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Schattenthron 1: Erbin der Dunkelheit

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
360 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am27.01.2022Auflage
**Hüte dich vor den Geheimnissen des Kronprinzen ...** Kaaya hat keine Vergangenheit, keine Erinnerungen, keine Familie. Nichts außer Arian, der sie einst von den Straßen geholt und bei sich aufgenommen hat. Doch bevor sie ihrem besten Freund sagen kann, was sie wirklich für ihn empfindet, wird seine Seele von einem Schattenelfen gestohlen und er bleibt als Hülle zurück. Um ihn zu retten, reist die 18-Jährige ins Reich der Schatten, wo sie sich inmitten eines uralten Krieges wiederfindet. Das, was Kaaya dort über sich erfährt, bringt alles ins Wanken, an das sie bisher geglaubt hat. Sie muss erkennen, dass sie niemandem mehr vertrauen kann, nicht einmal sich selbst und ihren eigenen Gefühlen - gerade wenn es um den mysteriösen Kronprinzen Ilias geht, der seine ganz persönliche Mission verfolgt ... Folge deinem Herzen und entdecke dein wahres Erbe. //Dies ist der erste Band der magischen Dilogie »Schattenthron« von Beril Kehribar. Alle Bände der Fantasy-Liebesgeschichte bei Impress: -- Schattenthron 1: Erbin der Dunkelheit -- Schattenthron 2: Bringerin des Lichts// Beril Kehribar ist eine der bekanntesten Buchbloggerinnen Deutschlands. Auf ihrem Instagram-Account @berilria.books schreibt sie über besondere Geschichten, wunderschöne Schmuckausgaben und alles, was sie in der Welt der Fantasy und Romance inspiriert und fasziniert. Ihr Debütroman »Schattenthron. Die Erbin der Dunkelheit« schaffte es ab der ersten Verkaufswoche auf die SPIEGEL-Bestsellerliste.

Die gebürtige Berlinerin Beril Kehribar ist eine der bekanntesten Buchbloggerinnen Deutschlands. Auf ihrem Instagram-Account @berilria.books schreibt sie über besondere Geschichten, wunderschöne Schmuckausgaben und alles, was sie in der Welt der Fantasy und Romance inspiriert und fasziniert. »Schattenthron. Erbin der Dunkelheit« ist ihr mit Spannung erwarteter Debütroman.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR15,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

Klappentext**Hüte dich vor den Geheimnissen des Kronprinzen ...** Kaaya hat keine Vergangenheit, keine Erinnerungen, keine Familie. Nichts außer Arian, der sie einst von den Straßen geholt und bei sich aufgenommen hat. Doch bevor sie ihrem besten Freund sagen kann, was sie wirklich für ihn empfindet, wird seine Seele von einem Schattenelfen gestohlen und er bleibt als Hülle zurück. Um ihn zu retten, reist die 18-Jährige ins Reich der Schatten, wo sie sich inmitten eines uralten Krieges wiederfindet. Das, was Kaaya dort über sich erfährt, bringt alles ins Wanken, an das sie bisher geglaubt hat. Sie muss erkennen, dass sie niemandem mehr vertrauen kann, nicht einmal sich selbst und ihren eigenen Gefühlen - gerade wenn es um den mysteriösen Kronprinzen Ilias geht, der seine ganz persönliche Mission verfolgt ... Folge deinem Herzen und entdecke dein wahres Erbe. //Dies ist der erste Band der magischen Dilogie »Schattenthron« von Beril Kehribar. Alle Bände der Fantasy-Liebesgeschichte bei Impress: -- Schattenthron 1: Erbin der Dunkelheit -- Schattenthron 2: Bringerin des Lichts// Beril Kehribar ist eine der bekanntesten Buchbloggerinnen Deutschlands. Auf ihrem Instagram-Account @berilria.books schreibt sie über besondere Geschichten, wunderschöne Schmuckausgaben und alles, was sie in der Welt der Fantasy und Romance inspiriert und fasziniert. Ihr Debütroman »Schattenthron. Die Erbin der Dunkelheit« schaffte es ab der ersten Verkaufswoche auf die SPIEGEL-Bestsellerliste.

