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Ein perfektes Paar

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
430 Seiten
Deutsch
Insel Verlag GmbHerschienen am13.12.2021Deutsche Erstausgabe
Ein fesselnder Psychothriller, bei dem nichts ist, wie es scheint ...

Gemma und Danny sind ein perfektes Paar, das jedenfalls denkt Gemma. Gerade erst sind die beiden von London nach Bristol in ein hübsches Cottage am Stadtrand gezogen, um dem Lärm der Großstadt zu entfliehen. Alles scheint wunderbar. Aber als Gemma eines Abends nach Hause kommt, ist Danny nicht da, obwohl er versprochen hatte, an diesem Abend für sie zu kochen. Aber er hat nicht einmal eingekauft. Auch in der Nacht und am folgenden Tag taucht er nicht wieder auf.
Die Polizei nimmt die übliche Vermisstenanzeige auf, aber als sie dann ein Foto des Verschwundenen sieht, ist DCI Helena Dickens höchst alarmiert: Danny sieht genauso aus wie die zwei Männer, die kürzlich ermordet aufgefunden wurden. Ist er ebenfalls tot? Gemma beteuert zwar, dass sie keine Ahnung hat, was passiert sein könnte, doch je mehr Zeit vergeht ohne eine Spur des Vermissten, desto größer werden die Zweifel an Gemmas Glaubwürdigkeit und eine gnadenlose Jagd beginnt ...


Jackie Kabler, geboren 1966, stammt aus Coventry und arbeitete als Journalistin fürs Fernsehen, bevor sie sich ganz aufs Schreiben konzentrierte. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Gloucestershire.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR11,95
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR11,99

Produkt

KlappentextEin fesselnder Psychothriller, bei dem nichts ist, wie es scheint ...

Gemma und Danny sind ein perfektes Paar, das jedenfalls denkt Gemma. Gerade erst sind die beiden von London nach Bristol in ein hübsches Cottage am Stadtrand gezogen, um dem Lärm der Großstadt zu entfliehen. Alles scheint wunderbar. Aber als Gemma eines Abends nach Hause kommt, ist Danny nicht da, obwohl er versprochen hatte, an diesem Abend für sie zu kochen. Aber er hat nicht einmal eingekauft. Auch in der Nacht und am folgenden Tag taucht er nicht wieder auf.
Die Polizei nimmt die übliche Vermisstenanzeige auf, aber als sie dann ein Foto des Verschwundenen sieht, ist DCI Helena Dickens höchst alarmiert: Danny sieht genauso aus wie die zwei Männer, die kürzlich ermordet aufgefunden wurden. Ist er ebenfalls tot? Gemma beteuert zwar, dass sie keine Ahnung hat, was passiert sein könnte, doch je mehr Zeit vergeht ohne eine Spur des Vermissten, desto größer werden die Zweifel an Gemmas Glaubwürdigkeit und eine gnadenlose Jagd beginnt ...


Jackie Kabler, geboren 1966, stammt aus Coventry und arbeitete als Journalistin fürs Fernsehen, bevor sie sich ganz aufs Schreiben konzentrierte. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Gloucestershire.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783458770893
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum13.12.2021
AuflageDeutsche Erstausgabe
Reihen-Nr.4891
Seiten430 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2137 Kbytes
Artikel-Nr.5694996
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe



Kapitel 2


»Großer Gott. Die beiden sehen wie Brüder aus. Zufall, oder? Was meinst du, Boss?«

Detective Sergeant Devon Clarke warf einen Blick über die Schulter. Detective Chief Inspector Helena Dickens hinter ihm nickte langsam, die blauen Augen konzentriert auf die beiden Fotos an der Tafel gerichtet.

»Weiß nicht. Aber ja, ist fast schon unheimlich.«

Sie sah auf die Uhr. Kurz nach sieben. Sie seufzte, drehte sich um, und ein Stich im unteren Rücken ließ sie zusammenzucken. Der Lauf gestern Abend war zu lang und zu schnell gewesen, dachte sie.

»Okay, kommt mal alle zusammen. Tut mir leid, dass ich Ihnen das an einem Freitagabend antun muss, aber nach dem zweiten Mord müssen wir das Wochenende durcharbeiten. Sie werden es sich schon gedacht haben. Gehen wir einmal durch, was wir bis jetzt wissen, damit es alle präsent haben. Dann verteile ich die Aufgaben.«

Sie wartete einen Moment und ließ noch einmal einen Blick über die Tafel gleiten, während Stühle zurechtgeschoben wurden und Füße über den Boden scharrten. Dann wurde es still, nur der Regen, der seit einer Stunde niederging, prasselte lautstark gegen die Fenster.

»Danke. Gut, einige von Ihnen sind heute zu unserer Verstärkung nach Bristol gekommen, wofür ich Ihnen danke. Ich bin DCI Helena Dickens, die leitende Ermittlungsbeamtin. Das ist DS Devon Clarke.«

Sie zeigte auf Devon, der kurz in die Runde nickte.

»Es ist schon eine Weile her, dass die Polizei von Avon gleich zwei Mordfälle in so kurzer Zeit zu untersuchen hatte, das heißt, wir werden gut beschäftigt sein. Es gibt im Moment keinen Hinweis darauf, dass die beiden Morde etwas miteinander zu tun haben, wobei wir noch auf die kriminaltechnischen Ergebnisse von Fall zwei warten. Aber ...«, sie machte eine Pause und wechselte einen Blick mit Devon, »nun, fangen wir am Anfang an. Devon, könntest du uns darüber ins Bild setzen, was wir über Mervin Elliott wissen?«

»Sicher.«

Devon nickte und räusperte sich.

»Okay, der hier ist Mervin Elliott.«

Er deutete auf das Foto in der oberen linken Ecke der Tafel.

»Zweiunddreißig Jahre alt, führte ein Bekleidungsgeschäft für Männer, einen der trendigen Läden im Cabot Circus. Alleinstehend, heterosexuell, keine Kinder, lebte allein in einer Wohnung unten beim Hafen. Seine Leiche wurde vor etwas über zwei Wochen auf den Clifton Downs gefunden, von einem Mann, der früh am Morgen seinen Hund ausführte, am dreizehnten Februar, einem Mittwoch. Hier, direkt bei der Ladies Mile, in der Nähe der Stoke Road.« Er deutete auf die Karte der Downs, das riesige Areal nördlich des wohlhabenden Vororts Clifton. »Sein Körper lag halb im Gestrüpp verborgen, in ein paar Büschen oder so. Der Tod war wohl zehn oder elf Stunden zuvor eingetreten, also zwischen sieben und acht Uhr abends, am Dienstag, dem zwölften. Todesursache war ein Schlag auf den Kopf. Keine anderen wesentlichen Verletzungen. Eine Mordwaffe wurde nicht gefunden.«

Er hielt inne, rieb sich die Nase und fuhr fort.

»Nach allem, was wir bisher in Erfahrung bringen konnten, war er ein netter, normaler Mann. Hängte sich in seine Arbeit rein, alleinstehend, wie ich sagte. Seine Bekannten und Freunde meinen, er hätte in letzter Zeit verschiedene Dates gehabt mit Frauen, die er wohl online kennengelernt hat, aber nichts Ernstes. Auf jeden Fall kontaktfreudig, ging offenbar gerne aus, nahm jedoch keine Drogen und war auch kein großer Trinker. War eher ein Fitness-Freak, Mitglied eines Studios, dem großen unten am Hafen, das rund um die Uhr geöffnet hat, nicht weit von seiner Wohnung. Hat auf sich aufgepasst. Keine Vorstrafen. Kein offensichtliches Motiv für einen Mörder. Es sieht aus, als wäre er joggen gewesen. Als er gefunden wurde, trug er Laufschuhe und Sportsachen. Und er hatte eine ziemlich nette Sportuhr am Arm und ein teures Handy in der Tasche. Beides hat der Mörder nicht angerührt. Auf den Downs gibt es immer wieder Leute, die nach Sex suchen, sicher auch an diesem Abend, aber es gibt keinerlei Hinweis auf sexuelle Handlungen beim Toten oder dass er nach etwas in der Art gesucht hätte, und bis jetzt haben wir keine Zeugen finden können. Es war zur Tatzeit bereits dunkel, und wir haben tatsächlich noch kaum etwas, was uns weiterbringen würde. Keine brauchbaren Spuren. Nada.«

Auf einem der Schreibtische hinten im Raum schrillte ein Telefon, und Devon wartete, während eine der jungen DCs hinlief, den Anruf annahm, leise antwortete und schließlich in Devons Richtung grinste.

»Nichts Wichtiges«, sagte sie tonlos, indem sie die Worte mit den Lippen formte.

Devon nickte und wandte sich wieder der Tafel zu.

