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Rock'n'Kiss

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
218 Seiten
Deutsch
LYX.digitalerschienen am01.05.20201. Aufl. 2020
Jede Liebesgeschichte verdient einen Soundtrack. Und unserer ist episch!

Christian Sears, dem Bassist der weltberühmten Rockband Caged, liegen die Frauen zu Füßen, doch wenn das Leben im Rampenlicht ihn eins gelehrt hat, dann dass so etwas wie Liebe nicht existiert. Als er Melody Sullivan trifft, scheint seine Erkenntnis bestätigt. Auch die junge Studentin hält Liebe für nichts als einen biologischen Prozess. Das zwischen ihnen kann nicht schief gehen, die Anziehungskraft lässt sich völlig logisch erklären, ihre Herzen sind nicht in Gefahr ... oder etwa doch?

Band 2 der romantisch-heißen ROCK'N'LOVE-Reihe von Bestseller-Autorin Jayne Frost
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Produkt

KlappentextJede Liebesgeschichte verdient einen Soundtrack. Und unserer ist episch!

Christian Sears, dem Bassist der weltberühmten Rockband Caged, liegen die Frauen zu Füßen, doch wenn das Leben im Rampenlicht ihn eins gelehrt hat, dann dass so etwas wie Liebe nicht existiert. Als er Melody Sullivan trifft, scheint seine Erkenntnis bestätigt. Auch die junge Studentin hält Liebe für nichts als einen biologischen Prozess. Das zwischen ihnen kann nicht schief gehen, die Anziehungskraft lässt sich völlig logisch erklären, ihre Herzen sind nicht in Gefahr ... oder etwa doch?

Band 2 der romantisch-heißen ROCK'N'LOVE-Reihe von Bestseller-Autorin Jayne Frost
Details
Weitere ISBN/GTIN9783736313774
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum01.05.2020
Auflage1. Aufl. 2020
Reihen-Nr.2
Seiten218 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.5067975
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1

Ich lenkte meinen Truck in eine Parklücke vor Hut´s Burgers und warf einen Blick auf Logan auf dem Beifahrersitz. Er lächelte breit, das Gesicht halb unter der schwarzen Batman-Maske verborgen, die wir auf dem Weg hierher bei Party City besorgt hatten.

»Du siehst echt lächerlich aus«, stellte ich fest und blickte auf seine abgetragene Jeans und das langärmelige »Roadie«-Shirt. »Das ist nicht mal ein richtiges Kostüm.«

»Doch«, widersprach Logan und klappte die Sonnenblende herunter, um sich im Spiegel zu betrachten. »Ich bin Batman.«

Trotz der Maske konnte ich sehen, dass er mit den Brauen wackelte.

»Nein.« Ich öffnete die Fahrertür. »Du bist ein Vollhonk mit einer schwarzen Maske.«

Logan schloss sich an und ging neben mir her über den Parkplatz, wobei er die Ärmel seines Shirts herunterzog, um seine verräterischen Tattoos zu verbergen.

»Hey, es ist Halloween«, jammerte er. »Du hast gesagt, wir können auswärts essen gehen, wenn ich dafür sorge, dass mich niemand erkennt.« Lächelnd zeigte er auf die Maske. »Bedingung erfüllt.«

Als wir an einer Gruppe vorbeikamen, die als Crew von Star Wars verkleidet war, beäugte Logan das Mädel im goldenen Bikini mit den zwei Dutts über den Ohren.

»Prinzessin Leia«, stellte er anerkennend fest. »Du siehst heiß aus. Soll ich dir mal meine Bathöhle zeigen?«

Soll ich dir mal meine Bathöhle zeigen? Echt jetzt?

Jeder andere wäre mit so einer Anmache abgeblitzt, aber nicht Logan. Trotz der Maske, die sein halbes Gesicht verbarg, veranlasste sein freches Grinsen das Mädchen, stehen zu bleiben. Da ich kein Kostüm trug und mein Gesicht beinahe ebenso bekannt war wie seins, hielt ich den Kopf gesenkt, starrte auf meine Stiefel und mied jeden Blickkontakt.

Leia erwachte aus ihrer Trance und rückte dichter an Luke Skywalker heran. »Tut mir leid, ich stehe nicht auf Fledermäuse«, entgegnete sie. »Sorry.«

So wie sie den Blick über Logans durchtrainierte Gestalt gleiten ließ, tat es ihr tatsächlich leid ... dass ihr Freund in der Nähe war.

»Aber auf deinen eigenen Bruder?«, konterte Logan und warf einen belustigten Blick auf den Typen an ihrer Seite. »Du weißt doch, dass Leia und Luke Geschwister sind, oder?«

Er lachte, als die beiden daraufhin unbehaglich mit den Füßen scharrten.

Ich zupfte an seinem Ärmel. »Lass uns gehen, Mann«, knurrte ich. »Ich habe keine Lust, mit den beiden sinnlose Debatten über Blutschande zu führen.«

Kopfschüttelnd steuerte ich das gut besuchte Burger-Restaurant an und hoffte, dass Logan mir folgte. Mit seinen endlos langen Beinen hatte er mich zwei Sekunden später eingeholt.

»Nimm den Stock aus dem Arsch, Wikipedia«, spottete er und hielt mir die Tür auf. »Spielverderber.«

»Keine gute Idee.« Ich folgte ihm hinein und ließ den Blick über die besetzten Tische schweifen. »Der Laden ist brechend voll.«

»Wenn du Angst hast, erkannt zu werden, hättest du dir auch ein Kostüm kaufen sollen.«

Ich stieß gegen seinen Rücken, als er abrupt zu Schneckentempo wechselte, um eine Gruppe Mädchen in hautengen Tanktops und Hotpants anzustarren. Er lächelte einer sexy Brünetten zu.

Sie wickelte sich eine Haarsträhne um den Zeigefinger und musterte ihn mit schräggelegtem Kopf, als versuchte sie, ihn einzuordnen. Dann sah sie über seine Schulter hinweg durch das schmutzige Fenster auf das Plakat auf der gegenüberliegenden Straßenseite, das ein Konzert unserer Band ankündigte.

Als ich das Erkennen in ihren Augen sah, schob ich Logan auf den Tresen zu.

»Geh weiter«, zischte ich.

Widerwillig gehorchte er.

»Entspann dich, Wikipedia«, sagte er und stellte sich in der Schlange an. »Du machst ein Gesicht, als hättest du eine Kröte verschluckt. Vielleicht ist das der Grund, weshalb du keine Braut abkriegst.«

Ich ignorierte ihn und nahm mir eine abgenutzte Speisekarte. »Genau, darum will ich es auch mal mit dem undefinierbaren Zeug versuchen, das du ständig in dich reinstopfst.«

Er wippte auf den Fußballen. »Du brauchst gar nicht so zu gucken.« Er grinste breit. »Keiner dieser Burger mit doppeltem Fleisch wird sich in einen Salat verwandeln.«

Tatsächlich gab es sehr wohl Salat bei Hut´s. Und in jedem anderen Burgerladen hätte ich auch einen bestellt. Aber ich wollte mir die Gelegenheit nicht entgehen lassen, mir einen Big Bopper zwischen die Kiemen zu schieben. Das brauchte Logan allerdings nicht zu wissen.

Er kniff die Augen zusammen, während ich vorgab, angestrengt zu überlegen.

»Der Nächste!«

Er sah in Richtung der ungeduldigen Stimme und trat an die Theke.

Während er seine Bestellung aufgab, flirtete er schamlos mit der niedlichen Angestellten mit den Minnie-Maus-Ohren.

Sie gönnte ihm kaum einen Blick, als sie ihm das Tablett in die Hand drückte.

Logan sah mich an und gab vor, zu schaudern. »Brrrr«, sagte er und musterte die zornige kleine Maus noch einmal abschätzig, ehe er davonschlenderte, um uns einen Tisch zu suchen.

Grinsend nahm ich seinen Platz an der Theke ein. Es kam nicht oft vor, dass Frauen Logan abblitzen ließen. Er war schon vor seiner Karriere als Rockstar ein Frauenschwarm gewesen. Minnie Maus war ausgesprochen hübsch mit wuscheligem blonden Haar, das ihr in Wellen auf die Schultern fiel. Und trotz des unförmigen T-Shirts von Hut´s konnte ich den beeindruckenden Vorbau unter dem Baumwollstoff erahnen.

Als sie den Blick hob, sah ich in durchdringende grüne Augen, eingerahmt von langen dichten Wimpern.

»Ihre Bestellung, bitte.« Ihre Finger schwebten über den Tasten der Registrierkasse, und um ihren Schmollmund lag ein genervter Zug.

»Einen Big Bopper mit Cheddarkäse. Als Menü.«

Seufzend tippte sie meine Bestellung ein. »Pommes oder Zwiebelringe?«

»Weder noch.« Ich schenkte ihr mein aufrichtigstes Lächeln und griff nach der Brieftasche. »Aber könnte ich bitte ein glutenfreies Brötchen haben?«

Der skeptische Blick ihrer grünen Augen glitt über mein langes Haar und meine unrasierten Wangen. »Das macht eins fünfzig extra.«

Wegen meines Aussehens?

»Kein Problem, Minnie.« Grinsend blickte ich auf das kleine schwarze Dreieck auf der Spitze ihrer Stupsnase. »Das kann ich mir gerade noch leisten.«

»Hab nichts anderes behauptet.« Achselzuckend reichte sie mir einen Pappbecher. »Aber ich würde mir mehr Sorgen wegen des Belags machen als wegen des Glutens im Brot.«

»Mel!« Eine Frau kam hinter dem Grill hervor und wischte sich die Hände am Fell ihres fleckigen Hasenkostüms ab. »Was habe ich dir zum Thema Höflichkeit gesagt? Es ist mir egal, wie müde du bist, lass deine schlechte Laune gefälligst nicht an den Gästen aus.«

Der Hase lächelte mich gezwungen an, während Mel den Blick auf ihre Schuhe richtete.

»Ich bin Patty, die Managerin. Ich möchte mich für Mels Benehmen entschuldigen. Sie ist etwas ...« Blinzelnd blickte sie auf das Foto unserer Band, das an einem Ehrenplatz an der »Wall of Fame« des Hut´s hing. Sie schluckte und errötete. »Sind Sie Christian Sears?«

»Nein.« Lächelnd zwinkerte ich ihr zu. »Das ist nur mein Halloween-Kostüm.«

Patty lächelte schief und richtete ihren bewundernden Blick auf Logan, der sich nur wenige Meter entfernt an einen Tisch gesetzt hatte. »Richten Sie Batman aus, dass ich ein großer Fan von ihm bin«, platzte sie heraus und legte Servietten und einen Strohhalm auf mein Tablett. »Ich habe Sie erst vor zwei Monaten live im Parish gesehen.«

»Das freut mich. Ich hoffe, es hat Ihnen gefallen.«

Als ich Mel meine Kreditkarte reichen wollte, schob Patty meinen Arm beiseite.

»Das geht aufs Haus.« Mit einem vorwurfsvollen Stirnrunzeln blickte sie auf Mel. »Als kleine Wiedergutmachung.«

Mel zuckte zusammen und zog die Unterlippe zwischen die Zähne.

»Alles gut, wirklich. Mel hat sich nur einen Spaß mit mir erlaubt.« Ich grinste die niedliche kleine Maus an, in der Hoffnung, ihr ein Lächeln zu entlocken, erntete aber nur einen finsteren Blick.

»Nein, nein, ich bestehe darauf«, beharrte Patty und scheuchte mich mit einem Lächeln fort. »Wir bringen Ihnen das Essen gleich rüber. Happy Halloween.«

Sie raunte Mel etwas ins Ohr und stolzierte davon. Mel richtete ihre grünen Augen flüchtig auf mich, ehe sie ihrem Boss hinter den Grill folgte. Bedauernd beobachtete ich, wie Patty mit erhobenem Zeigefinger vor Mels Gesicht herumfuchtelte und sie so laut zusammenstauchte, dass es über das Zischen der Burger auf dem Grill und der Pommes in den Fritteusen hinweg zu hören war.

Eine emsige Rothaarige eilte mit wippendem Pferdeschwanz herbei. »Kann ich noch etwas für Sie tun?«, fragte sie und warf einen Blick auf die Kunden hinter mir, die mit ungeduldigem Murren ihren Unmut kundtaten.

Ich riss den Blick von Mel los, die sich nun, ebenfalls lautstark, verteidigte, und schüttelte den Kopf. »Äh, nein, danke. Ich bin fertig.«

Nachdem ich mir an der Zapfanlage ein Getränk geholt hatte, ging ich zu Logan an den Tisch. Ich erwiderte sein Grinsen mit einem ärgerlichen Blick, als ich mich setzte. »Was?«

»Hey, mach mich nicht an. Ich bin nicht derjenige, der aufgeflogen ist.« Er schob sich ein Kartoffelstäbchen in den Mund. »Dich kann man wirklich nirgendwohin mitnehmen.«

»Wenn du es sagst.«

Ich lehnte mich gegen das rissige Vinylpolster meines...

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