Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Cherish Whispers

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
400 Seiten
Deutsch
LYX.digitalerschienen am31.03.20231. Aufl. 2023
Lasst die Spiele beginnen ...

Daniel Esera ist ein Star auf dem Rugbyfeld, und die Welt liegt ihm zu Füßen. Das Leben könnte nicht besser sein, wären da nur nicht die plötzlichen Gefühle für seine Erzfeindin aus Jugendtagen. Catie River ist auf dem Weg zu paralympischem Gold und wird sich von nichts und niemandem von ihrem Ziel abbringen lassen, schon gar nicht von Danny - auch wenn ihr Herz jedes Mal verräterisch schneller schlägt, sobald sie ihn sieht. Keiner von beiden will der Anziehungskraft zwischen ihnen nachgeben ... bis die rücksichtslose Tat eines Fremden ihre Karrieren in Gefahr bringt und sie der Welt das glückliche Paar vorspielen müssen. Plötzlich können sie sich nicht länger aus dem Weg gehen ...

'Eine Geschichte über Träume und die Liebe, die einen findet, wenn man es am wenigsten erwartet.' ADDICTED TO ROMANCE

Abschlussband der romantischen Serie von SPIEGEL-Bestseller-Autorin Nalini Singh



Nalini Singh wurde auf den Fidschi-Inseln geboren und ist in Neuseeland aufgewachsen. Seit 2003 schreibt sie Romane, die regelmäßig auf der SPIEGEL-Bestsellerliste vertreten sind.
mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR14,00
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextLasst die Spiele beginnen ...

Daniel Esera ist ein Star auf dem Rugbyfeld, und die Welt liegt ihm zu Füßen. Das Leben könnte nicht besser sein, wären da nur nicht die plötzlichen Gefühle für seine Erzfeindin aus Jugendtagen. Catie River ist auf dem Weg zu paralympischem Gold und wird sich von nichts und niemandem von ihrem Ziel abbringen lassen, schon gar nicht von Danny - auch wenn ihr Herz jedes Mal verräterisch schneller schlägt, sobald sie ihn sieht. Keiner von beiden will der Anziehungskraft zwischen ihnen nachgeben ... bis die rücksichtslose Tat eines Fremden ihre Karrieren in Gefahr bringt und sie der Welt das glückliche Paar vorspielen müssen. Plötzlich können sie sich nicht länger aus dem Weg gehen ...

'Eine Geschichte über Träume und die Liebe, die einen findet, wenn man es am wenigsten erwartet.' ADDICTED TO ROMANCE

Abschlussband der romantischen Serie von SPIEGEL-Bestseller-Autorin Nalini Singh



Nalini Singh wurde auf den Fidschi-Inseln geboren und ist in Neuseeland aufgewachsen. Seit 2003 schreibt sie Romane, die regelmäßig auf der SPIEGEL-Bestsellerliste vertreten sind.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783736319080
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum31.03.2023
Auflage1. Aufl. 2023
Reihen-Nr.5
Seiten400 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1042 Kbytes
Artikel-Nr.9168877
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


PROLOG

Zehn Jahre zuvor ...

Catie starrte aus dem regenüberströmten Fenster.

Es goss so heftig, dass die Außenwelt nur noch verschwommen erkennbar war. Es war richtig scheußlich draußen. Der immer stürmischere Wind bog die Bäume im Garten halb zu Boden, und der tiefer gelegene Teil der Auffahrt stand bereits unter Wasser.

Das Herz schlug ihr bis zum Hals, und sie war steif vor Anspannung. »Dad geht es gut«, murmelte sie und rief sich das letzte Mal ins Gedächtnis, als sie wegen ihres Vaters ausgeflippt war. Damals hatte Clive sich beim Glücksspiel in einem Casino in Sidney, Australien, blendend amüsiert. Es war ihm einfach nicht in den Sinn gekommen, seine halbwüchsige Tochter davon in Kenntnis zu setzen, dass er das Land verließ. Er war zu begeistert von der Aussicht gewesen, »einen alten Kumpel zu treffen und sich auf den Black-Jack-Tisch zu stürzen, solange ihm das Glück noch hold war«.

Trotzdem umklammerte sie das Telefon.

Das Wetter war schlimmer als schrecklich - sogar inklusive einer Warnung des nationalen meteorologischen Dienstes vor Orkanböen -, und Clive war am vergangenen Morgen zu einem Ausflug aufgebrochen. Es war jetzt nach fünf am Nachmittag, und der Sturm färbte den Horizont dunkel. Zeit für eine SMS. Sie schrieb:

Dad, kannst du dich bitte melden, damit ich weiß, dass es dir gut geht?

Keine Reaktion. Weder sofort noch in den zwei folgenden Stunden. Nicht einmal eine Rückmeldung auf ihre zahlreichen Anrufe hin. Sie wusste, dass er sich nicht stören lassen würde. Ihren Vater störte niemals irgendetwas - im Wesentlichen, weil er Dinge, mit denen er nichts zu tun haben wollte, einfach ignorierte.

