Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Call it bliss. Hexenbann

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am29.11.20181. Auflage, Digital Original
**Großstadtprinzessin trifft auf Cowboy** Simona Juliette DeDay stammt aus einer reinen Linie mächtiger Hexen ab und kommt aus einem überaus vermögenden Familienhaus. Zwei Tatsachen, auf die sie besonders stolz ist, die ihr aber beide nicht weiterhelfen können, seitdem sie sich mit den Falschen angelegt hat. Auf ihrer Flucht strandet die immerzu elegant gekleidete Großstadtprinzessin nämlich ausgerechnet in Blissful Creek, einem Ort mitten im ländlichen Nirgendwo, in dem sie auf unerklärliche Art und Weise all ihre Hexenkräfte verliert. Doch es kommt noch schlimmer: Der Einzige, der ihr dort unter die Arme greifen kann, ist nicht nur ein verboten attraktiver Cowboy, sondern zu allem Übel ein Gestaltwandler - für Simona die schlimmste, da ungehobelteste Sorte aller Nachtschwärmer. Und dennoch wird es ausgerechnet Dean sein, der ihr die Augen öffnet und sie ihre wahre Magie erkennen lässt... //Dies ist ein Roman aus dem Carlsen-Imprint Dark Diamonds. Jeder Roman ein Juwel.// //Alle Bände der romantischen Fantasy-Reihe:  -- Call it magic 1: Nachtschwärmer  -- Call it magic 2: Feentanz  -- Call it magic 3: Wolfsgeheimnis  -- Call it magic 4: Vampirblues  -- Call it magic 5: Wandelfieber  -- Call it magic: Alle fünf Bände der romantischen Urban-Fantasy-Reihe in einer E-Box!  -- Call it bliss. Hexenbann (Ein Spin-off der »Call it magic«-Serie)// Diese Reihe ist abgeschlossen. //Weitere Romane aus der romantischen Fantasy-Welt von Cat Dylan:  -- Sounds like magic 1: Wolfsküsse//

Cat Dylan verliebte sich im zarten Alter von fünf Jahren in Peter Pan und weiß seitdem sicher: Sie würde nie wieder des Nachts ihr Fenster schließen, da die Magie, die sich seither in ihrem Herzen eingenistet hatte, genauso mächtig ist wie die Liebe, die darin wohnt. Aus diesem Grund schreibt sie romantische Fantasy, für all jene, die genauso vernarrt in das Mystische sind, wie sie selbst.
mehr

Produkt

Klappentext**Großstadtprinzessin trifft auf Cowboy** Simona Juliette DeDay stammt aus einer reinen Linie mächtiger Hexen ab und kommt aus einem überaus vermögenden Familienhaus. Zwei Tatsachen, auf die sie besonders stolz ist, die ihr aber beide nicht weiterhelfen können, seitdem sie sich mit den Falschen angelegt hat. Auf ihrer Flucht strandet die immerzu elegant gekleidete Großstadtprinzessin nämlich ausgerechnet in Blissful Creek, einem Ort mitten im ländlichen Nirgendwo, in dem sie auf unerklärliche Art und Weise all ihre Hexenkräfte verliert. Doch es kommt noch schlimmer: Der Einzige, der ihr dort unter die Arme greifen kann, ist nicht nur ein verboten attraktiver Cowboy, sondern zu allem Übel ein Gestaltwandler - für Simona die schlimmste, da ungehobelteste Sorte aller Nachtschwärmer. Und dennoch wird es ausgerechnet Dean sein, der ihr die Augen öffnet und sie ihre wahre Magie erkennen lässt... //Dies ist ein Roman aus dem Carlsen-Imprint Dark Diamonds. Jeder Roman ein Juwel.// //Alle Bände der romantischen Fantasy-Reihe:  -- Call it magic 1: Nachtschwärmer  -- Call it magic 2: Feentanz  -- Call it magic 3: Wolfsgeheimnis  -- Call it magic 4: Vampirblues  -- Call it magic 5: Wandelfieber  -- Call it magic: Alle fünf Bände der romantischen Urban-Fantasy-Reihe in einer E-Box!  -- Call it bliss. Hexenbann (Ein Spin-off der »Call it magic«-Serie)// Diese Reihe ist abgeschlossen. //Weitere Romane aus der romantischen Fantasy-Welt von Cat Dylan:  -- Sounds like magic 1: Wolfsküsse//

Cat Dylan verliebte sich im zarten Alter von fünf Jahren in Peter Pan und weiß seitdem sicher: Sie würde nie wieder des Nachts ihr Fenster schließen, da die Magie, die sich seither in ihrem Herzen eingenistet hatte, genauso mächtig ist wie die Liebe, die darin wohnt. Aus diesem Grund schreibt sie romantische Fantasy, für all jene, die genauso vernarrt in das Mystische sind, wie sie selbst.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646301380
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum29.11.2018
Auflage1. Auflage, Digital Original
SpracheDeutsch
Dateigrösse2788 Kbytes
Artikel-Nr.4022188
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Eins

Simona

Ein Kackhaufen!

War es nicht genug, dass der Regen meine Frisur bereits ruiniert hatte? Musste ich jetzt tatsächlich noch in einen ekligen, stinkenden Kackhaufen einer vermutlich tollwütigen und mit Flöhen und anderen Parasiten besiedelten Töle treten?

Angewidert zog ich den Schuh vom Fuß. Gucci hätte die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, hätte er das sehen können!

Ich drückte mich näher in den Schatten des Gebäudes und blickte mich um. Keiner in der Nähe, was bei dem Wetter absolut nicht verwunderlich war. Ich hob die Hand und deutete auf den hautfarbenen Pumps. Für was war ich denn eine mächtige Hexe, wenn ich es nicht in Notsituationen nutzen konnte?

»Mundus«, flüsterte ich und spürte, wie die magische Energie durch meinen Körper direkt in meine Finger floss. Ein angenehmes, leicht prickelndes Gefühl, das ich schon liebte, seit ich ein kleines Kind gewesen war.

Zufriedenheit flutete mich. Stolz! Gab es eine bessere Art als die der Hexen?

Ohne weiter auf den Schuh zu achten, zog ich ihn mir an und rutschte umgehend mit der Hand ab. »Iiih!«, quiekte ich auf und starrte auf meine nun schokoladenbraun verfärbten Finger. Übelkeit durchströmte mich. Dieser Geruch! Unbedacht fuhr ich mir mit der Hand über die Stirn. »Uuuh! O nein. Simona, du törichtes Huhn.«

Wimmernd starrte ich auf meinen Schuh, der noch genauso ekelerregend aussah wie vor wenigen Sekunden. »Aber?«, keuchte ich, als mir dämmerte, dass meine Hexerei nicht funktioniert hatte. Panisch wiederholte ich meinen Zauberspruch. Doch nichts geschah. Außer dem Kribbeln, dem rasanten Aufbau der ungeheuren Energie, die in mir steckte, passierte nichts.

Nichts!

Absolut nichts!

Was war denn nur los? Wieso funktionierte meine Magie nicht? Lag es am Spruch? Aber der hatte sich bisher immer bewährt.

»Vestem mutare!«, probierte ich es nun und meine Hände zitterten, als sie auf mich zeigten.

Nichts!

»Mutare color.«

Nichts!

»Purgare!«

Nichtsnichtsnichts!

Das durfte nicht wahr sein! Irgendetwas stimmte nicht. Irgendwas ...

Mit wackligen Knien schlurfte ich aus dem Schatten des Gebäudes heraus, direkt in den strömenden Regen hinein. Ich hatte kein Geld, keine Unterkunft, keine Kleider. Ich besaß nichts außer meiner Magie! Ohne sie würde ich nicht überleben können. Ohne sie konnte ich mich gleich der Ungnade des Rats ausliefern!

Ich fiel wie ein nasser Sack auf die Bank der Busstation, die mit Kot verdreckte Hand von mir weggestreckt. Das Schicksal konnte es nicht so schlecht mit mir meinen. Immerhin war ich von der Liebe meines Lebens geprellt worden! Ich war das Opfer! Ich!

Ein Auto raste an der Bushaltestelle vorbei, direkt in eine Wasserlache, die aufspritzte, mir mitten ins Gesicht. Ungläubig sah ich an mir herunter. Mein champagnerfarbenes Kostüm war übersät mit dunklen Spritzern und klebte wie eine zweite Haut an mir. Mein Schuh und meine Hand glänzten in braunem Hundekot. Ganz zu schweigen von meiner Stirn und meiner ruinierten Hochsteckfrisur ...

Ich war das Opfer.

Zweifellos.

***

Einige Stunden später saß ich immer noch auf der Bank an der Bushaltestelle. Einmal kam ein Bus, vermutlich der letzte, der in dieser Nacht fuhr, aber da ich kein Geld besaß, hatte ich nicht einsteigen können. Und ob die Route meinem ausgeklügelten Plan gerecht geworden wäre, war doch ziemlich unwahrscheinlich.

Seit Monaten tingelte ich durch die Staaten, blieb nie lange an einem Ort. Dabei hätte ich das durchaus können. Mein Schutz- und Verschleierungszauber, der meine Person als Simona DeDay verschleierte und meinen Standort nicht preisgab, war unverfolgbar. Unantastbar. Ich gehörte einer reinen Linie Hexen an. Keine Mischungen, die jetzt, da der Bindungszauber wieder aufgehoben worden war, erlaubt waren.

Meine Eltern, Großeltern und alle anderen Vorfahren waren Hexe und Hexer und je reiner das Blut durch einen floss, desto stärkere Fähigkeiten besaß man in der Hexkunst. Man brauchte die Fertigkeiten nicht zu erlernen, weil sie einem in die Wiege gelegt wurden.

Nicht umsonst waren Großmutter und Großvater jahrzehntelang Mitglieder des mächtigen Rats der Nachtschwärmer gewesen. Der Wesen, die unentdeckt unter den Menschen lebten. Hexen, Vampire, Feen, Werwölfe und ... Gestaltwandler.

Ich räusperte mich und zog die Stirn kraus. Gestaltwandler! Eine durch und durch unfähige Art. Sie konnte nicht hexen. Nicht heilen. War nicht stark oder schnell oder konnte manipulieren. Sie konnte nur ihre Gestalt ändern. Und was sollte man damit? Was brachte es einem, eine stinkige Töle zu sein? Oder ein verlauster Affe? Unwürdig und absolut unnötig. Weswegen meine Familie diese Art grundsätzlich nur als Hauspersonal anstellte und das auch eher ungern.

Seufzend stand ich auf. Aber das lag nun sowieso nicht mehr in meinem Gebiet. Kein Personal. Kein Haushalt. Kein Reichtum. Keine Familie. Die letzte Aktion, die ich mir mit Eliza Lake geleistet hatte, hatte mich vollends aus der Familie gestoßen. Davon abgesehen, dass ich mir keiner Schuld bewusst war, würde ich ganz sicher nicht vor dem neuen Rat zu Kreuze kriechen. Ich war eine DeDay. Und die DeDays hatten die Macht. Wir wurden nicht geboren, um zu dienen. Oder unterwürfig zu sein. Ganz besonders nicht ich!

Ich strich mir mit der sauberen Hand den Rock glatt, so gut es eben unter den Umständen ging. Dann sah ich mich um. Der Regen hatte endlich aufgehört und eine gespenstische Ruhe durchdrang die sommerlich warme Nacht. Diese Stadt lag in absoluter Menschenhand. Was genau der Grund war, weswegen ich sie mir ausgesucht hatte. Keine oder wenige Nachtschwärmer in meinem Umfeld bedeuteten keine oder weniger Gefahr zu laufen, erkannt und verpetzt zu werden.

Ich vertraute zwar meinem selbst angefertigten Schutzzauber, aber sicher war sicher. Wer wusste schon, was der Rat mit mir anstellen würde, bekäme er mich doch in die Hände.

Ich zeigte erneut auf mich und flüsterte eindringlich: »Purgare!«

Das Kribbeln bahnte sich seinen Weg in meine Fingerspitzen und verpuffte wieder im Nichts. Genervt trat ich mit dem Fuß auf. Ich verstand das einfach nicht! Ich hatte noch nie Probleme mit meiner Kraft gehabt. Niemals!

Lag es vielleicht an dieser Stadt? Schwächte sie die Magie? War das überhaupt möglich?

Mein Blick schwirrte die Straße entlang, die links und rechts von verschiedenen Geschäften und Häusern eingesäumt lag. In der Mitte stand ein Springbrunnen mit einer Figur, die ich aus der Entfernung nicht klar benennen konnte. Im Hintergrund zeichneten sich Berge und Wälder in dunklen Umrissen ab. Bei Tag durfte diese Kulisse von meinem Standort aus ein malerisches Bild abgeben. Aber jetzt, in den letzten Zügen der Dunkelheit, war es nur eine trostlose Version davon.

