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Sammelband der gefühlvollen Urban Fantasy Serie für Drachenfans (The Dragon Chronicles)

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am30.01.20201. Auflage, Mehrfachband
»Drachenwandler Deluxe!« (Leserstimme auf Amazon)  Raven kehrt nach Jahren in ihre Geburtsstadt zurück. Doch statt wie erhofft in ihrem alten Zuhause Ruhe zu finden, wird ihr Leben auf den Kopf gestellt: Plötzlich zeigen sich in Raven ungeahnte Kräfte, von denen sie nie etwas geahnt hat. An einer magischen Akademie soll sie ihre Fähigkeiten zu beherrschen lernen - doch ihr geheimnisvoller Mentor Elion bringt sie immer wieder an den Rand des Wahnsinns. Prickelnde Urban Fantasy vom Feinsten Solvig Schneeberg entführt ihre Leserinnen in der düster-romantischen Buchserie »The Dragon Chronicles« in die verborgene Welt der Drachen. Eine großartige Fantasy-Liebesgeschichte in vier Bänden voller magischer Wesen und atemberaubender Wendungen. Folge dem Drachen in dir und entdecke deine Macht! //Dies ist der Sammelband zur atmosphärischen Drachen-Fantasy. Er enthält alle Bände der Serie: -- The Dragon Chronicles 1: A Dragon's Love -- The Dragon Chronicles 2: A Dragon's Soul -- The Dragon Chronicles 3: A Dragon's Fall -- The Dragon Chronicles 4: A Dragon's Home// Diese Reihe ist abgeschlossen.

Solvig Schneeberg studierte Literaturwissenschaften in ihrer Heimatstadt Erfurt, bevor sie beschloss, sich einzig dem Schreiben zu widmen. Bereits in jungen Jahren entdeckte sie die Liebe zum geschriebenen Wort und fing bald an, ihre eigenen Geschichten aufzuschreiben und zu veröffentlichen. Sie ist eine verträumte Romantikerin, weshalb es nicht verwunderlich ist, dass ihr ganzer Fokus auf Fantasy- und Liebesromanen liegt. Zusammen mit ihrem Lebensgefährten, einem Hund und den Katzen lebt sie am Waldrand von Weimar.
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Produkt

Klappentext»Drachenwandler Deluxe!« (Leserstimme auf Amazon)  Raven kehrt nach Jahren in ihre Geburtsstadt zurück. Doch statt wie erhofft in ihrem alten Zuhause Ruhe zu finden, wird ihr Leben auf den Kopf gestellt: Plötzlich zeigen sich in Raven ungeahnte Kräfte, von denen sie nie etwas geahnt hat. An einer magischen Akademie soll sie ihre Fähigkeiten zu beherrschen lernen - doch ihr geheimnisvoller Mentor Elion bringt sie immer wieder an den Rand des Wahnsinns. Prickelnde Urban Fantasy vom Feinsten Solvig Schneeberg entführt ihre Leserinnen in der düster-romantischen Buchserie »The Dragon Chronicles« in die verborgene Welt der Drachen. Eine großartige Fantasy-Liebesgeschichte in vier Bänden voller magischer Wesen und atemberaubender Wendungen. Folge dem Drachen in dir und entdecke deine Macht! //Dies ist der Sammelband zur atmosphärischen Drachen-Fantasy. Er enthält alle Bände der Serie: -- The Dragon Chronicles 1: A Dragon's Love -- The Dragon Chronicles 2: A Dragon's Soul -- The Dragon Chronicles 3: A Dragon's Fall -- The Dragon Chronicles 4: A Dragon's Home// Diese Reihe ist abgeschlossen.

Solvig Schneeberg studierte Literaturwissenschaften in ihrer Heimatstadt Erfurt, bevor sie beschloss, sich einzig dem Schreiben zu widmen. Bereits in jungen Jahren entdeckte sie die Liebe zum geschriebenen Wort und fing bald an, ihre eigenen Geschichten aufzuschreiben und zu veröffentlichen. Sie ist eine verträumte Romantikerin, weshalb es nicht verwunderlich ist, dass ihr ganzer Fokus auf Fantasy- und Liebesromanen liegt. Zusammen mit ihrem Lebensgefährten, einem Hund und den Katzen lebt sie am Waldrand von Weimar.

