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To Me and You. Amber & Jordan (Secret-Reihe)

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
297 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am01.04.2021Auflage
**Liebe auf Umwegen** Ambers Leben könnte nicht besser laufen - zumindest bis zu dem Moment, an dem sich ihre Beziehung als größte Lüge überhaupt entpuppt. Kurz entschlossen kauft sie einen VW Bus, der sie so weit wie möglich von den düsteren Erinnerungen fortbringen soll. Aber die Vorstellung, mutterseelenallein durch Europa zu reisen, lässt sie zögern. Da trifft es sich ganz gut, dass Jordan Handerson, der Bruder ihrer Freundin Grace, eine Mitfahrgelegenheit sucht. Als der Junge von damals schließlich vor ihr steht, muss Amber allerdings feststellen, dass sie es nun mit einem sehr attraktiven Reisegefährten zu tun hat. Doch Jordan gehört genau zu dem Typ Mann, von dem sie sich geschworen hat, sich nie wieder das Herz brechen zu lassen ...   Das neue Romance-Highlight von Bestsellerautorin Mimi Heeger Es geht weiter! Die Kinder der beliebten Figuren aus der »Secret«-Serie bekommen ihre eigene Geschichte. Mitreißend, frech und absolut gefühlvoll von der ersten bis zur letzten Seite. //Dies ist der dritte Band der romantischen Buchserie »To Me and You«. Diese Serie kann komplett unabhängig von den »Secret«-Romanen gelesen werden. Alle Bände der Liebesgeschichte bei Impress:   -- To Me and You. Grace & Adam   -- To Me and You. Marissa & Davis   -- To Me and You. Amber & Jordan  -- My Way To You. Eine »Secret Love«-Sammelausgabe Weitere New Adult Liebesromane der Bestsellerautorin Mimi Heeger:  -- Secret Kiss. Die Tochter vom Coach  -- Secret Crush. Der Star der Mannschaft  -- Secret Match. Team wider Willen//  Jeder Roman dieser Serien steht für sich und kann unabhängig von den anderen gelesen werden.

Mimi Heeger wurde 1983 in Kreuztal geboren und wohnt mit ihrem Mann, ihren zwei Söhnen und einem kleinen Hund im Siegerland. Die zweite Welt, in der sie lebt, ist die der Bücher. Tag und Nacht taucht sie mit Figuren aus den verschiedensten Genres in deren Geschichten ein. Das eigene Schreiben von Romanen ist schon seit Kindheitstagen ein Wunsch, der schnell zur Leidenschaft und schließlich zum großen Traum wurde.
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Produkt

Klappentext**Liebe auf Umwegen** Ambers Leben könnte nicht besser laufen - zumindest bis zu dem Moment, an dem sich ihre Beziehung als größte Lüge überhaupt entpuppt. Kurz entschlossen kauft sie einen VW Bus, der sie so weit wie möglich von den düsteren Erinnerungen fortbringen soll. Aber die Vorstellung, mutterseelenallein durch Europa zu reisen, lässt sie zögern. Da trifft es sich ganz gut, dass Jordan Handerson, der Bruder ihrer Freundin Grace, eine Mitfahrgelegenheit sucht. Als der Junge von damals schließlich vor ihr steht, muss Amber allerdings feststellen, dass sie es nun mit einem sehr attraktiven Reisegefährten zu tun hat. Doch Jordan gehört genau zu dem Typ Mann, von dem sie sich geschworen hat, sich nie wieder das Herz brechen zu lassen ...   Das neue Romance-Highlight von Bestsellerautorin Mimi Heeger Es geht weiter! Die Kinder der beliebten Figuren aus der »Secret«-Serie bekommen ihre eigene Geschichte. Mitreißend, frech und absolut gefühlvoll von der ersten bis zur letzten Seite. //Dies ist der dritte Band der romantischen Buchserie »To Me and You«. Diese Serie kann komplett unabhängig von den »Secret«-Romanen gelesen werden. Alle Bände der Liebesgeschichte bei Impress:   -- To Me and You. Grace & Adam   -- To Me and You. Marissa & Davis   -- To Me and You. Amber & Jordan  -- My Way To You. Eine »Secret Love«-Sammelausgabe Weitere New Adult Liebesromane der Bestsellerautorin Mimi Heeger:  -- Secret Kiss. Die Tochter vom Coach  -- Secret Crush. Der Star der Mannschaft  -- Secret Match. Team wider Willen//  Jeder Roman dieser Serien steht für sich und kann unabhängig von den anderen gelesen werden.

Mimi Heeger wurde 1983 in Kreuztal geboren und wohnt mit ihrem Mann, ihren zwei Söhnen und einem kleinen Hund im Siegerland. Die zweite Welt, in der sie lebt, ist die der Bücher. Tag und Nacht taucht sie mit Figuren aus den verschiedensten Genres in deren Geschichten ein. Das eigene Schreiben von Romanen ist schon seit Kindheitstagen ein Wunsch, der schnell zur Leidenschaft und schließlich zum großen Traum wurde.

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1

Amber

»Und du bist dir wirklich sicher, dass es für dich okay ist, Jordan ein paar Tage mitzunehmen?« Grace bückt sich, um einen Stein aufzuheben. Marissa und ich müssen beide kichern. Das ganze Haus von Grace und Adam ist voll mit Steinen von diesem Strand. Überall liegen sie in Vasen und Schalen herum.

Ich mache einen Schritt nach rechts, denn die Flut treibt die Wellen immer höher. Die Sonne hat sich hinter den Wolken versteckt und das Salzwasser fühlt sich kalt auf meinen nackten Füßen an.

»Ja, bin ich. Auch wenn ich dir das schon hundertmal erklärt habe«, stöhne ich, lächele aber dabei. Ein unechtes Grinsen, das mittlerweile spielerisch leicht auf meinen Lippen erscheint. Nach sieben Monaten Höllenqual bin ich der Überzeugung, dass was dran ist an dem Spruch: Der Mensch gewöhnt sich an alles. Selbst wenn der größte Schmerz einem die Luft abschnürt; die Welt dreht sich weiter. Und irgendwann lebt man mit dem Stechen in der Brust, das einen am Einschlafen hindert und morgens das Erste ist, was einen erwartet. Genauso wie man lernt zu lächeln, wenn es erforderlich ist. Doch es wird leichter. Vor allem wenn die Menschen um einen herum ahnungslos sind. Irgendwann wird der Schmerz vorübergehen. Das weiß ich. Man kann über alles hinwegkommen. Und nach meiner Reise werde ich endlich ein ganz neuer Mensch sein. Hoffe ich zumindest.

»Ich weiß, Jordan ist mein Bruder und ich sollte das vielleicht nicht so sagen, aber er kann eine echte Nervensäge sein und wenn du lieber allein sein willst ... Ich mein, in diesem Ding kann man sich wohl kaum aus dem Weg gehen.« Ihr Blick wandert den Strand entlang. Nicht weit vor uns, direkt neben ihrem Haus, parkt mein orangefarbener Bus. Er ist alt, hässlich und wahrscheinlich eine Katastrophe für die Umwelt, doch er ist meine Fahrkarte für einen Neuanfang. Es muss einfach so sein. Ich verschränke die Arme vor der Brust und sehe zu den Mädels.

Ich weiß, Grace meint es gut. Alle meinen es gut. Marissa, die mich schon seit Monaten mit Argusaugen beobachtet. Grace, die versucht meine Entscheidung seit nunmehr drei Tagen infrage zu stellen. Oder meine Eltern, die die ganze Aktion für bescheuert halten. Sie alle wollen höchstwahrscheinlich mein Bestes. Und dennoch kann ich nicht erwarten, all das hinter mir zu lassen. Ich bin müde. Erschöpft vom vielen Lächeln. Ich muss raus hier. Ganz dringend. Ich muss Abstand nehmen, das große Ganze von außen betrachten und ein für alle Mal mit der Vergangenheit abschließen.

»Ich will ihn ja nicht heiraten«, verteidige ich mich und Jordan. »Aber kommt schon. Seine Mitfahrgelegenheit fällt aus, ich reise sowieso nach Frankreich. Warum sollte ich ihn nicht mitnehmen?«

»Das ist echt toll von dir«, seufzt Grace. In dem gelben Wickelkleid mit den Gänseblümchen drauf sieht sie einerseits aus wie ein Schulmädchen, andererseits passt dieser junge Stil zu ihr - als wäre das Kleid einzig für sie gemacht. Was wahrscheinlich sogar der Fall ist. Seit die beste Freundin meiner Schwester Schneiderin ist, fallen ihre Klamotten noch eine Spur ausgefallener aus.

Das Haus, in dem sie und ihr Freund Adam wohnen, ragt inzwischen wieder vor uns auf und ich bin froh darum. Denn jedes Mal, wenn meine Schwester mich von der Gruppe isoliert oder zusammen mit Grace versucht ein Gespräch aufzubauen, fühle ich mich bedrängt. Ich weiß, wie schwer es für sie sein muss, dass ich mich ihr nicht mehr öffnen kann. Sie erkennt die Maske, die ich seit Monaten trage. Dafür kennen wir uns zu gut. Aber ich kann nicht. Ich will nicht. Alles, was ich mir wünsche, ist, in meinen neuen Bus zu steigen und für ein paar Wochen den Kopf freizubekommen. Frankreich, Spanien, Schweiz und wieder zurück. Sechs Wochen habe ich mir gegeben. Zweiundvierzig Tage, um endlich den alten Ballast abzuwerfen und danach neu anzufangen. Ich will den ganzen Mist, der mir immer noch das Herz zerreißt, einfach vergessen. Irgendwann kommt der Punkt, an dem es nach vorne gehen muss anstatt zurück. Und dieser Punkt ist jetzt.

Seit Monaten plane ich diese Reise und endlich ist es so weit. Vor vier Tagen bin ich zusammen mit Marissa und ihrem Freund Davis aus Edinburgh hergefahren. Die beiden haben ihre Weihnachtsferien ausgedehnt und fliegen erst übermorgen von London aus zurück nach Indien, wo sie seit über einem Jahr leben, und ich nehme morgen die Fähre rüber nach Calais. Frankreich ist mein erstes Ziel. Zusammen mit Grace´ Bruder Jordan.

Nennen wir es Zufall oder Schicksal, dass er nächste Woche an die französische Küste wollte, um dort Urlaub zu machen. Seine Mitfahrgelegenheit ist kurzfristig abgesprungen und ich habe mich direkt angeboten. Grace war nicht sonderlich begeistert, als ich ihr Telefonat belauscht und mich direkt eingemischt habe. Doch ehrlich gesagt bin ich froh darüber, nicht allein aufbrechen zu müssen. Ich bin nicht wie Marissa. Meine Schwester ist schon um die Welt gereist, da war sie nicht mal volljährig. Meine Erfahrungen beschränken sich auf eine Woche New York und ein paar Urlaube in Irland mit meinen Eltern. So sehr ich mich auch auf die Zeit freue. Ich bin nervös. Vielleicht habe ich sogar Angst. Streng genommen habe ich sogar ganz sicher Angst. Da kann es nicht schaden, die ersten Tage Gesellschaft zu haben.

»Wenigstens musst du dann nicht die ganze Strecke fahren.« Marissa hält den Blick aufs Meer gerichtet, während sie sich bei mir unterhakt.

»Ich mach das schon«, versuche ich sie aufzumuntern und tätschele ihre Hand, die auf meinem Arm ruht. Bereits auf der Fahrt von zu Hause hierher nach Whistable durfte ich so gut wie nie ans Steuer. Angeblich weil Davis den Motor testen wollte. Ich denke, sie trauen mir schlichtweg nicht zu mit einem Camping-Van klarzukommen. Ich schiele zu ihr rüber. Ihr Lächeln ist in den letzten Tagen genauso falsch wie meins.

»Ich mache mir halt Sorgen.« Mit einem Unterschied. Sie sagt, was sie wirklich denkt. Jeden gottverdammten Tag die gleiche Leier. »Du bist nicht du selbst in letzter Zeit. All das«, sie wedelt theatralisch mit der freien Hand, »bist doch nicht du.«

»Bist nicht du diejenige gewesen, die immer gewollt hat, dass ich mehr verreise und die Welt erkunde?«

»Jaaaa«, stöhnt sie. Dagegen hat sie kein Argument. Auch wenn ich genau weiß, was sie meint. Ich bin schon lange nicht mehr ich. Weil ich mich nicht mehr leiden kann. Ich will nicht mehr die alte Amber sein. Damit habe ich an dem Tag abgeschlossen, als James Carter mein Leben zerstört hat. Davon weiß meine Schwester jedoch nichts und das soll auch so bleiben.

