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Starting Something New

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
400 Seiten
Deutsch
LYX.digitalerschienen am26.04.20241. Aufl. 2024
Sie kann sich nicht erinnern. Doch er konnte sie nie vergessen ...

An Daphne Valentis erstem Arbeitstag als Juristin bei START Entertainment geht alles schief. Statt Fälle zu bearbeiten, soll sie die Babysitterin von Aspen Knox spielen! Der attraktive Schauspieler will einen Neuanfang und nicht länger als The Hot Villain bekannt sein. Daphne soll ihn für seine kommende Hauptrolle als Anwalt in einem Liebesfilm beraten - und vor allem dafür sorgen, dass Aspen in keinen weiteren Skandal verwickelt wird. Vom ersten Augenblick an geraten sie immer wieder aneinander, wobei Aspens türkisgrüne Augen ein seltsam vertrautes Gefühl in Daphne auslösen. Und als ein Geheimnis aus der Vergangenheit ans Licht kommt, ändert sich alles ...

»Witzig und klug, sanft und romantisch: April Dawson beweist auch mit dem feinfühligen Auftakt ihrer neuen Trilogie, dass sie aus der New-Adult-Romance-Welt nicht mehr wegzudenken ist.« LAURA LABAS

Band 1 der neuen Reihe von April Dawson



April Dawson lebt mit ihrer Familie in Kematen, Österreich. Seit über zehn Jahren schreibt sie begeistert Liebesgeschichten mit ein klein wenig Drama, einer Prise Humor und ganz viel Gefühl. Für ihren Debütroman wurde sie auf der Frankfurter Buchmesse mit dem SKOUTZ AWARD ausgezeichnet.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR14,90
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR11,99

Produkt

KlappentextSie kann sich nicht erinnern. Doch er konnte sie nie vergessen ...

An Daphne Valentis erstem Arbeitstag als Juristin bei START Entertainment geht alles schief. Statt Fälle zu bearbeiten, soll sie die Babysitterin von Aspen Knox spielen! Der attraktive Schauspieler will einen Neuanfang und nicht länger als The Hot Villain bekannt sein. Daphne soll ihn für seine kommende Hauptrolle als Anwalt in einem Liebesfilm beraten - und vor allem dafür sorgen, dass Aspen in keinen weiteren Skandal verwickelt wird. Vom ersten Augenblick an geraten sie immer wieder aneinander, wobei Aspens türkisgrüne Augen ein seltsam vertrautes Gefühl in Daphne auslösen. Und als ein Geheimnis aus der Vergangenheit ans Licht kommt, ändert sich alles ...

»Witzig und klug, sanft und romantisch: April Dawson beweist auch mit dem feinfühligen Auftakt ihrer neuen Trilogie, dass sie aus der New-Adult-Romance-Welt nicht mehr wegzudenken ist.« LAURA LABAS

Band 1 der neuen Reihe von April Dawson



April Dawson lebt mit ihrer Familie in Kematen, Österreich. Seit über zehn Jahren schreibt sie begeistert Liebesgeschichten mit ein klein wenig Drama, einer Prise Humor und ganz viel Gefühl. Für ihren Debütroman wurde sie auf der Frankfurter Buchmesse mit dem SKOUTZ AWARD ausgezeichnet.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783736321946
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum26.04.2024
Auflage1. Aufl. 2024
Reihen-Nr.1
Seiten400 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1848 Kbytes
Artikel-Nr.12644513
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


1. KAPITEL
Daphne

Ich sauge den Duft von Luxus und Freiheit tief in meine Lungen ein. Nach den letzten Jahren, in denen ich mich nur auf mein Jurastudium fokussiert und kaum etwas anderes getan habe, als zu lernen, wollte ich meinen einundzwanzigsten Geburtstag zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. Und zwar in Las Vegas. Meine besten Freundinnen und ich befinden uns im Grand Canal Shoppes, dem Einkaufszentrum, das zum Venetian Hotel & Casino gehört.

Dort befindet sich unsere erste Station an diesem frühen Abend. Die Kamu Ultra Karaokebar. Wo wir auch hinsehen, sind wir von Glamour und Glitzer umgeben, wie schon seit der Ankunft in dieser schillernden Stadt. Man hat dort das Gefühl, selbst ein Promi zu sein - oder steinreich.

»Was immer in Vegas passiert, bleibt in Vegas«, meint meine beste Freundin Monica euphorisch und stupst mich mit der Hüfte an, sodass ich fast ins Straucheln komme. Es ist definitiv eine Weile her, seitdem ich High Heels anhatte, aber ich finde, ich halte mich wacker.

»Das klingt ja so, als hättest du vor, einen Fremden zu heiraten«, meint Britney und kann das Lachen kaum zurückhalten. Ich beginne zu kichern, denn das wäre wohl das Schlimmste, was eine von uns tun könnte.

»Keine Sorge, Brit. Wir werden artig sein, sodass du nicht einschreiten musst.« Monica zwinkert ihr zu, denn Britney war immer schon die Erwachsene und Ruhige von uns. Diejenige, die aufpasst, dass wir nicht über die Stränge schlagen, und die uns nicht von unserem Weg abkommen lässt.

»Oh mein Gott, das doch nicht. Niemand würde das tun. Außer Britney Spears vielleicht.«

»Lass meine Namensvetterin in Frieden!«, droht Brit, denn sie teilt sich nicht nur den Vornamen mit der Pop-Ikone, sondern ist auch mit ihrer Musik aufgewachsen und verteidigt sie wie eine Löwenmutter ihr Junges.

»Würden wir nie wagen«, werfe ich ein und hake mich bei ihr unter.

»Nichtsdestotrotz werden Daphne und ich heute einen draufmachen. Es ist ihr Geburtstag, und den werden wir gebührend feiern.«

»Aber bitte ohne einen Filmriss«, meint Britney warnend, da ich schon häufiger bei Partys zu viel getrunken habe und mich am nächsten Morgen kaum noch an etwas erinnern konnte. Anfangs hatten meine Freundinnen die Befürchtung, dass mir K.-o.-Tropfen in den Drink geschüttet worden sein könnten, doch ich war nicht weggetreten, sondern meine Erinnerung wird ganz einfach lückenhaft, sobald ich einen gewissen Alkoholspiegel erreiche.

»Keine Filmrisse und keine Hochzeit mit Fremden. Die Regeln stehen fest, aber nun ist es Zeit, endlich die Party steigen zu lassen!« Und um ihre Worte zu bekräftigen, legt Monica einen Arm um mich und wackelt mit den Brauen. Jetzt ist es zu spät für einen Rückzieher, denn schließlich war es meine Idee, hierherzukommen.

Mein Ziel ist es, das Jurastudium mit Auszeichnung abzuschließen, Teil einer großen Kanzlei zu sein und Menschen vor Gericht zu verteidigen. Allerdings hält mich mein Traum auf Trab, denn sich mit Latein, Paragrafen und Gesetzen zu beschäftigen stellt eine große Herausforderung für mich dar. Je härter das Studium wurde, desto mehr habe ich mich angestrengt. Ich habe mich tagelang im Wohnheim verschanzt, um ununterbrochen zu lernen.

Wenn mich Britney und Monica nicht hin und wieder dazu überredet hätten auszugehen, hätte ich wohl in meinem Zimmer oder der Unibibliothek Wurzeln geschlagen, ohne das Nachtleben als Studentin kennenzulernen. Nach zwei Jahren im selben Trott wollte ich raus aus dem Kokon, in den ich mich gehüllt hatte, und rein ins Abenteuer, bis mein Lernmarathon weitergeht.

»Heute werden wir feiern, wie wir es noch nie getan haben«, sage ich zustimmend und schenke Monica ein strahlendes Lächeln, das tief aus meinem Inneren kommt. Sie erwidert es mit der gleichen Euphorie und Vorfreude. Ihre schwarzen, gelockten Haare hat sie zu einem hohen Dutt frisiert, und sie trägt wie ich ein Britney-Walsh-Original: ein gelbes Kleid, auf dem gestickte grüne, elegante Pflanzen zu sehen sind, die perfekt zu Monica passen.

Für diese Reise hat Brit die Outfits designt und genäht. Um dem Ganzen noch einen besonderen Hauch zu verleihen, hat unsere talentierte Nachwuchsdesignerin unsere Initialen in den Saum gestickt - sie sind zwar für andere nicht sichtbar, bedeuten uns jedoch viel. Diese zwei Tage in Las Vegas sollen unvergesslich werden, damit ich von diesem Wochenende zehren kann, wenn ich wieder durchgehend mit meinem Studium beschäftigt sein werde.

»Ihr werdet euch die Birne wegtrinken, oder wie soll ich das verstehen?«, will Britney wissen und stopft das Smartphone in ihre Tasche, nachdem sie ein Selfie von uns gemacht hat.

»Nein, das nicht. Wir hören auf, bevor wir nicht mehr Herrinnen unserer Sinne sind.« Meine Worte scheinen sie zu beruhigen.

»Das wollte ich hören.« Britney wirkt zufrieden und nickt, als sie mit dem Finger auf unser Ziel deutet. Ich habe recherchiert und uns die Karaokebar mit den besten Rezensionen rausgesucht. Hier beginnt unsere Partynacht. Die Location wird für den guten Service und das hervorragende Essen gelobt, was mir sehr wichtig war, da ich leckeres Essen genießen möchte, bevor wir zu den alkoholischen Getränken greifen. Wir werden in ein Séparée gebracht, wo wir uns ohne Scheu die Seele aus dem Leib singen und schlemmen können.

Satt und vollends zufrieden bestelle ich uns eine Flasche Ketel One Wodka, den wir mit Softdrinks mixen und mit dem wir endlich auf meinen Geburtstag anstoßen können.

»Nicht zu fassen, dass wir hier sind«, sage ich und blicke auf die mit Graffitis beschmierten, bunten Wände des Karaokeraums. In dem nur schwach beleuchteten Raum glühen sie wie Neonlichter. Meine Aufregung lässt mich leicht auf der weich gepolsterten Sitzecke auf und ab hüpfen. »Das hier war auf jeden Fall eine deiner besten Ideen«, meint Monica und stellt ihr Glas auf dem Tisch ab.

»Haltet euch das vor Augen, wenn ihr euch mal wieder beschwert, dass ich nur im Zimmer hocke und lerne, ja?«

»Nur eine Nacht soll ausgleichen, dass du uns zu oft allein losziehen lässt?«, fragt Monica und verschränkt die Arme vor der Brust.

»Ja, so was in der Art«, sage ich und stimme in das Lachen meiner Freundinnen ein, denn diese Nacht wird nichts ändern. Wir planen, unvergessliche Erinnerungen zu schaffen, doch sobald ich wieder Uniluft schnuppere, werde ich hart arbeiten, um meine Ziele zu erreichen. Monica wird weiterhin am Broadway singen und ihre Karriere vorantreiben, und Britney wird an der Parsons School for Design studieren und ihren Abschluss in Modedesign machen.

»Genug jetzt, ihr zwei. Lasst uns nachsehen, welche Songs zur Auswahl stehen«, wirft Britney ein und scrollt durch die Liste am Display. Während Brit einen Song von Madonna wählt, bleibt Monica ihrer Schiene treu und entscheidet sich für einen Musical-Song aus Hairspray, während ich mir Lady Gagas Poker Face aussuche.

»Eigentlich total unfair, dass wir gegen eine Broadway-Sängerin bestehen müssen«, sage ich traurig, denn Britneys und mein Gesang ist eine Zumutung, während Monica zu Recht dauerhaft für Musicals gebucht wird. Ihrer kräftigen Stimme zu lauschen verschafft mir jedes Mal eine Gänsehaut, weil sie jeden Song mit solch einer Leidenschaft darbietet, dass niemand daran zweifeln würde, dass sie dazu bestimmt ist, auf der Bühne zu stehen.

»Hier geht es nicht um besser oder schlechter, sondern um den Spaß. Niemand muss den anderen übertreffen.«

»Du hast leicht reden, denn du klingst kraftvoll und schön, wir wirken eher wie jaulende Hunde«, stellt Britney klar, und ich nicke zustimmend. Es ist wirklich kein Genuss, uns zuzuhören.

»Aber süße Hunde. Ihr seid meine Welpen, also stellt euch nicht an. Cheers.« Wir stoßen miteinander an und trinken, singen und jubeln, bis die Flasche geleert ist. Ich fühle mich leichtfüßig, aber nicht betrunken, genau wie ich es beabsichtigt habe. Das ändert sich jedoch schnell, als ich feststelle, dass Monica eine weitere Flasche ordert.

»Wenn das so weitergeht, kommen wir hier gar nicht weg«, sagt Britney, denn der Plan sieht vor, dass wir nach dem Karaoke einen Spaziergang und dann eine Bar-Tour machen, um anschließend mit der Monorail in die Innenstadt zu fahren und dort bis in die Morgenstunden in einem Club zu tanzen.

»Keine Sorge, es ist nur ein leichter Rosé, passend zur Käseplatte«, meint Monica, als wäre Wein kein Alkohol.

»Wie kannst du Hunger haben? Ich bin noch immer pappsatt«, sage ich und lege mir die Hand auf den Bauch.

»Ach, wir sollten uns ordentlich stärken. Die Nacht ist noch jung«, meint unser Broadway-Star und stimmt einen neuen Song an.

»Wie du meinst«, sage ich, doch das hört sie gar nicht mehr, denn sie legt sich ins Zeug, als würde sie vor Hunderten von Menschen performen.

Nach der Karaokebar gehen wir zu Fuß zu unserer nächsten Station, dem Caesars Palace. Dort möchten wir uns vor einem der berühmten Brunnen fotografieren, zu denen auch der Trevi-Zierbrunnen gehört. Griechische Gottheiten, Musen, Engel, Nymphen und Tiere wurden in Stein gehauen und verleihen diesem Ort einen mystischen Hauch, den ich unbedingt mit der Kamera einfangen möchte. Ich hole mein Smartphone heraus und versehe das entsprechende Quadrat auf meiner To-do-Liste mit einem Häkchen.

Monica schielt über meine Schulter, und als ich den Kopf drehe, um sie anzusehen, rollt sie amüsiert...

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