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Secret Match. Team wider Willen (Secret-Reihe)

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
313 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am28.05.2020Auflage
**Liebe nicht, wem du nicht trauen kannst**?  Die abenteuerlustige Studentin Emily kann kaum glauben, dass ihre beste Freundin den Fußballstar Scott Peterson heiraten wird. Und sie darf als Trauzeugin alles hautnah miterleben und bei der Planung der extravaganten Feier helfen, die auch noch auf einem edlen englischen Landsitz stattfinden soll. Doch ausgerechnet der ehemalige Teamkollege und Trauzeuge des Bräutigams, Greg Stevens, macht ihr einen Strich durch ihre wilde Party. Denn obwohl er den toughen Sportler mimt, ist er ein absoluter Romantiker und hätte lieber ein Streichquartett statt einer Rockband. Aber Greg hat ein Geheimnis und Emily muss sich eingestehen, dass er sie nicht so kaltlässt, wie sie es gerne hätte ...     Sag niemals nie ...  Greg und Emily - das Paar, auf das niemand gewartet, aber alle gehofft haben. Auch im dritten Band der Sports-Romance-Reihe schafft Mimi Heeger es wieder, eine Geschichte voller Spannung und jeder Menge großer Gefühle zu erschaffen.    //Alle Bände der Sports-Romance-Buchserie bei Impress:??   -- Secret Kiss. Die Tochter vom Coach??   -- Secret Crush. Der Star der Mannschaft   -- Secret Match. Team wider Willen Es geht weiter! Die Kinder der beliebten Figuren aus der »Secret«-Serie haben ihre eigene Geschichte erhalten. Alle Bände der Spin-off-Serie »To Me and You« bei Impress:  -- To Me and You. Grace & Adam  -- To Me and You 2 (Januar 2021)   -- To Me and You 3 (Mai 2021)// Jeder Roman dieser Serie steht für sich und kann unabhängig von den anderen gelesen werden. 

Mimi Heeger wurde 1983 in Kreuztal geboren und wohnt mit ihrem Mann, ihren zwei Söhnen und einem kleinen Hund im Siegerland. Die zweite Welt, in der sie lebt, ist die der Bücher. Tag und Nacht taucht sie mit Figuren aus den verschiedensten Genres in deren Geschichten ein. Das eigene Schreiben von Romanen ist schon seit Kindheitstagen ein Wunsch, der schnell zur Leidenschaft und schließlich zum großen Traum wurde.
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Produkt

Klappentext**Liebe nicht, wem du nicht trauen kannst**?  Die abenteuerlustige Studentin Emily kann kaum glauben, dass ihre beste Freundin den Fußballstar Scott Peterson heiraten wird. Und sie darf als Trauzeugin alles hautnah miterleben und bei der Planung der extravaganten Feier helfen, die auch noch auf einem edlen englischen Landsitz stattfinden soll. Doch ausgerechnet der ehemalige Teamkollege und Trauzeuge des Bräutigams, Greg Stevens, macht ihr einen Strich durch ihre wilde Party. Denn obwohl er den toughen Sportler mimt, ist er ein absoluter Romantiker und hätte lieber ein Streichquartett statt einer Rockband. Aber Greg hat ein Geheimnis und Emily muss sich eingestehen, dass er sie nicht so kaltlässt, wie sie es gerne hätte ...     Sag niemals nie ...  Greg und Emily - das Paar, auf das niemand gewartet, aber alle gehofft haben. Auch im dritten Band der Sports-Romance-Reihe schafft Mimi Heeger es wieder, eine Geschichte voller Spannung und jeder Menge großer Gefühle zu erschaffen.    //Alle Bände der Sports-Romance-Buchserie bei Impress:??   -- Secret Kiss. Die Tochter vom Coach??   -- Secret Crush. Der Star der Mannschaft   -- Secret Match. Team wider Willen Es geht weiter! Die Kinder der beliebten Figuren aus der »Secret«-Serie haben ihre eigene Geschichte erhalten. Alle Bände der Spin-off-Serie »To Me and You« bei Impress:  -- To Me and You. Grace & Adam  -- To Me and You 2 (Januar 2021)   -- To Me and You 3 (Mai 2021)// Jeder Roman dieser Serie steht für sich und kann unabhängig von den anderen gelesen werden. 

Mimi Heeger wurde 1983 in Kreuztal geboren und wohnt mit ihrem Mann, ihren zwei Söhnen und einem kleinen Hund im Siegerland. Die zweite Welt, in der sie lebt, ist die der Bücher. Tag und Nacht taucht sie mit Figuren aus den verschiedensten Genres in deren Geschichten ein. Das eigene Schreiben von Romanen ist schon seit Kindheitstagen ein Wunsch, der schnell zur Leidenschaft und schließlich zum großen Traum wurde.

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Es ist nur ein Ballspiel

»Ich verstehe es einfach nicht.« Mein Kopf schüttelt und schüttelt und schüttelt sich. »Ganz ehrlich. Ich raff´s einfach nicht.«

Entsetzt starre ich meine Freundin an, die heute schon viel besser aussieht als gestern. Sie hat mit Appetit gefrühstückt und plappert den ganzen Morgen wie ein Wasserfall. Ihre Wangen haben wieder eine normale Farbe und sie strahlt von innen heraus in ihrem dämlichen Silvers-Trikot und der kurzen Jeans Hotpants.

»Da gibt´s nichts zu kapieren. Das hier kann dich unmöglich kalt lassen.«

Auch ihr Kopf schüttelt sich mittlerweile und ihr Pferdeschwanz wippt aus dem Basecap hervor. Es ist selbst hier in der VIP Lounge ohrenbetäubend laut. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie es auf den Rängen der normalen Zuschauer ist.

Wie sich das anhört ... der Normalen. Als ob ich nicht viel eher zu ihnen passen würde, als zu der Familie eines Superstars. Ich habe mir nie etwas aus Reichtum und Luxus gemacht. Umso seltsamer ist es für mich, auf einem mit Leder gepolsterten Sessel zu sitzen, während sich die wirklichen Fußballfans wie die Ameisen auf einen Haufen quetschen müssen.

»Lauren, da laufen zweiundzwanzig erwachsene Männer hinter einem Ball her.«

Sie beißt genüsslich in ihre Bratwurst und lacht mich an. »Eigentlich nur zwanzig. Die Torhüter bleiben in der Regel stehen.«

Ich folge ihrem Blick zurück aufs Spielfeld, weil gerade offensichtlich irgendwas Spannendes passiert. Ich habe nicht den leisesten Schimmer, was das sein könnte, als die Leute um mich herum fast synchron ein enttäuschtes Stöhnen ausstoßen und wieder zurück in ihre Sitze sacken.

»Mal im Ernst. Du sagst, es passen vierzigtausend Menschen in dieses Stadion.«

Lauren blickt stur aufs Spielfeld, mit einem knappen Nicken signalisiert sie mir, dass sie mir wenigstens zuhört.

»Selbst wenn jedes Ticket nur zwanzig Pfund kosten würde ... Das ist doch totaler Irrsinn. Davon könnte man so viel Gutes tun.«

Ihr Gesicht verfinstert sich, dass sehe ich auch im Seitenprofil. Wunder Punkt, schon klar. Ich komme einfach mit dem System des Profifußballs nicht klar. Wir haben in den letzten Monaten nicht nur einmal darüber diskutiert.

»Scott tut sehr viel Gutes.« Sie lässt die Bratwurst sinken und hat sich schon halb aus ihrem Sitz erhoben.

»Zum Beispiel ein ...«, brüllt Maggie mir aus der Reihe hinter mir ins Ohr und hüpft wie ein Kind auf und ab. »Tooooor«, schreit sie in ungesunder Tonlage und fällt Sam um den Hals, der sich mindestens genauso freut wie seine Frau. Waren die beiden bis vor zwei Stunden noch die Favoriten unserer Reisegruppe, bin ich mittlerweile nicht mehr sicher, ob der Handerson/Peterson-Clan nicht ernsthafte Probleme hat.

»Das ist definitiv nicht mehr normal«, zische ich über das Gejohle von Sams Familie hinweg.

Lauren hat die Hände vor ihrem hübschen Gesicht gefaltet und ihre Augen leuchten. Ich folge ihrem Blick und sehe gerade noch die Ausläufer eines Purzelbaums, den Scott offensichtlich für seine Fans hinlegt. Ich kann spüren, wie mein Mund sich unwillkürlich zu einer Grimasse zieht.

O Mann. Ich komme mir vor wie im Kindergarten.

»Die ...«, beginnt Lauren und schaut jetzt ebenfalls zu Maggie und Mister Peterson, dem Ursprung allen Übels. Immerhin hat er als Fußballcoach Scott und Maggie diese wahnsinnigen Züge in die Wiege gelegt. »... sind sicher nicht ganz normal. Aber ich liebe sie trotzdem«, schwärmt sie und klopft mir auf die Schulter. »Du musst dich nur darauf einlassen. Dann wird es dir auch Spaß machen.«

»Ja sicher«, schnaube ich. Ganz gleich, worauf ich mich einlasse, dass mir das hier Spaß machen könnte, wird nicht passieren. »Ich mache einfach, wofür ich mitgekommen bin«, sage ich und halte ihr meine nigelnagelneue Nikon unter die Nase. Seit circa zwei Monaten mein bester Freund auf der Welt. Ich nenne sie liebevoll Magnolia. Keine Ahnung warum. Ich mag es, wenn Dinge einen Namen haben und Magnolia ist ein wirklich hübscher Name für so ein traumhaft schönes Gerät. Ich stehe auf Magnolia. Wir führen eine innige Beziehung. Auch wenn mich immer noch ein schlechtes Gewissen plagt, dass Scott mir eine dermaßen teure Kamera gekauft hat. Aber hey, er wollte, dass ich die Hochzeitsbilder schieße. Und das ist für mich eine Riesenehre. Immerhin bin ich nur eine einfache Fotografiestudentin und eine Sportgröße wie Scott Peterson hätte so ziemlich jeden Fotografen haben können. Er und Lauren haben darauf bestanden, mir anstatt eines Lohns wenigstens eine neue Kamera zu kaufen. Wahrscheinlich nicht ganz ohne Eigennutz. Immerhin werden die Bilder hoffentlich die nächsten Jahrzehnte in ihrem Wohnzimmer hängen und Eddie, meine bisherige Kamera, war wirklich nicht mehr der Jüngste.

»Emily, du bist nicht nur zum Fotografieren hier, du sollst auch Spaß haben«, unterbricht Lauren mich und Magnolia in unseren Gedanken.

»Den habe ich heute Abend«, flüstere ich und zwinkere ihr zu. Für später ist ein Cocktailabend geplant, auf den ich mich wirklich freue. Lauren bekommt meine Antwort schon gar nicht mehr mit. Sie ist schon wieder mit all ihren Sinnen auf dem Rasen und sieht ihrem Verlobten beim Spielen zu. Ich schmunzle in mich hinein, weil ich es witzig finde, dass sie ihrem Mann beim Spielen zusieht und nicht, wie eigentlich üblich, ihren Kindern.

Mit Magnolia vor dem Gesicht versuche ich das passende Motiv auf dem Spielfeld zu visieren, so recht will mir jedoch nichts gefallen. Memo an mich selbst: Sportfotografien werden niemals mein Fachgebiet.

Ich liebe es, Menschen aus der Nähe zu fotografieren. Also drehe ich mich ein Stück vom Spielgeschehen weg und fokussiere Sams Geschwister, die schräg über mir hocken. Zugegeben, Molly und Chandler sehen in den London Silvers-Trikots wirklich niedlich aus. Mit strahlenden Augen stopft sich der Kleine gerade eine Handvoll Popcorn in den Mund und ich drücke ein paar Mal ab. Ich liebe es, echte Momente einzufangen. Keine gestellten Portraits.

Magnolia schwenkt mit meinem Auge an ihrem Bildschirm durch die Menschen und ich bleibe an Greg hängen. Er sitzt neben Scotts Großcousin und einem Spieler aus Sams Fußballmannschaft, dessen Namen ich schon wieder vergessen habe. Irgendwie gibt es bei unserer Gesellschaft so viele Cousins und flüchtige Freunde, die ich in den letzten Monaten nie bei Scott und Lauren gesehen habe, dass ich den Überblick verloren habe. Sie alle halten ein Bier in der Hand und die beiden anderen unterhalten sich wild gestikulierend über Gregs Schoß hinweg. Aber nicht das ist es, was mich verharren lässt. Nein. Es ist der Ausdruck in seinen Augen. Ich kenne Greg Stevens schon eine ganze Weile, doch einen solch kühlen Blick habe ich in seinem Gesicht noch nie gesehen. Sollte er nicht außer Rand und Band sein? So wie Maggie oder Sam? Ich hatte erwartet, dass er seinen Freund voller Elan anfeuert. Allerdings sitzt er einfach nur da und beobachtet schweigend das Spiel. Ich weiß von Lauren, dass er früher gemeinsam mit Scott unter dessen Dad Fußball gespielt hat. Er muss doch vernarrt in diesen Sport sein, oder nicht? Ob er traurig ist, dass er selbst kein Fußball mehr spielt?

Ich zoome sein Gesicht ein Stückchen näher ran und drücke ab. Mit leicht geneigtem Kopf scanne ich seinen Ausdruck. Ist das Trauer in seinen Augen? Ich verändere meine Position ein kleines bisschen und fokussiere ihn erneut. Ärger? Wut? Was ist es, das die Augen dieses nervenden Brummbären dermaßen schwarz wirken lässt?

Ich drücke ein weiteres Mal ab und als die Kamera den Bearbeitungsmodus abgeschlossen hat, lasse ich Magnolia beinahe fallen, weil mich durch ihr süßes kleines Display zwei dunkle Augen anfunkeln. Ich schlucke und lasse sie langsam sinken, um Greg ohne das Gerät zwischen uns anzusehen. Fast in Zeitlupe hebt sich einer seiner Mundwinkel. Nur minimal. Kaum sichtbar.

Ich erwidere sein knappes Lächeln und drehe mich schnell um. Im selben Augenblick pfeffert Peterson den Ball gegen den Pfosten und übertönt mit dem anschließenden Meckern der Fans damit diesen eigenartigen Moment. Gott sei Dank. Ich schüttele mich kurz, um dieses seltsame Gefühl loszuwerden, weil ich in Gedanken immer noch Greg vor mir sehe. Wie er weder ein Trikot oder einen Fanschal trägt. Viel zu lässig ein Bein auf dem Knie angewinkelt. Und eine Leere in den dunklen Augen, die ich nie zuvor gesehen habe.

Ob es eventuell doch eine Seite an Greg Stevens gibt, die ich nicht kenne und die mich nicht vor Langeweile sterben lässt?

***

Kaum zu glauben, aber ich überstehe mein erstes Fußballspiel ohne bleibende Schäden und als ich am Abend am Fenster meines herrschaftlichen Zimmers stehe, bin ich wirklich erleichtert. Dieses dämliche Spiel war mein Haar in der Suppe. Jetzt ist es vorbei und eine wirklich coole Woche liegt vor uns. Und auch wenn für mich und Greg noch einiges an Organisation ansteht, freue ich mich auf den Cocktailabend, das Probeessen, die Hen-Party, um Lauren als Junggesellin zu verabschieden und natürlich die große Hochzeit am Sonntag.

Von meinem Zimmer aus kann ich die Hotelzufahrt und die Wiesen davor einsehen. Wenn die Handersons nicht im Bild wären, könnte man meinen, wir wurden zurück ins 17. Jahrhundert gebeamt.

Ich beobachte, wie Sam und Maggie auf dem Hof rund um den eleganten Springbrunnen mit den Kindern spielen. Maggie hat ein schickes schwarzes Kleid an und ihre Pumps liegen im Gras, damit sie Molly und Chandler auf ihren Rollern hinterher laufen kann. Sie fahren etwas wackelig auf dem weichen Kies der Einfahrt.

Die kleine Gracy tapst unsicher an Sams Hand über den Mauervorsprung des Brunnens. Am liebsten möchte ich schon wieder nach...
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Autor

Mimi Heeger wurde 1983 in Kreuztal geboren und wohnt mit ihrem Mann, ihren zwei Söhnen und einem kleinen Hund im Siegerland. Die zweite Welt, in der sie lebt, ist die der Bücher. Tag und Nacht taucht sie mit Figuren aus den verschiedensten Genres in deren Geschichten ein. Das eigene Schreiben von Romanen ist schon seit Kindheitstagen ein Wunsch, der schnell zur Leidenschaft und schließlich zum großen Traum wurde.