Inhalt/Kritik

Leseprobe
1. Kapitel

Raven

September, 2015

Es war wieder einer dieser Tage: Der Wecker klingelte für ihren Geschmack zu zeitig, die Sonne blieb hinter einer dichten Wolkendecke verborgen und Raven spielte mit dem Gedanken, einfach den Kopf unter ihren Kissen zu vergraben. Aber auch, wenn ihr Handy nach ein paar Sekunden automatisch in den Schlummermodus fiel, tat ihre Mitbewohnerin Mildred das genaue Gegenteil. Sie klopfte wild gegen die Tür.

»Steh auf oder willst du schon wieder zu spät kommen!«

Manchmal war es wirklich anstrengend, mit Mildred zusammenzuwohnen, dachte Raven seufzend. Aber ein freies Zimmer im Wohnheim war eben ein freies Zimmer. Ihre anderen sechs Mitbewohner in dem großen Appartement im Ty Beck House konnte sie sich nicht aussuchen und hatte auch kaum Kontakt mit ihnen. Mit denen teilten sich Mildred und sie aber auch nur die Küche, das kleine Bad gehörte nur ihnen beiden.

Besser, als sich in Swansea eine eigene Wohnung zu nehmen oder gar im Hendrefoelon Student Village am anderen Ende der Stadt zu wohnen.

Sie und Milli waren keine Freundinnen, die jeden Abend zusammen den neuesten Klatsch und Tratsch austauschten, trotzdem wünschte Raven sich manchmal einen besseren Draht zu ihrer Mitbewohnerin zu haben.

Sie warf eines ihrer Kissen von innen gegen die Tür, als das Klopfen von vorne begann.

»Ich bin doch schon wach!«

Die Klopfarie verstummte und Mildred schimpfte leise, obwohl sie das nur selten tat. Kurz darauf hörte Raven das Knallen der Tür, die zur Küche führte.

Stöhnend drehte sie sich auf den Rücken und starrte an die Decke. Sie hatte schon wieder nicht gut geschlafen und war von ihren Albträumen heimgesucht worden. Kein Wunder, dass sie erneut starke Kopfschmerzen hatte. Dabei wollte sie den heutigen Tag keinesfalls in ihrem dunklen Zimmer verbringen.

Ein von Raven sehr bewunderter bereits pensionierter Professor sollte an diesem Tag eine seiner seltenen Gastvorlesungen an der Swansea University halten. Sie wollte seine Darstellung der Literatur des 19. Jahrhunderts keinesfalls verpassen. Dieser Professor war die letzten Jahre schon nicht mehr für eine Gastvorlesung am College gewesen. Für Raven, die Literaturgeschichte studierte, war heute also eine vielleicht einmalige Chance, ihr Vorbild persönlich kennenzulernen. Nur wegen seiner Facharbeiten hatte sie sich entschieden in Swansea, England, Literaturgeschichte zu studieren. Und weil sie hier, in dieser typisch englischen Kleinstadt, geboren worden war.

Das laute Klopfen an ihrer Tür begann von Neuem und riss Raven aus ihren Gedanken.

»Ich stehe ja schon auf, verdammt noch mal!«, rief sie entnervt und warf ihre Decke beiseite.

Sie hatte versucht die wenigen Quadratmeter ihres Zimmers gemütlich einzurichten. Der Großteil wurde von einem bequemen Doppelbett eingenommen, auf dem sich eine Menge heller Kissen stapelten. Der breite Schreibtisch auf der anderen Seite des Raumes war mit Unterlagen und Büchern ihrer Vorlesungen und Kurse belegt. Ein paar historisch-romantische Bücher hatten ihren Weg in das kleine Bücherregal gefunden, das hoffnungslos überfüllt war. Bisher hatte sie nur weder Lust noch Zeit gefunden, sich ein neues anzuschaffen. Lieber stapelte sie ihre Bücher auf dem Boden, in greifbarer Nähe zum Bett.