»Okay, das ist also Mervin Elliott. Und der da ...«, er machte eine Geste zum Foto rechts von Elliott hin, »ist Ryan Jones. Er wurde gestern Morgen gefunden, am Donnerstag, dem achtundzwanzigsten Februar, in einer Gasse zwischen zwei Häusern auf der Berkeley Rise, direkt hier bei der Saville Road.«

Er fuhr mit dem Finger über die Karte.

»Die Saville Road verläuft östlich von den Durdham Downs. Für die von Ihnen, die nicht mit den Downs vertraut sind, die Durdham Downs sind der nördliche Teil, nördlich der Stoke Road. Die Clifton Downs bilden den südlichen Teil. Insgesamt sind es gut anderthalb Quadratkilometer.«

»Das heißt ... die beiden Toten wurden wie weit voneinander gefunden? Rund einen Kilometer?«

Die Frage kam irgendwo hinten aus der Gruppe der Beamten. Devon nickte.

»In etwa, ja. Todesursache war wahrscheinlich wieder eine Kopfverletzung, aber wir warten noch auf das Ergebnis der Autopsie, das jede Minute kommen sollte. Die hatten da unten ein paar fiese Verkehrsunfälle, bevor wir kamen, und sind ein bisschen in Verzug. Der Tote hat noch ein paar andere, kleinere Verletzungen, aber nichts Bedeutendes, und seine Kopfverletzung deutet ebenfalls auf das Einwirken mit einem schweren Gegenstand hin. Wir stehen da aber noch ganz am Anfang, da er erst gestern gefunden wurde. Die Todeszeit wurde am Tatort ebenfalls auf etwa zehn Stunden zuvor geschätzt, es geschah also am Mittwochabend. Der Mann wurde von einem Anwohner gefunden, der früh schon eine Fahrradtour machen wollte und die Gasse als Abkürzung nahm. Die Identität ließ sich durch das Portemonnaie des Toten bestimmen, das noch in seiner Tasche steckte, mit etwa fünfzig Pfund. Ryan war einunddreißig und ebenfalls Single, keine Kinder, hatte hier und da eine Verabredung, aber keine feste Freundin, soweit wir das im Moment sagen können. Arbeitete in der Buchhaltung einer Firma am Queen Square. Noch mal, wir stehen da noch am Anfang, aber er hat einiges mit dem ersten Opfer gemeinsam. Ein netter, normaler junger Mann, keine Vorstrafen.«

Devon hielt inne und sah Helena an.

»Keine Kameras in der Gegend, wo er gefunden wurde, nehme ich an?«, sagte sie.

Devon schüttelte den Kopf.

»Nicht eine einzige. Allerdings gibt es da weit mehr Häuser als bei Mervins Fundstelle, und wir haben gestern Nachmittag mit einer Haustürbefragung angefangen. Bis jetzt scheint aber niemand etwas gesehen oder gehört zu haben.«

Helena seufzte.

»Sag uns noch mal, was er anhatte. Ryan, meine ich.«

Devon wandte sich wieder der Tafel zu.

»Normale Kleidung. Keine Laufsachen oder so. Jeans, Turnschuhe, einen dunkelblauen Pullover und eine dicke, schwarze Daunenjacke. Es war kalt am Mittwochabend. Und nein, wir wissen noch nicht, was er in der Gegend gemacht hat. Er wohnte in ...«, Devon zog die Stirn kraus, »in Redcliffe. Also vier, fünf Kilometer von der Fundstelle entfernt.«

»Danke, Devon.«

Helena räusperte sich und wandte sich den Zuhörern zu.

»Okay, das sind die grundlegenden Daten. Zwei tote Männer, beide mit einer Kopfverletzung, beide im Bereich der Downs ermordet, im zeitlichen Abstand von ein paar Wochen. Beide erfolgreich und ambitioniert, beide Anfang dreißig. Zwei Männer, die, soweit wir es bisher sagen können, in keinerlei kriminelle Aktivitäten verstrickt waren. Und zwei Männer, die ...«, sie wandte sich der Tafel zu und klopfte erst auf Mervins, dann auf Ryans Foto, »offen gesagt wie verdammte Zwillinge aussehen. Die gleichen dunklen Locken, dunklen Augen, dichten Augenbrauen. Ähnlich groß und ähnlich gebaut. Das mag nichts ...

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Jackie Kabler, geboren 1966, stammt aus Coventry und arbeitete als Journalistin fürs Fernsehen, bevor sie sich ganz aufs Schreiben konzentrierte. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Gloucestershire.
Ein perfektes Paar