Die gebürtige Berlinerin Beril Kehribar ist eine der bekanntesten Buchbloggerinnen Deutschlands. Auf ihrem Instagram-Account @berilria.books schreibt sie über besondere Geschichten, wunderschöne Schmuckausgaben und alles, was sie in der Welt der Fantasy und Romance inspiriert und fasziniert. »Schattenthron. Erbin der Dunkelheit« ist ihr mit Spannung erwarteter Debütroman.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646608526
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum27.01.2022
AuflageAuflage
Reihen-Nr.1
Seiten360 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1905 Kbytes
Artikel-Nr.7639403
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe




3 Jahre zuvor

Kaaya

Mit wild pochendem Herzen musterte Kaaya die gut besuchte Straße aus ihrem Versteck heraus. Der Händler des Gewürzstandes sah immer wieder zu ihr herüber, doch er würde keinen Alarm schlagen, solange sie sich nicht an seinen Waren vergriff. Wie gut, dass das auch gar nicht ihr Plan war. Der sonnige Tag hatte heute genügend andere Menschen auf den größten Marktplatz Silbersturms gelockt. Routiniert ließ sie ihren Blick weiter über die vielen Besucher schweifen und entdeckte endlich ein paar wohlhabende Kaufleute.

Einer davon schlenderte gerade an dem Stand entlang, hinter dem sie hockte, und sie duckte sich noch etwas tiefer. Die langen, weiten Roben, die der alte Mann trug, waren aus Seide gefertigt und das Hemd, das darunter hervorlugte, aus feinstem Leinen. Sie brauchte nicht weiter nachzudenken, um eine Entscheidung zu fällen: Er würde ihr nächstes Opfer sein.

Nachdem der Kaufmann weitergegangen war, richtete Kaaya sich auf und lief unauffällig in seine Richtung. Wie immer ignorierte sie das aufkeimende schlechte Gewissen und das nervöse Kribbeln in ihren Adern. Wenn das hier fehlschlug, würde sie heute Abend erneut mit knurrendem Magen einschlafen müssen.

»Oh!«, rief sie, als sie sich scheinbar unbeabsichtigt fallen ließ. Sie unterdrückte ein erleichtertes Aufatmen, als der Mann sie wie geplant auffing. »Bitte verzeiht!«

»Ist ja gerade noch gut gegangen.« Er richtete seinen Hut, nachdem er sie losgelassen hatte. »Alles in Ordnung bei dir?«

»Ja, m-mir geht es gut.«

Der Mann schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln, neigte den Kopf zum Abschied und setzte seinen Weg fort.

»Danke!«, rief Kaaya ihm hinterher, ehe auch sie schnellen Schrittes weiterlief. Zielsicher schritt sie über den Marktplatz, auf dem sich noch immer viel zu viele Menschen umtrieben. Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichte sie das Hafenviertel und bog in eine schmale, dunkle Gasse.

Die Luft hier war feucht und ein salziger Dunst legte sich auf ihre Haut. Einen erleichterten Seufzer ausstoßend senkte sie die Lider und nahm einen tiefen Atemzug. Der immerwährende Geruch nach Fisch und Algen stieg ihr in die Nase. Der Geruch von Zuhause. Sie öffnete ihre Augen und schüttelte den Kopf. Silbersturm war nicht ihr Zuhause.

Mit zitternden Fingern klemmte sie sich eine ihrer goldbraunen Haarsträhnen, die ihr nass auf der Stirn klebte, hinters Ohr und konzentrierte sich wieder auf das Hier und Jetzt. Sie wollte gerade nach ihrem kleinen Lederbeutel greifen, den sie an ihrem Gürtel befestigt hatte, als der Klang einer tiefen Stimme sie hochschrecken ließ.

»Nette Darbietung!«

Kaayas Herz setzte einen Schlag aus, um dann mit doppelter Geschwindigkeit weiterzuschlagen. Sie wirbelte herum und sah sich einem Jungen gegenüber, der nicht viel älter zu sein schien als sie selbst.

