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The Spook's 4

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
416 Seiten
Deutsch
foliant Verlagerschienen am28.02.20231. Auflage
Gruselige Gespenster und biestige Boggarts: Die Abenteuer von Geisterjäger Tom Ward Hinterlistige Hexen locken den 'Spook'-Lehrling Tom Ward in eine teuflische Falle. Der steht nun vor der größten Herausforderung seiner jungen Karriere als Geisterjäger: Die gefürchtetsten Hexenclans verbünden sich, um den Leibhaftigen selbst heraufzubeschwören! Tom, Alice und Meister Gregory ziehen gemeinsam in den Kampf gegen das ultimative Böse. 'Spook. Der Kampf des Geisterjägers' ist der vierte von mittlerweile 13 Bänden der Bestseller-Fantasy-Reihe 'The Wardstone Chronicles'. Die beliebte Fantasy Jugendbuch-Reihe erzählt die Geschichte eines jungen Helden, der die Welt vor den schauderhaftesten Kreaturen bewahrt.. - Teuflische Bewährungsprobe für den Geisterjäger: Band 4 der legendären 'Spook'-Reihe - Tempo- und wendungsreiche Fantasy: Geister, Hexen und gefährliche Geheimnisse - Meisterhaft erzählte Gruselgeschichte für Kinder und junge Erwachsene ab 12 Jahren - Ein Muss für alle Fans von 'Harry Potter', 'Percy Jackson' und ähnlichen Jugendbüchern - Fantasy zum Abtauchen: Besser gruseln mit den schaurig-schönen Illustrationen von Patrick Arrasmith Reise ins Reich der Dämonen: Eine Fantasy-Buchreihe für unerschrockene Leser*innen ab 12 Wie beschwört man einen Boggart? Und was hält gefährliche Hexen zuverlässig in Schach? Mit Geistern und Gespenstern kennt sich Tom Ward bestens aus. Als siebter Sohn eines siebten Sohnes hat ihn das Schicksal zum Geisterjäger auserkoren, der den Mächten der Finsternis unerschrocken den Kampf ansagt. Joseph Delaney, der Schöpfer von 'Spook', ließ sich bevorzugt von alten Geister-Legenden aus seiner Heimat Lancashire inspirieren. Mit seinen Abenteuergeschichten rund um den blutjungen Geisterjäger hat er einzigartiges Universum erschaffen, das der Reihe bis heute einen Platz unter den beliebtesten Fantasy-Büchern ab 12 sichert.

