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Der Traum des Highlanders

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am27.06.2013
Der vierte Highlander-Roman über die Liebe jenseits von Zeit und Raum!
Robbie MacBain braucht dringend eine Frau. Er sucht eine Haushälterin für seine Kinder, während er in die Vergangenheit reist um ein magisches Buch zu suchen. Doch als Catherine Daniels bei ihnen auftaucht, bekommt der junge Witwer mehr als erwartet: Eine Frau, die sein Herz in Versuchung führt. Aber Catherine hat selbst Geheimnisse, und erst als das Schicksal sie auf die Probe stellt, entdecken sie, welche Macht ihrer Liebe wirklich innewohnt ...
Die »Highlander«-Reihe:
Band 1: Das Herz des Highlanders
Band 2: Mit der Liebe eines Highlanders
Band 3: Der Ring des Highlanders
Band 4: Der Traum des Highlanders
Band 5: Küss niemals einen Highlander
Band 6: In den Armen des Schotten
Band 7: Lockruf der Highlands

Seit sie denken kann, hat Janet Chapman sich Geschichten ausgemalt, und daher ist das Schreiben von Romanen - viele davon wurden bereits mit Preisen ausgezeichnet - ihre größte Leidenschaft. Mit ihrer Zeitreise-Saga schrieb sie sich direkt auf die Spitzenplätze der New York Times-Bestsellerliste. Janet Chapman lebt mit ihrem Mann, ihren zwei Söhnen, drei Katzen und einem Elchbullen, der sie regelmäßig im Garten besucht, in Maine.
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Produkt

KlappentextDer vierte Highlander-Roman über die Liebe jenseits von Zeit und Raum!
Robbie MacBain braucht dringend eine Frau. Er sucht eine Haushälterin für seine Kinder, während er in die Vergangenheit reist um ein magisches Buch zu suchen. Doch als Catherine Daniels bei ihnen auftaucht, bekommt der junge Witwer mehr als erwartet: Eine Frau, die sein Herz in Versuchung führt. Aber Catherine hat selbst Geheimnisse, und erst als das Schicksal sie auf die Probe stellt, entdecken sie, welche Macht ihrer Liebe wirklich innewohnt ...
Die »Highlander«-Reihe:
Band 1: Das Herz des Highlanders
Band 2: Mit der Liebe eines Highlanders
Band 3: Der Ring des Highlanders
Band 4: Der Traum des Highlanders
Band 5: Küss niemals einen Highlander
Band 6: In den Armen des Schotten
Band 7: Lockruf der Highlands

Seit sie denken kann, hat Janet Chapman sich Geschichten ausgemalt, und daher ist das Schreiben von Romanen - viele davon wurden bereits mit Preisen ausgezeichnet - ihre größte Leidenschaft. Mit ihrer Zeitreise-Saga schrieb sie sich direkt auf die Spitzenplätze der New York Times-Bestsellerliste. Janet Chapman lebt mit ihrem Mann, ihren zwei Söhnen, drei Katzen und einem Elchbullen, der sie regelmäßig im Garten besucht, in Maine.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641122072
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2013
Erscheinungsdatum27.06.2013
Reihen-Nr.4
SpracheDeutsch
Dateigrösse1469 Kbytes
Artikel-Nr.5728203
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


2

Robbie glitt hinter das Lenkrad seines Trucks, lockerte seine Krawatte und blies den Atem, den er während des gesamten Treffens mit Richterin Bailey angehalten hatte, hörbar aus. Er ließ den Motor an und fuhr vom Parkplatz neben dem Gerichtsgebäude auf die Straße in Richtung von Pine Creek.

Die Besprechung war zum Großteil durchaus positiv verlaufen. Martha Bailey hatte zugestimmt, dass Gunter bei ihm blieb, solange er nur dahingehend Schwierigkeiten machte, dass er ab und zu zu spät zur Schule kam. Aber eine Schlägerei, ein Zwischenfall, bei dem der Sheriff gerufen werden müsste, und der Junge käme in den Knast und zwar, da er inzwischen achtzehn war, nicht mehr in den Jugend-, sondern in den Erwachsenenstrafvollzug.

Das war der positive Teil ihres Gesprächs.

Der negative Teil war der, dass ihm Bailey deutlich zu verstehen gegeben hatte, dass auch Rick, Peter und Cody ihm entzogen würden, falls Gunter auch nur einen von den Jungs in seine krummen Touren einbezog und dass dann auch für sie, da sie wiederholt aus anderen Familien und Einrichtungen fortgelaufen waren, wahrscheinlich nur noch ein geschlossenes Heim in Frage kam.

Robbie setzte seine Sonnenbrille auf und stieß einen Seufzer aus. Auf Drängen seines Vaters hatte er vor fünf Jahren seine Karriere bei einem militärischen Sondereinsatzkommando aufgegeben und war mit dem Entschluss, auf lokaler Ebene etwas Positives zu bewirken, nach Pine Creek zurückgekehrt. Es hatte zwei Jahre gedauert, genügend Land zu kaufen, um darauf einen profitablen Holzhandel zu etablieren, und weitere zwei Jahre, um die Maine´schen Jugendgerichte davon zu überzeugen, dass er bei der Erziehung problematischer Teenager möglicherweise eine Hilfe sein konnte.

Anfangs war Richterin Bailey das größte Hindernis gewesen, seit ihr jedoch aufgegangen war, dass er die Gabe hatte, halbwegs anständige Menschen aus jugendlichen Straftätern zu machen, half sie ihm bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Martha machte ihre Arbeit wirklich gut, weil sie die Kinder mochte, und sie war fest entschlossen, daran mitzuwirken, dass Robbie dort, wo das System versagte, ein Erfolg beschieden war.

Außerdem hatte sie einfach eine Schwäche für große, attraktive Männer, die es wagten, ihr die Stirn zu bieten, obwohl sie - wie sie wusste - manchmal wirklich Furcht einflößend war. Sie war glücklich verheiratet und beinahe alt genug, um seine Mutter zu sein, aber jedes Mal, wenn sie sich trafen, flirtete sie mit Robbie wie ein junges College-Girl.

Robbie war sich nicht zu schade, ebenfalls mit ihr zu flirten, da er dadurch seinen Zielen näher kam. Deshalb hatte er auch heute ein paar Köstlichkeiten aus dem Feinkostladen zu dem Treffen mitgebracht und mit ihr an dem riesengroßen Schreibtisch in dem winzigen Büro gespeist. Himmel, in der Hoffnung, Martha dazu zu verführen, einfach so zu tun, als wäre es normal, dass Gunter noch nicht ausgezogen war, hatte er ihr sogar eigenhändig die Brötchen dick mit Butter bestrichen und verführerisch belegt.

So weit, so gut. Gunter durfte bleiben und Robbie konnte weiterhin versuchen, ihm auf dem Weg in das Erwachsenenleben beizustehen.

Auch die beiden Brüder, Rick und Peter, gewöhnten sich allmählich an das Leben auf dem Hof, und Ricks Bemerkung heute Morgen, dass er bleiben wollte, hatte Robbie Mut gemacht. Früher oder später würde Peter seine Angst vor technischen Geräten sicher überwinden und, wenn er Nachhilfe bekäme, vielleicht sogar die Schule halbwegs schadlos überstehen.

Cody allerdings hatte den Ernst des Lebens eindeutig noch immer nicht erkannt. Robbie suchte fieberhaft nach einem Weg, dem Kid dabei zu helfen, sich selbst genug zu mögen, um sich davor zu hüten, dass er ein ums andere Mal in Schwierigkeiten kam.

Glücklicherweise hatte er die Zahl der jugendlichen Delinquenten, die er bei sich aufnahm, von vornherein auf vier begrenzt. Das alte Heim von seiner Mutter böte durchaus Platz für mehr, aber bereits diese kleine Truppe hatte bisher jede Haushaltshilfe spätestens nach einem Monat aus dem Haus vergrault; wenn er nicht bald jemand Neuen fände, brächte er die Jungen sicher früher oder später mit seinem Essen um.

Libby, seine Stiefmutter seit seinem achten Lebensjahr, deren Mutter Kate und seine MacKeage´schen Tanten brachten hin und wieder warme Mahlzeiten vorbei bei diesen Gelegenheiten konnte er sich voll und ganz darauf verlassen, dass sich das Quartett hervorragend benahm. Essen hatte bei den Kids beinahe denselben Stellenwert wie...

... Sex.

Seit die Jungen bei ihm lebten, wurde Robbies Farm mit schöner Regelmäßigkeit von kichernden Backfischen besucht, und er hatte schnell erkannt, dass sich die von ihm gewünschte Trennung der Geschlechter unmöglich aufrechterhalten ließ.

Er verzog den Mund zu einem Lächeln, als sein Truck über die Anhöhe oberhalb des Städtchens fuhr. Die Saison der Schneemobile hatte vor ein paar Tagen geendet, und das Eis auf dem Pine Lake begann zu schmelzen, weshalb man kaum noch Eisfischer dort sah.

Der Frühling war die Zeit des Nichtstuns in den Wäldern des nördlichen Maine. Bald würde alles im Schlamm versinken, die Holzfällerei käme für ein paar Wochen zum Erliegen, und statt die teuren Maschinen zu bedienen, säßen seine zwölf Männer tatenlos herum, bis der Boden halbwegs durchgetrocknet war. Die meisten seiner Leute hatten bereits Urlaubspläne, er selbst wollte mit den Jungen eine kleine Reise in den Osterferien unternehmen, um sich mit ihnen Boston anzusehen.

Besser gesagt hatte er diese Reise unternehmen wollen, bevor heute Morgen Daar bei ihm erschienen war.

Robbie fuhr an Dolans Outdoor-Laden vorbei und bog in die Straße, durch die man zur Weihnachtsbaumschule seiner Eltern kam. Stirnrunzelnd überlegte er, dass von all den haarsträubenden Geschichten, die Daar ihm bereits aufgetischt hatte, diese die beängstigendste war. Daar spielte mit seiner größten Angst - die auch die größte Angst von seinem Vater Michael, seinem Onkel Grey und den anderen MacKeage´schen Männern war.

