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The Deal - Reine Verhandlungssache

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
416 Seiten
Deutsch
Piper Verlag GmbHerschienen am01.07.2016Auflage
Sie lässt sich auf einen Deal mit dem College Bad Boy ein ... Hannah ist verliebt. Doch während die Einser-Studentin sonst kein Blatt vor den Mund nimmt, bringt sie ihrem Crush Justin gegenüber kein Wort heraus. Sie ist ... verzweifelt. Warum sonst hätte sie sich auf das Angebot von Garrett Graham eingelassen, dem selbstverliebten, kindischen und vor allem sturen Captain des Eishockey-Teams?  Der Deal: Sie gibt ihm Nachhilfe, damit er die Abschlussprüfung besteht, und er gibt vor, dass er sich für Hannah interessiert, damit Justin endlich auf sie aufmerksam wird. Der Plan scheint aufzugehen, aber je mehr Zeit Hannah und Garrett miteinander verbringen, desto stärker verschwimmt die Grenze zwischen gespielten und echten Gefühlen ... »Eindeutig die beste College-Romance aller Zeiten! Extrem empfehlenswert!« Aestas Book Blog »Ich liebe dieses Buch! Garrett ist ein Traum. Ein Muss für alle New Adult Fans!« Monica Murphy, »New York Times«-­Bestsellerautorin »Off-Campus«-Reihe, Band 1

Elle Kennedy wuchs in einem Vorort von Toronto (Kanada) auf und studierte Englische Literatur an der York University. Sie wusste schon früh, dass sie Autorin werden will, und im Alter von zwölf Jahren schrieb sie ihren ersten Liebesroman. Wenn sie nicht schreibt, liest sie, und wenn sie nicht liest, macht sie Musik oder malt Ölgemälde. Ihre »Off Campus«-Reihe ist ein internationaler Bestseller, wurde von BookTok neu entdeckt und ist eine der beliebtesten New-Adult-Reihen auf TikTok. Außerdem ist Elle Kennedy eine Hälfte des SPIEGEL-Bestseller-Autorenduos Erin Watt, das mit der »Paper«-Reihe große Erfolge feiert.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR15,00
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR12,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR8,99

Produkt

KlappentextSie lässt sich auf einen Deal mit dem College Bad Boy ein ... Hannah ist verliebt. Doch während die Einser-Studentin sonst kein Blatt vor den Mund nimmt, bringt sie ihrem Crush Justin gegenüber kein Wort heraus. Sie ist ... verzweifelt. Warum sonst hätte sie sich auf das Angebot von Garrett Graham eingelassen, dem selbstverliebten, kindischen und vor allem sturen Captain des Eishockey-Teams?  Der Deal: Sie gibt ihm Nachhilfe, damit er die Abschlussprüfung besteht, und er gibt vor, dass er sich für Hannah interessiert, damit Justin endlich auf sie aufmerksam wird. Der Plan scheint aufzugehen, aber je mehr Zeit Hannah und Garrett miteinander verbringen, desto stärker verschwimmt die Grenze zwischen gespielten und echten Gefühlen ... »Eindeutig die beste College-Romance aller Zeiten! Extrem empfehlenswert!« Aestas Book Blog »Ich liebe dieses Buch! Garrett ist ein Traum. Ein Muss für alle New Adult Fans!« Monica Murphy, »New York Times«-­Bestsellerautorin »Off-Campus«-Reihe, Band 1

Elle Kennedy wuchs in einem Vorort von Toronto (Kanada) auf und studierte Englische Literatur an der York University. Sie wusste schon früh, dass sie Autorin werden will, und im Alter von zwölf Jahren schrieb sie ihren ersten Liebesroman. Wenn sie nicht schreibt, liest sie, und wenn sie nicht liest, macht sie Musik oder malt Ölgemälde. Ihre »Off Campus«-Reihe ist ein internationaler Bestseller, wurde von BookTok neu entdeckt und ist eine der beliebtesten New-Adult-Reihen auf TikTok. Außerdem ist Elle Kennedy eine Hälfte des SPIEGEL-Bestseller-Autorenduos Erin Watt, das mit der »Paper«-Reihe große Erfolge feiert.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783492973311
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2016
Erscheinungsdatum01.07.2016
AuflageAuflage
Reihen-Nr.1
Seiten416 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse6635 Kbytes
Artikel-Nr.1860911
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Er weiß gar nicht, dass es mich gibt.

