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Richer than Sin

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
304 Seiten
Deutsch
LYX.digitalerschienen am29.06.20201. Aufl. 2020
Sie dürfen sich nicht lieben, denn ihre Familien sind für immer verfeindet

Für Geschäftsmann Lincoln Riscoff steht das Familienunternehmen an erster Stelle. Aber seine Welt gerät ins Wanken, als er erfährt, dass Whitney Gable zurück in der Stadt ist. Augenblicklich holen ihn die Erinnerungen an ihre eine gemeinsame Nacht ein, die sein Leben für immer veränderte. Aber auch wenn das Verlangen, Whitney wiederzusehen, so stark ist wie nie zuvor, weiß Lincoln, dass er sich von ihr fernhalten muss: Denn Whitneys Familie ist seit Jahrhunderten mit seiner eigenen verfeindet. Und ein Riscoff und eine Gable dürfen niemals zusammen sein ...

'Mit diesem Roman hat Meghan March die Messlatte für großartige Liebesromane ins Unerreichbare katapultiert!' T. M. FRAZIER

Auftaktband der verboten heißen RICHER-THAN-SIN-Trilogie von NEW-YORK-TIMES-Bestseller-Autorin Meghan March




Meghan March ist eine USA-Today-Bestseller-Autorin. Sie ist spontan, leicht zu beeindrucken und schämt sich kein bisschen dafür, dass sie heiße Liebesgeschichten gern liest und schreibt. In der Vergangenheit arbeitete sie als Verkäuferin, designte Schmuck und unterrichtete Gesellschaftsrecht. Aber Bücher über mächtige Alphahelden und starke Frauen, die sie in die Knie zwingen, zu schreiben ist vermutlich der beste Job, den sie jemals hatte. Weitere Informationen unter: meghanmarch.com
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR12,90
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextSie dürfen sich nicht lieben, denn ihre Familien sind für immer verfeindet

Für Geschäftsmann Lincoln Riscoff steht das Familienunternehmen an erster Stelle. Aber seine Welt gerät ins Wanken, als er erfährt, dass Whitney Gable zurück in der Stadt ist. Augenblicklich holen ihn die Erinnerungen an ihre eine gemeinsame Nacht ein, die sein Leben für immer veränderte. Aber auch wenn das Verlangen, Whitney wiederzusehen, so stark ist wie nie zuvor, weiß Lincoln, dass er sich von ihr fernhalten muss: Denn Whitneys Familie ist seit Jahrhunderten mit seiner eigenen verfeindet. Und ein Riscoff und eine Gable dürfen niemals zusammen sein ...

'Mit diesem Roman hat Meghan March die Messlatte für großartige Liebesromane ins Unerreichbare katapultiert!' T. M. FRAZIER

Auftaktband der verboten heißen RICHER-THAN-SIN-Trilogie von NEW-YORK-TIMES-Bestseller-Autorin Meghan March




Meghan March ist eine USA-Today-Bestseller-Autorin. Sie ist spontan, leicht zu beeindrucken und schämt sich kein bisschen dafür, dass sie heiße Liebesgeschichten gern liest und schreibt. In der Vergangenheit arbeitete sie als Verkäuferin, designte Schmuck und unterrichtete Gesellschaftsrecht. Aber Bücher über mächtige Alphahelden und starke Frauen, die sie in die Knie zwingen, zu schreiben ist vermutlich der beste Job, den sie jemals hatte. Weitere Informationen unter: meghanmarch.com
Details
Weitere ISBN/GTIN9783736312401
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum29.06.2020
Auflage1. Aufl. 2020
Reihen-Nr.1
Seiten304 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.4937854
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

3. KAPITEL
Whitney

Gegenwart

Zehn Jahre. So lange ist es her, seit ich zum letzten Mal das »WILLKOMMEN IN GABLE«-Schild gesehen habe. Damals saß ich als frisch verheiratete Frau auf dem Rücksitz einer Limousine und fuhr voller Bedauern davon.