Marissa und Davis leben seit über einem Jahr weit weg. Sie weiß nichts über mich. Daran ändert auch ein viermonatiger Heimaturlaub nichts. So sehr ich meine Schwester liebe, sie ist mir fremd geworden. Kein Mensch würde uns in diesem Augenblick für Schwestern halten. Allein rein optisch. Sie mit ihren Rastalocken und dem wilden Look. Ein buntes Stück Stoff um ihre schmale Taille gewickelt. Schwarze Tattoos blitzen durch den dünnen Stoff ihres weißen Tanktops. Ich dagegen wie die Barbie, die ich mein Leben lang war. Perfekt geföhntes Haar. Meine Tommy-Hilfiger-Jeans und das Poloshirt, das Carter mir zum letzten Geburtstag geschenkt hat. Ich möchte gerne so etwas denken wie »Als alles gut war«. Doch das war es nicht. Das war unsere Beziehung im Grunde genommen nie. Er hat mich nicht einfach betrogen. Mir die ganze Zeit etwas vorgespielt und ich war so dumm ihm zu glauben. Das beschämt mich am meisten.

Ich ergreife Marissas Hand und drücke sie fest, während der Wind unsere Haare durcheinanderwirbelt. Der Spaziergang war eine gelungene Abwechslung. Nach all den Monaten fehlt mir immer noch die Energie. Als hätte Carter alles aus mir herausgesaugt.

»Also«, versuche ich das Thema zu wechseln und lege mein Standardgesicht auf. Das des fröhlichen schottischen Mädchens. »Was gibt´s heute Abend zu essen?« Im Grunde genommen könnte mir das nicht egaler sein, doch auf Marissas Fragen habe ich noch weniger Lust.

»Na ja«, Grace schiebt mit ihrer dicken Zehe ein paar Kiesel vor sich her, »mein Bruder kommt.« Ein Lächeln breitet sich auf ihrem Gesicht aus. »Also kann es darauf nur eine Antwort geben.«

»Burger«, ertönt eine Stimme und wir heben alle drei den Kopf hoch zum Absatz der Verandatreppe, die wir gerade erreicht haben.

Zeitgleich bohrt Marissa ihre Fingernägel in meinen Arm und ich mache eine Vollbremsung im Kies.

»Da bist du ja schon«, ruft Grace ihrem Bruder entgegen und hopst die Stufen zu ihrer Veranda hoch. »Hi.« Sie stellt sich auf die Zehenspitzen und gibt Jordan einen Kuss auf die Wange. Über ihre Schulter trifft mich sein Blick und ich sehe schnell zu Boden.

Vor ungefähr zwei Jahren habe ich ihn kennengelernt und auch zum letzten Mal gesehen. Er war damals neunzehn und ... ein Kind.

»Wow«, stößt meine Schwester aus und löst sich von mir, um ihn ebenfalls zu begrüßen. Wir erklimmen gleichzeitig die letzten Stufen. »Du hast dich kaum verändert«, kichert sie und nimmt Grace´ kleinen Bruder kurz in den Arm. Ich sehe zu ihm und hätte beinahe laut gelacht. Ein echtes Lachen. Ich verkneife es mir in letzter Minute und weiche Jordans Blick aus, der nach wie vor auf mir ruht. Er ist so ... groß. Er muss leicht in die Knie gehen, um meine Schwester zu umarmen. Zugegeben, Marissa und Grace sind Winzlinge, doch ich bin relativ groß für eine Frau. Und auch mich überragt er ein gutes Stück. Mal völlig abgesehen davon, dass er ganz offensichtlich in den letzten Jahren erwachsen geworden ist. Seine Haare sind viel länger als in New York und ragen in wilden Locken unter seinem Basecap hervor. Bei Marissas Worten fährt er sich durch den Nacken und spielt am Schild...
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Autor

Mimi Heeger wurde 1983 in Kreuztal geboren und wohnt mit ihrem Mann, ihren zwei Söhnen und einem kleinen Hund im Siegerland. Die zweite Welt, in der sie lebt, ist die der Bücher. Tag und Nacht taucht sie mit Figuren aus den verschiedensten Genres in deren Geschichten ein. Das eigene Schreiben von Romanen ist schon seit Kindheitstagen ein Wunsch, der schnell zur Leidenschaft und schließlich zum großen Traum wurde.