Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Mord und Biscotti

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
336 Seiten
Deutsch
Servuserschienen am17.05.20231. Auflage
Trügerische Idylle in Limone sul Garda: Mord statt Dolce Vita Commissario Fabio Angelotti hat es nicht leicht: Eigentlich wollte er sich ganz der neuen Frau an seiner Seite widmen. Doch anstatt Charlottes Umzug nach Limone mit einem gemütlichen Urlaub zu feiern, muss er schon wieder einen Mord aufklären! Besonders pikant an den Ermittlungen: Die tote Prostituierte stand bereits in den Diensten von Angelottis Vorgesetztem, Vice-Questore Colombo. Teil 2 der Krimi-Buchreihe rund um Fabio Angelotti und seine neue deutsche Liebe ist ebenso unterhaltsam und humorvoll wie der Serienauftakt 'Mord und Limoncello'! - Für Café und Biscotti ist immer Zeit: Cosy-Crime in Bella Italia - Perfekte Geschenkidee für Krimi-Fans in Urlaubsstimmung - Mord und Amore: der zweite Fall von Krimi-Autorin Elizabeth Horn - Krimi-Buchempfehlung: spannende Urlaubslektüre mit Rezept für köstliche Biscotti Der zweite Gardasee-Krimi mit italienisch-deutschem Ermittlerduo Charlotte, die sich schon in die Ermittlungen um den Mord an ihrem Ehemann kräftig eingemischt hat, lässt sich auch diesmal nicht davon abhalten, ihre eigenen Spuren zu verfolgen. Sie unterstützt ihren Commissario, auch wenn er sich dagegen sträubt! Elizabeth Horn schickt das frisch verliebte Paar auf Mördersuche im malerischen Limone sul Garda. Werden die beiden dem Täter auf die Schliche kommen? Ein weiterer unterhaltsamer Kriminalroman vor der atemberaubenden Kulisse des Gardasees - leicht und luftig wie die köstlichen Biscotti!

Elizabeth Horn, geboren in den USA, kam im Vorschulalter nach Deutschland. Nach dem Germanistikstudium arbeitete sie in der Erwachsenenbildung und unterrichtete Englisch auf allen Leistungsebenen. Heute widmet sie sich vorwiegend dem Schreiben. Ihre Liebe zum Gardasee entdeckte sie während ihrer Hochzeitsreise. Grund genug, das Urlaubsdomizil zum Schauplatz ihrer Krimi-Reihe zu machen.
mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR16,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR13,99

Produkt

KlappentextTrügerische Idylle in Limone sul Garda: Mord statt Dolce Vita Commissario Fabio Angelotti hat es nicht leicht: Eigentlich wollte er sich ganz der neuen Frau an seiner Seite widmen. Doch anstatt Charlottes Umzug nach Limone mit einem gemütlichen Urlaub zu feiern, muss er schon wieder einen Mord aufklären! Besonders pikant an den Ermittlungen: Die tote Prostituierte stand bereits in den Diensten von Angelottis Vorgesetztem, Vice-Questore Colombo. Teil 2 der Krimi-Buchreihe rund um Fabio Angelotti und seine neue deutsche Liebe ist ebenso unterhaltsam und humorvoll wie der Serienauftakt 'Mord und Limoncello'! - Für Café und Biscotti ist immer Zeit: Cosy-Crime in Bella Italia - Perfekte Geschenkidee für Krimi-Fans in Urlaubsstimmung - Mord und Amore: der zweite Fall von Krimi-Autorin Elizabeth Horn - Krimi-Buchempfehlung: spannende Urlaubslektüre mit Rezept für köstliche Biscotti Der zweite Gardasee-Krimi mit italienisch-deutschem Ermittlerduo Charlotte, die sich schon in die Ermittlungen um den Mord an ihrem Ehemann kräftig eingemischt hat, lässt sich auch diesmal nicht davon abhalten, ihre eigenen Spuren zu verfolgen. Sie unterstützt ihren Commissario, auch wenn er sich dagegen sträubt! Elizabeth Horn schickt das frisch verliebte Paar auf Mördersuche im malerischen Limone sul Garda. Werden die beiden dem Täter auf die Schliche kommen? Ein weiterer unterhaltsamer Kriminalroman vor der atemberaubenden Kulisse des Gardasees - leicht und luftig wie die köstlichen Biscotti!