Sie roch frisch gebrühten Kaffee und bewunderte einmal mehr, wie fürsorglich Milli sein konnte, selbst wenn Raven sie so anfuhr wie gerade eben. Mildred selbst trank keinen Kaffee, sie bevorzugte Tee, aber für Raven, die ihre Jugend in Amerika verbracht hatte, kochte sie jeden Morgen eine Tasse und stellte sie auf die Kommode in dem kleinen Flur.

Als Raven frisch geduscht und mit ihrem Kaffee in der Hand wieder in ihr Zimmer kam, hatte ihr Handy gerade aufgehört zu klingeln. Sie unterdrückte den Fluch, der ihr auf der Zunge lag und sah nach, wessen Anruf sie verpasst hatte: Chris.

Ihr bester Freund hatte bestimmt nur angerufen, um sie ebenfalls zu wecken, damit sie wirklich nicht verschlief.

Während sie sich die blonden Haare trocken rubbelte, tippte sie eine schnelle Nachricht für ihn, dass sie bereits wach war und ihn wie sonst auch in der Mittagspause treffen würde. Sie wollte keine unnötige Zeit damit verschwenden, ihn anzurufen, dann wäre sie definitiv zu spät gekommen.

Nachdem sie ihre dunkle Bluejeans und einen schwarzen Pulli angezogen hatte, spülte sie mit dem letzten Schluck Kaffee noch eine Tablette gegen ihre Kopfschmerzen hinunter. Sie schnappte sich ihre Tasche mit den Unterlagen für die ersten Kurse des Tages. Ihre schulterlangen Haare waren immer noch ein wenig feucht, würden aber in den nächsten Minuten von selbst trocknen.

Obwohl die Sonne nicht schien, waren die Temperaturen in diesem Herbst noch angenehm warm und zur Uni war es nicht weit. Da ihr Wohnheim direkt auf dem Campus lag, hatte sie keine langen Wege.

Im Flur begegnete sie Mildred, die ihr kurz zuwinkte, bevor sie die Tür hinter sich zuzog. Sie verließ immer vor Raven die kleine Wohneinheit, auch wenn ihre Vorlesungen zur selben Zeit anfingen. Raven hatte sich schon vor einigen Wochen damit abgefunden. Auf eine SMS von Chris antwortend bemühte sie sich, auf einem Bein hin und her hüpfend ihre dunkelroten Ankle Boots anzuziehen, die er ihr letztes Jahr zum Geburtstag geschenkt hatte. Sie liebte diese Stiefel ebenso wie die schwarze Lederjacke, die noch aus Amerika stammte. Als sie vor etwas über zwei Jahren, nach dem Tod ihrer Tante, wieder nach England gezogen war, hatte sie den Großteil ihrer Sachen in Florida einlagern lassen und sich stattdessen in London neu eingerichtet. Dabei war die Lederjacke, neben einigen wenigen persönlichen Gegenständen, so ziemlich das Einzige, was sie mitgenommen hatte.

Sie machte sich wie so oft gar nicht erst die Mühe, ihre leere Tasse in die Gemeinschaftsküche zu bringen, sondern stellte sie auf der Kommode ab. Sie würde sie später aufräumen.

Mit einem Blick auf die Uhr, die im Flur hing, stellte sie fest, dass sie unter der Dusche wohl doch mehr Zeit gebraucht hatte als eingeplant. Jetzt wäre sie wirklich zu spät dran, wenn sie sich nicht ranhielt. Sie riss ihre Lederjacke vom Haken und stürmte aus der Tür.

***

Ihr einziges Glück war, dass ihre Freundin Cora zum großen Teil die gleichen Vorlesungen wie sie besuchte und ihr daher immer einen Platz freihielt. Das kam ihr besonders an Tagen wie diesen zugute, an denen sie sonst nur in der hinteren Reihe einen freien Platz gefunden hätte.

»Na, mal wieder verschlafen?« Die kleine Blondine grinste frech, als Raven sich neben sie setzte.

»Du wirst es kaum glauben, meine Liebe, aber ich bin pünktlich aufgestanden«, wehrte sich Raven und sah sich mehr oder weniger unauffällig im Hörsaal um. Da Professor Hastings eine Koryphäe auf seinem Gebiet war, überraschte es sie nicht sonderlich, dass der Hörsaal komplett besetzt war. Der eigentliche Grund dafür, warum sie sich umsah, war das merkwürdige Gefühl, beobachtet zu werden. Mal wieder.