Joseph Delaney (1945-2022) war früher Englischlehrer, bevor er der Bestsellerautor der Spook's-Serie wurde, die in dreißig Ländern veröffentlicht und millionenfach verkauft wurde. Er war verheiratet, hat drei Kinder sowie seine Enkelkinder. Sein Haus liegt mitten im Boggartgebiet, und in seinem Dorf gibt es einen Boggart namens Hall Knocker, der unter der Treppe eines Hauses in der Nähe der Kirche zur Ruhe gelegt wurde. Der vierte Band des Spook's handelt im östlichen Teil der Heimat des Autors. Einige Schauplätze, wie Read Hall oder der Malkin-Turm existieren tatsächlich, wurden jedoch ein wenig der Welt des Spook's angepasst. Zitat: 'Niemals aufgeben! Bleiben Sie dran!' Gewinner des Lancashire sowie Hampshire Book Award und Gewinner des Prix Plaisirs de Lire
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR19,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextGruselige Gespenster und biestige Boggarts: Die Abenteuer von Geisterjäger Tom Ward Hinterlistige Hexen locken den 'Spook'-Lehrling Tom Ward in eine teuflische Falle. Der steht nun vor der größten Herausforderung seiner jungen Karriere als Geisterjäger: Die gefürchtetsten Hexenclans verbünden sich, um den Leibhaftigen selbst heraufzubeschwören! Tom, Alice und Meister Gregory ziehen gemeinsam in den Kampf gegen das ultimative Böse. 'Spook. Der Kampf des Geisterjägers' ist der vierte von mittlerweile 13 Bänden der Bestseller-Fantasy-Reihe 'The Wardstone Chronicles'. Die beliebte Fantasy Jugendbuch-Reihe erzählt die Geschichte eines jungen Helden, der die Welt vor den schauderhaftesten Kreaturen bewahrt.. - Teuflische Bewährungsprobe für den Geisterjäger: Band 4 der legendären 'Spook'-Reihe - Tempo- und wendungsreiche Fantasy: Geister, Hexen und gefährliche Geheimnisse - Meisterhaft erzählte Gruselgeschichte für Kinder und junge Erwachsene ab 12 Jahren - Ein Muss für alle Fans von 'Harry Potter', 'Percy Jackson' und ähnlichen Jugendbüchern - Fantasy zum Abtauchen: Besser gruseln mit den schaurig-schönen Illustrationen von Patrick Arrasmith Reise ins Reich der Dämonen: Eine Fantasy-Buchreihe für unerschrockene Leser*innen ab 12 Wie beschwört man einen Boggart? Und was hält gefährliche Hexen zuverlässig in Schach? Mit Geistern und Gespenstern kennt sich Tom Ward bestens aus. Als siebter Sohn eines siebten Sohnes hat ihn das Schicksal zum Geisterjäger auserkoren, der den Mächten der Finsternis unerschrocken den Kampf ansagt. Joseph Delaney, der Schöpfer von 'Spook', ließ sich bevorzugt von alten Geister-Legenden aus seiner Heimat Lancashire inspirieren. Mit seinen Abenteuergeschichten rund um den blutjungen Geisterjäger hat er einzigartiges Universum erschaffen, das der Reihe bis heute einen Platz unter den beliebtesten Fantasy-Büchern ab 12 sichert.

Joseph Delaney (1945-2022) war früher Englischlehrer, bevor er der Bestsellerautor der Spook's-Serie wurde, die in dreißig Ländern veröffentlicht und millionenfach verkauft wurde. Er war verheiratet, hat drei Kinder sowie seine Enkelkinder. Sein Haus liegt mitten im Boggartgebiet, und in seinem Dorf gibt es einen Boggart namens Hall Knocker, der unter der Treppe eines Hauses in der Nähe der Kirche zur Ruhe gelegt wurde. Der vierte Band des Spook's handelt im östlichen Teil der Heimat des Autors. Einige Schauplätze, wie Read Hall oder der Malkin-Turm existieren tatsächlich, wurden jedoch ein wenig der Welt des Spook's angepasst. Zitat: 'Niemals aufgeben! Bleiben Sie dran!' Gewinner des Lancashire sowie Hampshire Book Award und Gewinner des Prix Plaisirs de Lire
Details
Weitere ISBN/GTIN9783910522244
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum28.02.2023
Auflage1. Auflage
ReiheSpook
Reihen-Nr.4
Seiten416 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.14172566
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1. Ein Besucher aus Pendle

2. Diebstahl und Entführung

3. Prioritäten

4. Ostwärts nach Pendle

5. Die drei Schwestern

6. Ein Keller voller Spiegel

7. Alice' Geschichte

8. Mistress Wurmalde

9. Fußstapfen

10. Tibb

11. Dieb und Mörder

12. Die Armee kommt

13. Das Grab

14. Der Wicht

15. Wie geschmeidige Katzen

16. Mamas Truhen

17. Mondlicht

18. James, der Schmied

19. Agnes Sowerbutts

20. Das Ende eines Feindes

21. Zurück in Downham

22. Die Schlacht am Pendle

23. Blutmond

24. Verzweiflung

25. Eine neue Ordnung

Tagebuch von Thomas J. Ward
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Leseprobe


 

Die Hexe jagte mich durch den dunklen Wald und kam mir mit jeder ­Sekunde immer näher.

Verzweifelt Haken schlagend, versuchte ich, ihr zu entkommen. Die Zweige peitschten mir ins Gesicht und die Stacheln der Brombeeren schienen meine müden Beine festzuhalten. Keuchend stieß ich den Atem aus und quälte mich weiter. Ich musste zum Waldrand gelangen.