Vor fünfunddreißig Jahren hatte der Druide zehn schottische Highland-Krieger aus dem dreizehnten Jahrhundert in die Gegenwart versetzt, nur noch fünf von ihnen waren da. Die anderen fünf, alles MacBains, waren in den ersten beiden Jahren nach der Reise durchgedreht und in dem verzweifelten Bemühen, wieder in ihre eigene Zeit zurückzukehren, tödlichen Gewitterblitzen hinterhergejagt.

Robbie trug den Namen seines Großonkels Robert MacBain und hatte schon als kleiner Junge den Umgang mit dessen Schwert erlernt. Seit er auf einem Pony sitzen konnte, hatte ihn sein Vater all die Kriegskünste der alten Zeit gelehrt und sich gleichzeitig bemüht, die tiefe Kluft zu überwinden, die zwischen diesen beiden völlig verschiedenen Welten lag.

Robbie verehrte seinen Vater dafür, dass es ihm gelungen war, eine so unglaubliche Reise nicht nur zu überstehen, sondern sich erfolgreich in der neuen Welt zurechtzufinden und sogar glücklich darin zu sein. Auch Libby, seine Stiefmutter, betete er an. Sie hatte seinen Papa kurz vor Robbies neuntem Geburtstag geheiratet und war so nett gewesen, erst zwei Mädchen und am Schluss sogar noch einen Jungen auf die Welt zu bringen, damit er nicht mehr alleine war.

Seine jüngere Schwester Maggie MacBain, verheiratete Dyer, hatte gerade eine kleine Tochter auf die Welt gebracht, sodass er jetzt auch noch für eine kleine Nichte verantwortlich war. Doch das störte ihn nicht. Er war dazu berufen, die schnell wachsende Sippe der MacBains und der MacKeages vor Unglück zu bewahren, und kam dieser Berufung mit Leichtigkeit und Freude nach.

Daar in Schach zu halten war hingegen niemals leicht gewesen und wurde offenkundig immer schwieriger für ihn.

Robbie bog in die Einfahrt der Baumschule seines Vaters, parkte seinen Truck zwischen Laden und Geräteschuppen, schaltete den Motor aus, starrte durch die Windschutzscheibe auf die endlos langen Reihen dichter, grüner Tannen und ließ dann den Blick über den mit Kies bestreuten Hof in Richtung des großen, mit weißen Schindeln verkleideten Hauses wandern, in dem er aufgewachsen war.

Was sollte er nur tun? Er konnte nicht einfach guten Gewissens die Behauptungen des Alten abtun. Nicht, wenn es um das Wohl seiner Familie ging. Aber könnte er sich seinem Vater anvertrauen? Seinen Rat erbitten? Ihn vielleicht sogar mit auf die Reise nehmen, damit er ihm bei der Suche half?

Nein. Er konnte seinen Vater diese Qual nicht noch einmal durchleiden lassen. Vor allem würde Libby dann vor Sorge um ihren Mann vergehen. Und Greylen ließe seinen Zorn bestimmt an dem Druiden aus, und was würde dann aus Winter, seinem jüngsten Kind?

Inzwischen war der älteste der Highland-Krieger fünfundachtzig und der jüngste achtundfünfzig Jahre alt. Sie hatten es verdient, in Ruhe und in Frieden alt zu sein. Es war an ihm, sie davor zu bewahren, dass Daars Zauber sie noch einmal traf.

Die Beifahrertür wurde geöffnet, und sein Vater schob sich neben ihn. »Du hast einen Anzug an und siehst aus, als würde das Gewicht der ganzen Welt auf deinen Schultern lasten«, stellte er leise fest. »Heißt das, dass Gunter euch verlassen muss?«

Robbie zwang sich zu einem Lächeln und schüttelte den Kopf. »Nein. Er kann so lange bleiben, wie er sich benimmt.« Jetzt wandte er sich seinem Vater zu und starrte in dieselben grauen Augen, die er allmorgendlich im Spiegel sah. »Hast du eine fremde Frau hier in der Stadt gesehen? Circa einen Meter fünfundsechzig groß, schulterlange, braune Haare, makelloser, weißer Teint?«

»Hast du schon wieder eine Haushälterin verloren?«

Michael zog fragend eine Braue...

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Kritik
"Janet Chapmans bisher bester Roman: Leidenschaftlich und mitreißend erzählt."mehr

Autor

Seit sie denken kann, hat Janet Chapman sich Geschichten ausgemalt, und daher ist das Schreiben von Romanen - viele davon wurden bereits mit Preisen ausgezeichnet - ihre größte Leidenschaft. Mit ihrer Zeitreise-Saga schrieb sie sich direkt auf die Spitzenplätze der New York Times-Bestsellerliste. Janet Chapman lebt mit ihrem Mann, ihren zwei Söhnen, drei Katzen und einem Elchbullen, der sie regelmäßig im Garten besucht, in Maine.