wie noch zu keiner anderen Frau vor ihr, macht seinen Plan für das gemeinsame Wochenende schier unmöglich ...

Band 4 der Most-Wanted-Reihe von New-York-Times-Bestseller-Autorin Annika Martin

'Eins der besten Bücher, die ich seit langer Zeit gelesen habe!' Come read with me



Annika Martin ist eine New-York-Times-Bestsellerautorin, die mit ihrem wundervollen Ehemann und ihren zwei Katzen in einem Haus voller Pflanzen, Sonnenschein und Büchern lebt. Sie ist ganz versessen darauf, Liebesgeschichten über Kriminelle zu schreiben - manche schmutzig und lustig, andere dunkel und intensiv. Sie schreibt außerdem unter dem Namen der RITA-Award-Gewinnerin Carolyn Crane.
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Produkt

KlappentextEine Liebe zu schön um fake zu sein ...

Rex O'Rourkes Plan ist so simpel wie brillant: Um seinen wichtigsten Klienten davon zu überzeugen, dass er sein Playboy-Dasein aufgegeben hat, will der CEO eine Frau finden, die für ein Wochenende überzeugend seine Verlobte spielt - aber ihn dabei so wenig in Versuchung führt wie nur möglich! Doch als seine Assistenten die Kandidatin vorstellen, traut Rex seinen Augen nicht. Zugegeben: Tabitha Evans und er könnten unterschiedlicher nicht sein! Schließlich treibt die lebensfrohe Hairstylistin den in sich gekehrten Workaholic mit ihrer fröhlichen Art jede Woche aufs Neue in den Wahnsinn. Dass Rex sich aber insgeheim zu ihr hingezogen fühlt, wie noch zu keiner anderen Frau vor ihr, macht seinen Plan für das gemeinsame Wochenende schier unmöglich ...

Band 4 der Most-Wanted-Reihe von New-York-Times-Bestseller-Autorin Annika Martin

'Eins der besten Bücher, die ich seit langer Zeit gelesen habe!' Come read with me



Annika Martin ist eine New-York-Times-Bestsellerautorin, die mit ihrem wundervollen Ehemann und ihren zwei Katzen in einem Haus voller Pflanzen, Sonnenschein und Büchern lebt. Sie ist ganz versessen darauf, Liebesgeschichten über Kriminelle zu schreiben - manche schmutzig und lustig, andere dunkel und intensiv. Sie schreibt außerdem unter dem Namen der RITA-Award-Gewinnerin Carolyn Crane.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783736315198
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum01.04.2021
Auflage1. Aufl. 2021
Reihen-Nr.4
Seiten546 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.5609375
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


1
Tabitha
Rex´ zorniger Bariton poltert durch die auf Hochglanz polierte Holztür, die sein imposantes Büro von der niederen Welt der Normalsterblichen trennt.

Ich winde mich innerlich. Es sind nur vereinzelte Wörter zu verstehen, aber er ist unüberhörbar außer sich und regt sich maßlos auf über die Inkompetenz irgendwelcher bedauernswerter Mitarbeiter.

Amanda macht große Augen. »Vielleicht sollte ich ein anderes Mal wiederkommen«, sagt sie unsicher.

Ich setze ein möglichst unbekümmertes Lächeln auf. »Das wird schon«, versuche ich, sie zu beruhigen. »Rex regt sich über jeden auf. Wenn du ihn erst kennst, wirst du bald merken, dass das einfach seine Art ist.«

Erneutes Gebrüll.

Amanda sieht aus, als wolle sie mit der Wand verschmelzen. Sie packt den Griff meines pinkfarbenen Friseurwagens mit den glänzenden silbernen Beschlägen fester. Ich überlasse es seit einiger Zeit ihr, den Wagen in die Büros meiner Kunden zu schieben, damit diese sich schon einmal daran gewöhnen, dass Amanda mich demnächst vertreten wird - zumindest für ein paar Wochen und hoffentlich nicht länger.

Noch mehr zorniges Geschrei.

Ich lächle tapfer weiter und tue so, als wäre ich belustigt. »Oh, Rex!«, sage ich leise. Sie mustert mich forschend. Echt jetzt?

Ich hatte gehofft, sie bekäme eine Gelegenheit, ihn ganz entspannt kennenzulernen, bevor sie mit seinem furchterregenden, einschüchternden Führungsstil Bekanntschaft macht.

Zu spät.

Ich ziehe sie gerade noch rechtzeitig auf die Seite, als auch schon drei Anzugträger aus dem Büro stürmen und den mit Teppichboden ausgelegten Flur hinuntereilen, vorbei an kleinen Glaswürfeln, die Rex´ Assistenten als Büros dienen. Die meisten Büros sind - um acht Uhr an einem Freitagabend - verlassen und dunkel.

