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Die letzte Kiya 2: Nachtkrone

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
536 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am30.01.2020Auflage
**Royal Vampires - Trage die Krone der Nacht!** Nach einem schrecklichen Ereignis fällt es Lilya enorm schwer, sich in ihrem neuen Dasein als Vampirprinzessin zurechtzufinden. Besonders der Argwohn, den ihr die Bewohner des Schlosses entgegenbringen, setzt ihr zu. Da helfen auch die rauschenden Bälle und die luxuriösen Kleider nicht, denn leider kann ihr Dimitri, die Liebe ihres Lebens, genau jetzt nicht zur Seite stehen. Er muss seinen Verpflichtungen als Thronfolger nachgehen. Nach und nach kommen ihr grausame Geschichten über die Vampirrasse und vor allem ihren Kronprinzen zu Ohren, die ihr bisheriges Weltbild erschüttern. Plötzlich ist sich Lilya nicht sicher, ob Dimitri überhaupt der Mann ist, den sie kennen und lieben gelernt hat ... Eine ganz besondere Vampirgeschichte  In der dramatischen-düsteren Vampir-Reihe entführt Alexandra Lehnert ihre Leser in das außergewöhnliche Leben der royalen Vampire. Eine großartige Fantasy-Trilogie mit der perfekten Mischung aus Spannung und einer atemberaubenden Liebesgeschichte. //Leserstimmen: »Suchtgefahr!! Absolut Grandios« »Eine Geschichte mit Gänsehautfeeling« »Vampire mal anders«// //Alle Bände der dramatisch-düsteren Vampir-Reihe: »Die letzte Kiya«: -- Die letzte Kiya 1: Schattenerbe   -- Die letzte Kiya 2: Nachtkrone   -- Die letzte Kiya 3: Blutthron » Royal Legacy«: -- Royal Legacy 1: Prinzessin der Schatten?  -- Royal Legacy 2: Krone der Blutkönigin  Diese Reihe ist abgeschlossen.// 

Alexandra Lehnert, geboren im April 1995 im wunderschönen Franken, entdeckte ihre Leidenschaft fürs Lesen und Schreiben bereits in ihrer Kindheit. Nach dem Abitur hat sie eine Ausbildung zur Steuerfachangestellten abgeschlossen, merkte jedoch schnell, dass sie in dem Bürojob nicht glücklich werden würde. Heute lebt sie mit ihrem Mann in einem kleinen Dorf in Franken, arbeitet als Erzieherin und taucht in ihrer Freizeit am liebsten in fremde Welten ein.Mit der Fantasy Trilogie »Die letzte Kiya« legte sie den Grundstein für ihr Autorendasein.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR14,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR7,99

Produkt

Klappentext**Royal Vampires - Trage die Krone der Nacht!** Nach einem schrecklichen Ereignis fällt es Lilya enorm schwer, sich in ihrem neuen Dasein als Vampirprinzessin zurechtzufinden. Besonders der Argwohn, den ihr die Bewohner des Schlosses entgegenbringen, setzt ihr zu. Da helfen auch die rauschenden Bälle und die luxuriösen Kleider nicht, denn leider kann ihr Dimitri, die Liebe ihres Lebens, genau jetzt nicht zur Seite stehen. Er muss seinen Verpflichtungen als Thronfolger nachgehen. Nach und nach kommen ihr grausame Geschichten über die Vampirrasse und vor allem ihren Kronprinzen zu Ohren, die ihr bisheriges Weltbild erschüttern. Plötzlich ist sich Lilya nicht sicher, ob Dimitri überhaupt der Mann ist, den sie kennen und lieben gelernt hat ... Eine ganz besondere Vampirgeschichte  In der dramatischen-düsteren Vampir-Reihe entführt Alexandra Lehnert ihre Leser in das außergewöhnliche Leben der royalen Vampire. Eine großartige Fantasy-Trilogie mit der perfekten Mischung aus Spannung und einer atemberaubenden Liebesgeschichte. //Leserstimmen: »Suchtgefahr!! Absolut Grandios« »Eine Geschichte mit Gänsehautfeeling« »Vampire mal anders«// //Alle Bände der dramatisch-düsteren Vampir-Reihe: »Die letzte Kiya«: -- Die letzte Kiya 1: Schattenerbe   -- Die letzte Kiya 2: Nachtkrone   -- Die letzte Kiya 3: Blutthron » Royal Legacy«: -- Royal Legacy 1: Prinzessin der Schatten?  -- Royal Legacy 2: Krone der Blutkönigin  Diese Reihe ist abgeschlossen.// 

