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Prinzessin der Elfen 2: Riskante Hoffnung

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am05.07.2018
**Auch das Funkeln der Elfenwelt wirft Schatten** Seitdem Lucy durch ein verzaubertes Portal ins Reich der Elfen geworfen wurde und dort erfahren hat, wer sie wirklich ist, sind einige Monate vergangen. An der Akademie der vereinten Völker lernt sie mit ihren magischen Fähigkeiten umzugehen und ihre schillernden Elfenflügel zu benutzen. Doch ihr neues Leben birgt viele Herausforderungen: Immer öfter kommt es zu Angriffen, die nicht nur Lucys Leben in Gefahr bringen, und die Konflikte zwischen den fünf Völkern nehmen zu. Lucy bemüht sich ihrer Rolle als Prinzessin der Elfen gerecht zu werden, doch dann sind da auch noch die eisblauen Augen des so undurchschaubaren Daans. Sein Blick verfolgt sie überall hin und bringt ihr Herz zum Tanzen. Aber die Welt, in der sie lebt, hat keinen Platz für ihre Gefühle... Mit »Prinzessin der Elfen« kreiert Nicole Alfa eine bezaubernde Geschichte über die Kraft einer verbotenen Liebe. Dabei entführt sie uns in das faszinierende Reich der Elfen, aus dem kein Leser je wieder zurückkommen möchte.  //Alle Bände der zauberhaft-magischen Buchserie »Prinzessin der Elfen«:    -- Prinzessin der Elfen 1: Bedrohliche Liebe    -- Prinzessin der Elfen 2: Riskante Hoffnung  -- Prinzessin der Elfen 3: Zerstörerische Sehnsucht  -- Prinzessin der Elfen 4: Verratenes Vertrauen  -- Prinzessin der Elfen 5: Verlorene Gefühle//  Diese Reihe ist abgeschlossen.

Nicole Alfa schrieb bereits mit elf Jahren die Erstfassung für ihre Debütreihe. Nachdem sie ihre Manuskripte auf einer Plattform für Autoren hochlud und dort Zuspruch von ihren Lesern bekam, verfestigte sich ihr Wunsch, Schriftstellerin zu werden. Oft lässt sie sich für ihre Charaktere und deren Schicksale durch ihre Umgebung, Erfahrungen, Musik oder Fotos inspirieren. Ihr Motto ist es, nicht aufzugeben, auch wenn andere sagen, dass es unmöglich ist.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR12,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR7,99

Produkt

Klappentext**Auch das Funkeln der Elfenwelt wirft Schatten** Seitdem Lucy durch ein verzaubertes Portal ins Reich der Elfen geworfen wurde und dort erfahren hat, wer sie wirklich ist, sind einige Monate vergangen. An der Akademie der vereinten Völker lernt sie mit ihren magischen Fähigkeiten umzugehen und ihre schillernden Elfenflügel zu benutzen. Doch ihr neues Leben birgt viele Herausforderungen: Immer öfter kommt es zu Angriffen, die nicht nur Lucys Leben in Gefahr bringen, und die Konflikte zwischen den fünf Völkern nehmen zu. Lucy bemüht sich ihrer Rolle als Prinzessin der Elfen gerecht zu werden, doch dann sind da auch noch die eisblauen Augen des so undurchschaubaren Daans. Sein Blick verfolgt sie überall hin und bringt ihr Herz zum Tanzen. Aber die Welt, in der sie lebt, hat keinen Platz für ihre Gefühle... Mit »Prinzessin der Elfen« kreiert Nicole Alfa eine bezaubernde Geschichte über die Kraft einer verbotenen Liebe. Dabei entführt sie uns in das faszinierende Reich der Elfen, aus dem kein Leser je wieder zurückkommen möchte.  //Alle Bände der zauberhaft-magischen Buchserie »Prinzessin der Elfen«:    -- Prinzessin der Elfen 1: Bedrohliche Liebe    -- Prinzessin der Elfen 2: Riskante Hoffnung  -- Prinzessin der Elfen 3: Zerstörerische Sehnsucht  -- Prinzessin der Elfen 4: Verratenes Vertrauen  -- Prinzessin der Elfen 5: Verlorene Gefühle//  Diese Reihe ist abgeschlossen.

Nicole Alfa schrieb bereits mit elf Jahren die Erstfassung für ihre Debütreihe. Nachdem sie ihre Manuskripte auf einer Plattform für Autoren hochlud und dort Zuspruch von ihren Lesern bekam, verfestigte sich ihr Wunsch, Schriftstellerin zu werden. Oft lässt sie sich für ihre Charaktere und deren Schicksale durch ihre Umgebung, Erfahrungen, Musik oder Fotos inspirieren. Ihr Motto ist es, nicht aufzugeben, auch wenn andere sagen, dass es unmöglich ist.

Inhalt/Kritik

Leseprobe
KAPITEL 1

Ich betrachte mein finsteres Gesicht im Spiegel. Um meine Augen ranken sich ineinander verschnörkelte Blumenmuster vom Ansatz meiner Nasenwurzel unter meine Augen bis hin zu meinen Schläfen, wo sie sich mit einem weiteren Muster treffen, das über meinen Augenbrauen beginnt und sich ebenfalls bis hin zu meinen Schläfen zieht. Es handelt sich um meine Gesichtsmale, wie sie alle Natura hier auf Phönix haben - dem Parallelplaneten der Erde, der seit ein paar Wochen mein neues Zuhause ist.

Phönix, der Planet, auf dem Elfen, Kobolde, Elben, Feen und weitere Wesen leben, die ich vorher nur aus Büchern kannte. Bis ich angegriffen und hierhergebracht wurde, wo ich erfuhr, wer ich wirklich bin: die Prinzessin der Elfen. Dachte ich vorher immer, ich wäre ein Einzelkind, lernte ich an der Akademie der vereinten Völker meinen Zwillingsbruder Danny kennen. Dabei ist nicht nur er mein Bruder, jedoch der einzige, der noch lebt. Meine Tante Freya und mein Onkel Delavar haben angeblich meinen älteren Bruder Dylan ermordet. Sie mögen mich neun Jahre lang angelogen haben, aber ich kann einfach nicht glauben, dass sie das wirklich getan haben. Sie darauf ansprechen, kann ich nicht, da sie sich auf der Erde auf der Flucht befinden. Wenn man sie fasst, würden sie wegen Hochverrats angeklagt und zum Tode verurteilt werden. Ich kann nur auf das Wort von Ariel vertrauen - dem Mann, der mich gerettet und hierhergebracht hat. Darauf, dass er mir die Wahrheit gesagt hat und sie wirklich noch am Leben sind.

Er ist an der Akademie unser Vertrauenslehrer und Mentor und steht angeblich mit ihnen in Kontakt. Jedes Mal, wenn ich ihn danach frage, erzählt er mir denselben Unsinn wie »Sie sind untergetaucht« und »Es ist noch zu gefährlich für sie, mit dir Kontakt aufzunehmen.«

Ich verstehe allerdings nicht, warum er mit ihnen telefoniert, es mir aber nicht erlaubt wird. Sie meinten, ich könne ihm vertrauen. Auch wenn ich diesbezüglich meine Zweifel habe, habe ich keine andere Wahl. Dennoch vermisse ich sie und habe schreckliche Angst um sie.

Mit klopfendem Herzen streiche ich über mein Gesichtstattoo. Bei uns Elfen und den Elben sind sie in der Farbe unserer Augen gefärbt. In meinem Fall: grün. Wenn man es genau nimmt, befinden sich darin goldene Sprenkel, die zu meinen goldblonden Haaren passen, die mir bis zu den Schultern fallen.

Dennoch habe ich meine Aufmerksamkeit auf meine Augen gerichtet, denn diese blicken mir unsicher entgegen. Kein Wunder. Ich fühle mich im Moment auch überhaupt nicht wohl. Meine Miene spiegelt meine derzeitigen Empfindungen wider, wenn ich an Daan denke. Seit unserer Rückkehr vom Strand vor ein paar Tagen habe ich den Kobold ein einziges Mal gesehen. Mit Siana, seiner Koboldfreundin. Ich weiß immer noch nicht, ob die beiden zusammen sind. Aber jeder hier ist der Meinung, sie wären es. Statt mich aufzuklären, als wir uns bei unserem gemeinsamen Ausflug nahegekommen sind und ich ihn auf Siana angesprochen habe, hat er mich einfach unterbrochen und geküsst. Als ich ihn gefragt habe, was er sich am meisten wünscht, sagte er mir, ich sei es.

Wir kamen jedoch nicht dazu, über den Kuss und seine Worte zu reden, da wir von den Elfensoldaten unterbrochen wurden. Da Daan ein Kobold ist und es diesen Wesen verboten ist, sich auf dem Land der Elfen aufzuhalten, wollten sie ihn festnehmen. Ich ging dazwischen. Schließlich retteten uns die Komodowarane und wir flogen zurück zur Akademie, wo sein Vater auf Daan wartete.

Ich weiß nicht, ob er Ärger bekommen hat, aber seitdem hält er sich wieder von mir fern. Dabei hätte ich gern mit ihm über die Vorfälle gesprochen und darüber, was das zwischen uns zu bedeuten hat. Die ganze Zeit muss ich an den Kuss denken und welche Gefühle er in mir ausgelöst hat. Daan kann mich doch nicht einfach so abweisen, ohne mir eine Erklärung zu liefern. Ich fühle mich ohnehin schon schlecht bei dem Gedanken, was Danny täte, wenn er von dem Kuss erfahren würde. Aufgrund des langen Krieges zwischen Kobolden und Elfen, der vor vielen Jahren beendet wurde, können diese sich trotz der derzeitig laufenden Friedensverhandlungen immer noch nicht ausstehen. Da Daan der Prinz der Kobolde ist und Elfen und Kobolde sich vor vielen Jahren noch gegenseitig bekriegt haben, hasst Danny ihn und ist der Meinung, dass er ein falsches Spiel mit mir treibt.

Aber ich habe von Freya und Delavar gelernt selbst über jemanden zu urteilen. Auf mein Herz zu hören. Außerdem hat Daan mich bisher immer beschützt, wenn ich angegriffen wurde. Wenn er mir wirklich Böses wollte, hätte er mir nie geholfen. Ich vertraue ihm.

Während Daan mir hilft, ist Danny eingeschnappt und beleidigt, statt mich näher kennenzulernen und zu akzeptieren, dass ich mit einem Kobold befreundet bin. Dabei ist mir mein Bruder wichtig. Er ist meine Familie.

Unsere Eltern habe ich immer noch nicht persönlich getroffen. Sie haben mir nur einen Brief geschrieben, in dem stand, dass wir uns bald sehen würden. Inzwischen sind aber Wochen vergangen, in denen sie sich nicht bei mir gemeldet haben. Angeblich haben sie wichtige Regierungsangelegenheiten zu erledigen. Dennoch könnten sie doch ein paar Minuten ihrer Zeit für ihre eigene Tochter erübrigen. Wie gern würde ich sie endlich kennenlernen, auch wenn ich Angst vor dem Treffen habe. Immerhin habe ich sie neun Jahre lang nicht gesehen und kann mich nicht mehr an sie erinnern, weil Freya und Delavar angeblich meine Erinnerungen manipuliert haben.

Gleichzeitig haben die Anfeindungen meiner Mitschüler, die mich aufgrund meiner Art und meiner Stellung als Prinzessin der Elfen hassen, immer noch nicht aufgehört. Zwar sind die Bemalungen auf meinem Spind, auf den sie Schimpfwörter schreiben, weniger geworden, aber die abschätzigen, missbilligenden Blicke und gemeinen Worte wie Elfendreck oder Royalschlange, mit denen sie mich beleidigen, tun ihr Übriges. Egal wie sehr ich sie zu ignorieren versuche, es tut weh.

Müde fahre ich mir durch die Haare. Dabei sollte ich mich eigentlich freuen, da heute die Nacht der Toten ist - auf der Erde Halloween genannt. So wie die Menschen auf der Erde das Fest feiern, pflegen auch die Natura diesen Brauch. Manche Feste wurden von ihnen übernommen. Sie glauben daran, dass in dieser Nacht die Kluft zwischen den Lebenden und den Toten am geringsten ist. Es gibt zwar keine Kürbisse, dafür aber Lichterketten und Kerzen, die in den Fenstern hängen und stehen. Die Wohnhäuser und das Schulgebäude sind mit Pappgeistern und künstlichen Spinnweben dekoriert, um eine düstere Atmosphäre zu schaffen.