Elizabeth Horn, geboren in den USA, kam im Vorschulalter nach Deutschland. Nach dem Germanistikstudium arbeitete sie in der Erwachsenenbildung und unterrichtete Englisch auf allen Leistungsebenen. Heute widmet sie sich vorwiegend dem Schreiben. Ihre Liebe zum Gardasee entdeckte sie während ihrer Hochzeitsreise. Grund genug, das Urlaubsdomizil zum Schauplatz ihrer Krimi-Reihe zu machen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783710450723
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Verlag
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum17.05.2023
Auflage1. Auflage
Seiten336 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2186 Kbytes
Artikel-Nr.11721964
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1

Die Rinnsale auf der Scheibe ließen die Aussicht vor dem Fenster verschwimmen. Der Regen, der schon ihre Anreise mühsam gemacht hatte, schien die wunderbaren kräftigen Farben, die sie so liebte, weggewaschen zu haben. Alles erschien in Grautönen: der See, der kleine Hafen, die Berge am anderen Ufer. Und das im Hochsommer!

Charlotte war trotzdem dankbar, dass alles so anders aussah als bei ihrer Ankunft vor einem Jahr. Am letzten Tag, den ihr Mann Jens zu leben gehabt hatte.

Nun war sie wieder hier. In Limone sul Garda. In einer Wohnung - ihrer Wohnung - im dritten Stock über der Boutique ihrer Freundin Rosanna, direkt am Porto Vecchio, dem malerischen, alten Hafen von Limone.

Doch jetzt, da sie allein auf das verschwommene Schwarz-Weiß vor ihrem Fenster schaute, war sie sich plötzlich gar nicht mehr so sicher, ob der Umzug eine gute Idee gewesen war.

***

Es war noch dunkel, als sie an der kleinen Pension, in der sie ihre letzte Nacht in der Heimat verbracht hatte, losfuhr. Das war ihr ganz recht. Sie wollte nicht zurückschauen. Nicht auf zwanzig mäßig erfolgreiche Ehejahre, nicht auf das vergangene Jahr als Witwe des Hauptkommissars Jens Stutz, nicht auf die Tatsache, dass sie sehr wenig zurückließ, das sie vermissen würde. All das wollte sie hinter sich lassen.

Trotzdem saß Jens die ganze Fahrt über bei ihr im Wagen, obwohl das natürlich vollkommen unrealistisch war. Wenn sie früher irgendwohin gereist waren, war Jens gefahren, nicht sie. Doch nun saß sie am Steuer. Nicht nur im Wagen, nein, auch in ihrem Leben. Sie hatte das Steuer entschlossen in die Hand genommen und extreme Entscheidungen getroffen. Sie hatte das gemeinsame Haus verkauft und sich zu einem kompletten Neuanfang entschlossen. Eine mutige, ja verwegene Entscheidung, da sie ausgerechnet an den Ort zurückkehren würde, wo sich durch Jens´ Tod alles für sie geändert hatte.

Als sie den Parkplatz nahe der Strandpromenade erreichte, ließ sie ihre beiden Koffer und ihre Lieblingsnähmaschine in ein dreirädriges APE-Taxi verfrachten, schloss den Kombi ab, den Jens jahrelang gefahren hatte, und nahm sich vor, ihn so schnell wie möglich zu verkaufen. Hier in Limone war er äußerst unpraktisch.

Als der Taxifahrer sie nach ihrem Ziel fragte und sie in ihrem schönsten Italienisch antwortete, lächelte der Mann und sprach sie direkt auf Deutsch an. Dabei hatte sie in den letzten Monaten so viel Italienisch gehört und gesprochen wie möglich. Sie hatte schon vorher das meiste verstanden. Nun konnte sie praktisch auch alles ausdrücken, was sie sagen wollte. Und wenn ihr ein Begriff fehlte, konnte sie ihn mühelos umschreiben. Doch ihre Aussprache klang leider immer noch ziemlich deutsch.

Als sie die Adresse am Porto Vecchio angab, lächelte der Fahrer breit. »Ah, Sie sind Rosannas Freundin Charlotte! Herzlich willkommen!«

Sie schaute ihn überrascht an.

»Ich bin Matteo. Rosannas Mamma ist meine madrina, meine Patentante. Hier ist meine Karte. Wenn Sie brauchen ein Taxi, bitte rufen Sie Matteo.«

Charlotte musste schmunzeln. Eins war klar: Limone war trotz seiner vielen Touristen ein kleines Dorf, in dem jeder jeden kannte und irgendwie alle Familien auf die eine oder andere Art miteinander verflochten waren.

***

Rosanna begrüßte sie überschwänglich, wenn auch nur kurz. Einerseits musste sie zurück in ihre Boutique, andererseits spürte sie mit ihrer berüchtigten Intuition, dass es besser war, Charlotte etwas Zeit zu geben, um sich zunächst allein ihre neue Wohnung anzusehen.

Die befand sich im obersten Stockwerk des eher schmalen Hauses. Bis vor knapp zwei Jahren hatten hier Rosannas Eltern gelebt, die inzwischen in eine Seniorenresidenz in Riva gezogen waren. In dem kleinen Appartement hatte nur ein Bruchteil ihrer Habseligkeiten Platz gefunden, sodass die größten Möbelstücke in der Wohnung am Porto Vecchio verblieben waren. Das war für den Anfang ideal. Rosanna musste sie nicht wegschaffen, was ihr auch emotional schwergefallen wäre, und Charlotte konnte sich Zeit lassen, die Wohnung nach ihren Vorstellungen einzurichten.

Rosannas eigene Wohnung im ersten Stock direkt über der Boutique kannte Charlotte von früheren Besuchen. Diese Wohnung hatte sie aber praktisch blind gemietet.

Nachdem sie geduscht und umgezogen war, besichtigte sie ihr neues Heim. Rosanna hatte gelobt, alles, was sie nicht haben wollte, umgehend wegschaffen zu lassen. Aber Charlotte war sofort klar, dass sie zumindest die meisten Möbelstücke gerne behalten würde. Der runde Esstisch im Wohnzimmer aus goldbraunem Nussbaumholz und die passenden geschwungenen Stühle waren wunderschön. Auch die Schränke waren aus edlen Massivhölzern gefertigt, die heute praktisch unerschwinglich waren. In dem kleineren Zimmer im hinteren Bereich der Wohnung stand nur ein großer Schreibtisch mit einer dicken Marmorplatte und Schrankfächern links und rechts. Zufrieden stellte sie ihre Nähmaschine darauf ab. Hier würde sie nähen. Der Platz direkt vor dem Fenster war ideal.

Das schönste Möbelstück war jedoch das riesige Doppelbett, das fast das gesamte Schlafzimmer ausfüllte. Wie besprochen, hatte Rosanna zwei neue Matratzen und Bettzeug besorgt und es sogar mit ihrer eigenen Bettwäsche für Charlotte bezogen.

»Wenn du weißt, wo du schlafen kannst, kannst du dir mit allem anderen Zeit lassen«, hatte sie erklärt. Rosanna war eben sehr praktisch veranlagt.

Die Bettwäsche zauberte Charlotte ein Lächeln ins Gesicht. Sie war zart apricot mit Blütengirlanden. Elegant und feminin, wie man es von ihrer Freundin Rosanna erwartete.

Das Bett selbst war ein Traum. Das hohe, geschwungene Kopfteil aus glänzendem rotbraunem Holz wurde von zwei geschnitzten Putti gekrönt, die eine Girlande aus Blüten und Zitronen hielten. Ganz offensichtlich war dieses Bett schon für Rosannas Eltern ein Erbstück gewesen. Zärtlich strich Charlotte dem linken lächelnden Putto über das Köpfchen. Das glänzte stärker als der Rest der Schnitzerei. Ganz eindeutig war sie nicht die Erste, die das getan hatte.

Das war kein Bett, das war ein Traum von einem Bett für eine hoffnungslose Romantikerin wie Charlotte Stutz.

***

Nun stand sie schon eine ganze Weile am Fenster und sah in den Regen. Die Wohnung war wunderschön, die Lage einmalig, Rosanna wiederzusehen war so beglückend gewesen, wie sie es sich vorgestellt hatte. Trotzdem erfüllte sie große Unruhe.

In dem Moment klopfte es zaghaft an ihrer Wohnungstür.

Charlotte öffnete.

Auf dem Treppenabsatz stand ein Hüne mit einem Strauß blutroter, duftender Rosen und schaute sie fast ängstlich an.

»Buona sera, Commissario Angelotti!«, sagte Charlotte leise.

Der Angesprochene deutete mit dem Kopf eine kleine Verbeugung an und antwortete: »Bien venuto, Signora Carlotta!«

Charlotte ließ ihn eintreten. Er hielt ihr die Rosen entgegen, die in einem bunt bemalten Krug standen. »Die Rosen sind aus dem Garten der Pension Casa Angelotti. Ich weiß, dass du die langstieligen Rosen aus dem Blumenladen nicht magst, aber ich wollte dir unbedingt rote Rosen mitbringen.«

»Die sind wunderschön, Fabio. Stell sie doch bitte auf den Wohnzimmertisch. Vielen Dank!«

Er tat wie geheißen, aber schien ihren Blick zu meiden. Kritisch musterte sie ihn. Seine Locken standen wirr vom Kopf ab. »Du hast dir die Haare gerauft! Hast du Probleme mit einem Fall?«

»Nein, ich ... ich war so nervös, Carlotta. Ich ... Irgendwie hatte ich plötzlich Angst ... Es ist so ein großer Schritt für dich. Ich hatte Angst, du könntest es dir anders überlegen und doch nicht kommen. Ich ...« Charlotte ging auf ihn zu und strich sein dickes welliges Haar glatt.

»Mist! Ich bin gestern extra noch zum Friseur gegangen«, schimpfte er.

»Ach, Fabio! Das macht doch nichts!« Sie trat noch ein Stück näher, so nahe, dass sie die Wärme seines Körpers spüren konnte. Ihr Herz raste. Er schien die Luft anzuhalten und regelrecht zu erstarren. Einige endlose Sekunden wartete sie darauf, dass er sie berühren würde. Endlich schlang er seine langen Arme um sie und zog sie an sich.

»Ach, Carlotta! Ich habe diesen Moment so herbeigesehnt. Ich weiß, du bist hierhergezogen, weil du den See liebst und weil du und Rosanna so gute Freundinnen geworden seid, aber auch ein bisschen wegen mir.«

»Auch ein kleines bisschen wegen dir, Fabio!«, erwiderte Charlotte und schmiegte sich an seine Brust, um ein Schmunzeln zu verbergen.

»Ich schwöre, ich will mein Bestes tun, damit du diesen Schritt niemals bereust. Aber du musst mir helfen und mir sagen, wenn ich etwas falsch mache. Ich war so lange allein. Ich bin wirklich aus der Übung, was Beziehungen angeht. Bitte hab Geduld mit mir. Mir war noch...
mehr

Autor

Elizabeth Horn, geboren in den USA, kam im Vorschulalter nach Deutschland. Nach dem Germanistikstudium arbeitete sie in der Erwachsenenbildung und unterrichtete Englisch auf allen Leistungsebenen. Heute widmet sie sich vorwiegend dem Schreiben. Ihre Liebe zum Gardasee entdeckte sie während ihrer Hochzeitsreise. Grund genug, das Urlaubsdomizil zum Schauplatz ihrer Krimi-Reihe zu machen.