»Catie, Liebes.« Martha streckte den Kopf in Caties Zimmer. »Komm, es ist Zeit fürs Abendessen.« Ihre Züge strahlten liebevolle Wärme aus, ihre braune Haut leuchtete, und ihr schwarzes, leicht gelocktes Haar schimmerte von ihrem bevorzugten Conditioner, den man nicht auszuwaschen brauchte. »Ich habe Spaghetti mit Fleischbällchen gemacht.«

Eine von Caties Lieblingsspeisen. Arme Martha. Wieder einmal bekam sie es ab - und hatte eine Catie am Hals, die zu nichts zu gebrauchen war. Sie errötete und schämte sich sofort für ihre Geistesabwesenheit. »Es tut mir leid, Martha. Ich hätte dir helfen sollen.«

Die fast fünfzigjährige Frau verdiente Caties vollen Respekt. Nicht nur, weil Martha sich seit dem Tag von Caties Entlassung aus dem Rehabilitationszentrum vor zwei Jahren um sie kümmerte, sondern auch, weil sie eine gute Seele war und alles in ihrer Macht Stehende getan hatte, um Catie auf ihrem Weg zur Unabhängigkeit zu unterstützen.

Mit vierzehn brauchte Catie Martha nicht mehr so sehr wie früher, aber da weder Caties große Schwester noch ihre Mutter riskieren wollten, dass Catie allein dasaß, sobald Clive wieder einmal von der Bildfläche verschwand, war Martha geblieben.

Und Catie würde sie schrecklich vermissen, wenn sie fortginge.

»Du kannst das Geschirr spülen.« Martha trat zu ihr, um Catie das wirre Haar zu zerzausen, ihre dunklen Augen waren voller Sorge, die sie aus ihrer Stimme herauszuhalten versuchte. »Dann wirst du dir dein Abendessen eben mit dem Schrubben des Topfes verdienen.«

Catie lachte, vor allem zu Marthas Beruhigung, denn sie verspürte lediglich Beklommenheit in ihrer Magengrube. Und obwohl sie das Gericht, das Martha mit Liebe zubereitet hatte, kaum schmeckte, aß sie ihren Teller leer.

Ihr Handy blieb während der ganzen Mahlzeit stumm, und Caties Beklommenheit wuchs und wuchs, bis sie ihr wie ein Stein im Magen lag. Clive verschwand ständig, aber in der Regel meldete er sich nach ein paar Stunden. Nach der Sache in Sidney hatte sie ihrem Vater ihre Erwartungen sehr deutlich mitgeteilt.

»Ich bin dein Kind«, hatte sie in sehr ruhigem Ton zu ihm gesagt - den hatte sie vorher in ihrem Zimmer einstudiert, denn wenn jemand emotional wurde, blendete Clive sich sofort aus. »Ich muss wissen, dass es meinem Dad gut geht.«

Catie erwartete nicht, dass Clive so war wie der Vater ihrer Freundin Laveni - ein leutseliger, warmherziger Mann, der zu Schulveranstaltungen kam, sie überallhin fuhr und Jungen anfunkelte, die sich mit ihr verabreden wollten. Dafür hatte Catie Issie; ihre Schwester war die Beste und hatte einen noch stärker ausgeprägten Beschützerinstinkt als Lavenis Papa. Aber Catie erwartete, dass Clive ihr zumindest keine Angst machte.

Das war normal, oder? Sie liebte Martha, wusste jedoch, dass diese ihre eigene Tochter und ein Enkelkind hatte, in die sie vernarrt war; Catie versuchte, nichts von ihr zu verlangen, was ihre Pflichten überstieg. Als Familie hatte Catie nur Clive und Issie. Okay, sie hatte noch den Drachen, auch bekannt als Jacqueline. Aber ihre Mutter - die Clive geheiratet, sich jedoch nach wenigen Jahren gleich wieder von ihm hatte scheiden lassen - verbrachte eigentlich nicht gern Zeit mit ihren Kindern.

Ísa war diejenige, zu der Catie mit ihren Problemen und Fragen ging. Ísas Ehemann war ziemlich nett, und er behandelte Catie ebenfalls wie ein Familienmitglied. Also ja, sie hatte auch ihn. Das waren vier Personen. Absolut genug. Aber nur eine dieser Personen war ihr Dad, und sie wusste nicht, was sie tun würde, wenn ihm etwas zustieße.

Der Stein im Magen war jetzt ein Felsbrocken und ihre Kehle wie zugeschnürt.

Die Zeit zum Schlafengehen kam ohne irgendeine Antwort von Clive. Stattdessen schickte ihr Veni ein Foto von einem süßen Jungen, den sie aus der Schule kannte und gern mochte - er trug eine Brille, spielte lieber Schach, als Sport zu treiben, und war fast so schlau wie Veni.

