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Das Fest der Taube: Ein Provence-Krimi - Band 3

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
304 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am01.02.2015
Hochspannung für alle Frankreich-Fans - entdecken Sie den fesselnden Kriminalroman 'Das Fest der Taube' von Alexandra von Grote jetzt als eBook bei dotbooks. Klirrende Kälte und eine Wand aus Schnee. Die Provence droht im Chaos zu versinken. Eine tote Prostituierte in einem ausgebrannten Wohnwagen und ein geistig behinderter Mann, der etwas gesehen hat und dafür mit seinem Leben bezahlt. Als Kommissarin Florence Labelle nach Zeugen und Beweisen im Dorf Puech-Soleil sucht, stößt sie auf eine Mauer des Schweigens. Dennoch gelingt es ihr und ihrem Kollegen Alain Roche herauszufinden, dass zum Zeitpunkt der Tat eine Gruppe von Jägern in der Nähe des Wohnwagens eine Treibjagd veranstaltet hat. Ist einer von ihnen der Mörder? Bei der Suche nach dem Täter gerät die Kommissarin schließlich selbst in tödliche Gefahr. Die Presse über Alexandra von Grotes Kriminalromane: 'Alexandra von Grote schreibt spannende Krimis, sie vermittelt ein Lebensgefühl voller Intensität und Leichtigkeit.' Freie Presse - 'Spannung, detailverliebte Milieuschilderungen und stimmige Figuren sind die Zutaten eines Krimi-Menüs, das jedem Fan des Genres munden wird.' Fränkische Nachrichten Jetzt als eBook kaufen und genießen: 'Das Fest der Taube' von Alexandra von Grote - der dritte Fall für Kommissarin Florence Labelle. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Alexandra von Grote ging in Paris zur Schule und machte dort das französische Abitur. Sie studierte in München und Wien Theaterwissenschaften und promovierte zum Dr.phil. Nach einer Tätigkeit als Fernsehspiel-Redakteurin im ZDF war sie Kulturreferentin in Berlin. Seit vielen Jahren ist sie als Filmregisseurin tätig. Sie schrieb zahlreiche Drehbücher, Gedichte, Erzählungen und Romane. Ihre Romanreihe mit dem Pariser Kommissar LaBréa wurde von der ARD/Degeto und teamWorx Filmproduktion verfilmt. Alexandra von Grote lebt in Berlin und Südfrankreich. Mehr Informationen über Alexandra von Grote finden Sie auf ihrer Website: www.alexandra-vongrote.de/ Bei dotbooks veröffentlichte die Autorin bereits eine Familiensaga mit den Bänden »Wege der Hoffnung - Die Geschwindigkeit der Stille« und »Wege der Hoffnung - Jede Zeit hat ihre Träume«, die Romane »Die Nacht von Lavara« und »Die Stunde der Schatten«, den Kriminalroman »Nichts ist für die Ewigkeit« sowie die Provence-Krimi-Reihe um Florence Labelle mit den Bänden: »Die unbekannte Dritte« »Die Kälte des Herzens« »Das Fest der Taube« »Die Stille im 6. Stock« Zudem veröffentlichte Alexandra von Grote bei dotbooks die Krimi-Reihe um Kommissar LaBréa: »Mord in der Rue St. Lazare« »Tod an der Bastille« »Todesträume am Montparnasse« »Der letzte Walzer in Paris« »Der tote Junge aus der Seine« »Der lange Schatten« Die ersten drei Fälle von Kommissar LaBréa liegen auch als Sammelband unter dem Titel »Mord in Paris« vor.
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Produkt

KlappentextHochspannung für alle Frankreich-Fans - entdecken Sie den fesselnden Kriminalroman 'Das Fest der Taube' von Alexandra von Grote jetzt als eBook bei dotbooks. Klirrende Kälte und eine Wand aus Schnee. Die Provence droht im Chaos zu versinken. Eine tote Prostituierte in einem ausgebrannten Wohnwagen und ein geistig behinderter Mann, der etwas gesehen hat und dafür mit seinem Leben bezahlt. Als Kommissarin Florence Labelle nach Zeugen und Beweisen im Dorf Puech-Soleil sucht, stößt sie auf eine Mauer des Schweigens. Dennoch gelingt es ihr und ihrem Kollegen Alain Roche herauszufinden, dass zum Zeitpunkt der Tat eine Gruppe von Jägern in der Nähe des Wohnwagens eine Treibjagd veranstaltet hat. Ist einer von ihnen der Mörder? Bei der Suche nach dem Täter gerät die Kommissarin schließlich selbst in tödliche Gefahr. Die Presse über Alexandra von Grotes Kriminalromane: 'Alexandra von Grote schreibt spannende Krimis, sie vermittelt ein Lebensgefühl voller Intensität und Leichtigkeit.' Freie Presse - 'Spannung, detailverliebte Milieuschilderungen und stimmige Figuren sind die Zutaten eines Krimi-Menüs, das jedem Fan des Genres munden wird.' Fränkische Nachrichten Jetzt als eBook kaufen und genießen: 'Das Fest der Taube' von Alexandra von Grote - der dritte Fall für Kommissarin Florence Labelle. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Alexandra von Grote ging in Paris zur Schule und machte dort das französische Abitur. Sie studierte in München und Wien Theaterwissenschaften und promovierte zum Dr.phil. Nach einer Tätigkeit als Fernsehspiel-Redakteurin im ZDF war sie Kulturreferentin in Berlin. Seit vielen Jahren ist sie als Filmregisseurin tätig. Sie schrieb zahlreiche Drehbücher, Gedichte, Erzählungen und Romane. Ihre Romanreihe mit dem Pariser Kommissar LaBréa wurde von der ARD/Degeto und teamWorx Filmproduktion verfilmt. Alexandra von Grote lebt in Berlin und Südfrankreich. Mehr Informationen über Alexandra von Grote finden Sie auf ihrer Website: www.alexandra-vongrote.de/ Bei dotbooks veröffentlichte die Autorin bereits eine Familiensaga mit den Bänden »Wege der Hoffnung - Die Geschwindigkeit der Stille« und »Wege der Hoffnung - Jede Zeit hat ihre Träume«, die Romane »Die Nacht von Lavara« und »Die Stunde der Schatten«, den Kriminalroman »Nichts ist für die Ewigkeit« sowie die Provence-Krimi-Reihe um Florence Labelle mit den Bänden: »Die unbekannte Dritte« »Die Kälte des Herzens« »Das Fest der Taube« »Die Stille im 6. Stock« Zudem veröffentlichte Alexandra von Grote bei dotbooks die Krimi-Reihe um Kommissar LaBréa: »Mord in der Rue St. Lazare« »Tod an der Bastille« »Todesträume am Montparnasse« »Der letzte Walzer in Paris« »Der tote Junge aus der Seine« »Der lange Schatten« Die ersten drei Fälle von Kommissar LaBréa liegen auch als Sammelband unter dem Titel »Mord in Paris« vor.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783955207717
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum01.02.2015
Reihen-Nr.3
Seiten304 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1615 Kbytes
Artikel-Nr.3184907
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel 2

23. Dezember, 19 Uhr 30



Hartnäckig hatte sich Edwige Bonnafoux im Lauf ihres Lebens allen Neuerungen entgegengestemmt. Der Kühlschrank war erst wenige Jahre alt, ein Billigmodell aus dem Supermarkt. Doch lediglich im Sommer wurden die Lebensmittel dort aufbewahrt und dann auch nur die allzu verderblichen Sachen. Jetzt, einen Tag vor Heiligabend, war das Gerät abgeschaltet, um teuren Strom zu sparen.

1947 wurden in den Dörfern und Weilern ringsum die Stromanschlüsse gelegt. Puech-Soleil war einer der ersten Orte, die damals davon profitieren konnten. Edwige hatte sich auch dagegen erfolgreich gewehrt, obgleich ihr Vater durchaus ein gewisses Interesse gezeigt hatte. Damals war Aimé, ihr Sohn, gerade vier Monate alt und sein Erzeuger, ein Nichtsnutz und Blender, bereits längst über alle Berge. Dessen ungeachtet ging im Haus Bonnafoux alles seinen gewohnten Gang, wie schon seit Generationen, und Strom gab es erst seit 1989.

Seit Jahrhunderten hatte sich die Familie an harte Arbeit gewöhnt, an düstere Zukunftsaussichten und gleich bleibende Armut, die wie ein Gottesurteil ertragen wurde. Ab Mitte des sechzehnten Jahrhunderts ließen sich die Bonnafoux als Cardeurs de laine - Wollkämmer - in Uzès nachweisen. Ein Handwerk, bei dem man nie auf einen grünen Zweig kam. Die Hände wurden frühzeitig rissig vom Kämmen der groben Schafwolle. Man arbeitete hart in jenen Tagen. Bereits im Alter von zehn, elf Jahren mussten die Kinder mithelfen. Die mühsame Heimarbeit bei nächtlichem Kerzenschein und die offenen, qualmenden Kamine hatten nach wenigen Jahren die Augen ruiniert. Die Kamine waren so groß, dass man in ihnen sitzen konnte. Während das Feuer brannte, wurde man eingeräuchert wie eine Speckseite.

Guillaume Bonnafoux, einer der Vorfahren, hatte es als Einziger geschafft, der marginalen Familienchronik zu entrinnen, wenn auch auf tragische Weise: 1705 kämpfte er im Krieg der Camisarden gegen die katholischen Truppen Ludwigs XIV. auf Seiten der Protestanten. Er wurde gefangen genommen, gefoltert, aufs Rad geflochten und dadurch in den Annalen von Uzès erwähnt. Sein Sohn Benoît war nicht zum Helden geboren und konvertierte zum Katholizismus, noch ehe der Vater sein Leben ausgehaucht hatte.

Edwige konnte sich nicht entsinnen, in ihrem neunundsiebzigjährigen Leben einmal die sonntägliche Messe versäumt zu haben. Bereits im Alter von zwei Jahren wurde sie von ihrem Vater regelmäßig in die Kirche mitgenommen. Da war die Mutter gerade von der Tuberkulose hinweggerafft worden. Der Geruch von Weihrauch war etwas, das Edwige ihr Leben lang begleitet hatte, ebenso wie die immer stärker schmerzenden Druckstellen an beiden Knien. Inzwischen konnte sie in der Kirche nicht mehr knien. Mit zusammengepressten Beinen saß sie aufrecht und steif auf der Bank. Wehmütig erinnerte sie sich an die Zeit, als die Messe lateinisch gelesen wurde.

Das Licht in der Wohnküche wurde von einer nackten Glühbirne gespendet, die in der Deckenmitte am vergilbten Kabel herunterbaumelte. Die Ecken des Raumes lagen im Dunkeln; Ruß und Fettschwaden hatten die Wände geschwärzt. Eine Spüle aus Speckstein füllte die Nische neben dem Gasherd aus, und schmutziges Geschirr türmte sich darin.

- Aimé muss das Zeug wegspülen ... Edwige hatte es ihm schon dreimal gesagt.

- Und spätestens morgen müssen die beiden Schinken gewendet werden. Sie lagen nebenan in der Speisekammer auf einem mit sauberem Reisig bedeckten Brettergestell, mit Salz bestreut, um zu reifen. Im Juli nächsten Jahres würden sie durch sein, aber am besten schmeckten sie ab Oktober, ein knappes Jahr nach der Schlachtung. Im November hatten sie das Schwein verarbeitet, große Fleischvorräte eingekocht und eine Menge grober Knoblauchwürste hergestellt, die zu ovalen Kringeln geformt von der Decke der Speisekammer hingen, wo sie luftgetrocknet wurden.

Edwige stand an der Anrichte und goss mit ihrer zitternden, knöchernen Hand den soeben aufgebrühten Kaffee in zwei Tassen. Sie holte die Milchtüte von der Fensterbank und gab in eine der Tassen einen kräftigen Schluck hinein, in die andere ließ sie zwei Stücke Würfelzucker plumpsen, der in einer alten Blechdose säuberlich aufgeschichtet war. Sie setzte sich in den Schaukelstuhl. Nicht zu dicht ans Kaminfeuer, das den Raum seit den frühen Morgenstunden heizte und dessen flackernder Widerschein ihren wachsbleichen Gesichtszügen eine seltsame Aura verlieh.

»Kaffee ist fertig, Aimé.«

Edwige betrachtete den massigen Rücken ihres Sohnes, dessen struppige, dichte Haare mit dem tiefen Ansatz in der Stirn nur wenige graue Strähnen aufwiesen. Sie hörte seinen schweren und schnaufenden Atem.

»Danke, Maman.« Aimé rührte sich nicht. »Tut mir Leid, Maman, dass ich nichts geschossen habe.«

»Das sagtest du schon, Aimé.«

»Ja, das sagte ich schon. Wir haben die ganze Zeit gewartet. Aber die Treiber, die kamen wieder zurück. Die Tiere haben sich versteckt und sie ausgelacht.«

Langsam drehte er sich um. Das prasselnde Feuer umstrahlte sein Gesicht wie eine Flammenkrone. Aimé lächelte breit. Die Einfältigkeit, die seinem platten, wettergebräunten Gesicht etwas Kindliches gab, war Edwige seit seiner Geburt vertraut. Von Anfang an war Aimé anders gewesen als andere Kinder. Körperlich frühreif, entwickelte er sich geistig spät und blieb auf der Stufe eines Zehnjährigen stehen.

So hatte er den Schulabschluss nicht geschafft. Seine einzige Begabung war seine Körperkraft und sein unbändiger Arbeitswille. Seit jeher kümmerte er sich um den großen Gemüsegarten der Bonnafoux, der sie weitgehend unabhängig machte von Lebensmitteln, die man für Geld kaufen konnte. Denn Geld war etwas Rares für die Familie, die im letzten, armseligsten Haus des Dorfes wohnte, am Ende einer Sackgasse. Geld bekamen sie am Ersten eines jeden Monats, wenn die Sozialhilfe ausgezahlt wurde. Diese Summe reichte gerade für das Nötigste. Im Spätsommer schlug Aimé Brennholz in den kommunalen Wäldern und verkaufte es in den Dörfern. Er half bei der Weinernte, im Winter bei der Olivenernte. Samstags verkaufte er auf dem Markt von Uzès Gemüse aus dem Garten, im Herbst Pilze, die er in den umliegenden Wäldern suchte. Ja, Aimé war ein starker Arbeiter, der keine Anstrengung scheute und auch keine Dreckarbeit. Dem Wort des Herrn »Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen« machte er Ehre, wie alle Bonnafoux. Mit sechzehn bekam er auf Anhieb seinen Jagdschein, wobei die Kommission darüber hinwegsah, dass Aimé die schriftliche Prüfung mangels genügend orthographischer Kenntnisse nicht absolvieren konnte. Dafür war er ein ausgezeichneter Schütze, und in Flora und Fauna kannte er sich aus wie kein Zweiter.

»Du musst uns dann eben morgen eines der Hühner schlachten, Aimé.«

Aimé hatte sein Gesicht wieder dem Feuer zugewandt. Er nickte.

»Ja, Maman. Tut mir wirklich Leid.«

»Jetzt hör schon auf!« Edwiges Stimme war plötzlich laut und durchdringend. »Ich wollte zwar ein Wildschweinragout à l'ancienne machen, mit Kräutern und Steinpilzen, aber da du heute nichts geschossen hast, müssen wir uns für Weihnachten etwas anderes ausdenken. Poulet Henri IV., das aß dein Großvater so gern, weißt du noch? Obwohl ich Wildschweinragout natürlich passender für Weihnachten gefunden hätte. - Willst du nicht endlich deinen Kaffee trinken? Der ist doch bestimmt schon kalt.«

Aimé erhob sich schwerfällig von seinem Korbhocker. Er nahm die Tasse vom Tisch, rührte den Zucker darin um, blies am Tassenrand und trank in kleinen Schlucken, als sei der Kaffee noch brühheiß. An seiner Schläfe klebte ein großes Pflaster. Edwige deutete mit ihrer dürren Hand darauf.

»Blutet das noch? Ich verstehe nicht, wie das passieren konnte!«

»Das ... das hab ich dir doch scho... schon gesagt.« Aimé geriet plötzlich ins Stottern, wie immer, wenn er sehr aufgeregt war oder ihn etwas tief bewegte. »Da war ei... eine Eiche, und ... und ich bin di... di... direkt dagegengelaufen.«

»Wie kann man denn gegen eine Eiche laufen? Du meinst, da war ein tiefhängender Zweig, gegen den du gerannt bist.«

»Ja, ja!« Aimée lachte hektisch und entblößte seine gelbbraunen Stummelzähne, Resultat jahrzehntelangen Rauchens von Papier Maïs-Zigaretten und panischer Angst vor Zahnärzten.

»Und das Feuer? Wie konnte es denn dazu kommen?«

»W... w... weil Didier Legrand ni... ni... nicht aufgepasst hat. Aber ich, i... ich wollte es löschen!«

»Komisch. Ich hab noch nie gehört, dass eine Gruppe von Jägern mitten im Winter um ein Haar einen Waldbrand entfacht, weil sie ihr Lagerfeuer nicht richtig bewachen.«

»Ich auch nicht, Maman. Und doch wa... wa... war es so. U... und dann i... ist er mir mit ... mit m... mir weggerannt.«

»Wer ist mit dir weggerannt?«

Aimé zuckte die Schultern, stellte abrupt seine Tasse auf den Kaminsims, stieß einen undefinierbaren, hohen Laut aus und verließ mit schweren Schritten die Küche.

»Was erzählst du nur wieder für einen Unsinn, Junge?!«, rief Edwige ihm nach.

Die Haustür fiel ins Schloss, und Edwige hörte Aimés Nagelstiefeltritte auf der Dorfstraße. Von draußen ertönte ein scharfer Windstoß. Er fing sich in der Esse des Kamins, sauste herab, hielt inne und fiel ächzend ins lodernde Kaminfeuer. Eine Ladung Qualm breitete sich im Raum aus, stieg Edwige brennend in die Augen.

- Wintermistral. Er trocknet die Erde aus und lässt böse...
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Autor

Alexandra von Grote ging in Paris zur Schule und machte dort das französische Abitur. Sie studierte in München und Wien Theaterwissenschaften und promovierte zum Dr.phil. Nach einer Tätigkeit als Fernsehspiel-Redakteurin im ZDF war sie Kulturreferentin in Berlin. Seit vielen Jahren ist sie als Filmregisseurin tätig. Sie schrieb zahlreiche Drehbücher, Gedichte, Erzählungen und Romane. Ihre Romanreihe mit dem Pariser Kommissar LaBréa wurde von der ARD/Degeto und teamWorx Filmproduktion verfilmt. Alexandra von Grote lebt in Berlin und Südfrankreich.Mehr Informationen über Alexandra von Grote finden Sie auf ihrer Website:www.alexandra-vongrote.de/Bei dotbooks veröffentlichte die Autorin bereits eine Familiensaga mit den Bänden »Wege der Hoffnung - Die Geschwindigkeit der Stille« und »Wege der Hoffnung - Jede Zeit hat ihre Träume«, die Romane »Die Nacht von Lavara« und »Die Stunde der Schatten«, den Kriminalroman »Nichts ist für die Ewigkeit« sowie die Provence-Krimi-Reihe um Florence Labelle mit den Bänden:»Die unbekannte Dritte«»Die Kälte des Herzens«»Das Fest der Taube«»Die Stille im 6. Stock«Zudem veröffentlichte Alexandra von Grote bei dotbooks die Krimi-Reihe um Kommissar LaBréa:»Mord in der Rue St. Lazare«»Tod an der Bastille«»Todesträume am Montparnasse«»Der letzte Walzer in Paris«»Der tote Junge aus der Seine«»Der lange Schatten«Die ersten drei Fälle von Kommissar LaBréa liegen auch als Sammelband unter dem Titel »Mord in Paris« vor.