Dahinter lag der Abhang, der zum Westgarten des Spooks führte. Wenn ich dieses Refugium erreichte, war ich ­sicher! Dabei war ich nicht einmal wehrlos. In meiner Rechten hielt ich meinen Eschenstab, der gegen Hexen besonders wirkungsvoll war, in der Linken lag meine Silberkette wurfbereit um das Handgelenk gewickelt. Aber würde ich überhaupt die Gelegenheit haben, eine der beiden Waffen einzusetzen? Um die Kette zu werfen, musste ein gewisser Abstand zwischen uns sein, und die Hexe war mir bereits dicht auf den Fersen.

Plötzlich verstummten die Schritte hinter mir. Hatte sie aufgegeben? Ich rannte weiter. Mittlerweile schien der Mond durch das Blätterdach und tauchte den Boden zu meinen Füßen in silbriges Licht. Der Wald lichtete sich. Ich hatte seinen Rand fast erreicht.

Gerade als ich am letzten Baum vorbeirannte, erschien sie wie aus dem Nichts und lief von links auf mich zu, mit im Mondlicht blitzenden Zähnen und ausgestreckten Krallen, als ob sie mir die Augen auskratzen wollte. Ich schwenkte im Laufen zur Seite ab und schleuderte mit einem Schwung des linken Handgelenks die Kette nach ihr. Einen Augenblick lang dachte ich schon, ich hätte sie, doch sie wich ganz plötzlich aus, und die Kette fiel harmlos zu Boden. Im nächsten Moment prallte sie aus vollem Lauf mit mir zusammen und schlug mir den Stab aus der Hand.

Ich knallte so hart auf dem Boden auf, dass mir die Luft wegblieb. Sofort war sie über mir und drückte mich mit ihrem Gewicht nieder. Einen Augenblick lang wehrte ich mich, aber ich war zu atemlos und erschöpft und sie war wirklich stark. Sie saß auf meiner Brust und drückte mir die Hände neben dem Kopf auf den Boden. Dann neigte sie sich vor, sodass sich unsere Gesichter fast berührten und ihr Haar wie ein schwarzes Leichentuch meine Wangen bedeckte und das Sternenlicht auslöschte. Ihr Atem strich über mein Gesicht. Doch roch er nicht übel wie der einer Blut- oder Knochenhexe. Er war wie der Duft von Frühlingsblumen.

»Jetzt hab ich dich, Tom!«, rief Alice triumphierend. »Das war wohl nicht gut genug, was? In Pendle musst du besser sein!«

Dabei lachte sie und rollte von mir herunter. Immer noch nach Luft ringend, richtete ich mich auf. Nach ein paar Augenblicken erst war ich so weit, dass ich aufstehen und meinen Stab und meine Kette aufheben konnte. Obwohl Alice die Nichte einer Hexe war, war sie meine Freundin und hatte mich im letzten Jahr mehr als einmal gerettet. Heute hatte ich ein Überlebenstraining absolviert, bei dem Alice eine Hexe gespielt hatte, die hinter mir her war. Eigentlich hätte ich dankbar sein sollen, aber ich ärgerte mich. Es war schon der dritte Abend in Folge, dass sie mich überwältigt hatte.

Als ich den Hang zum Haus des Spooks hinaufging, kam Alice an meine Seite und passte sich meinem Schritt an.

»Kein Grund zum Schmollen, Tom«, meinte sie leise. »Es ist ein schöner warmer Sommerabend. Lass uns das Beste daraus machen, solange wir können. Bald werden wir unterwegs sein, ganz bestimmt, und dann werden wir uns wünschen, dass wir wieder hier wären.«

Alice hatte recht. Anfang August würde ich vierzehn werden und war nun schon über ein Jahr der Lehrling des Geisterjägers. Auch wenn wir bereits viele ernste Gefahren zusammen überstanden hatten, drohte uns doch noch etwas Schlimmeres. Der Spook hatte seit einiger Zeit Berichte gehört, dass die Bedrohung durch die Hexen von Pendle immer größer wurde. Er hatte mir gesagt, dass wir bald dorthin reisen würden, um uns mit diesem Problem zu befassen. Aber es waren Dutzende von Hexen und vielleicht noch Hunderte ihrer Anhänger, daher fiel es mir schwer zu glauben, dass wir gegen solch eine Übermacht etwas ausrichten konnten. Schließlich waren wir nur zu dritt: der Spook, Alice und ich.

»Ich schmolle gar nicht«, sagte ich.

»Tust du wohl. Dein Kinn hängt ja fast bis auf den Boden.«

Schweigend gingen wir weiter, bis wir den Garten erreichten und zwischen den Bäumen das Haus des Spooks erkennen konnten.

»Er hat noch nicht gesagt, wann wir nach Pendle gehen, oder?«, erkundigte sich Alice.

»Kein Wort.«

»Hast du ihn nicht gefragt? Du wirst nie etwas erfahren, wenn du nicht fragst!«

»Klar habe ich ihn gefragt«, erwiderte ich ihr. »Er tippt sich immer nur mit dem Finger an die Nase und sagt mir, dass ich es schon rechtzeitig erfahren werde. Ich schätze, er wartet auf etwas, aber ich weiß nicht, auf was.«

»Na, ich wünschte, er würde etwas schneller machen. Das Warten macht mich nervös.«

»Wirklich?«, fragte ich. »Also ich habe es nicht eilig, Chipenden zu verlassen, und ich hätte nicht gedacht, dass du dorthin zurückkehren willst.«

»Will ich auch nicht. Es ist ein schlechter Ort und außerdem furchtbar groß - ein ganzer Landkreis mit Dörfern und Siedlungen und dem großen, hässlichen Berg, dem Pendle, in der Mitte. Da leben viele schreckliche Familienangehörige von mir, die ich am liebsten vergessen würde. Aber wenn wir dorthin gehen müssen, dann würde ich es gerne möglichst schnell hinter mich bringen. Ich kann ja nachts schon gar nicht mehr richtig schlafen vor lauter Sorgen.«

Als wir in die Küche kamen, saß der Spook am Küchentisch und schrieb im flackernden Schein einer Kerze in sein Notizbuch. Er sah kurz auf, sagte aber nichts, weil er sich viel zu sehr konzentrierte. Wir setzten uns auf zwei Stühle, die wir dicht zum Herd zogen. Da es Sommer war, brannte nur ein kleines Feuer, aber es warf doch einen wärmenden Schein auf unsere Gesichter.

Schließlich klappte mein Meister das Notizbuch zu und sah auf.

»Wer hat denn heute Abend gewonnen?«, fragte er.

»Alice«, sagte ich und ließ den Kopf hängen.

»Das ist jetzt das dritte Mal hintereinander, dass dich das Mädchen besiegt, Junge. Du musst besser werden. Viel besser. Morgen früh, noch vor dem Frühstück, treffen wir uns im Westgarten. Du absolvierst ein Extratraining.«

Innerlich stöhnte ich auf. Im Garten stand ein Holzpfosten, den wir als Ziel benutzten. Wenn ich beim Training nicht gut genug war, dann würde mein Meister lange mit mir üben und das Frühstück würde sich ziemlich verzögern.

 

Kurz nach Sonnenaufgang machte ich mich auf den Weg zum Westgarten, aber der Spook wartete dort schon auf mich.

»Nun, Junge, was hat dich denn aufgehalten?«, schalt er. »Es kann doch nicht so lange dauern, sich den Schlaf aus den Augen zu reiben?«

Ich war immer noch müde, aber ich tat mein Bestes, um ein Lächeln zustande zu bringen und hellwach auszusehen. Dann zielte ich sorgfältig auf den Holzpfosten, die Silberkette um mein linkes Handgelenk gewickelt.