Mit einem schiefen Grinsen musterte er sie, bevor er mit einer knappen Kopfbewegung auf den Lederbeutel deutete. »Wie viel hast du erbeutet?«

Misstrauisch beäugte Kaaya ihn und machte einen vorsichtigen Schritt nach hinten. »Bist du mir gefolgt?«

Der Junge hob abwehrend die Hände. »Du musst nicht weglaufen. Und da kommst du ohnehin nicht rüber«, fügte er hinzu und deutete hinter sie.

In dem Moment spürte sie den Zaun in ihrem Rücken.

»Ich will nicht weglaufen.« Sie bückte sich, um mit einer raschen Bewegung hinter eine der Abfalltonnen zu greifen, die sich in der Gasse drängten. Als sie ihm ihr Schwert unter die Nase hielt, weiteten sich seine Augen für einen kurzen Moment, dann sah er sie wieder belustigt an.

»Was willst du von mir?« Sie funkelte ihn an.

Nun war er derjenige, der einen Schritt zurückwich, die Hände noch immer in der Luft. Ihr Blick glitt unweigerlich über das zerknitterte weiße Hemd, das er trug. Er hatte es falsch geknöpft, außerdem war das Kleidungsstück viel zu groß - oder er viel zu schmal. Vermutlich hatte er nicht viel Geld bei sich.

»Ich habe nur gesehen, wie du den Mann bestohlen hast.«

Sie reckte ihm die Schwertspitze weiter entgegen. »Und?«

»Das war beeindruckend.«

»Was?«

»Ich habe schon viele Diebe kennengelernt. Männer, die ihre ehrliche Arbeit verloren haben und stehlen müssen, um die Kinder zu ernähren, die zu Hause mit knurrenden Mägen auf sie warten. Männer, die zu schwach sind, um sich ihr Brot mit harter körperlicher Arbeit zu verdienen.« Er senkte die Hände und sah ihr fest in die Augen. »Jungen, die zu Hause aushelfen müssen, damit die kranke Mutter nicht allzu bald dem geliebten Vater unter die kalte Erde folgt. Aber ein kleines Mädchen?« Nun trat er einen Schritt auf sie zu, wobei ihm eine pechschwarze Haarsträhne in die Stirn fiel. »Was machst du auf der Straße?« In seinem Gesicht stand keine Spur mehr von Belustigung.

»Ich bin kein kleines Mädchen.« Sie hielt seinem Blick stand, dann senkte sie das Schwert. Er würde ihr nicht gefährlich werden. »Und was machst du auf der Straße?«

»Ich bin Arian«, sagte er nur und reichte ihr die Hand.

Skeptisch betrachtete sie diese, bevor sie nach ihr griff. »Kaaya.«

Seine Augen blitzten für den Bruchteil einer Sekunde auf und erst jetzt bemerkte sie ihre ungewöhnliche Farbe. Sie waren von einem hellen Grau, das fast schon an flüssiges Silber erinnerte.

»War schön, dich kennenzulernen, Kaaya.« Wieder setzte er sein schiefes Grinsen auf und deutete hinter sich. »Ich muss weiter zur Arbeit.«

»Bist du ein Hafenarbeiter?« Die Worte hatten ihre Lippen verlassen, bevor sie sie aufhalten konnte. Wieso sollte es sie interessieren, wo er arbeitete?

»Nein, ich helfe bei einem Obsthändler aus. Gleich dort drüben auf dem Marktplatz.«

Sie zuckte betont gelassen mit den Schultern. »Dann ... leb wohl.«

Arian lächelte sie ein letztes Mal an, bevor er sich umdrehte und in Richtung Marktplatz verschwand.

___

Allmählich zog sich die Sonne zurück und es wurde dunkler über den Dächern der Hauptstadt. Kaaya hatte sich nach einem weiteren Ausflug zum Marktplatz wieder in ihre Gasse zurückgezogen und holte die Decke hervor, die sie gemeinsam mit ihren anderen Habseligkeiten hinter der Abfalltonne versteckt hatte, um sie sich um die Schultern zu legen. Von den Kupfermünzen des Kaufmanns hatte sie sich ein Stück Brot kaufen wollen, doch der Bäcker hatte sie fortgejagt. Vermutlich hatte sie ihn einmal zu oft bestohlen.

Zitternd und mit leerem Magen saß sie in der Gasse und hoffte, dass der Schlaf bald kommen würde, um sie zumindest für einige Stunden von ihrem Elend zu erlösen. Ihr Blick wanderte die Gasse entlang zur gegenüberliegenden Anlegestelle der Schiffe, und plötzlich musste sie an den Jungen denken, der sie verfolgt hatte. Arian. Seine Kleidung war abgenutzt gewesen, doch seine Hände hatten sauber gewirkt. Da war kein Dreck unter seinen Fingernägeln gewesen wie bei ihr. Vermutlich gehörten seine Eltern dem Mittelstand an, vielleicht waren sie Bedienstete eines Adligen. Unwillkürlich schweiften Kaayas Gedanken zu ihrer eigenen Familie und ließen sie zusammenzucken. Es war jetzt vier Jahre her, dass sie ihren Vater das letzte Mal gesehen hatte. Damals war sie noch ein Kind gewesen, gerade elf Jahre alt.

Seufzend ließ sie die Stirn auf ihre Knie sinken, die sie fest an ihren Körper gezogen und mit dem linken Arm umschlungen hatte. Mit ihrer rechten Hand umklammerte sie wie jede Nacht den Griff ihres Schwerts, um gewappnet zu sein, wenn sich ihr jemand näherte. Und dass das auch dringend nötig war, bestätigte sich, als sie eine Berührung an ihrer Schulter spürte. Verschlafen riss sie den Kopf hoch und bemerkte einen Schatten über sich. Blitzartig griff sie nach dem Handgelenk ihres Angreifers, richtete sich auf und drehte ihm seinen Arm auf den Rücken, während sie ihm ihr Schwert von hinten an die Kehle hielt.

»Au, verdammt!«

Schwer atmend verengte sie die Augen. »Du schon wieder!« Sie lockerte ihren Griff und gab Arians Arm frei. Erst jetzt fiel ihr auf, dass der Himmel inzwischen pechschwarz war. Nur der Mond, der riesig über ihren Köpfen prangte, warf sein Licht in die Gasse.

»Ich wollte dich nicht erschrecken«, murmelte er, während er sich das Handgelenk rieb und sich zu ihr umdrehte.

»Dann solltest du dich vielleicht nicht anschleichen, während ich schlafe.«

»Tut mir leid.« Arian zuckte mit den Schultern. »Du hast schlecht geträumt.«

Sie hob die Augenbrauen. Wovon sprach er da? »Ich träume nie.«

»Das sah aber anders aus. Du hast sogar im Schlaf gesprochen.«

»Was habe ich gesagt?«

»Du hast ... dich entschuldigt.«

Kaaya lachte, um ihre Unsicherheit zu überspielen, aber als die nächsten Worte über seine Lippen kamen, hielt sie inne.

»Willst du mit zu mir kommen?«

Ihre Kinnlade klappte herunter. »Ich bin doch keine Prostituierte!«

»Das meinte ich nicht!«, erklärte er hastig, während sich eine leichte Röte auf seine Wangen schlich. »Ich dachte nur, wegen deiner Knie.«

Irritiert folgte Kaaya seinem Blick und sah an sich hinunter. Ja, ihre Hose war an einigen Stellen zerschlissen, aber was machte das schon? »Das ist nichts«, murmelte sie achselzuckend. Als sie wieder zu ihm hochschaute, knurrte ihr Magen.

»Ich habe auch etwas zu Essen dabei.« Arian bückte sich und hob einen Korb auf, in dem sich verschiedenste Sorten Obst und Gemüse befanden. Er musste ihn fallen...


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Die gebürtige Berlinerin Beril Kehribar ist eine der bekanntesten Buchbloggerinnen Deutschlands. Auf ihrem Instagram-Account @berilria.books schreibt sie über besondere Geschichten, wunderschöne Schmuckausgaben und alles, was sie in der Welt der Fantasy und Romance inspiriert und fasziniert. »Schattenthron. Erbin der Dunkelheit« ist ihr mit Spannung erwarteter Debütroman.