Zu diesem Anlass findet heute eine kleine Feier im Speisesaal statt, weswegen ich mich bereits umgezogen habe. Zu meiner Stimmung passend trage ich ein von Aislinn - meiner Mitbewohnerin und besten Freundin - ausgeliehenes knielanges schwarzes Cocktailkleid mit Ärmeln aus Spitze.

»Bist du so weit?«, fragt Aislinn, die ebenfalls ein kurzes schwarzes Kleid trägt und gepaart mit ihren gelockten hellblonden Haaren wie ein dunkler Engel aussieht. Ihre strahlend blauen Augen, um die sich die gleichen Blumenmuster wie bei mir befinden, betrachten mich über den Spiegel.

Ich nicke nur. Mein Magen kribbelt vor Aufregung, gepaart mit Furcht. Auf der letzten Party hat jemand eine Dryade getötet, um mir zu drohen. Ich habe Angst, dass die heutige Feier ähnlich endet.

»Na klar ist sie so weit«, grinst Livia, die hinter ihr steht. Sie ist ebenfalls eine unserer Mitbewohnerinnen und eine gute Freundin von meinem Zwillingsbruder. Außerdem ist sie mir wie Aislinn ans Herz gewachsen.

Ihre Gesichtstattoos ähneln den unseren. Mit dem Unterschied, dass sie statt Blätter Dornen aufweisen, die in der Farbe ihrer giftgrünen Augen gefärbt sind - das Merkmal für Schattenelfen. In Kombination mit ihren kupferfarbenen Haaren und ihrem Kleid erinnert sie mich an eine Kriegerin.

Meine Freundinnen werfen sich grinsende Blicke zu. Sie freuen sich auf die Party. Unsere andere Mitbewohnerin, eine Schattenkoboldin namens Lorena, ist bereits mit ihrem Freund Ricardo, dem Prinzen der Schattenkobolde, vorgegangen, weil die beiden lieber unter sich bleiben.

Aislinn legt lächelnd eine Hand auf meine Schulter. »Dann lasst uns nach unten gehen.«

Im Aufenthaltsraum warten die Jungs auf uns. Mein Bruder und seine Freunde Oliver und Aaron haben dunkle Jeans und Shirts angezogen. Düstere Farben sind der Dresscode für die Nacht der Toten.

Oliver ist der große, schlanke Junge und Prinz der Elben. Auf seiner Stirn befindet sich ein Edelstein in der Farbe seiner olivgrünen Augen. Von ihm ausgehend winden sich wie Stirnschmuck Ranken bis zum Ansatz seiner aschblonden Haare.

Der Junge neben ihm ist kleiner und zierlicher. Er hat dunkelbraune Haare und dunkelbraune Augen. Seine Blumenmuster sind zackiger und aggressiver, so wie bei Livia. Aaron ist der Prinz der Schattenelfen.

Zwar ist Danny noch sauer auf mich, weil ich heimlich mit Daan am Strand war, dennoch sieht er mich lächelnd an. »Du siehst wunderschön aus.« Ein kaum übersehbares Strahlen breitet sich auf seinem Gesicht aus, als er seinen Blick von mir zu Livia und Aislinn wandern lässt. »Ihr seht alle drei wunderschön aus.«

»Danke«, erwidern wir wie aus einem Mund.

Ich bin ganz überrascht, dass er mir ein Kompliment gemacht hat, aber ich freue mich sehr darüber. Die Meinung meines Bruders ist mir wichtig. Es tut weh, dass wir neun Jahre verloren haben. Neun Jahre, in denen wir getrennt waren.

Egal wie schwer es mir fällt, mich mit meiner neuen Situation abzufinden, ich bin überglücklich und froh darüber, wenigstens meinen Zwillingsbruder wiederzuhaben.

Dieser kann seinen Blick gar nicht mehr von Livia losreißen....
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Autor

Nicole Alfa schrieb bereits mit elf Jahren die Erstfassung für ihre Debütreihe. Nachdem sie ihre Manuskripte auf einer Plattform für Autoren hochlud und dort Zuspruch von ihren Lesern bekam, verfestigte sich ihr Wunsch, Schriftstellerin zu werden. Oft lässt sie sich für ihre Charaktere und deren Schicksale durch ihre Umgebung, Erfahrungen, Musik oder Fotos inspirieren. Ihr Motto ist es, nicht aufzugeben, auch wenn andere sagen, dass es unmöglich ist.