Catie antwortete ihrer Freundin mit einem Herzchenaugen-Emoji. Dann holte sie tief Luft und begann Krankenhäuser anzurufen, um sich zu erkundigen, ob Clive einen Unfall gehabt hatte. Sie hatte immer noch eine Kinderstimme, daher waren die viel beschäftigten Leute, die dort Telefondienst hatten, nett zu ihr, während sie einer Erwachsenen gegenüber vielleicht weniger freundlich gewesen wären.

»Oh, Schätzchen«, sagte eine Krankenschwester. »Gibt es keinen Erwachsenen, dem du vertraust und der das für dich tun kann?«

Doch, dachte sie. Issie würde binnen eines Herzschlags bereit sein, ihr zu helfen. Das Gleiche galt für Martha. Aber Martha hätte heute eigentlich vor dem Abendessen freihaben sollen. Catie hatte sich dafür entschuldigt und gesagt, es sei in Ordnung, wenn sie nach Hause gehen wolle. Immerhin war sie vierzehn und konnte auch einmal allein bleiben.

Martha hatte bei dem bloßen Gedanken daran nur finster die Stirn gerunzelt, Catie auf die Wange geküsst und gesagt: »Ich gehe nicht einfach so, Süße. Du bist ein Kind, keine Erwachsene. Und Jacqueline bezahlt mir das Dreifache, wenn ich Überstunden mache, also habe ich wirklich nichts dagegen.«

Catie wusste zwar, dass Martha eigentlich mit der Familie ihrer Tochter zu Abend essen wollte, hatte aber trotzdem nicht protestiert. Denn Catie wollte nicht, dass Ísa erfuhr, wie schlimm Clives Benehmen geworden war. Sie befürchtete, dass ihre Schwester versuchen würde, aus Angst um Catie das Sorgerecht zu beantragen. Aber obwohl Catie Issie mehr liebte als jeden anderen Menschen auf der ganzen Welt, konnte sie ihren Dad doch nicht im Stich lassen.

Wenn sie fahnenflüchtig würde, würde Clive am Boden zerstört sein. Er würde nicht mehr richtig essen, würde nicht mehr geregelt schlafen, würde keine einzige gute Entscheidung mehr treffen. Und obwohl er ein schlechter Vater war, liebte er Catie auf seine eigene etwas verdrehte Weise von Herzen.

»Nein«, antwortete sie der Krankenschwester, die gefragt hatte, ob ihr jemand helfen könne. »Mein Dad ist für gewöhnlich derjenige, der sich um alles kümmert.« Das war eine ausgewachsene Lüge. Clive war der verantwortungsloseste Mensch, den sie kannte; ihre Lebenshaltungskosten wurden nur beglichen, weil Issie dafür Daueraufträge eingerichtet hatte. Es war nicht immer so gewesen, aber irgendwann war Clive dann mit dem Geld für die monatlichen Ausgaben auf und davon spaziert, und der Energieversorger hätte ihnen um ein Haar den Strom abgedreht. Das Geld kam von dem Dividendenkonto, das Jacqueline für ihre Kinder eingerichtet hatte - einem Konto, auf das Clive keinen Zugriff hatte.

Ihre Mutter war reich, aber nicht einmal eine reiche Frau warf ihr Geld gern ihrem Ex-Mann hinterher. »Ihn unterstütze ich nicht«, hatte der Drache einmal kühl gesagt, als Catie das Thema zur Sprache gebracht hatte. »Ich unterstütze meine Tochter. Wenn ich ihn ohne einen Penny dastehen ließe, würde sich das auf dich auswirken, und trotz all seiner Fehler ist er ein liebevoller Vater.«

Liebevoll, aber unzuverlässig. Trotzdem hatte Jacqueline ihm das Sorgerecht für Catie überlassen. Sodass Catie schließlich zu der Einschätzung kam, dass es Jacqueline nicht viel ausmachte, auch für Clives Rechnungen aufzukommen, weil sie es vermutlich als einen fairen Handel dafür betrachtete, nicht selbst ein Kind großziehen zu müssen.

An diesem Abend meldete die nette Krankenschwester, dass Clive nicht ins Krankenhaus eingeliefert worden war, und Catie bedankte sich bei ihr und telefonierte weiter herum. Als sie schließlich auflegte, hatte sie alle Krankenhäuser angerufen, die sie im Telefonbuch finden konnte.

Morgen würde sie bei der Polizei anrufen und fragen, ob er verhaftet worden war.

Der Stein in ihrem Magen wurde noch schwerer. Denn vielleicht würde die Polizei ihr mitteilen, dass sie seinen Wagen in einer Schlucht gefunden hatten. Nur weil er nicht im Krankenhaus lag,...

mehr

Autor

Nalini Singh wurde auf den Fidschi-Inseln geboren und ist in Neuseeland aufgewachsen. Seit 2003 schreibt sie Romane, die regelmäßig auf der SPIEGEL-Bestsellerliste vertreten sind.
Cherish Whispers

Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt