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The Chances We Take

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
455 Seiten
Deutsch
LYX.digitalerschienen am26.11.20211. Aufl. 2021
Wenn du merkst, dass das Mädchen von nebenan deine große Liebe ist ...

Jules ist in ihren Nachbarn Berk verliebt. Doch sie ist sicher, dass der attraktive und erfolgreiche College-Footballspieler ihre Gefühle niemals erwidern würde. Trotzdem nimmt sie all ihren Mut zusammen, schreibt ihm einen anonymen Brief - und bekommt tatsächlich eine Antwort, aus der sich ein heißer Briefwechsel entwickelt. Doch als die beiden sich dann auch im echten Leben langsam anfreunden, verpasst Jules den richtigen Moment, sich als 'Die Brieffreundin' zu erkennen zu geben. Auf der Verlobungsfeier ihrer Schwester beginnen die Grenzen zwischen Freundschaft und Liebe plötzlich zu verwischen. Aber wie wird Berk reagieren, wenn er herausfindet, dass Jules ihn so lange belogen hat?

'Eine der besten Friends-to-Lovers Geschichten, die ich je in einem New-Adult-Buch gelesen habe. Ich bin süchtig nach dieser Reihe. Einfach nur süchtig.' DIRTY GIRL ROMANCE


Band 3 der FULTON-UNIVERSITY-Reihe


Maya Hughes lässt sich gerne von ihrem Alltag inspirieren: von ihrem Ehemann, einem Lied im Radio oder einem Tagtraum während des Fußballtrainings. Sie liebt Cupcakes, Zimtschnecken, ein Glas Weißwein, einen Lachanfall, der ihr den Atem raubt, und mit ihrer Familie zu verreisen.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR12,90
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextWenn du merkst, dass das Mädchen von nebenan deine große Liebe ist ...

Jules ist in ihren Nachbarn Berk verliebt. Doch sie ist sicher, dass der attraktive und erfolgreiche College-Footballspieler ihre Gefühle niemals erwidern würde. Trotzdem nimmt sie all ihren Mut zusammen, schreibt ihm einen anonymen Brief - und bekommt tatsächlich eine Antwort, aus der sich ein heißer Briefwechsel entwickelt. Doch als die beiden sich dann auch im echten Leben langsam anfreunden, verpasst Jules den richtigen Moment, sich als 'Die Brieffreundin' zu erkennen zu geben. Auf der Verlobungsfeier ihrer Schwester beginnen die Grenzen zwischen Freundschaft und Liebe plötzlich zu verwischen. Aber wie wird Berk reagieren, wenn er herausfindet, dass Jules ihn so lange belogen hat?

'Eine der besten Friends-to-Lovers Geschichten, die ich je in einem New-Adult-Buch gelesen habe. Ich bin süchtig nach dieser Reihe. Einfach nur süchtig.' DIRTY GIRL ROMANCE


Band 3 der FULTON-UNIVERSITY-Reihe


Maya Hughes lässt sich gerne von ihrem Alltag inspirieren: von ihrem Ehemann, einem Lied im Radio oder einem Tagtraum während des Fußballtrainings. Sie liebt Cupcakes, Zimtschnecken, ein Glas Weißwein, einen Lachanfall, der ihr den Atem raubt, und mit ihrer Familie zu verreisen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783736316263
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum26.11.2021
Auflage1. Aufl. 2021
Reihen-Nr.3
Seiten455 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.5708861
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


2. KAPITEL

Jules - Drei Monate später

Ich fixierte die Stange vor mir mit einem strengen Blick und forderte das schimmernde Messingding heraus, nicht zu kooperieren. Der Bass aus den Lautsprechern ließ den Boden unter meinen nackten Zehen vibrieren. Es war immer besser, wenn ich nichts als die Musik hören konnte, nicht einmal meine eigenen Gedanken. »Versuchen wir, diesmal nicht meine Shorts zu zerreißen.«

Ich packte die Stange, atmete scharf aus, schwang mich herum und ließ mich von meinem Körpergewicht in einen kompletten Kreis drehen. Schwung holen war nicht schwer. Je schwerer etwas ist, umso schneller lässt es sich um acht Zentimeter dickes Messing schwingen.

Du schaffst das, Jules. Ich starrte die Stange an und forderte sie heraus, mich auf den Hintern plumpsen zu lassen, während ich sie fester packte. Vielleicht war ja Versuch Nummer siebenunddreißig die magische Zahl. Die Muskeln in meinem Arm spannten sich an, klar zum Gefecht. Ich wiegte mich und tauchte ein zur Musik, machte eine Übung, die ich im Kopf durchgegangen war. Die kleineren Tricks halfen mir, mich von dem abzulenken, was ich tun wollte.

Ich stützte die Arme ab und packte das warme Metall im Todesgriff. Das Blut stieg mir ins Gesicht, als ich die Beine über den Kopf hob. Wahrscheinlich sah ich aus wie eine reife Tomate. Ich wickelte die Oberschenkel um die Stange und nutzte meinen nicht vorhandenen Thigh-Gap zu meinem Vorteil.