Alexandra Lehnert, geboren im April 1995 im wunderschönen Franken, entdeckte ihre Leidenschaft fürs Lesen und Schreiben bereits in ihrer Kindheit. Nach dem Abitur hat sie eine Ausbildung zur Steuerfachangestellten abgeschlossen, merkte jedoch schnell, dass sie in dem Bürojob nicht glücklich werden würde. Heute lebt sie mit ihrem Mann in einem kleinen Dorf in Franken, arbeitet als Erzieherin und taucht in ihrer Freizeit am liebsten in fremde Welten ein.Mit der Fantasy Trilogie »Die letzte Kiya« legte sie den Grundstein für ihr Autorendasein.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646302011
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum30.01.2020
AuflageAuflage
Reihen-Nr.2
Seiten536 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3047 Kbytes
Artikel-Nr.5075147
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
1. Kapitel

Lilya

»Du musst die Beine weiter öffnen, damit du einen besseren Stand hast.«

Brav hörte ich auf Anas Rat und änderte meine Position. Prompt folgte die nächste Belehrung.

»Vergiss dadurch aber nicht die Haltung deines Oberkörpers. Du bist viel zu unkonzentriert!«

»Ich gebe ja mein Bestes«, gab ich stöhnend zurück. Ich war fix und fertig. Seit gefühlten Stunden trainierte ich mit Ana den Schwertkampf. Wir hatten es zumindest vor. Die richtige Haltung brachte mich bereits an meine Grenzen. Ana hatte mir zu Beginn der Nachhilfestunden vor ein paar Tagen ein Schwert in die Hand gedrückt und mir befohlen, sie einfach mal so anzugreifen, wie ich das aus dem Instinkt heraus machen würde. Das Ergebnis war absolut lächerlich und beschämend gewesen. Offenbar war ich in vielen Bereichen sehr talentiert, doch das Führen eines Schwertes zählte nicht dazu. Ich war deshalb wahnsinnig froh, dass ich nun doch mit Ana und nicht mit Dimitri trainierte. Vor ihm wollte ich nicht so schwach wirken.

Als ich es ablehnte, mit Dimitri zu üben, und mir stattdessen Ana aussuchte, hatte ich aber nicht damit gerechnet, dass meine Freundin so eine strenge Lehrerin sein würde.

»Wir müssen dringend an deiner Fitness arbeiten. Ich dachte, das Cheerleading hätte dich etwas fitter gemacht.«

Ungläubig sah ich sie an. »Ist das dein Ernst? Ich bin in einem kleinen Kerker eingesperrt gewesen und habe mich während der Zeit in Sibirien nicht viel um meine Fitness kümmern können. Seit wir hier in Kanada sind, ist mein Quartier zwar etwas größer, doch ich habe anderes im Kopf als Sport«, versuchte ich mich zu rechtfertigen.

Auch wenn Ana mich ganz schön triezte, war ich dankbar, dass ich dadurch etwas Abwechslung von meinem derzeitigen langweiligen Alltag bekam, der sich nach wie vor hauptsächlich in meinem Zimmer abspielte. Dimitris Vorschlag, dass ich wenigstens regelmäßig in die Turnhalle könnte, hatte ich deshalb nur zu gerne angenommen.

»Ein Monat ohne Sport versetzt dich also in einen solchen Zustand?« Die Ironie in ihrer Stimme war nicht zu überhören.

Ich konnte kaum fassen, wie sehr sich diese Ana von der Frau unterschied, mit der ich mich in New York angefreundet hatte.

Normalerweise wäre mir ihre Stichelei gleichgültig, doch mein Vampyrblut geriet trotzdem in Wallung. In manchen Situationen fing es plötzlich an, in mir zu brodeln, als wäre ich eine Schwangere, die unter ihren Hormonen litt.

»Welchen Zustand meinst du?«, fragte ich, stieß die freie Hand nach vorn und katapultierte Ana so von mir weg. Sie landete unsanft am anderen Ende der Halle, kam aber schnell wieder auf die Beine.

