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A Dragon's Home (The Dragon Chronicles 4)

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
250 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am19.12.2019Auflage
**Der Drache breitet seine Schwingen aus** Raven und Elion sind fest entschlossen, die Akademie der magischen Wesen wiederaufzubauen. Nicht nur für sie selbst, auch für nachfolgende Generationen soll sie eine Zuflucht im Kampf gegen die dunklen Mächte werden. Wie nötig ein solcher Ort ist, zeigt das unerwartete Auftauchen von Ravens einstiger Freundin Susan. Verstrickt im Netz der Drachenverschwörungen, muss sich Susan einer düsteren Wahrheit stellen. Und es gibt nur einen Mann, der ihr dabei zur Seite stehen kann... Prickelnde Urban Fantasy für Drachenfans Solvig Schneeberg entführt ihre Leserinnen in der düster-romantischen Buchserie »The Dragon Chronicles« in die verborgene Welt der Drachen. Eine großartige Fantasy-Liebesgeschichte in vier Bänden voller magischer Wesen und atemberaubender Wendungen. //Dies ist der vierte Band der atmosphärischen Drachen-Fantasy bei Dark Diamonds. Alle Bände der Reihe: -- The Dragon Chronicles 1: A Dragon's Love -- The Dragon Chronicles 2: A Dragon's Soul -- The Dragon Chronicles 3: A Dragon's Fall -- The Dragon Chronicles 4: A Dragon's Home// Diese Reihe ist abgeschlossen.

Solvig Schneeberg studierte Literaturwissenschaften in ihrer Heimatstadt Erfurt, bevor sie beschloss, sich einzig dem Schreiben zu widmen. Bereits in jungen Jahren entdeckte sie die Liebe zum geschriebenen Wort und fing bald an, ihre eigenen Geschichten aufzuschreiben und zu veröffentlichen. Sie ist eine verträumte Romantikerin, weshalb es nicht verwunderlich ist, dass ihr ganzer Fokus auf Fantasy- und Liebesromanen liegt. Zusammen mit ihrem Lebensgefährten, einem Hund und den Katzen lebt sie am Waldrand von Weimar.
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Produkt

Klappentext**Der Drache breitet seine Schwingen aus** Raven und Elion sind fest entschlossen, die Akademie der magischen Wesen wiederaufzubauen. Nicht nur für sie selbst, auch für nachfolgende Generationen soll sie eine Zuflucht im Kampf gegen die dunklen Mächte werden. Wie nötig ein solcher Ort ist, zeigt das unerwartete Auftauchen von Ravens einstiger Freundin Susan. Verstrickt im Netz der Drachenverschwörungen, muss sich Susan einer düsteren Wahrheit stellen. Und es gibt nur einen Mann, der ihr dabei zur Seite stehen kann... Prickelnde Urban Fantasy für Drachenfans Solvig Schneeberg entführt ihre Leserinnen in der düster-romantischen Buchserie »The Dragon Chronicles« in die verborgene Welt der Drachen. Eine großartige Fantasy-Liebesgeschichte in vier Bänden voller magischer Wesen und atemberaubender Wendungen. //Dies ist der vierte Band der atmosphärischen Drachen-Fantasy bei Dark Diamonds. Alle Bände der Reihe: -- The Dragon Chronicles 1: A Dragon's Love -- The Dragon Chronicles 2: A Dragon's Soul -- The Dragon Chronicles 3: A Dragon's Fall -- The Dragon Chronicles 4: A Dragon's Home// Diese Reihe ist abgeschlossen.

Solvig Schneeberg studierte Literaturwissenschaften in ihrer Heimatstadt Erfurt, bevor sie beschloss, sich einzig dem Schreiben zu widmen. Bereits in jungen Jahren entdeckte sie die Liebe zum geschriebenen Wort und fing bald an, ihre eigenen Geschichten aufzuschreiben und zu veröffentlichen. Sie ist eine verträumte Romantikerin, weshalb es nicht verwunderlich ist, dass ihr ganzer Fokus auf Fantasy- und Liebesromanen liegt. Zusammen mit ihrem Lebensgefährten, einem Hund und den Katzen lebt sie am Waldrand von Weimar.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646301960
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum19.12.2019
AuflageAuflage
Reihen-Nr.4
Seiten250 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3095 Kbytes
Artikel-Nr.4985787
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
1. Kapitel

Susan

Verwundert, fast schon geschockt sah sie sich in ihrem neuen Zimmer um. Es war etwa so groß wie das, was sie in der psychiatrischen Klinik bewohnt hatte. Dieses hier hatte sie aber für sich allein.

In den Schrank passten alle ihre Klamotten. Viele waren es nicht mehr. Den Großteil hatte sie nach dem Angriff letzten Herbst weggeworfen und durch zweckmäßigere Kleidung ersetzt.

Die Decken und Kissen auf dem Bett waren weich. Gemütlich. Ganz anders, als sie es bisher gewohnt war.

Sie begutachtete das Bad, das direkt zu ihrem Zimmer gehörte. Klein. Spartanisch. Sauber. Für sie allein.

Susan verstand nicht, warum sie hier war. Warum man sie überhaupt entlassen hatte. Direkt in die Obhut ihrer ehemaligen Kommilitonin Raven.

Seit einem halben Jahr hatte sie nichts mehr von ihr gehört und dann stand sie mit ihrem Freund plötzlich in der imposanten Eingangshalle und behauptete, Susan würde in eine private Anstalt verlegt werden. Sofort.

Nicht ein einziges Mal hatte Susan protestiert oder nachgefragt. Stattdessen hatte sie mitgespielt.

»Bist du okay?«

Die sanfte Stimme erschreckte sie beinahe zu Tode, obwohl Raven leise gesprochen hatte.

Susan drehte sich zu ihrer ehemaligen Freundin um. Das Funkeln in Ravens Augen hatte sie sich sicher nur eingebildet. Raven war doch immer noch die Gleiche. Oder nicht?

Ja, ganz sicher war es nur eine ihrer Einbildungen.

Eine Täuschung, die ihr Verstand entwickelt hatte, um mit dem Schock umzugehen?

Susan blickte direkt an Raven vorbei zu dem großen Mann, der ihre Taschen ins Zimmer getragen hatte. Seine stille Art war ihr unheimlich. Seine enorme Statur Furcht einflößend. Fast schon bedrohlich. Schnell wandte sie den Blick ab.

»Elay, stell ihre Taschen bitte ab und geh dann.«

Dankbar atmete Susan tief durch, als der Mann Ravens Bitte nachkam und das Zimmer verließ.

Fröstelnd rieb sie sich über die Oberarme.

Ihre Freundin ging sofort zu der Heizung und drehte am Thermostat. »Das Zimmer wurde eine Weile nicht genutzt«, entschuldigte sie sich. »Es sollte gleich warm werden.«

Der muffige Geruch von Staub erfüllte die Luft, als die Heizung das erste Mal seit Wochen oder Monaten wieder ansprang.

Raven lächelte aufbauend. Mitfühlend?

»Schon gut. Es ... es geht schon.«

In Wahrheit war es sogar sehr viel besser.

Das Irrenhaus - nein, die Heilanstalt, in die man sie eingeliefert hatte -, war nur spärlich beheizt worden. Als würden warme Räume an den Wahnvorstellungen der Patienten etwas ändern. Das Einzige, was sich geändert hatte, war die Tatsache, dass Susan jetzt wusste, dass sie nicht ... Was? Verrückt war?

Nach allem, was Raven und Elion ihr erzählt hatten, gehörten die beiden genauso in die Irrenanstalt wie sie!

Sie wich einen Schritt zurück, als die Erinnerung an den Überfall über sie hereinbrach. Raven und ihr Freund als ihre Retter?! Wohl kaum!

»Susan?«

Erschrocken sah sie auf.

»Du bist bei uns wirklich sicher. Hier, siehst du? Du kannst die Tür abschließen, wenn du willst.«

Susan hörte die stumme Bitte, es nicht zu tun, während Raven den antik aussehenden Schlüssel im Schloss drehte. Sie schloss nicht wirklich ab, sie verdeutlichte lediglich die Funktion. Als müsste man Susan erklären, wie man sich einschloss. Das wusste sie nur zu gut.

»Du hast fast den gesamten Flügel für dich. Nur Cain wohnt hier. Chris schläft auch bei ihm«, fügte Raven ungefragt hinzu.

»Chris? Cain? Ich -«, sie unterbrach sich. »Was?«

»Süße, Chris ist schwul«, sagte Raven.

Langsam nickte Susan. Schüttelte den Kopf.

Sie hatte immer gedacht, dass Chris und Raven irgendwas miteinander am Laufen hatten. Dann hatte sie vor ein paar Wochen Elion kennengelernt und verstanden, dass sie zumindest damit falschlag. Aber dass Chris auf Männer stand, hätte sie dennoch nicht vermutet. Er hatte es offensichtlich gut vor ihnen verborgen.

Raven lachte kurz auf. »Du wirst dich daran gewöhnen. Glaub mir.« Dann sah sie sich ein wenig unsicher um. »Okay. Gut. Also, ich lass dich dann mal allein, damit du auspacken kannst.«

»Danke. Für alles.«

Raven verließ nickend den Raum.

Nur zur Sicherheit probierte Susan den Schlüssel, den Raven ihr gezeigt hatte. Er war schwer und aus Eisen und ließ sich problemlos im Schloss umdrehen.

»Okay, und jetzt? Was mache ich jetzt? Jetzt führe ich Selbstgespräche«, beantwortete sie sich die Frage selber.

»Na super.«

Sie kramte ihren MP3-Player aus der Tasche und suchte ihre Playlist nach einem passenden Lied durch. Das hatte sie sich in der Klinik angewöhnt. Ein Lied auf Dauerschleife und ihr Zeichenblock halfen ihr meist durch die erste Phase der Unruhe. Zumindest, bis sie sich ihre Bilder genauer ansah.

In der großen Zeichenmappe waren zig Albträume auf Papier gebannt. Manche detailliert und ausgearbeitet, andere nur Bruchteile von Erinnerungen.

Nein, Einbildungen.

Die Ärzte nannten es Halluzinationen als Folge des Überfalls letzten Herbst. Susan bekam verschiedene Medikamente. Gruppen- und Einzeltherapie. Doch die Albträume blieben. Die Einbildungen, verbesserte sie sich wieder automatisch.

Also begann sie zu zeichnen, um den Druck loszuwerden. Die Angst. Die Schmerzen.

Das laute Klopfen an ihrer Tür kam unerwartet.

Der Bleistiftstrich misslang und zerstörte fast das gesamte Bild.

Hektisch zog sich Susan die Kopfhörer aus den Ohren und sah sich um.

Das Klopfen wurde lauter.

»Susan! Ich schwöre, wenn du nicht sofort diese verdammte Tür aufmachst -«

Ravens panische Stimme drang zu ihr durch.

»Ich komme schon!«

Sie wollte sich lieber nicht ausmalen, was Raven und ihre Freunde dann tun würden. Die Tür würde es sicher nicht überleben.

»Entschuldige, ich habe euch nicht gehört«, sagte sie, als Raven und Chris ins Zimmer stolperten. Hinter ihnen stand auch dieser große Kerl.

Sein Blick heftete sich sofort auf ihre Unterarme. Susan hatte den Pullover hochgekrempelt, um es bequemer zu haben. Jetzt erst bemerkte sie den Fehler. Schnell zog sie den Stoff bis zu ihren Fingerspitzen. Es war ihr unangenehm, wenn andere die feinen Narben sahen; die Zeichen ihrer Schwäche. Sie hatte nicht ernsthaft versucht sich das Leben zu nehmen, sie wollte nur eine Zeit lang dem Schmerz und dem Wahnsinn entkommen.

»Wir wollten dich zum Mittagessen holen.«

»Falls du möchtest«, fügte Chris vorsichtig hinzu.

»Mittag?«

War sie wirklich schon so lange hier oben? Schnell ging sie zum Schreibtisch und schlug ihre Zeichenmappe zu. Bevor Raven und Chris ihre Bilder sehen konnten. Aber Raven bemerkte sie trotzdem.

»Hast du Hunger?«, fragte sie, anstatt Susan darauf anzusprechen. »Wir können auch nur zu zweit essen? Nicht mit den anderen.«

»Die anderen?«

Allmählich kam sich Susan dumm vor, dass sie ständig nachfragte.

»Ja, ähm, also Freunde und Familie von uns«, erklärte Raven. »Mein Bruder.«

»Bruder? Okay, jetzt reicht es aber«, schalt sie sich selbst. Laut. Schwungvoll wandte Susan sich ab, damit sie die anderen nicht ansehen musste.

Sie fragte schon wieder nach und sie sprach schon wieder mit sich selbst. Mit einem tiefen Atemzug versuchte sie sich zu beruhigen, bevor sie sich wieder umdrehte.

»Ich würde ihn gerne kennenlernen.«

***

Ihr Bruder. Raven hatte tatsächlich einen Bruder. Einen Zwillingsbruder, um genau zu sein.

Nachdem sie vor einem halben Jahr gar keine Familie mehr hatte, schien sie jetzt eine neue gefunden zu haben.

Zane sah Raven tatsächlich ähnlich. Irgendwie. Nur wie eine männliche Version von ihr. Neben ihm stand eine braunhaarige zierliche Frau, deren Händedruck aber erstaunlich fest war.

»Hey, ich bin Sky.«

Sky. Was für ein komischer Name für eine Frau. Andererseits war Cain auch kein herkömmlicher Name. Und der Mann, der dazugehörte, war es bei Gott auch nicht! Er war groß und in dem engen Shirt ließen sich seine Muskeln mehr als nur erahnen. Wahrscheinlich nahm er Anabolika. Kein Mann, den sie kannte, hatte solche Muskeln! Als sie ihm in die Augen sah, zwinkerte er ihr zu, als wäre ihm ihre Musterung überhaupt nicht unangenehm.

Beide wirkten extrem einschüchternd auf sie. Zane hingegen war offen und freundlich.

Es fiel ihr schwer, mit so vielen verschiedenen Eindrücken auf einmal umzugehen.

Angst. Misstrauen. Wut. Freude. Neugier. Panik. Immer wieder Panik.

»Susan?«

Sie zuckte zusammen, als hätte man sie geschlagen.

Automatisch wich sie einen Schritt zurück. Prallte schmerzhaft mit dem Schulterblatt gegen den Türrahmen.

»Ich«, sie schluckte schwer. Ihr Blick glitt unruhig durch den Raum. »Ich habe keinen Hunger.«

Sie war kurz davor, aus dem Raum zu rennen, als Raven nach ihrer Hand griff und nickte.

»Okay.«

Bevor Susan reagieren konnte, hatte Raven sie aus dem Esszimmer geführt.

»Komm, wir gehen hoch.«

Raven diktierte ihr nicht den Weg, aber Susan ging dennoch die Treppen hoch. Trotz der weiten Gänge und vielen Türen fand sie den Weg zurück in ihr Zimmer.

»Darf ich mit reinkommen?«

Susan zögerte.

Wollte sie dieses Zimmer teilen? Ein Zimmer, das eigentlich nicht ihr gehörte? Raven hatte jedes Recht hereinzukommen. Und welches Recht hatte Susan, Nein zu sagen?

Also trat sie beiseite und ließ Raven eintreten.

Sie hörte Raven tief durchatmen, als sie die Tür hinter sich schloss.

»Als ich hier ankam, ging es mir nicht...
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Solvig Schneeberg studierte Literaturwissenschaften in ihrer Heimatstadt Erfurt, bevor sie beschloss, sich einzig dem Schreiben zu widmen. Bereits in jungen Jahren entdeckte sie die Liebe zum geschriebenen Wort und fing bald an, ihre eigenen Geschichten aufzuschreiben und zu veröffentlichen. Sie ist eine verträumte Romantikerin, weshalb es nicht verwunderlich ist, dass ihr ganzer Fokus auf Fantasy- und Liebesromanen liegt. Zusammen mit ihrem Lebensgefährten, einem Hund und den Katzen lebt sie am Waldrand von Weimar.