Die Musik wurde intensiver und näherte sich dem Bass Drop. Ich verlagerte meinen Griff, packte das Metall und kletterte so hoch, dass ich mir beinahe den Kopf an der Decke stieß. Wahrscheinlich war es nicht die schlaueste Idee der Welt, so hoch zu steigen, wenn ich das hier versuchen wollte, aber wann hatte mir je irgendwer vorgeworfen, dass ich Dinge durchdenken würde? Der Stapel handgeschriebener Briefe unter meinem Bett war ein Zeugnis davon.

Ich tauschte die Hände, hielt mich hinter dem Knie fest und streckte das andere Bein gerade aus. Mein Herz hämmerte doppelt so schnell wie der wilde Beat der Musik. Liebe Rumpfmuskeln, bitte lasst mich jetzt nicht im Stich. Ich ließ mit den Händen los, schwang den Oberkörper von der Stange weg und hielt mich nur mit den Beinen fest. Ich drehte mich wie eine Figur in einer Spieldose - wenn auch wie eine irgendwie verkorkste. Ich streckte den Oberkörper im rechten Winkel zur Stange aus und nahm eine entschlossene Pose ein. Zumindest hoffte ich, dass sie entschlossen war. Die Website hatte diese Haltung als »Göttliche Diva« bezeichnet. Offenbar besaß ich eine masochistische Ader.

Ein verstohlener Blick in den Spiegel zeigte mir, dass ich eher wie ein Klammeraffe aussah, der sich an einem Baum festhielt, um nicht aus dem Kronendach des Regenwaldes in die Reißzähne eines Raubtieres zu stürzen, komplett mit reichlich Schweiß und zitternden Muskeln. Keuchen und Schwitzen fühlte sich nicht besonders divenhaft an. Ich holte tief Luft, entspannte mich in die Pose hinein, richtete die Zehen gerade zur Decke hoch und streckte den Arm wie einen Flügel aus.

Ein aufgedrehtes Lachen stieg in mir hoch und ich riskierte noch einen kurzen Blick in den Spiegel. Ich war eine pummelige Diva, aber Himmel noch mal, ich war auch krass drauf. Und ich war dabei, langsam in Richtung Fußboden zu rutschen, dank des Schweißes, der sich in meiner Kniekehle sammelte.

Jeder Move, den ich schaffte, ließ mich ein wenig mehr wertschätzen, wie weit ich bisher gekommen war: Von den ersten Tagen, an denen ich abgerutscht war bei dem Versuch, mit den Füßen fest auf dem Boden eine einfache Drehung zu machen, bis hin zu der Pole-Dance-Diva, in die ich mich langsam verwandelte. Dies war mein Körper und ich liebte ihn und das, was er leisten konnte, total.

Und wenn ich es mir immer wieder sagte, würde ich es irgendwann auch an den Zweifel-Tagen glauben.

Mit einer schwungvollen Bewegung ließ ich mich auf den Boden meines Zimmers sinken und fügte noch eine Drehung für mein imaginäres Publikum hinzu.

Das Lied endete und ich stemmte die Hände in die Hüften, keuchte und schwitzte, als wäre ich fünf Kilometer gelaufen, und hatte ein Grinsen im Gesicht, das so breit war, dass ich es bis in die Zehen spüren konnte. Ich hüpfte auf und ab und gab mir selbst ein High Five und ein paar »Juuhuu«-Rufe. Auch wenn es schwerer war zu sehen, ob ich die Bewegungen zu einhundert Prozent richtig machte, wollte ich mich auf keinen Fall dabei filmen, um es mir später anzusehen, oder in ein Pole-Dancing-Studio mit Spiegelwänden gehen. Dieses Level Selbstsicherheit hatte ich bisher nicht erreicht - noch nicht.

Ich ließ mich aufs Bett fallen und starrte hoch an die Decke. Meine engen kurzen Shorts und der Sport-BH bedeckten mich nur dürftig, aber beim Pole-Dancing ging es auch nicht gerade um Sittsamkeit. Ich hatte den Sport in meinem ersten Studienjahr auf Drängen meines Therapeuten hin ausprobiert, und Hölle, es hatte tatsächlich geholfen - ein wenig. Es war eine Möglichkeit für mich, Kraft aufzubauen, Vertrauen in meinen Körper zu gewinnen und vielleicht sogar den Versuch zu wagen, mich ein klein wenig sexy zu fühlen.

Unten schlug die Tür zu und ich schoss vom Bett hoch.

»Jules!« Berks unverkennbare Stimme versetzte mich sofort in den Panikmodus. Ich sprang auf, fiel vom Bett und brachte dabei die Parfümflaschen auf meiner Kommode zum Klirren. Hastig rappelte ich mich auf, schnappte mir meine Jogginghose, zog sie an und hüpfte dabei von einem Fuß auf den anderen. Dann schnappte ich mir meine Brille vom Schreibtisch und schob sie mir ins Gesicht.

Berk fragte sich wahrscheinlich, ob ich oben in meinem Zimmer ein wildes Tier gefangen hielt. Ich nahm mein langärmliges T-Shirt und meine Kapuzenjacke von der Stuhllehne, obwohl es August war. Der Stoff klebte an meiner schweißnassen Haut und wahrscheinlich hatte ich ein vor Anstrengung und Aufregung feuerrot leuchtendes Gesicht, aber das war besser, als wenn er hier heraufkam und mich halb nackt vorfand. Eine neue Welle der Panik jagte mir durch den Leib und ich zog mich noch schneller an und riss die Tür auf.

Meine Füße berührten kaum die Stufen, als ich nach unten raste.

»Berk.« Ich stürmte in die Küche und stützte den Arm am Türrahmen ab. Die Schmetterlinge in meinem Bauch wurden zu einer ganzen verdammten Safari. Ich verzog die Lippen zu etwas, das, wie ich hoffte, kein Serienkillerlächeln war. Mein Herz leuchtete wie ein Scheinwerfer, also schlang ich die Arme fester um mich. Prickelnde Schauer liefen mir den Rücken rauf und runter, als ich sein unordentliches Haar und die Jeans sah, die seinen Hintern und die wohlgeformte Taille besser umfing, als meine mir je passten.

Er hob ruckartig den Kopf und der halbe Keks, der aus seinem Mund ragte, brach ab und fiel auf den Tresen. »Da bist du ja.« Seine Worte klangen gedämpft durch die zwei gullydeckelgroßen Cookies, auf denen er herumkaute.

»Dachtest du, ich verstecke mich in meiner Keksdose?«

»So nennst du das in letzter Zeit?« Killerlächeln und direkter Treffer. »Die alte Keksdose.« Er hatte Lachfältchen in den Augenwinkeln, sein Wuschelkopf war unordentlich und immer noch ein wenig feucht. Wahrscheinlich vom Duschen drüben im Stadion. Er hatte es sich zur Gewohnheit gemacht, nach dem Football-Training vorbeizuschauen.

Kichere nicht wie eine Idiotin. Sei cool, Jules.

»Unter anderem.«

Er legte den Kopf schief und sein Blick glitt über meinen Körper. Okay, das war vielleicht Wunschdenken, aber es war zu gleichen Teilen beängstigend und berauschend. »Wieso bist du so verschwitzt?«

Oh. Natürlich hatte er nicht wirklich ein Auge auf mich geworfen. »Weil ...« Mein Gehirn setzte aus und Funken schossen aus sechs verschiedenen Winkeln heraus wie bei einem schlecht geölten Motor. Rette sich wer kann! Rette sich wer kann! »Weil ich die Treppe runtergelaufen bin.« Ich ballte die Finger fest zu einer Faust, um mich davon abzuhalten, mir die Hand an die Stirn zu schlagen. Ganz toll, Jules. Jetzt denkt er, du bist derart aus der Form, dass du nicht mal eine Treppe nach unten laufen kannst, ohne ins Schwitzen zu kommen.

Er nickte, als hätte ein Typ, der regelmäßig über ein Football-Feld rannte, ohne dabei außer Puste zu kommen, das gleiche Problem.

»Bist du nur eingebrochen, um Cookies zu mopsen, oder war sonst noch was?«

In seinen toffeebraunen Augen stand ein verlegenes Glitzern. Er wischte sich die Krümel von der Hand, hielt sie sich an den Mund und räusperte sich. »Hast du etwas Milch?«

Ich lachte, holte Milch aus dem Kühlschrank und schenkte ihm ein Glas ein. Dann schob ich es über den Tresen, wobei ich darauf achtete, dass sich meine Finger auf der anderen Seite des vom Kondenswasser feuchten Glases befanden, weit weg von seinen.

Ich verschränkte die Arme und lehnte mich an den Tresen. »Hast du je dieses Buch gelesen: Wenn man einer Maus einen Cookie gibt? Obwohl, in deinem Fall ist es wohl eher: Wenn eine Maus in dein Haus einbricht und einen Cookie stiehlt.« Ich zog den Mundwinkel hoch.

»Es war nicht abgeschlossen.« Er trank das Glas aus und stellte es wieder hin. »Ist nicht die beste Idee, wenn du in einer Straße voller Degenerierter deine Tür nicht abschließt.«

»Genau. Wer weiß schon, welcher Verrückte hier auftaucht und anfängt, meine Nahrungsvorräte zu plündern.«

»Genau.« Er tippte mir mit einem der Cookies, den er aus der Dose gemopst hatte, als ich ihm den Rücken zugedreht hatte, an die Nase. »Ich bin...

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Autor

Maya Hughes lässt sich gerne von ihrem Alltag inspirieren: von ihrem Ehemann, einem Lied im Radio oder einem Tagtraum während des Fußballtrainings. Sie liebt Cupcakes, Zimtschnecken, ein Glas Weißwein, einen Lachanfall, der ihr den Atem raubt, und mit ihrer Familie zu verreisen.

Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt