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Proof of Love

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
384 Seiten
Deutsch
LYX.digitalerschienen am25.08.20231. Aufl. 2023
Sie wollte sich nie mehr verlieben, aber ihr Herz hat andere Pläne ...

Als Chelsea Madigan ihren Verlobten in flagranti mit einer anderen Frau erwischt, zerbricht ihre Welt in Tausende Scherben. Sie gründet daraufhin Proof of Love und sagt mit ihrer Treuetestagentur der Untreue in New York den Kampf an. Der Erfolg lässt Chelsea aufblühen, doch ihr gebrochenes Herz kann sie auch damit nicht kitten. Als sie das Angebot bekommt, eine TV-Show als Expertin für Treuetests zu beraten, steht sie plötzlich Nathaniel Stan gegenüber - dem Produzenten der Show und Cousin ihres Ex-Verlobten. Und sosehr Chelsea auch mit ihrer Vergangenheit abschließen will, knistert es gewaltig zwischen ihnen. Doch kann sie ihr Herz jemals wieder in die Hände eines anderen legen?

»Seit Jahren schreibt April romantische Geschichten und ich will nicht, dass sie je damit aufhört. Mit PROOF OF LOVE hat sie dafür gesorgt, dass ich die Zeit vergesse und mich Hals über Kopf in Nathaniel verliebe.« AVA REED

Band 3 der PROOF-OF-LOVE-Reihe von April Dawson



April Dawson lebt mit ihrer Familie in Kematen, Österreich. Seit über zehn Jahren schreibt sie begeistert Liebesgeschichten mit ein klein wenig Drama, einer Prise Humor und ganz viel Gefühl. Für ihren Debütroman wurde sie auf der Frankfurter Buchmesse mit dem SKOUTZ AWARD ausgezeichnet.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR14,00
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextSie wollte sich nie mehr verlieben, aber ihr Herz hat andere Pläne ...

Als Chelsea Madigan ihren Verlobten in flagranti mit einer anderen Frau erwischt, zerbricht ihre Welt in Tausende Scherben. Sie gründet daraufhin Proof of Love und sagt mit ihrer Treuetestagentur der Untreue in New York den Kampf an. Der Erfolg lässt Chelsea aufblühen, doch ihr gebrochenes Herz kann sie auch damit nicht kitten. Als sie das Angebot bekommt, eine TV-Show als Expertin für Treuetests zu beraten, steht sie plötzlich Nathaniel Stan gegenüber - dem Produzenten der Show und Cousin ihres Ex-Verlobten. Und sosehr Chelsea auch mit ihrer Vergangenheit abschließen will, knistert es gewaltig zwischen ihnen. Doch kann sie ihr Herz jemals wieder in die Hände eines anderen legen?

»Seit Jahren schreibt April romantische Geschichten und ich will nicht, dass sie je damit aufhört. Mit PROOF OF LOVE hat sie dafür gesorgt, dass ich die Zeit vergesse und mich Hals über Kopf in Nathaniel verliebe.« AVA REED

Band 3 der PROOF-OF-LOVE-Reihe von April Dawson



April Dawson lebt mit ihrer Familie in Kematen, Österreich. Seit über zehn Jahren schreibt sie begeistert Liebesgeschichten mit ein klein wenig Drama, einer Prise Humor und ganz viel Gefühl. Für ihren Debütroman wurde sie auf der Frankfurter Buchmesse mit dem SKOUTZ AWARD ausgezeichnet.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783736316744
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum25.08.2023
Auflage1. Aufl. 2023
Reihen-Nr.3
Seiten384 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse803 Kbytes
Artikel-Nr.9168898
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


1. KAPITEL
Chelsea
»Ich habe zwei Immobilien an der Upper West Side und einen Landsitz in den Hamptons, der sogar in einem Inneneinrichtungsmagazin abgelichtet wurde«, reibt mir der Mann unter die Nase, der gegenüber von mir sitzt. »Nicht nur über die Einrichtung wurde berichtet, sondern auch über meine Autosammlung im Wert von mehreren Millionen Dollar.«. Vorhin hat er noch ganz nett gewirkt, zumindest bis er den Mund aufgemacht hat.

»Wow. Wie cool«, sage ich und zwinge mich zu einem Lächeln, verdrehe aber innerlich die Augen, denn Worte wie cool sage ich nie. Wirklich niemals.

»Ich pendle von einem Zuhause zum nächsten, wenn ich mal nicht arbeite, versteht sich. Ich bin ein vielbeschäftigter Mann. Immerhin führt sich eines der besten Unternehmen der Welt nicht von allein«, fügt er noch hinzu. Ich habe ihn nicht einmal danach gefragt. Genau genommen habe ich noch keine zwei Sätze gesagt.