Wir blicken ihnen nach, wie sie auf ein Großraumbüro zusteuern, in dem weitere Mitarbeiter von Rex schuften.

Sie gehen weiter und werden schneller, als sie den Bereich betreten, der den Assistenten von Rex´ Assistenten vorbehalten ist. Wahrscheinlich gibt es irgendwo dahinter ein Verlies, in dem die Assistenten der Assistenten der Assistenten sich abstrampeln, und es würde mich auch nicht wundern, wenn es irgendwo eine Folterkammer gäbe.

Wieder dringt unheilvolles Grummeln durch die Tür.

»Er ist kein schlechter Kerl«, flüstere ich. »Er hat einfach eine laute Art.«

Rex O´Rourke ist ein unfassbar attraktiver Mann sportlicher Statur mit langen dichten Wimpern, aber er ist auch eine in ihrer brachialen Art Furcht einflößende Erscheinung. Er ist ein Finanzgenie, ein sogenannter Powerbroker, und Inhaber von Rex O´Rourke Capital.

»Aha«, meint Amanda skeptisch.

Ich lächle tapfer weiter. Kneifen gilt nicht.

Bei mir sind zwei Stylistinnen beschäftigt, und Amanda ist meine beste Kraft. Für Rex brauche ich auch jemanden, der sein Handwerk versteht, da er seinen kurzen Bart auf eine ganz bestimmte Art gestutzt haben möchte und auch sehr genaue Vorstellungen davon hat, wie sein Haar zu schneiden ist. Ich möchte mir lieber nicht vorstellen, was passiert, wenn jemand seine Erwartungen nicht erfüllt. Man muss seine ebenso feinen wie markanten Gesichtszüge berücksichtigen und seine Angewohnheit, sich mit den Händen durch das Haar zu fahren, wenn er wütend ist, was fast immer der Fall ist. Das erfordert einen entsprechenden Schnitt, damit das Haar auch dann noch stylisch wirkt und nicht wild vom Kopf absteht.

Irgendwie mag ich es, wenn er sich zornig durch das Haar fährt, wenn er den schönen Mund verzieht, seine unglaublich maskuline Energie den Raum füllt und die Leute vor ihm flüchten wie vor einem Tsunami.

Aber ich werde mich besser darauf konzentrieren, meinen mobilen Friseursalon aufzubauen. Ich sollte die Angst, die er anderen einflößt, nicht lustig finden, und ich sollte mir auch nicht vorstellen, wie ich sein Gesicht mit den weichen Bartstoppeln mit beiden Händen umfasse und ihn küsse, bis seine Lippen sich entspannen.

Und doch ...

Ich glaube, ich war von Anfang an etwas in ihn verknallt. Mehr als das. Dabei tut Rex gerne so, als wäre ich die größte Nervensäge auf der ganzen Welt. Trotzdem. Ein Herz hat seinen eigenen Willen.

Obwohl Rex sich mir gegenüber gerne ungeduldig und genervt gibt, spüre ich, dass zwischen uns ein gewisses Band der Sympathie besteht, auch wenn er das niemals zugeben würde - so wie ein brüllender Löwe niemals zugeben würde, dass er eine frische Brise als angenehm empfindet.

Nein, Rex lebt in einer anderen Welt, einer Welt der Promis und Milliardäre, in einer funkelnden Stratosphäre, in der man nie auf dem Postamt Schlange stehen oder Preisschilder von Gegenständen kratzen muss und das Streben nach Weltherrschaft gar nicht so abwegig erscheint.

Ich schneide ihm die Haare jeden Freitag um zehn nach acht, unmittelbar nach Schluss des Aftermarket-Handels, was immer das sein mag. Vorher darf er nicht gestört werden. Wenn ich eins über ihn gelernt habe, dann, dass die Weltherrschaft das Einzige ist, was ihn wirklich interessiert.

Mehr Gebrüll. Wieder kommt jemand heraus, diesmal eine Frau, dicht gefolgt von zwei Männern, die es sichtlich eilig haben. Es muss etwas passiert sein, da für gewöhnlich um diese Zeit nicht mehr viel im Büro los ist. So naiv sich das anhören mag, betrachte ich diese Zeit insgeheim als »unsere Zeit«.

Mein Blick fällt auf die weiß hervortretenden Fingerknöchel an Amandas Händen. Wenn ihr gleich die Hände zittern, wird sie Rex´ Bart und Haare ruinieren.

Ich würde mich gerne selbst darum kümmern, aber aufgrund einer Überlastung der Sehne wurde mein Handgelenk mit einer Schiene ruhiggestellt, eine für mich existenzbedrohende, aber notwendige Maßnahme.

Ich soll sechs Wochen pausieren, und wenn es dann noch nicht besser ist, weitere sechs Wochen. Ich weiß nicht, wovon ich dann noch die Miete bezahlen soll. Meine Rücklagen reichen gerade einmal für die Miete des laufenden Monats.