Ich kann nicht sagen, wie oft ich seitdem darüber nachgedacht habe zurückzukehren. Hundertmal? Tausendmal? Wahrscheinlich liegt die Zahl irgendwo dazwischen. Ich habe mir vorgestellt, wie ich in einem schicken Sportwagen sitze, das Haar mit einem Tuch zusammengebunden, als wäre ich Grace Kelly. Oder auch in einem SUV, der von einem Chauffeur gesteuert wird.

In diesen zehn Jahren war mir nicht ein einziges Mal der Gedanke gekommen, dass ich in einem Greyhound-Bus in die Stadt zurückkehren würde.

Die Frau neben mir schnarcht so laut, dass sie selbst davon aufwacht. Sie bewegt den Kopf ruckartig hin und her und wischt sich Speichel vom Rand ihres Damenbarts.

»Was habe ich verpasst?« Sie lehnt sich über mich, um aus dem Fenster zu schauen, während wir uns der Bushaltestelle nähern.

»Nichts«, erwidere ich. Ich ziehe mir die Baseballkappe in die Stirn und rücke meine Sonnenbrille zurecht, um hoffentlich das blaue Auge zu verbergen, denn das Make-up ist hier und da schon ein wenig verwischt. Zum Glück hat sie mich nicht erkannt. Ich hoffe, dass mein fragliches Glück anhält, bis ich aus dem Bus gestiegen bin, damit sie niemals eine Ahnung haben wird, neben wem sie auf der langen Fahrt von L.âA. gesessen hat.

Als ich die Stadt auf dem Rücksitz der Limo verließ, war nur einer von uns berühmt - Ricky Rango, der aufsteigende Rockstar, dem es bestimmt war, ein Rockgott zu werden. Nun liegt er zwei Meter tief unter der Erde, und ich habe Berühmtheit erlangt, weil ich die Schwarze Witwe bin, die ihn umgebracht hat. Zumindest behaupten das die Leute.

Ich kenne die Wahrheit, aber so etwas Banales interessiert niemanden. Der Absturz von der Ehefrau eines Rockgottes zur meistgehassten Frau in Amerika ist ein steiniger Weg gewesen, und um ehrlich zu sein, kann ich von Glück reden, dass ich es lebend aus L.âA. herausgeschafft habe.

Die Bremsen des Greyhound-Busses quietschen, als er langsamer wird und schließlich zum Stehen kommt. Sofort wandern meine Gedanken in eine andere Richtung. Ich muss aufhören, über das nachzudenken, vor dem ich davonlaufe, und es hinter mir lassen, falls das überhaupt möglich ist. Ich bin bereit, über das nachzudenken, worauf ich zulaufe.

Ich hätte nur niemals gedacht, dass ich ausgerechnet auf Gable zulaufen würde, den Ort, an dem ich so viele Jahre in der verzweifelten Hoffnung verbracht habe, ihn irgendwann verlassen zu können. Aber jetzt hat sich alles verändert. Ich will bloß ein einfaches, ruhiges Leben haben. Etwas Normales. Ohne Paparazzi und Anschuldigungen. Ohne Schuldgefühle und Angst. Ich hoffe, dass Gable mein sicherer Hafen sein kann, aber ich werde meine Erwartungen nicht zu hoch ansetzen.

Ich werfe einen Blick aus dem Fenster und rechne damit, das alte hölzerne Zugdepot zu sehen. Doch wir befinden uns auf der falschen Seite der Stadt. Vor uns steht ein Glasgebäude, das viel zu neu aussieht, um Teil von Gables historischem Charme zu sein, aber an der Seite steht in großen Buchstaben RISCOFF MEMORIAL BUS TERMINAL.

Riscoff. Das ist einer der Hauptgründe, warum ich nicht weiß, ob ich hier jemals Frieden finden werde.

Kaum hatten wir vor ein paar Minuten die Stadtgrenze hinter uns gelassen, beschleunigte sich mein Herzschlag, und mein ganzer Körper fühlte sich an wie eingeschnürt. Es war, als wüsste jeder Teil von mir, dass wir uns in unmittelbarer Nähe zu ihm befanden.

Ich zwinge mich dazu, langsamer zu atmen, und versuche, den Namen zu betrachten, ohne irgendetwas zu empfinden.

Fehlanzeige.

Also funkle ich ihn stattdessen böse an, als würde mir das irgendwie dabei helfen, ein wenig innere Stärke zu finden, die ich noch nicht aufgebraucht habe, um mich gegen die Presse und die wütenden Fans zu verteidigen. Natürlich ist der Busbahnhof nach ihrer Familie benannt. Das passt zu allem anderen in dieser Stadt, auf dem der Name Riscoff prangt.

Das Krankenhaus, das nur etwa einen guten Kilometer von hier entfernt sein dürfte. Das Gerichtsgebäude, das eine Seite des Hauptplatzes einnimmt. Zwei Blocks weiter befindet sich die Riscoff-Konzernbank, die ganz in der Nähe der Riscoff-Kunstgalerie liegt. Und dann ist da auf der anderen Seite des Flusses natürlich noch der Großvater von alldem, die Holzverarbeitungsfirma Riscoff Timber.

Das Einzige, das nicht ihren Namen trägt, ist die Stadt selbst. Ich bin mir ziemlich sicher, dass meine Vorfahren in ihren Gräbern immer noch lächeln, weil sie sich diese Ehre unter den Nagel gerissen haben - kurz bevor sie die Goldgräberstätte der Riscoffs überfielen und eine Fehde vom Zaun brachen, die nun schon seit über hundertsiebzig Jahren andauert. Während dieser Zeit haben beide Familien immer wieder bewiesen, wie gut sie darin sind, derartigen Hass und derartige Verbitterung aufrechtzuerhalten.

Auch ich habe meinen Teil dazu beigetragen, und ich bin nicht stolz darauf.

Ich warte darauf, dass die Frau neben mir aufsteht, damit ich aus dem Bus steigen kann. Der Fahrer zerrt mein Gepäck aus dem Aufbewahrungsfach und lässt es neben der Glasfront des Busbahnhofs auf dem Bürgersteig stehen. Der Motor des Busses erwacht brummend wieder zum Leben, und ich sehe zu, wie er davonfährt. Ich stehe da und bin von der Summe der Überreste meines früheren Lebens umgeben, und zwar in Form von lächerlich überteuertem Designer-Reisegepäck von Louis Vuitton. So warte ich auf meine seit dem Tag ihrer Geburt ständig zu spät kommende Cousine, die versprochen hat, mich abzuholen.

Wenn Cricket mich nicht angefleht hätte, zurück nach Gable zu kommen, wäre ich vermutlich im Bus geblieben, bis ich Kanada erreicht hätte. Ich habe gehört, dass die Leute da oben nett sein sollen ... Es sei denn, sie sind Fans von Ricky Rango. Wenigstens haben die Leute in Gable nichts für den Lokalmatador übrig, der sein Glück gemacht hat. Er schaffte es, diese Brücken abzubrechen, als er während eines Konzerts ausrastete und über diese Stadt herzog, dass es sich gewaschen hatte.

»Ohhh, Baby! Schaut euch nur mal dieses sexy Ding an, das auf eine Mitfahrgelegenheit wartet. Willst du mit mir fahren, Kleines?«

Wenn das anzügliche Angebot von einem Mann gekommen wäre, hätte ich mich angespannt und darauf vorbereitet, Reißaus zu nehmen. Aber nein. Diese Stimme würde ich selbst dann erkennen, wenn ich nicht nur zehn, sondern ganze achtzig Jahre lang nicht mehr in meiner Heimatstadt gewesen wäre.

Zum ersten Mal seit Monaten verziehe ich die Lippen zu einem echten Lächeln. »Weißt du, ich steige eigentlich nicht zu Fremden ins Auto, es sei denn, jemand bietet mir zuerst etwas Süßes an.«

»Tja, dann komm mal her, kleines Mädchen. Ich habe Zucker für dich.« Cricket parkt den Lieferwagen, springt heraus und läuft um die Motorhaube des riesigen Econoline herum. »Herrgott, du siehst wirklich wie eine echte Berühmtheit aus - die vergessen hat, ihrem Chauffeur mitzuteilen, wo er sie abholen soll.«

Ich eile ihr entgegen, und wir fallen uns in die Arme. »Ich dachte, dass du mein Chauffeur bist. Und du bist sogar recht früh dran. Ich hatte mich darauf eingestellt, eine Stunde auf dich zu warten.«

Meine Cousine riecht genauso wie bei unserer letzten Begegnung - nach Marihuana, Kokosnuss und Sonnenschein.

»Gott, ich habe dich vermisst, Kleine. Es ist wirklich viel zu lange her.«

Ich löse mich von ihr. Ihre gelbbraunen Augen funkeln, und ihr dunkelbraunes Haar ist zu einem Zopf geflochten, den sie kunstvoll um ihren Kopf gewickelt hat, als wäre sie ein perfektes Blumenkind. Und das ist sie auch.

Mein Herz verkrampft sich, als ich in ihr lächelndes Gesicht schaue. Ich habe sie ebenfalls vermisst. Ich hätte nicht so lange fortbleiben sollen. »Ich weiß. Es tut mir leid. Es tut mir so leid ...«

Cricket verdreht die Augen. »Schon gut, jetzt bist du ja hier. Nur das zählt. Und du wirst meine Trauzeugin sein!«

Mein Magen verkrampft sich, und ich bin mir sicher, dass mein Gesicht aussieht, als wäre ich gerade auf eine Stromleitung getreten. »W... Was?«

Cricket versetzt mir einen leichten Stoß gegen die Schulter. »Ich wollte, dass du zu meiner Hochzeit hier bist, das wusstest du doch. Wie kommst du darauf, dass du nicht meine Trauzeugin sein sollst?«

»Die Tatsache, dass du eine Zwillingsschwester hast?«

Nun verdreht Cricket die Augen noch viel heftiger. »Sie wird auf gar keinen Fall meine Trauzeugin sein. Sie ist ein Miststück.«

Ich habe Karma seit zehn Jahren nicht mehr gesehen. Sie kam nie nach L.âA. und traf sich auch nie mit mir auf einem von Rickys Konzerten, wenn ich mit ihm herumreiste. Ich ging davon aus, dass sie sauer war, weil ich die Geburt ihrer Töchter verpasst hatte, aber Karma wurde schon sauer geboren, also kann man das nur schwer einschätzen.

»Ich kann immer noch nicht glauben, dass du heiraten wirst.« Ich betrachte meine Cousine, die genau ein Jahr jünger ist als ich und immer noch wie der Freigeist aussieht, der sie immer gewesen ist. Ihr weites Oberteil besteht vermutlich aus Hanf, und ihre abgeschnittenen Shorts sind wahrscheinlich die, die sie mir klaute, als sie sechzehn war. »Du hast doch geschworen, dass du stets nur Gott, die Natur und deine Familie lieben würdest.«

»Das war, bevor...

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Meghan March ist eine USA-Today-Bestseller-Autorin. Sie ist spontan, leicht zu beeindrucken und schämt sich kein bisschen dafür, dass sie heiße Liebesgeschichten gern liest und schreibt. In der Vergangenheit arbeitete sie als Verkäuferin, designte Schmuck und unterrichtete Gesellschaftsrecht. Aber Bücher über mächtige Alphahelden und starke Frauen, die sie in die Knie zwingen, zu schreiben ist vermutlich der beste Job, den sie jemals hatte. Weitere Informationen unter: meghanmarch.com
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