Bald fühlte ich mich wesentlich besser. Zum einhundertsten Mal bereits ließ ich das Handgelenk vorschnellen, und die Kette rollte sich mit einem scharfen Knall auseinander und pfiff durch die Luft, um sich dann in der Morgensonne hell glänzend in einer perfekten Spirale um den Übungspfosten zu schlingen.

Noch vor einer Woche hatte ich es aus einer Entfernung von acht Schritten auf durchschnittlich neun erfolgreiche Würfe von zehn gebracht. Doch nun schienen sich die langen Monate der Übung endlich auszuzahlen. Als sich die Kette an diesem Morgen zum hundertsten Mal um den Pfosten wickelte, hatte ich ihn noch kein einziges Mal verfehlt!

Ich versuchte, nicht zu lächeln, wirklich, aber meine Mundwinkel zuckten unwillkürlich nach oben und ein Grinsen machte sich auf meinem Gesicht breit. Ich sah wohl, dass der Spook den Kopf schüttelte, aber ob ich es wollte oder nicht, ich konnte das Grinsen nicht unter Kontrolle bekommen.

»Bilde dir nur nichts ein, Junge!«, warnte er mich und kam durch das Gras auf mich zu. »Ich hoffe, du wirst nicht selbstzufrieden. Hochmut kommt vor dem Fall, wie bereits manch einer zu seinem Schaden feststellen musste. Und ich habe dir schon oft gesagt, dass eine Hexe nicht stillhalten wird, wenn du wirfst. Demnach zu urteilen, was mir das Mädchen gestern erzählt hat, hast du noch eine Menge zu lernen. Na gut, dann lass uns mal ein paar Würfe aus dem Laufen versuchen.«

Die nächste Stunde lang zielte ich aus der Bewegung heraus auf den Pfosten. Manchmal lief ich, manchmal raste ich darauf zu, warf die Kette von vorne, schräg oder über meine Schulter zurück, ich warf in allen möglichen Varianten und arbeitete hart, wurde aber von Minute zu Minute hungriger. Ich verfehlte den Pfosten häufig, erzielte aber auch ein paar spektakuläre Treffer. Endlich war der Spook zufrieden, und wir gingen zu etwas über, was er mir vor ein paar Wochen bereits einmal kurz gezeigt hatte.

Er reichte mir seinen Stab und führte mich zu dem abgestorbenen Baum, den wir als Ziel benutzten. Ich drückte auf den Hebel, der die versteckte Klinge im Stab hervorspringen ließ, und verbrachte die nächsten fünfzehn Minuten damit, den morschen Baumstamm zu behandeln, als sei er mein Todfeind. Wieder und wieder stach ich mit der Klinge zu, bis mir die Arme lahm wurden. Der neueste Trick, den mir mein Meister beigebracht hatte, bestand darin, den Stab locker in der rechten Hand zu halten und dann schnell in die kräftigere Linke zu wechseln, bevor ich auf den Baum einstach. Man musste ihn praktisch von einer Hand in die andere schleudern.

Als ich die ersten Anzeichen von Müdigkeit zeigte, schnalzte mein Meister mit der Zunge. »Komm schon, Junge, ich...
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Joseph Delaney (1945-2022) war früher Englischlehrer, bevor er der Bestsellerautor der Spook's-Serie wurde, die in dreißig Ländern veröffentlicht und millionenfach verkauft wurde. Er war verheiratet, hat drei Kinder sowie seine Enkelkinder. Sein Haus liegt mitten im Boggartgebiet, und in seinem Dorf gibt es einen Boggart namens Hall Knocker, der unter der Treppe eines Hauses in der Nähe der Kirche zur Ruhe gelegt wurde. Der vierte Band des Spook's handelt im östlichen Teil der Heimat des Autors. Einige Schauplätze, wie Read Hall oder der Malkin-Turm existieren tatsächlich, wurden jedoch ein wenig der Welt des Spook's angepasst.

Zitat: 'Niemals aufgeben! Bleiben Sie dran!'

Gewinner des Lancashire sowie Hampshire Book Award und Gewinner des Prix Plaisirs de Lire