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Idol - Gib mir alles von dir

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
509 Seiten
Deutsch
LYX.digitalerschienen am28.01.20221. Aufl. 2022
Es sollte nur Sex sein - doch dann kommen Gefühle uns Spiel

Schon lange knistert es gewaltig zwischen Rye Peterson, dem Bassisten von Kill John, und der PR-Agentin der Band, Brenna James. Doch beide verbergen ihre Anziehung hinter bissigen Kommentaren und hitzigen Wortgefechten. Als Rye zufällig mitbekommt, dass Brenna auf der Suche nach einem Mann ist, der ihr Intimität und körperliche Nähe schenkt, schlägt er ihr einen Deal vor, der alles verändert. Eigentlich lautet die Regel: nur Sex, keine Gefühle. Aber mit jeder Berührung und jedem Kuss beginnen ihre Schutzmauern zu bröckeln ...

'Ein weiterer wunderbarer und emotionaler Roman von Kristen Callihan. Niemand versteht es wie sie, die Leser:innen zu verzaubern und gleichzeitig in Atem zu halten.' NATASHA IS A BOOK JUNKIE

Band 4 der VIP-Reihe um KILL JOHN, die heißeste Rockband der Welt, von SPIEGEL-Bestseller-Autorin Kristen Callihan



Kristen Callihan ist ein Kind der 80er Jahre, was bedeutet, dass sie schon mal Neonröcke, schwarze Spitzenhandschuhe und Springerstiefel getragen hat (wenn auch nie alles zur selben Zeit). Sie war schon immer eine Tagträumerin und hat irgendwann beschlossen mit dem Schreiben zu beginnen. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen in der Nähe von Washington D. C. Weitere Informationen unter: kristencallihan.com
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR12,90
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextEs sollte nur Sex sein - doch dann kommen Gefühle uns Spiel

Schon lange knistert es gewaltig zwischen Rye Peterson, dem Bassisten von Kill John, und der PR-Agentin der Band, Brenna James. Doch beide verbergen ihre Anziehung hinter bissigen Kommentaren und hitzigen Wortgefechten. Als Rye zufällig mitbekommt, dass Brenna auf der Suche nach einem Mann ist, der ihr Intimität und körperliche Nähe schenkt, schlägt er ihr einen Deal vor, der alles verändert. Eigentlich lautet die Regel: nur Sex, keine Gefühle. Aber mit jeder Berührung und jedem Kuss beginnen ihre Schutzmauern zu bröckeln ...

'Ein weiterer wunderbarer und emotionaler Roman von Kristen Callihan. Niemand versteht es wie sie, die Leser:innen zu verzaubern und gleichzeitig in Atem zu halten.' NATASHA IS A BOOK JUNKIE

Band 4 der VIP-Reihe um KILL JOHN, die heißeste Rockband der Welt, von SPIEGEL-Bestseller-Autorin Kristen Callihan



Kristen Callihan ist ein Kind der 80er Jahre, was bedeutet, dass sie schon mal Neonröcke, schwarze Spitzenhandschuhe und Springerstiefel getragen hat (wenn auch nie alles zur selben Zeit). Sie war schon immer eine Tagträumerin und hat irgendwann beschlossen mit dem Schreiben zu beginnen. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen in der Nähe von Washington D. C. Weitere Informationen unter: kristencallihan.com
Details
Weitere ISBN/GTIN9783736311541
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum28.01.2022
Auflage1. Aufl. 2022
Reihen-Nr.4
Seiten509 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.4421526
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


1. Kapitel

Brenna

Im Leben einer Frau gibt es einen Zeitpunkt, an dem ihre Freundinnen nach und nach die wahre Liebe finden und sich plötzlich alles nur noch um Pärchen dreht. Sie tauschen private Blicke aus und teilen Scherze, die nur sie verstehen und an denen man nicht länger teilhaben kann. Uff! Jemand soll mir endlich einen Drink reichen, damit ich aus diesem Albtraum entkommen kann.

Mir ist klar, dass das nicht sehr wortgewandt ist, aber das ist momentan meine allgemeine Stimmung.

Ich meine, wir haben doch alle mit dem großartigen Adam Sandler in Eine Hochzeit zum Verlieben mitgelitten, als er »Love Hurts« zum Besten gibt, oder? Vielleicht geht das nur mir so. Gott, ich hoffe, dass es nicht nur mir so geht.

Nicht dass ich nicht an die Liebe glauben würde. Ich verweile fast jeden Tag unter dem blendenden Licht ihrer strahlenden Pracht. Ich sehe die Glückseligkeit, die die Liebe meinen Freunden beschert hat. Ich glaube wirklich daran. Aber nach Jahren voller Verabredungen und der endlosen Suche nach diesem Funken, die mir nur hier und da ein winziges Aufflackern eingebracht hat, habe ich es satt, zu warten.

Und was noch wichtiger ist: Ich habe zu tun.

Trotzdem bin ich gereizt, als ich zu meiner Lieblingsbar im Viertel gehe, um mir einen dringend benötigten Wodka Tonic zu gönnen.