Ich werfe Justin Kohl zum tausendsten Mal in fünfundvierzig Minuten einen verstohlenen Blick zu, und er ist so wunderschön, dass es mir die Kehle zuschnürt. Wobei ich mir vielleicht ein anderes Adjektiv für ihn ausdenken sollte. Meine männlichen Freunde behaupten nämlich, dass kein Mann als schön bezeichnet werden will.

Aber es gibt einfach kein anderes Wort, um seine markanten Gesichtszüge und seine gefühlvollen braunen Augen zu beschreiben. Er trägt heute eine Baseballkappe, aber ich weiß genau, was sich darunter versteckt: dichtes dunkles Haar, das so seidig wirkt, dass man am liebsten mit den Fingern hindurchfahren möchte.

In den fünf Jahren seit der Vergewaltigung hat mein Herz nur für zwei Männer geschlagen.

Der erste hat mich sitzen gelassen.

Und der zweite nimmt mich einfach nicht wahr.

Frau Professor Tolbert steht am Pult des Hörsaals und hält eine Standpauke. Die dritte in sechs Wochen.

Schließlich haben siebzig Prozent des Kurses in ihren Zwischenprüfungsklausuren eine Drei plus oder schlechter bekommen.

Und ich? Ich habe mal wieder eine Eins gekriegt. Und ich würde lügen, wenn ich behauptete, dass mich die große, rot umkreiste Eins auf meiner Klausur nicht schockiert hätte. Im Grunde habe ich einfach nur Unmengen an Schwachsinn runtergeschrieben, um die Seiten zu füllen.

Philosophische Ethik wäre eigentlich ein Kinderspiel gewesen. Der Professor, der es normalerweise unterrichtete, hat immer hirnlose Multiple-Choice-Tests ausgeteilt, und seine Abschlussarbeit bestand darin, dass man einen persönlichen Aufsatz über ein moralisches Dilemma inklusive Lösungsvorschläge schreiben musste.

Aber zwei Wochen vor Semesteranfang ist Professor Lane an einem Herzinfarkt gestorben. Ich habe gehört, dass ihn seine Putzfrau auf dem Badezimmerboden gefunden haben soll - nackt. Armer Kerl.

Glücklicherweise (und das meine ich jetzt total sarkastisch) ist Pamela Tolbert eingesprungen, um Lanes Kurs zu übernehmen. Sie ist neu an der Briar University, und sie ist die Sorte Professorin, die will, dass man sich mit dem Stoff auseinandersetzt und eine Verbindung dazu aufbaut. Wenn dies ein Film wäre, dann wäre sie die junge, ambitionierte Lehrerin, die in einer Problemschule auftaucht und die ganzen unmotivierten Trottel inspiriert. Und plötzlich legt jeder seine Waffen nieder, um zum Stift zu greifen. Und im Abspann würde man erfahren, dass es die Kinder wundersamerweise nach Harvard geschafft haben. Hilary Swank hätte den Oscar schon so gut wie sicher.

Aber das ist nun mal kein Film, und das Einzige, was Tolbert in den Studenten hervorgerufen hat, ist Hass. Sie scheint aber noch immer nicht zu kapieren, warum keiner in ihrem Kurs Glanzleistungen abliefert.

Ein kleiner Hinweis: Sie stellt Fragen, über die man eine ganze verdammte Abschlussarbeit schreiben könnte.

»Ich bin bereit, jeden, der schlechter als Drei minus war, eine Nachprüfung machen zu lassen.« Tolbert rümpft ihre Nase, als wäre ihr völlig schleierhaft, warum das überhaupt notwendig ist.