»Sieh an, jetzt schummelst du«, stellte sie kopfschüttelnd fest. »Ich meine die Tatsache, dass du ohne deine besonderen Fähigkeiten hoffnungslos verloren wärst.«

Ich zuckte mit den Schultern. »Ich habe nun mal diese Kräfte, wieso sollte ich sie nicht nutzen?«

Ana kam mit verschränkten Armen auf mich zu. »Erstens, weil du noch nicht geübt mit ihnen bist, und zweitens, weil sie dich auslaugen und du irgendwann in Ohnmacht fällst, wenn du dich überanstrengst. Wenn das der Fall ist, wirst du dir hinterher wohl wünschen, dich auch so ordentlich verteidigen zu können.«

»Schon gut, ich hab´s verstanden«, meinte ich in versöhnlichem Ton. Ich wollte nicht zugeben, dass die kurze Machtdemonstration ausgereicht hatte, um mich deutlich zu schwächen. Obwohl ich im Gegensatz zum Schwertkampf bei meinen besonderen Kräften mehr Fortschritte machte, war ich auch dort noch lange kein Profi. Mehrere Stunden hatte ich bereits mit Soley trainiert, mich auf die Energie in mir zu konzentrieren und sie kontrolliert einzusetzen, ohne mich dabei zu überanstrengen. Obwohl sie keine kognitiven Fähigkeiten hatte, war sie eine besonders gute Lehrerin.

»Gut, dann lass uns weitermachen.«

»Können wir erst eine Pause machen?«, bat ich und setzte mich, ohne eine Antwort abzuwarten, auf den Boden. Das schwere Schwert legte ich neben mir ab. Ein normales Menschenmädchen könnte es keine fünf Minuten führen.

»Schon wieder?«

»Ich dachte, ich sei freiwillig hier«, erwiderte ich trotzig und sah zu Ana hoch, die die Hände in die Hüften gestemmt hatte. Sie trug ähnlich wenig wie bei unserem ersten gemeinsamen Cheerleadertraining. Nur dass die hautenge Sporthose, die sie abgesehen von einem Sport-BH anhatte, dieses Mal bis über die Knie reichte.

»Du hast mich gebeten, eine Kriegerin aus dir zu machen, also beschwer dich nicht, wenn ich dich hart rannehme.«

»Wer hat dich denn so hart rangenommen, als du das Kämpfen gelernt hast?«, fragte ich, um von mir abzulenken.

Für einen Moment verfinsterte sich ihr Blick, ehe sie seufzte und sich neben mir niederließ. »Mein Vater.«

»Er muss ein guter Lehrer gewesen sein, wenn du jetzt so überragend mit dem Schwert umgehen kannst«, mutmaßte ich.

Sie nickte und ihre Mundwinkel hoben sich leicht. »Normalerweise wird eine Djiya nicht im Kämpfen trainiert, doch ihm war es egal, ob ich eine Frau bin oder nicht. Mein Vater hat vor seinem Tod die Sondereinsatztruppe zum Schutz der Krone geleitet und galt als der beste Schwertkämpfer der Welt.«

Während sie sprach, sah sie zu Boden und wickelte eine Haarsträhne aus ihrem Zopf um den Finger. Eine für sie völlig untypische Geste. Ich ging davon aus, dass ihr Vater getötet wurde, und das tat mir sehr leid für sie. Irgendwie hatten alle meine neuen Freunde bereits große Verluste in ihrem Leben erlitten.

»Mein Vater war nur daran interessiert, sein Wissen weiterzugeben, und behandelte mich oft wie ein Junge. Meine Kindheit verbrachte ich fast ausschließlich mit Jungs und ich war nie der Typ Mädchen, der sich von Kerlen nur anhimmeln lässt. Stattdessen kämpfte ich lieber mit ihnen.« Sie schaute auf und zwinkerte mir zu.

Dass ausgerechnet sie, die meiner Meinung nach der Inbegriff von Weiblichkeit war, wie ein Junge großgezogen worden war, konnte ich mir nur schwer vorstellen. Doch ihre kriegerischen Leistungen sprachen definitiv dafür.

»Wieso ist es eigentlich so ungewöhnlich, einer Frau das Kämpfen beizubringen? Ist das nicht irgendwie Diskriminierung, wenn eine Djiya so behandelt wird?«

Ana starrte mich einen Moment stumm an, bevor sie lauthals zu lachen anfing. »Diskriminierung ...«, wiederholte sie lachend. »Frag das mal einen Siyo.«

»Wieso?«

»Es ist dir vielleicht schon aufgefallen, aber die Kiye und Siye werden von Frauen regiert, die Djiye dagegen von Männern. Das ist unsere Tradition. Und das spiegelt sich auch in unseren Völkern wider. Wäre ich eine Siya, hätte ich laut Gesetz mehr zu sagen als mein Mann.«

»Mit Gleichberechtigung habt ihr es nicht so, was?«, bemerkte ich und setzte im Geiste das Thema auf die Liste der Dinge, die ich als Königin ändern wollte.

Ana zuckte mit den Schultern. »Nun, man muss bedenken, wann ich geboren wurde. In den Sechzigerjahren hatten Frauen bei den Menschen auch nicht so viel zu sagen wie heute. Nur sind Djiye bis jetzt sehr rückschrittlich, was die Gleichberechtigung angeht. Und weil unsere wichtigsten Jobs mit den Muskeln ausgeführt werden, heißt das noch lange nicht, dass sie ausschließlich Männersache sind. Ich bin das beste Beispiel dafür.«

Plötzlich sprang sie auf, schnellte herum und warf ihr Schwert durch die Halle. Noch ehe ich den Kopf drehen konnte, um zu schauen, worauf sie gezielt hatte, erklang Gelächter hinter mir und jemand klatschte.

»Korrekt, Ana macht ihren Job vermutlich besser als jeder Djiyo«, meinte Dimitri mit einem Seitenblick auf das Schwert, das neben seinem Kopf in der Wand steckte. »Langsam machst du Soley im Zielen Konkurrenz, dabei nimmt sie Pfeil und Bogen und kein klobiges Schwert.«

»Gibt es einen Grund, wieso du unsere Trainingseinheit unterbrichst?«, fragte Ana, ohne auf sein Kompliment einzugehen. Dimitri zog das Schwert aus der Wand und kam auf uns zu. Er reichte es Ana, doch sein Blick ruhte auf mir.

Sofort stieg eine angenehme Wärme in mir auf.

»Ich komme, um meine Freundin zum Essen abzuholen.«

Seine Worte lösten ein leichtes Kribbeln in meinem Magen aus. Er hatte mich schon häufiger als seine Freundin bezeichnet, doch seit meiner Entführung war es das erste Mal, dass er mich so nannte. In den vergangenen Tagen hatten wir nicht ganz so viel Zeit zusammen verbracht, da er anscheinend einige Dinge im Schloss regeln musste, doch das Abendessen und die Nacht, beziehungsweise der frühe Morgen, gehörten stets uns.

Meinen gewohnten Tagesrhythmus hatte ich größtenteils abgelegt. Auch wenn jeder hier zu einer unterschiedlichen Zeit ins Bett ging, bevorzugten es viele Vampyre, die Nacht zum Tag zu machen. Dimitri und ich schliefen meistens erst ein, wenn am Horizont längst die Sonne aufgegangen war.

Er streckte die Hand nach mir aus und ich griff dankbar danach. Mit Schwung zog er mich hoch, sodass ich gegen seine Brust prallte. Starke Arme umschlangen mich und seine Lippen trafen meine.

»Ich hab dich vermisst, meine Schöne.«

»Ich dich auch, mein Hübscher«, gab ich schmunzelnd zurück. »Glücklicherweise hat Ana eben nicht deinen Kopf getroffen. Das wäre ein bedauernswerter Verlust.«

Er schnaubte. »Damit hätte sie die Hand gegen den erhoben, den sie eigentlich beschützen sollte. Das würde sie niemals wagen. Ihre Beinahetreffer machen mir keine Angst.« Grinsend drehte er den Kopf in Anas Richtung, die mit verschränkten Armen neben uns stand. Mit hochgezogenen Augenbrauen musterte sie Dimitri.

»Ist das so? Wäre dir das Schwert noch nähergekommen, hätte deine Prinzessin nun möglicherweise einen Herzinfarkt...
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Alexandra Lehnert, geboren im April 1995 im wunderschönen Franken, entdeckte ihre Leidenschaft fürs Lesen und Schreiben bereits in ihrer Kindheit. Nach dem Abitur hat sie eine Ausbildung zur Steuerfachangestellten abgeschlossen, merkte jedoch schnell, dass sie in dem Bürojob nicht glücklich werden würde. Heute lebt sie mit ihrem Mann in einem kleinen Dorf in Franken, arbeitet als Erzieherin und taucht in ihrer Freizeit am liebsten in fremde Welten ein.Mit der Fantasy Trilogie »Die letzte Kiya« legte sie den Grundstein für ihr Autorendasein.