Zum Glück wartet meine noch immer alleinstehende - und daher nicht verträumt vor sich hinstarrende - Freundin Jules in einer Sitznische im hinteren Bereich der Bar auf mich. Es ist Donnerstagabend, und der Laden ist voller junger berufstätiger Leute meines Schlags, die sich einfach ein bisschen amüsieren und vielleicht flachgelegt werden wollen, falls sich die Gelegenheit ergibt. Leider habe ich auch mit Affären abgeschlossen. Sie haben mir lediglich Verdruss und leichtes Bedauern eingebracht. Die Art von Bedauern, die man empfindet, wenn man zum Abendessen das Spezialmenü bestellt, weil es fantastisch klingt und davon dann fürchterliches Sodbrennen bekommt.

»Hey«, sagt Jules mit einem Lächeln. »Ich hab schon für uns bestellt.«

Wir arbeiten bereits seit drei Jahren zusammen, daher weiß sie genau, was ich gern trinke. Und jetzt gerade könnte ich sie dafür küssen, dass sie mir erspart hat, eine Bedienung herbeiwinken zu müssen. »Du bist eine absolute Göttin. Das weißt du, oder?«

»Natürlich weiß ich das. Du hast ziemlich schlechte Laune, nicht wahr?«, fragt Jules, als ich mich ihr gegenüber auf den freien Platz sacken lasse.

»Ich komme gerade von einem Abendessen mit Jax, Stella, Sophie, Scottie ...« Ich hebe einen Finger, um ihren Kommentar abzuwehren. »Und Killian und Libby.«

Jules rümpft mitfühlend die Nase. »Umzingelt von Liebe und Romantik, was?«

»Du sagst es.« Jules weiß, wovon ich rede. Wir arbeiten beide für Kill John, die beste Rockband der Welt - das ist eine Tatsache, keine Meinung, falls jemand fragt. Ich bin für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig, und Jules ist Scotties Assistentin.

Killian, der Sänger und Gitarrist der Band, ist mein Cousin. Er ist mit Libby verheiratet, die selbst eine außergewöhnlich gute Sängerin ist. Jax ist ebenfalls Sänger und Gitarrist. Er lebt nun mit seiner Freundin Stella zusammen, die sich um unsere Spendensammlungen für wohltätige Zwecke kümmert. Und Scottie, der Manager der Band, ist mit Sophie verheiratet, die als offizielle Fotografin der Jungs fungiert und außerdem ihre Social-Media-Kanäle betreut. Ich liebe meine Jungs. Ich liebe meine Mädels. Sie alle sind meine engsten Freunde. Aber das bedeutet nicht, dass sie mir nicht hin und wieder auf die Nerven gehen.

Eine Bedienung bringt unsere Getränke. Ich nehme einen großen, erfrischenden Schluck von meinem Wodka Tonic und seufze zufrieden.

Jules spielt mit dem kleinen Stäbchen mit den aufgespießten Cranberrys herum, das aus ihrem Pink Martini herausragt. »Wie kommt es, dass du dort die einzige Einzelkämpferin warst? Wo waren Whip und Rye?«

Whip und Rye sind die anderen beiden Mitglieder von Kill John. Whip, der Schlagzeuger, ist ein Schatz, aber er entfernt sich immer mehr von uns anderen. »Whip ist erkältet und wollte niemanden anstecken.«

Ich hätte ihn heute gern gesehen, aber ich habe das Gefühl, dass er der ganzen Pärchenliebe ebenso überdrüssig ist wie ich.

Jules zieht erwartungsvoll eine Augenbraue hoch. »Und Rye?«

Rye. Der Bassist. Der Idiot. Der ständige Dorn in meinem Auge.

Rye und ich können nicht mehr als zehn Minuten miteinander verbringen, bis wir einander an die Gurgel gehen wollen. Ich vermute, dass uns das beiden einen Kick verschafft. Es ist nicht produktiv, aber wir haben noch nicht herausgefunden, wie wir damit aufhören können.

»Der hat eine Verabredung«, presse ich hervor. »Falls man irgendeine seiner Begegnungen als Verabredung bezeichnen kann.« Was ich nicht tue. Mir ist egal, mit wem oder mit wie vielen Personen er es treibt. Allerdings stört es mich, dass ihm Sex wichtiger zu sein scheint als unsere Familientreffen. Denn genau das sind wir alle: eine Familie, die wir selbst erschaffen haben. Nicht dass ich Rye unbedingt in meiner Familie haben will. Aber der Rest der Familie liebt ihn, also ist er wohl oder übel ein Teil davon. Das Mindeste, was er tun könnte, wäre, sich blicken zu lassen.

Ich setze eine finstere Miene auf und nehme einen weiteren Schluck von meinem Drink. Ich werde nicht zulassen, dass ich mich über ihn aufrege, wenn er nicht mal anwesend ist. Er bekommt nicht noch mehr Platz in meinem Kopf, als er bereits für sich beansprucht hat.

»Das Essen war wirklich schön.« Ich lasse die Schultern nach unten sacken. »Ich bin nur ... neidisch.« Gott, das zuzugeben, tut weh.

Jules lehnt sich vor. In ihren hübschen grünbraunen Augen schimmert Mitgefühl. »Du willst dich verlieben.«

Es fühlt sich an, als würden alle in der Bar gleichzeitig den Atem anhalten, was seltsam ist, weil niemand auf uns achtet. Vielleicht entsteht dieser Eindruck aber auch nur aufgrund dieses durchdringenden Blicks, mit dem mich Jules mustert. Ich stoße ein Lachen aus. Es klingt abfällig.

»Gott, nein.« Als sie eine zweifelnde Miene aufsetzt, lache ich erneut. Dieses Mal klingt es unbeschwerter. »Nein wirklich. Das ist es nicht. Es ist ...« Ich hole tief Luft. »Ich bin neidisch auf ihr Sexleben.«

Jules blinzelt, und ihre Lippen zucken. »Du bist neidisch darauf, dass sie Sex haben? Denn du solltest wissen, dass du hier ziemlich leicht Sex bekommen kannst, wenn du welchen haben willst.« Sie lässt eine schlanke Hand in Richtung der Theke schweifen. »Wir befinden uns hier an einem regelrechten Büfett aus attraktiven Singles. Du musst dir den großartigen Sex einfach nur nehmen.«

Das stimmt wohl. Wir sind beide attraktiv. Jules könnte mit ihrer sandbraunen Haut, den hohen Wangenknochen und den üppigen Lippen die Titelseite einer Zeitschrift zieren. Seit wir hier sind, zieht sie immer wieder interessierte Blicke auf sich.

Was mich betrifft: Ich weiß nicht, ob es an meiner stets ein wenig gelangweilten Miene liegt oder an der Tatsache, dass ich Kostüme mit Bleistiftröcken, Schuhe mit extrem hohen Absätzen und strenge Pferdeschwänze bevorzuge, aber ich neige dazu, Geschäftsleute anzuziehen. Künstlertypen scheinen nicht so recht zu wissen, was sie mit mir anfangen sollen, was ziemlich ironisch ist, da ich einen Großteil meines Lebens in der Gesellschaft von Musikern, Produzenten und anderen Künstlern verbringe. Trotzdem: Wenn ich einfach nur Sex haben will, kann ich ihn problemlos bekommen. Großartiger Sex ist allerdings eine andere Sache.

»Bitte sag mir, dass du das nicht wirklich glaubst, Ju-Ju.« Ich spieße eins der Zitronenstücke, die in meinem Drink schwimmen, mit einem Strohhalm auf. »Das mit dem großartigen Sex.«

»Du hattest noch nie großartigen Sex?«, fragt sie und steht eindeutig kurz davor, mich zu bemitleiden. Vielleicht sollte sie das.

»Du etwa?«, kontere ich. »Ich meine, wirklich großartigen, überwältigenden, das muss ich immer und immer wieder erleben, sonst werde ich vor Sehnsucht danach sterben -Sex?«

Daraufhin starrt Jules in ihr Glas. Dann seufzt sie und schaut wieder zu mir hoch. »Nein, verdammt. So war es nie. Ich hatte guten Sex, aber keinen überragenden.«

Ich nicke und lehne mich vor, bis wir beide halb über dem Tisch kauern. »Ich hatte auch guten Sex. Aber meistens hat der Kerl keine Ahnung, was er tut. Es ist immer nur stumpfsinniges Rammeln. Und ich komme nicht auf meine Kosten.«

Sie rümpft die Nase. »Vielleicht sollten wir uns auf Frauen einlassen.«

Ich schüttle den Kopf. »Man sollte meinen, dass Frauen in dieser Hinsicht einen Vorteil haben, weil sie sich mit dem weiblichen Körper auskennen. Aber meine Erfahrungen in der Hinsicht waren genauso frustrierend.«

Ich schwöre, dass ich höre, wie sich hinter mir jemand an seinem Drink verschluckt. Beinahe verdrehe ich die Augen. Das hier ist Manhattan, und wenn ein Kerl nicht damit zurechtkommt, eine ehrliche Unterhaltung mit anzuhören, wird er es in dieser Stadt nicht lange aushalten. Außerdem ist meine Sexualität etwas, wofür ich mich niemals schämen werde. Im Allgemeinen interessiere ich mich mehr für Männer. Aber ich bin der Meinung, dass Anziehung fließend ist und sich, zumindest für mich, nicht auf ein einziges Geschlecht beschränkt.

»Manche Frauen sind ebenso egoistisch und ahnungslos wie Männer«, sage ich. »Glaub mir, wenn es darum geht, großartigen Sex zu erleben, gibt es keine ultimative...

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Autor

Kristen Callihan ist ein Kind der 80er Jahre, was bedeutet, dass sie schon mal Neonröcke, schwarze Spitzenhandschuhe und Springerstiefel getragen hat (wenn auch nie alles zur selben Zeit). Sie war schon immer eine Tagträumerin und hat irgendwann beschlossen mit dem Schreiben zu beginnen. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen in der Nähe von Washington D. C. Weitere Informationen unter: kristencallihan.com
Idol - Gib mir alles von dir

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