Was hat sie gerade gesagt? Sie ist »bereit«! Ja klar. Es haben sich nämlich schon jede Menge Studenten bei ihren Betreuern über sie beschwert, und ich nehme an, dass die Hochschulleitung sie dazu gezwungen hat, jedem eine zweite Chance zu geben. Es wirft kein gutes Licht auf Briar, wenn in einem Kurs über die Hälfte der Studenten durchfällt - insbesondere, wenn es sich dabei nicht nur um die schlechten handelt. Auch Einserkandidaten wie Nell, die schmollend neben mir sitzt, haben die Zwischenprüfung vergeigt.

»Noch ein paar Infos für diejenigen, die sich dazu entschließen, die Nachprüfung abzulegen: Es wird der Durchschnitt aus den beiden Noten ermittelt. Und wenn jemand beim zweiten Mal noch schlechter sein sollte als beim ersten Mal, dann zählt nur die erste Note«, beendet Tolbert ihre Erklärungen.

»Ich kann einfach nicht glauben, dass du eine Eins hast«, flüstert Nell mir zu.

Sie sieht so unglücklich aus, dass ich fast Mitleid für sie empfinde. Nell und ich sind nicht die besten Freundinnen, aber wir sitzen seit September nebeneinander und haben uns dadurch zwangsläufig besser kennengelernt. Sie macht gerade ihr Vorbereitungsjahr fürs Medizinstudium und kommt aus einer sehr ehrgeizigen Familie, die sie teeren und federn würde, wenn sie von ihrer Note in der Zwischenprüfung Wind bekämen.

»Ich verstehe es auch nicht«, flüstere ich zurück. »Ernsthaft, lies meine Antworten. Nichts als wirres Zeug.«

»Das mache ich tatsächlich.« Jetzt klingt sie sehr eifrig. »Ich würde nur zu gerne wissen, was man braucht, um von dieser Tyrannin eine Eins zu bekommen.«

»Ich scanne die Klausur ein und maile dir heute Abend die Datei«, verspreche ich ihr.

Sobald Tolbert uns entlassen hat, werden Laptops zugeklappt und Notizblöcke in die Rucksäcke gesteckt. Die enttäuschten Studenten springen von ihren Plätzen auf, um möglichst schnell den Hörsaal zu verlassen.

Justin Kohl steht neben der Tür und redet mit jemandem. Mein Blick durchbohrt ihn wie die Klinge eines Messers. Er ist wunderschön.

Habe ich schon erwähnt, wie schön er ist?

Meine Handflächen werden ganz feucht, als ich sein hübsches Profil begutachte. Er ist neu an der Uni, und ich habe keine Ahnung, wo er vorher war. Obwohl er schon nach kürzester Zeit zum Star des Footballteams geworden war, ist er nicht wie die anderen Sportstudenten an der Uni. Er stolziert nicht mit einem Grinsen über den Campus, als wäre er Gottes Geschenk an die Menschheit, und er hält auch nicht jeden Tag ein anderes Mädchen im Arm. Ich habe gesehen, wie er mit seinen Teamkameraden gelacht und herumgewitzelt hat, aber er hat eine intelligente Ausstrahlung, die mich zu der Vermutung bringt, dass er mehr auf dem Kasten hat. Und darum will ich ihn unbedingt kennenlernen.

Ich mache mir normalerweise nichts aus Sportlern, aber dieser hier hat mich in ein total verwirrtes Nervenbündel verwandelt.

»Du starrst ihn ja schon wieder an.«

Nells neckender Tonfall lässt meine Wangen erröten. Sie hat schon mehr als einmal mitbekommen, wie ich Justin anstarre, und sie ist einer der wenigen Menschen, die von meiner Schwärmerei für ihn wissen.

Auch meiner Mitbewohnerin Allie habe ich von Justin erzählt. Aber sonst niemandem. Die meisten meiner Freunde studieren Musik- oder Theaterwissenschaften. Ich nehme an, das macht uns zu Künstlern. Oder vielleicht sogar zu Emos. Mit Ausnahme von Allie, die seit dem ersten Semester eine On-off-Beziehung mit einem Studenten aus einer Verbindung pflegt, haben meine Freunde großen Spaß daran, die Elite von Briar zu verarschen. Ich mache da meistens nicht mit (Lästern ist unter meinem Niveau), aber um ehrlich zu sein: Die meisten beliebten Studenten sind komplette Idioten.

Ein typisches Beispiel ist Garrett Graham, der andere Sportstar in unserem Kurs. Der Trottel läuft herum, als gehörte ihm die Uni. Das tut sie wahrscheinlich auch irgendwie. Er muss nur mit dem Finger schnippen, und schon hängt ein Mädchen an seiner Seite. Oder springt auf seinen Schoß. Oder steckt ihm die Zunge in den Hals.

Aber heute sieht er gar nicht aus wie der Macker vom Campus. Fast jeder ist gegangen, auch die Professorin, aber Garrett bleibt auf seinem Stuhl sitzen und umklammert krampfhaft seine Klausur.

Wahrscheinlich ist er durchgefallen, aber mein Mitleid mit dem Kerl hält sich in Grenzen. Briar ist für zwei Dinge bekannt: Eishockey und Football. Die Sportler, die die Uni hervorbringt, werden fast alle zu Profis. Und während ihrer Zeit an der Uni bekommen sie alles auf dem Silbertablett serviert - inklusive Noten.

Das lässt mich vielleicht etwas rachsüchtig erscheinen, aber ich verspüre einen Anflug von Triumph, als ich erkenne, dass Tolbert auch den Captain unseres meisterlichen Eishockeyteams durchfallen lässt - genau wie alle anderen.

»Wollen wir uns einen Kaffee holen?«, fragt Nell und packt ihre Bücher zusammen.

»Ich kann nicht. Ich habe in zwanzig Minuten Probe.« Ich stehe auf. »Geh schon mal vor. Ich muss erst noch auf den Stundenplan schauen. Ich habe vergessen, wann mein nächstes Seminar ist.«

Eine weitere »Sonderzulage« in Tolberts Kurs: Neben unserer wöchentlichen Vorlesung müssen wir zweimal pro Woche an einem dreißigminütigen Tutorium teilnehmen. Zum Glück wird es von der Assistentin Dana geleitet, die über all die Eigenschaften verfügt, die Tolbert fehlen. Zum Beispiel Humor.

»Okay«, sagt Nell. »Bis später.«

»Bis dann«, rufe ich ihr nach.

Beim Klang meiner Stimme hält Justin im Türrahmen inne und dreht seinen Kopf in meine Richtung.

Oh. Mein. Gott.

Ich kann die Röte unmöglich aufhalten, die mir ins Gesicht schießt. Es ist das erste Mal, dass sich unsere Blicke treffen, und ich habe keine Ahnung, wie ich reagieren soll. Hallo sagen? Winken? Lächeln?

Letztlich entscheide ich mich für ein knappes Kopfnicken. Cool und lässig, wie es sich für eine kultivierte Studentin gehört.

Mein Herz macht einen Sprung, als sich sein Mund zu einem leichten Grinsen verzieht. Er nickt zurück - und verschwindet.

Ich starre auf den leeren Türrahmen. Mein Puls rast wie verrückt. Nach sechs Wochen, in denen wir im stickigen Hörsaal die gleiche Luft geatmet haben, hat er mich endlich bemerkt.

Ich wünschte, ich wäre mutig genug, ihm zu folgen. Ihn vielleicht zu fragen, ob er einen Kaffee trinken will. Oder essen gehen. Oder zum Brunchen. Moment - gehen Leute in unserem Alter überhaupt zum Brunchen?

Aber meine Füße kleben an dem glänzenden Laminatboden fest.

Weil ich ein Feigling bin. Ja, ein totaler...
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Autor

Elle Kennedy wuchs in einem Vorort von Toronto (Kanada) auf und studierte Englische Literatur an der New York University. Ihre "Off Campus"-Trilogie war wochenlang auf den Bestsellerlisten der New York Times, USA Today und des Wall Street Journal und hat sich in zahlreiche Länder verkauft.