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Stronger than Fate

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
303 Seiten
Deutsch
LYX.digitalerschienen am28.08.20201. Aufl. 2020
Sie dürfen sich nicht lieben, denn ihre Familien sind für immer verfeindert


Seit Whitney Gable zurück in der Stadt ist, ist das Leben von Geschäftsmann Lincoln Riscoff nicht mehr dasselbe. Die Anziehungskraft zwischen ihnen ist ungebrochen, die Gefühle füreinander sind stark wie nie. Sie wollen alles hinter sich lassen und einen Neuanfang wagen, doch dann stellt ein schwerer Schicksalsschlag ihre Liebe erneut auf die Probe. Denn als herauskommt, dass der Hass, der ihre Familien einst entzweite, womöglich auf einer Lüge basiert, ändert sich alles! Können sich Lincoln und Whitney vielleicht doch gegen das Schicksal stellen und gemeinsam glücklich werden?

'Meghan Marchs bemerkenswertestes Buch!' USA TODAY

Das große Finale der verboten heißen RICHER-THAN-SIN-Trilogie von NEW-YORK-TIMES-Bestseller-Autorin Meghan March
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR12,90
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextSie dürfen sich nicht lieben, denn ihre Familien sind für immer verfeindert


Seit Whitney Gable zurück in der Stadt ist, ist das Leben von Geschäftsmann Lincoln Riscoff nicht mehr dasselbe. Die Anziehungskraft zwischen ihnen ist ungebrochen, die Gefühle füreinander sind stark wie nie. Sie wollen alles hinter sich lassen und einen Neuanfang wagen, doch dann stellt ein schwerer Schicksalsschlag ihre Liebe erneut auf die Probe. Denn als herauskommt, dass der Hass, der ihre Familien einst entzweite, womöglich auf einer Lüge basiert, ändert sich alles! Können sich Lincoln und Whitney vielleicht doch gegen das Schicksal stellen und gemeinsam glücklich werden?

'Meghan Marchs bemerkenswertestes Buch!' USA TODAY

Das große Finale der verboten heißen RICHER-THAN-SIN-Trilogie von NEW-YORK-TIMES-Bestseller-Autorin Meghan March
Details
Weitere ISBN/GTIN9783736312425
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum28.08.2020
Auflage1. Aufl. 2020
Reihen-Nr.3
Seiten303 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.4937857
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1. KAPITEL
Whitney

Zehn Jahre zuvor

Meine Handflächen wurden klamm, während ich im Hinterzimmer der kleinen Kirche stand. Ich erinnerte mich weder an die Fahrt hierher noch daran, wie ich meine Alltagsklamotten aus- und dieses Kleid angezogen hatte.

Tatsächlich erinnerte ich mich sogar nicht einmal richtig daran, wie ich mir das Kleid ausgesucht hatte. Alles, was in den Wochen seit dem Autounfall meiner Eltern passiert war, war ein verschwommener Fleck gewesen.

Als ich den Blick zum Spiegel vor mir hob, erkannte ich kaum die Frau, die mich auf dem Spiegelbild anstarrte. Sie war blass und hatte dunkle Ringe unter den Augen. Selbst das Make-up, das ich mir heute Morgen ins Gesicht gekleistert hatte, konnte nicht verbergen, wie ich mich fühlte. Mein Gesicht wirkte schmal. Mein Magen war in letzter Zeit so verkrampft gewesen, dass ich mich zum Essen regelrecht hatte zwingen müssen.

Ich hatte darum gebeten, einen Augenblick lang für mich allein zu sein, bevor es Zeit wurde, mit dem Mann, den ich nicht heiraten wollte, vor den Altar zu treten. Und zum Glück hatten mich Jackie, Cricket und Karma alle in Ruhe gelassen. Nun stand ich schweigend in dem weißen Kleid da und fragte mich, wie zum Teufel es möglich war, dass ich es so weit hatte kommen lassen.

Ein Wort formte sich in meinem Kopf und wurde mit jeder Sekunde, die verging, lauter und lauter.

Lauf!

Ich wandte den Blick zu dem kleinen Fenster aus Milchglas über dem Schreibtisch des Pastors. Es war der einzige Ausweg aus diesem Zimmer, abgesehen von der Tür, die in die Kirche führte - wo es keine Möglichkeit gab, unbemerkt zu entkommen. Wenn ich das Kleid ausziehen würde, könnte ich vielleicht durch das Fenster passen ...

Meine Füße bewegten sich, als hätten sie einen eigenen Willen, und brachten mich näher an das Fenster und die mögliche Freiheit heran.

Und was würde ich dann tun? Zu Lincoln laufen? Ihm erzählen, dass er alles verlieren würde, worauf er sein ganzes Leben lang vorbereitet worden war, weil ich mich nicht dazu hatte durchringen können, einen Mann zu heiraten, den ich nicht liebte?

Die Tür öffnete sich mit einem leisen Klicken, bevor ich eine Entscheidung treffen konnte.

Ich wirbelte herum und erblickte Rickys Mom - die Frau, die allein dafür verantwortlich war, dass ich heute hier stand. Sie hätte mich selbst dann nicht wirkungsvoller beeinflussen können, wenn sie mir eine Pistole an den Kopf gehalten hätte.

Sie ließ den Blick vom Fenster und dann wieder zurück zu mir wandern. Als ich ihr grausames Lächeln sah, verkrampfte sich mein Magen noch mehr.

»Das Fenster? Ernsthaft? Das ist so dramatisch. Ich weiß, was du denkst, Whitney. Du musst nur zu ihm laufen, und der Prinz wird dich retten.« Ihr hartherziger grüner Blick wurde noch härter. »So funktioniert das nicht. Wenn er herausfindet, dass du sein perfektes kleines Leben und sein Erbe hättest retten können, es aber nicht getan hast, wird er dich für ein egoistisches Flittchen halten. Er wird dich für den Rest seines Lebens hassen. Willst du das?«

»Er könnte mich niemals so sehr hassen, wie ich dich hasse«, flüsterte ich.

»Ich mag dich auch nicht, aber solange mein Sohn sagt, dass du seine Eintrittskarte zu einem ruhmreichen Rockstarleben bist, werde ich mir ihm gegenüber jeglichen Kommentar über dich verkneifen.« Sie schaute wieder zum Fenster und schüttelte den Kopf. »Dieser Riscoff-Junge liebt dich nicht. Du bist einfach nur das erstbeste billige Flittchen, das er bei seiner Rückkehr in die Stadt fand, und warst leicht zu haben. Er hätte dich ohnehin schon bald fallen gelassen, sobald er genug von dir gehabt hätte. Und nun wird er zur nächsten Frau übergehen, sobald du weg bist.«

Ihre Worte versetzten mir einen rasiermesserscharfen Stich ins Herz. »Das weißt du nicht.«

»Ich weiß, dass den Riscoffs nur eine Sache wichtig ist - das Gewinnen.« Sie trat näher an mich heran, so nah, dass sie mit ihrem Körper den weißen Stoff des Rockteils meines Kleids zerknautschte. »Wenn er heute hier auftaucht, solltest du besser eine gute Show abziehen. Lass ihn glauben, dass du mit ihm fertig bist. Denn wenn du es nicht tust, werde ich ihn und seine Familie zerstören. Du wirst schon sehen.«

Das hämische, böse Lächeln, das sich auf Renees Gesicht ausbreitete, unterstrich ihre Aussage nur noch. Sie war verrückt genug, um das, was sie angedroht hatte, auch umzusetzen. Wenn ich das nicht bereits von Anfang an geglaubt hätte, wäre ich zu Lincoln gegangen.

Aber jetzt blieb mir nur noch eine Wahl. Gehorchen und beten.

»Ich bin hier, oder etwa nicht? Ich tue, was du willst.«

»Gut. Ich bin froh, dass du das begreifst.« Renee legte den Kopf schief, und ihre perfekt gestylte »Mutter des Bräutigams«-Frisur bewegte sich keinen Millimeter. Sie war eine hübsche Frau. Sie sah immer noch recht jung aus, wenn man bedachte, dass sie einen siebenundzwanzigjährigen Sohn hatte, aber um ihren Mund herum und in ihren Augen lag etwas Hartes und Verbrauchtes.

Dies war zweifellos der Tatsache geschuldet, dass Roosevelt Riscoff sie ausgenutzt und verbraucht hatte.

»Er würde dich verstecken, genau wie sein Vater mich versteckt hat, bis er dich irgendwann bezahlt, damit du über alles, was passiert ist, schweigst.«

Renees verbitterte Worte von dem Morgen, an dem sie mir ihr schmutziges kleines Geheimnis gebeichtet hatte, gingen mir wieder durch den Kopf. Gleich darauf folgten Lincolns Worte aus der Nacht, in der ich ihn das letzte Mal gesehen hatte.

»Ich will mich um dich kümmern, Whitney. Lass mich das tun.«

Sosehr ich mir auch wünschte, dass ich hier stehen und Renee Rango sagen könnte, dass sie sich zum Teufel scheren soll, weil mich Lincoln niemals so behandeln würde, wie sein Vater sie behandelt hatte, konnte ich doch nicht leugnen, dass ich mich bereits von ihm distanziert hatte, weil er mir genau den gleichen Vorschlag gemacht hatte. Er wollte mir ein Haus besorgen. Meine Rechnungen bezahlen. Mir Geld geben, das ich ausgeben konnte. Mich verbittert und verbraucht zurücklassen, sobald er genug von mir hatte.

Egal was ich tat, es war ein Risiko. Ich wusste nur eins mit Sicherheit: Wenn ich diese Kirche verlassen würde, ohne Ricky Rango zu heiraten, würde Renee Rango alles zerstören, was Lincoln je wichtig gewesen war.

Das konnte ich nicht zulassen.

Ich würde zu der Entscheidung, die ich getroffen hatte, stehen - ich würde Lincolns Zukunft retten, indem ich Ricky heiratete.

Das bedeutete jedoch nicht, dass es mir gefallen musste.

Ich hob das Kinn und schaute Renee direkt ins Gesicht. »Geh mir aus den Augen. Ich will dich nicht mehr sehen, bis das hier vorbei ist.«

Ihre Lippen zuckten, und ihr Lächeln wurde sogar noch bösartiger. »Mir ist vollkommen egal, was du willst. Du wirst tun, was ich sage, oder dich den Konsequenzen stellen.« Sie ging zur Tür. »Ich werde dich jetzt allein lassen, damit du dich auf deinen ... Auftritt vorbereiten kannst.«

Kaum hatte Renee das Zimmer verlassen, kam Tante Jackie hereingeschlüpft.

»Geht es dir gut, Whit? Du siehst noch blasser als vorhin aus.«

Ich wollte ihr alles erzählen, aber ich biss mir auf die Zunge, bis mir vor lauter Schmerz Tränen in die Augen stiegen.

»Kann ich ein Taschentuch haben?«

Tante Jackie runzelte die Stirn und griff nach der Schachtel auf dem Klavier neben dem Schreibtisch des Pastors. »Natürlich. Was ist los? Hast du es dir anders überlegt?«

Ob ich es mir anders überlegt habe?, wollte ich entgegnen. Ich habe das hier von Anfang an nicht gewollt. Aber ich sagte es nicht. Ich schüttelte einfach nur den Kopf und tupfte vorsichtig an meinen Augen herum.

»Du weißt, dass du dich richtig entschieden hast, nicht wahr, meine Süße? Ich weiß, dass du dachtest, dass das mit dir und diesem Riscoff-Jungen etwas Besonderes war, aber es hätte nicht mit einem weißen Kleid in einer Kirche und einem Eheversprechen vor deiner ganzen Familie geendet.«

Ich hob den Blick, um sie anzusehen. »Warum sagst du das? Wie kannst du das wissen?«

»Gables und Riscoffs nehmen zusammen nie ein gutes Ende.« Sie hielt inne, und ich fragte mich, ob sie an meine Mom dachte, weil sie mir heute die ganze Zeit über nicht aus dem Kopf gegangen war.

Welchen Rat hätte mir meine Mutter gegeben? Ich würde es nie erfahren, ... weil sie mit einem Riscoff gestorben war. Mein Magen rebellierte wieder, und dieses Mal brannte aufsteigende Galle in meiner Kehle. Tante Jackie schien es jedoch nicht zu bemerken und redete einfach weiter.

»Fehden dauern nicht einhundertsiebzig Jahre lang an, ohne dass sich auf beiden Seiten eine Menge Feindseligkeit ansammelt. Es würde sehr viel mehr als eine Liebesgeschichte im Stil von Romeo und Julia brauchen, um diese hier zu beenden. Ich weiß, dass du die Ausnahme von der Regel sein willst, Whitney. Das verstehe ich. Wirklich. Aber so naiv kannst du nicht sein. Er ist zu jung und zu leichsinnig, um deine Hoffnungen in ihn zu setzen. Du warst nur zufällig die erste Frau in Gable, die er sich ausgesucht hat. Das bedeutet nicht, dass du die letzte gewesen wärst. Darauf würde ich sogar wetten.«

»Aber ...« Ich versuchte, sie zu unterbrechen und ihr zu erklären, dass sie Lincoln nicht so gut kannte, wie ich ihn kannte.

»Kein Aber, Kleines. Du bist klug genug, um es besser zu wissen. Bestenfalls wird er all deine Rechnungen bezahlen,...

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Autor

Meghan March ist eine NEW-YORK-TIMES-Bestseller-Autorin. Sie ist spontan, leicht zu beeindrucken und schämt sich kein bisschen dafür, dass sie heiße Liebesgeschichten gern liest und schreibt. In der Vergangenheit arbeitete sie als Verkäuferin, designte Schmuck und unterrichtete Gesellschaftsrecht. Aber Bücher über mächtige Alphahelden und starke Frauen, die sie in die Knie zwingen, zu schreiben ist vermutlich der beste Job, den sie jemals hatte. Weitere Informationen unter: meghanmarch.com
Stronger than Fate

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