»Hmm«, murmle ich und trinke einen großen, vielleicht zu großen Schluck von meinem Glas Wein. In der Regel greife ich eher nach etwas Alkoholfreiem, aber als hätte ich geahnt, dass ich ein mieses Date haben werde, habe ich spontan ein Glas Rotwein bestellt. Ganz nüchtern könnte ich diesen eingebildeten Snob nicht ertragen. Generell habe ich nichts dagegen, wenn jemand von seinen Erfolgen spricht oder stolz auf das Erreichte ist. Doch seitdem ich Horrance Willoughby II getroffen habe, redet er ständig über sich selbst und prahlt ununterbrochen. Ich bin nicht scharf darauf, im Mittelpunkt zu stehen, aber welchen Beruf ich habe und was für eine Person ich bin, sollte ihn doch interessieren, wenn er tatsächlich ein Auge auf mich geworfen hätte. Oder? Ich gehe so selten mit Männern aus, dass ich langsam vergesse, wie Dating überhaupt funktioniert.

Doch der Mann mir gegenüber scheint wohl zu glauben, dass er sich bei einem Bewerbungsgespräch befindet, denn plötzlich erläutert er mir, wieso er so ein guter Fang sei, und versucht mir unterschwellig zu sagen, dass ich dumm wäre, wenn ich mir ihn entgehen lasse. Die Dreistigkeit, die er an den Tag legt, ist unglaublich, und ich frage mich, ob er sich das antrainiert hat oder er so erzogen wurde.

»Wo siehst du dich in zehn Jahren?« Mit dieser Frage stoppe ich seinen Redeschwall, und auch wenn er überrascht aussieht, räuspert er sich, richtet seine teuer aussehende Krawatte und sieht mir direkt in die Augen. Es wirkt beinahe so, als müsse er sich selbst wappnen für den Unsinn, den er nun mit Sicherheit von sich geben wird. Wenn er sich unbedingt wie bei einem Vorstellungsgespräch verhalten will, dann werde ich auch die Fragen stellen.

»Ich möchte eine meiner Immobilien zu meinem festen Wohnsitz machen, wobei ich natürlich die anderen monatlich inspizieren werde. Nicht dass die Haushälterinnen tun, was sie wollen. Ich möchte vier Söhne, die in meine Fußstapfen treten sollen, und ich möchte, dass meine Frau sich vollkommen aufs Muttersein konzentriert und ihren Beruf auf Eis legt. Die Kinder sollen nicht von Nannys erzogen werden. Wir werden auch so genug Geld haben.« Ich will noch einen Schluck von meinem mittlerweile zweiten Glas Wein nehmen, als ich innehalte und langsam seinen Blick erwidere. Ich suche nach Anzeichen dafür, dass er nur einen Scherz machen wollte, erwarte, dass er in Gelächter ausbricht, doch sein selbstsicherer Blick zeigt mir, dass er es völlig ernst meint.

»Sehe ich das richtig? Du willst eine Brutmaschine, die keine eigene Meinung vertritt und all ihre Träume aufgeben soll, um deine Söhne zu deinen Klonen zu erziehen?«

»Also ...«

»Und es sollen Söhne sein? Das heißt Mädchen sind dir nicht recht?«

»Nein, so meinte ...«

»Oh, und nicht zu vergessen, sie soll nicht arbeiten, damit du immer schön über ihr stehen kannst und das Gefühl hast, Macht auszuüben?« Peinlich berührt blickt er auf seinen Schoß und kratzt sich am Hinterkopf. Er hat wohl gedacht, dass ich ihm zustimmen werde, doch da hat er sich geschnitten.

»Ähm ...« Ich lasse nicht zu, dass er Gegenargumente erfindet, denn jetzt bin ich dran mit Reden, und ich habe nicht vor, klein beizugeben.

»Ich bin eine selbstbewusste, intelligente und erfolgreiche CEO, die ein millionenschweres Unternehmen leitet und für ihre Träume kämpft. Ich bewahre Tausende von Menschen davor, verletzt zu werden, und das sollte ich alles aufgeben, um nach deiner Pfeife zu tanzen?«

»Was? Das habe ich nicht gesagt!«, meint er empört und besitzt die Frechheit, die Arme vor der Brust zu verschränken.

»Nicht direkt, doch indirekt hast du sogar noch mehr verraten. Du bist ein Mann, der Frauen als minderwertig ansieht, der nur an sich selbst denkt, der das letzte Wort in allen Lebensbereichen haben muss, und was nicht passt, wird passend gemacht, oder?«

»Wie kommst du auf diesen Unsinn? Ich bin ein mitfühlender Mann, der immer respektvoll mit Frauen umgeht.« Seine Augen huschen hin und her, auf der Suche nach einem Ausweg aus dem Grab, das er sich selbst geschaufelt hat.

»Das mag vielleicht sein, aber nur, wenn es dir in den Kram passt. Wir befinden uns seit einer Stunde auf einem Date. Einem Abend, der dazu gedacht ist, einander kennenzulernen, doch du hast ununterbrochen von dir und deinem Geld gesprochen. Du hast nicht mal so getan, als würde ich dich überhaupt interessieren.«

»Ich habe es wirklich nicht nötig, mir so etwas unterstellen zu lassen«, sagt er beleidigt und sieht sich um. Offensichtlich probiert er herauszufinden, ob jemand meine Worte gehört hat, die Sache ist ihm wohl unangenehm. Mir hingegen sind die anderen völlig egal. Ich werde nicht still bleiben, wenn ein Mann meint, dass Frauen nur hinter den Herd gehören und die Kinder hüten müssen. Verdammt, wir sind doch nicht mehr im Mittelalter! Meine Hände zittern vor lauter unterdrückter Wut.

»Mag sein, doch ich habe dir lediglich mitgeteilt, welchen Eindruck deine Worte auf mich gemacht haben. Dass ich nichts mit dir zu tun haben will, steht außer Frage, aber vielleicht hilft es dir beim nächsten Date, aus deinen Fehlern zu lernen.« Für meine Gefühlslage kommen mir die Worte erstaunlich ruhig über die Lippen. Doch vermutlich verrät meine Körperhaltung, dass bereits ein falsches Wort ausreichen würde, um mich an die Decke gehen zu lassen.

»Ähm ... also ... ich ...«

»Ich bin dann mal weg«, sage ich, ohne seinem Gestammel weiter zu lauschen, schnappe mir meine Tasche und erhebe mich. Als ich auf ihn herabblicke, fühle ich mich stark und selbstbewusst. Ich brauche nicht mit Immobilien und Autos anzugeben, um zu zeigen, dass ich erfolgreich bin in dem, was ich tue. Meine Ausstrahlung und meine Selbstsicherheit erledigen das schon für mich, und auch wenn ich niemals prahlen würde - diesmal sitze ich sichtlich am längeren Hebel. Für einen Augenblick erlaube ich mir, diesen kleinen Triumph zu genießen. Dann drehe ich mich um und steuere auf den Tresen zu.

Ich begleiche beim Kellner die Rechnung und verlasse das Restaurant, das mir von Anfang an nicht zugesagt hat. Die Einrichtung war kalt, das Servicepersonal und die Kundschaft wirkten arrogant und die Musik war richtige Folter. Wer möchte laut Opernarien hören, wenn er sich unterhalten will? Sobald ich draußen bin, blicke ich auf die untergehende Sonne und seufze etwas niedergeschlagen auf. Ich hätte an diesem Abend arbeiten und Dinge, die liegen geblieben sind, abhaken können, doch nein, ich musste mich von meinem besten Freund Andrew zu diesem lächerlichen Date überreden lassen, und das habe ich nun davon.

Meine Standards für den richtigen Partner sind hoch. In meinem Lebensplan ist fest verankert, welcher Typ Mann der Richtige für mich ist, und wenn ich viele Frösche küssen muss, um ihn zu finden, dann werde ich das auch tun. Wenn es mein Terminkalender zulässt, versteht sich.

Doch auch wenn ich den Plan verfolge, mit dem richtigen Partner sesshaft zu werden, sehne ich mich nach Sex. Das letzte Mal, als ich warme Männerhaut auf mir gespürt habe, liegt schon über ein Jahr zurück, und langsam können mir meine geliebten Toys nicht mehr die Befriedigung schenken, wie es ein Mann tun könnte. Es ist so lange her, dass ich mich nicht mal an das genaue Datum erinnern kann, und normalerweise tue ich das immer. Wenn es um One-Night-Stands geht, die meist über Tinder zustande kommen, sind mir die Zukunftspläne des Partners nicht so wichtig, denn es ist eine einmalige Sache, bei der ich meist auf meine Kosten komme, aber keinen weiteren Kontakt wünsche. Bei Dates sieht das Ganze anders aus, denn im Gespräch muss ich schon wissen, ob er in mein zukünftiges Leben reinpasst oder nicht.

Entschlossen gehe ich durch Manhattans Straßen und genieße den Sommerabend, auch wenn ich mich noch immer über das Date ärgere. Im Idealfall wäre ich noch immer in dem Restaurant, würde lachen, mich gut amüsieren und vielleicht eine Anziehung zu dem Mann verspüren, der mich ausgeführt hat, doch stattdessen musste ich einen eingebildeten Egomanen treffen, der will, dass Frauen ihre Ziele aus den Augen verlieren und tun, was er sagt.

Nur an seine Worte zu denken lässt Wut in mir aufflammen, und meine Hände ballen sich zu Fäusten. Dass Dating nicht immer leicht ist, weiß ich durch meine jüngeren Schwestern, die zweieiigen Zwillinge Aurora und Sierra. Sie haben in den letzten Jahren gute und schlechte Erfahrungen gemacht, doch leider mussten sie einige Reinfälle ertragen, ehe der Richtige kam. Beide sind seit Monaten in einer Beziehung mit Männern, die sie respektieren und sie so lieben, wie sie sind....

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Autor

April Dawson lebt mit ihrer Familie in Kematen, Österreich. Seit über zehn Jahren schreibt sie begeistert Liebesgeschichten mit ein klein wenig Drama, einer Prise Humor und ganz viel Gefühl. Für ihren Debütroman wurde sie auf der Frankfurter Buchmesse mit dem SKOUTZ AWARD ausgezeichnet.
Proof of Love

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