Ich verdränge den Gedanken schnell wieder.

Amanda versteift sich, als Knurrlaute durch die nun einen Spaltbreit offene Tür dringen. Offenbar befindet sich ein weiterer bemitleidenswerter Untergebener im Büro.

»Rex muss man mit Humor nehmen«, flüstere ich. »Gute Laune ist dein Schutzschild. Und lass dir nie anmerken, dass du Angst hast. Das fordert ihn nur heraus.«

Sofern möglich umklammert sie den Griff des Wagens noch fester. »Oh-kay.«

»Im Ernst. Was auch passiert, tu immer so, als wärst du bester Laune«, rate ich ihr.

»Aber ich bin keine solche Frohnatur wie du«, jammert Amanda.

Ich möchte erwidern, dass ich selbst keineswegs eine geborene Frohnatur bin, verkneife es mir aber - sie würde es mir sowieso nicht glauben. Ich habe mir die gute Laune antrainiert. Immer witzig und gut drauf sein und andere nie meine Ängste spüren lassen ist meine Überlebensstrategie, und bisher bin ich damit gut gefahren. Vor allem bei Rex.

Rex ist ein Investment-Profi. Hedgefonds, glaube ich. In der Finanzwelt ist er eine echte Berühmtheit. Er ziert immer wieder das Cover irgendwelcher Magazine, die ich persönlich niemals kaufen würde, aber Leute mit Patek-Philippe-Uhr am Handgelenk reißen sich um alles, wo sein Bild drauf ist, wie Kiffer, die sich um das letzte Dorito in der Chipstüte balgen.

Und manchmal, wenn man Nachrichtenseiten aufruft, um sich über den königlichen Nachwuchs zu informieren, findet man in der Sidebar mit weiteren Artikeln regelmäßig auch Berichte über seine Börsenaktivitäten und seine Meinung zu diesem oder jenem Markt. Jedes Mal gibt es eine Menge Reaktionen auf seine Artikel, positive wie negative. Er polarisiert. Auf jeden Fall erregt jedes Statement aus seinem Mund Aufmerksamkeit.

In seinem eleganten, umweltfreundlichen Hauptquartier - einem umgebauten Lagerhaus - sieht man überall seine Unterschrift. Seine Unterschrift ist das Logo von Rex O´Rourke Capital, als wäre es ein Versprechen. Rex O´Rourke ist ein Monster, aber wenn du auf der gestrichelten Linie unterschreibst, ist er dein Monster.

»Geh hocherhobenen Hauptes rein und sage dir, dass du Spaß hast, auch wenn er ein Widerling ist. Das ist sein Problem, nicht deins. Das ist der einzige Weg, mit jemandem wie Rex umzugehen.«

»Okay.« Sie kaut nervös auf der Unterlippe.

»Ehrlich. Notorisch übellaunige Männer wie Rex haben immer ein düsteres Geheimnis um eine schmerzliche Erfahrung und null Spaß im Leben.«

»Woher weißt du das?« Amanda mustert mich aus zusammengekniffenen Augen. »Aus einer deiner Seifenopern?«

»Also, ehrlich gesagt ... ja. Trotzdem stimmt es.«

Ich habe einen Instagram-Account zum Thema Seifenopern. Ich finde Seifenopern unglaublich entspannend. Manchmal, wenn ich nachts nicht schlafen kann, denke ich an meine Lieblings-Charaktere. In letzter Zeit habe ich das aus naheliegenden Gründen sehr oft getan. Ein kaputtes Handgelenk ist eine Katastrophe, wenn man sein Geld als Friseur verdient.

»Der einzig richtige Weg, um mit einem Mann wie Rex umzugehen, besteht darin, zu lächeln, sein Krönchen zu richten und sein Gegrummel zu ignorieren. Stell ihn dir als einen Löwen mit einem Dorn in der Pfote vor. Er ist nicht deinetwegen so unleidig, sondern wegen des Stachels in seinem Fleisch.«

So wie Amanda mich anstarrt, könnte man meinen, mir wären selbst Löwenpfoten gewachsen und vielleicht sogar eine flauschige Mähne.

Ich habe tatsächlich das...

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Autor

Annika Martin ist eine New-York-Times-Bestsellerautorin, die mit ihrem wundervollen Ehemann und ihren zwei Katzen in einem Haus voller Pflanzen, Sonnenschein und Büchern lebt. Sie ist ganz versessen darauf, Liebesgeschichten über Kriminelle zu schreiben - manche schmutzig und lustig, andere dunkel und intensiv. Sie schreibt außerdem unter dem Namen der RITA-Award-Gewinnerin Carolyn Crane.
Most Wanted Bachelor