Genauso wie es in mir gerade vorging. Und ich hasste diese Emotionen! Hexen waren keine Schwärmer, die sich schlecht fühlten. Unsicher. Trostlos oder schwach! DeDays waren das nicht! ICH war das nicht!

Der Bruch im gewohnten Ablauf meiner Flucht brachte meine Selbstsicherheit jedoch leicht ins Wanken. Das musste ich zugeben. Insbesondere die Tatsache, dass meine Magie nicht funktionierte. Die Magie, die mir in jeder neuen Stadt eine Unterkunft vermittelt hatte. Wie durch zauberhafte Hand war ich nun bereits siebzehn Mal die Bewohnerin eines leerstehenden Hauses gewesen und keiner, aber auch wirklich keiner, hatte sich daran gestört. Ich war die liebenswerte Nachbarin, die wenige Tage zuvor eingezogen war. Eine Witwe. Kinderlos. Die ein neues Leben begann. Und jetzt? Jetzt war ich eine verknitterte, verdreckte junge Frau, die nichts besaß als das, was sie am Körper trug.

Bevor ich einen Plan schmieden konnte, wie ich nun weiter verfahren wollte, brauchte ich zunächst einmal saubere Hände. Ob sich meine Magie von dem Kot an meiner Hand einschüchtern ließ und sich deswegen nicht entfalten wollte? Dieser Umstand war nämlich eine Premiere. Selbst als ich in den Windeln gelegen und nur vor mich hin gebrabbelt hatte, war ich in der Lage gewesen zu hexen. Meinen Schnuller zurück in meinen Mund zum Beispiel, wenn er aus meinem Bettchen gefallen war. Das hatte mir meine Nanny zumindest immer erzählt.

Ich schüttelte den Kopf. Was denkst du dir denn da nur, Simona? Ich war müde und ausgelaugt und nicht ganz klar bei Verstand.

In der Dunkelheit vor mir erstrahlte plötzlich ein viereckiger Lichtkegel auf das Kopfsteinpflaster der Straße. Hoffnungsvoll ging ich der Lichtquelle entgegen. Es würde sicherlich nicht das Four Seasons sein, aber in meiner momentanen Situation konnte ich mich auch mit Einrichtungen für gewöhnliche Menschen anfreunden. In der Not schlug man Gelegenheiten nicht aus. Und dies war ja unbestritten ein Notfall.

Süßer Vanilleduft stieg mir in die Nase, bevor ich überhaupt die Tür geöffnet hatte. Bill´s hieß der kleine Laden mit großzügiger Fensterfront und bei näherer Betrachtung entpuppte es sich als Restaurant. Eine Theke, hinter der die Durchreiche zur Ausgabe der Speisen war. Mehrere Tische, gruppiert in Viererplätzen. An der holzvertäfelten Wand hingen Bilder von Menschen, die mir nichts sagten. Es war niemand zu sehen, trotzdem probierte ich mein Glück und trat durch die Tür.

»Wiiiehaaa«, ertönte es schrill und ich zuckte erschrocken zusammen. Bei allen verwünschten Monden! War es den texanischen Mitbürgern nicht möglich, sich weniger auffällig zu verhalten? Reichten diese albernen Lederstiefel, Cowboyhüte und die obligatorische Waffe, die sie im Bund ihrer verschmutzten Jeans verstauten, nicht aus?

»Howdy«, ertönte es rau und ich erschrak erneut. »Oho....
mehr

Autor

Cat Dylan verliebte sich im zarten Alter von fünf Jahren in Peter Pan und weiß seitdem sicher: Sie würde nie wieder des Nachts ihr Fenster schließen, da die Magie, die sich seither in ihrem Herzen eingenistet hatte, genauso mächtig ist wie die Liebe, die darin wohnt. Aus diesem Grund schreibt sie romantische Fantasy, für all jene, die genauso vernarrt in das Mystische sind, wie sie selbst.Laini Otis ist das Pseudonym einer musikverrückten Vierzigerin, deren Geschichten alle eines gemeinsam haben: sie beginnen mit einem Song. Ein Song, der während des Schreibens zu einem Soundtrack wird, der den Herzschlag der Geschichte wiedergibt. Neben dem Schreiben und der Musik begeistert sich die Autorin für das Fotografieren und die traumhaften Inseln Hawaiis.