Schon in ihrer Kindheit hatte ihre Mutter sie gelehrt aufmerksam auf ihre Umgebung zu achten und zu erkennen, ob sie beobachtet wurden. Die beiden waren so oft umgezogen, dass sie kaum mehr als ein Jahr an demselben Ort verbracht hatten. Raven hatte sich nie merken können, an welchem Ort sie gerade waren und es war ihr irgendwann auch egal gewesen. Als sie nach dem Tod ihrer Mutter zusammen mit deren Schwester Rhegan nach Amerika zog, hatte sie sich längst daran gewöhnt, dauernd auf der Flucht zu sein. Mit ihrer Tante war es nicht anders gewesen.

Seit sie in Swansea wohnte, übernahm ihre antrainierte Paranoia allerdings öfter die Oberhand, als ihr lieb war. Aber wahrscheinlich lag es auch einfach nur daran, dass sie nach fast fünfundzwanzig Jahren wieder hierhergezogen war und sich erst wieder daran gewöhnen musste, längerfristig an ein und demselben Ort zu bleiben. Vorher hatte sie eine Weile in London gelebt und war auch dort nicht glücklich geworden.

Nach all den Wochen war sie immer noch nicht vertraut damit, mit so vielen fremden Leuten in einem Saal zu sitzen. Bis zu ihrem Highschool-Abschluss hatte sie stets nur Unterricht zu Hause gehabt. Erst bei ihrer Mutter, dann bei ihrer Tante. Zu viele Menschen machten sie einfach immer noch nervös.

Seufzend drehte sie sich wieder um und wandte sich der grauhaarigen Person am Lehrerpult zu.

»Hey, heute Abend bist du doch dabei, oder?«, fragte Cora und Raven zuckte innerlich zusammen. Ihr fiel sofort ein, wovon Cora sprach. Ihre gemeinsame Freundin Susan feierte heute ihren zweiundzwanzigsten Geburtstag. Raven hatte versprochen zu der Party zu kommen und sich am Geschenk zu beteiligen.

Sie lächelte so aufrichtig, wie es eben ging, um nicht dabei ertappt zu werden, dass sie es vergessen hatte.

»Aber natürlich komme ich. Schließlich habe ich es versprochen. Hat Susan denn den Partyraum bekommen, von dem sie gesprochen hat?«

Cora schüttelte den Kopf. »Nein. Ihr Vater weigert sich zu bezahlen. Mal im Ernst, wenn der Kerl schon mit der besten Freundin der Mutter durchbrennt und die daraufhin in die Klapse wandert, dann kann er seiner Tochter doch wohl wenigstens den Geburtstag bezahlen.«

Cora machte ein angewidertes Gesicht und suchte ein leeres Blatt in ihrem Block, um sich später Notizen machen zu können. »Zerstört die ganze Familie und schert sich einen Dreck um die Konsequenzen.«

Raven mochte die aufrichtige und ungehemmte Art ihrer Freundin. Cora sagte immer, was sie dachte. Ungeachtet ihres Publikums. So wie jetzt, als sich einige ihrer Kommilitonen in der Reihe vor ihnen empört zu ihnen umdrehten. Zweifellos wollten sie etwas zu Coras lautem Ton sagen, aber diese streckte ihnen nur die Zunge raus, bevor...
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Solvig Schneeberg studierte Literaturwissenschaften in ihrer Heimatstadt Erfurt, bevor sie beschloss, sich einzig dem Schreiben zu widmen. Bereits in jungen Jahren entdeckte sie die Liebe zum geschriebenen Wort und fing bald an, ihre eigenen Geschichten aufzuschreiben und zu veröffentlichen. Sie ist eine verträumte Romantikerin, weshalb es nicht verwunderlich ist, dass ihr ganzer Fokus auf Fantasy- und Liebesromanen liegt. Zusammen mit ihrem Lebensgefährten, einem Hund und den Katzen lebt sie am Waldrand von Weimar.