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Cinder & Ella

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
448 Seiten
Deutsch
ONEerschienen am28.09.20181. Aufl. 2018
Vorhang auf für einen der größten Selfpublisher-Erfolge aus den USA! Kelly Oram ist mit 'Cinder und Ella' der Durchbruch gelungen. Millionenfach wurde ihr Roman geklickt, über 50.000 gedruckte Bücher hat sie verkauft. Sagenhafte 2.200 Kundenrezensionen auf Amazon mit durchschnittlich 4,8 Sternen spiegeln diesen Erfolg wider. Und nun endlich erscheint die deutsche Ausgabe bei ONE.

Ella hat ein hartes Jahr hinter sich. Ihre Mutter starb bei einem Autounfall, den sie selbst nur knapp überlebte. Nach etlichen Klinikaufenthalten zieht sie nun zu ihrem Vater und dessen neuer Familie. Dabei will Ella nur eins: Alles soll so sein wie früher. Sie vermisst ihre Mom, ihren heißgeliebten Bücher-Blog - und Cinder, ihren Chatfreund.


Brian Oliver ist der neue Star am Hollywoodhimmel. Doch der Ruhm hat seine Schattenseiten, echte Freunde sind selten geworden. Vor allem vermisst er seine Chatfreundin Ella, mit der er unter seinem Nickname Cinder stundenlang gechattet hat. Als die sich nach einem Jahr Funkstille plötzlich wieder meldet, ist Brian überglücklich. Langsam wird ihm klar, dass er mehr will als nur Freundschaft. Doch Ella hat keine Ahnung, wer er in Wirklichkeit ist ...







Kelly Oramschrieb mit 15 Jahren ihre erste Kurzgeschichte - Fan Fiction über ihre Lieblingsband, die Backstreet Boys, womit ihre Familie sie heute noch aufzieht. Sie ist süchtig nach Büchern, redet gern und viel und liebt Zuckerguss. Sie lebt mit ihrem Mann, vier Kindern und einer Katze am Rande von Phoenix, Arizona.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR14,00
BuchGebunden
EUR20,00
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EUR9,99
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Produkt

KlappentextVorhang auf für einen der größten Selfpublisher-Erfolge aus den USA! Kelly Oram ist mit 'Cinder und Ella' der Durchbruch gelungen. Millionenfach wurde ihr Roman geklickt, über 50.000 gedruckte Bücher hat sie verkauft. Sagenhafte 2.200 Kundenrezensionen auf Amazon mit durchschnittlich 4,8 Sternen spiegeln diesen Erfolg wider. Und nun endlich erscheint die deutsche Ausgabe bei ONE.

Ella hat ein hartes Jahr hinter sich. Ihre Mutter starb bei einem Autounfall, den sie selbst nur knapp überlebte. Nach etlichen Klinikaufenthalten zieht sie nun zu ihrem Vater und dessen neuer Familie. Dabei will Ella nur eins: Alles soll so sein wie früher. Sie vermisst ihre Mom, ihren heißgeliebten Bücher-Blog - und Cinder, ihren Chatfreund.


Brian Oliver ist der neue Star am Hollywoodhimmel. Doch der Ruhm hat seine Schattenseiten, echte Freunde sind selten geworden. Vor allem vermisst er seine Chatfreundin Ella, mit der er unter seinem Nickname Cinder stundenlang gechattet hat. Als die sich nach einem Jahr Funkstille plötzlich wieder meldet, ist Brian überglücklich. Langsam wird ihm klar, dass er mehr will als nur Freundschaft. Doch Ella hat keine Ahnung, wer er in Wirklichkeit ist ...







Kelly Oramschrieb mit 15 Jahren ihre erste Kurzgeschichte - Fan Fiction über ihre Lieblingsband, die Backstreet Boys, womit ihre Familie sie heute noch aufzieht. Sie ist süchtig nach Büchern, redet gern und viel und liebt Zuckerguss. Sie lebt mit ihrem Mann, vier Kindern und einer Katze am Rande von Phoenix, Arizona.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783732561629
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Verlag
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum28.09.2018
Auflage1. Aufl. 2018
Reihen-Nr.1
Seiten448 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse495 Kbytes
Artikel-Nr.3425953
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Prolog

Das Problem mit Märchen ist, dass die meisten mit einem tragischen Schicksalsschlag beginnen. Ich verstehe schon, was dahintersteckt: Niemand mag eine verhätschelte Heldin. Eine großartige Figur muss Hürden überwinden - Erfahrungen, die ihr Tiefe verleihen, sie verletzlich und sympathisch machen und einem die Möglichkeit geben, sich mit ihr zu identifizieren. Gelungene Figuren müssen Not und Entbehrung erleiden, um daran wachsen zu können und stark zu werden. In der Theorie ergibt das Sinn, aber für die Heldin selbst ist es trotzdem Mist.

Mein Leben war nie besonders märchenhaft verlaufen. Keine magischen Wünsche, die in Erfüllung gegangen wären, aber auch keine echten Tragödien. Mein Dad hatte eine Affäre und hatte Mom und mich verlassen, als ich acht war, aber ansonsten habe ich es ziemlich gut getroffen.

Ich bin recht hübsch - meine langen, gewellten schwarzen Haare und die glatte goldbraune Haut verdanke ich den chilenischen Vorfahren meiner Mutter. Die großen blauen Augen habe ich von meinem Vater. In der Schule bin ich ziemlich gut, wobei ich nie besonders viel lernen muss. Und ich bin relativ beliebt - nicht unbedingt die Ballkönigin des nächsten Abschlussballs, aber ich stehe auch nie samstagabends ohne meine Freunde oder ein Date da.

Mag sein, dass ich ohne Vater aufgewachsen bin, aber meine Mom war meine beste Freundin, und für mich war das gut genug. Das Leben im Allgemeinen war gut genug. Dann hatte meine Mom letzten November beschlossen, mich zum Geburtstag mit einem Skiwochenende in Vermont zu überraschen, und ich habe meine erste Dosis charakterbildender Tragödie bekommen.

»Ich hab uns das volle Verwöhnprogramm gebucht: Wir können uns im Whirlpool auftauen und uns danach massieren lassen, wenn uns nach einem langen Tag auf Skiern alle Knochen wehtun«, gestand Mom, als wir Boston für die nächsten vier Tage hinter uns ließen.

»Wow, Mom! Nicht dass ich dafür nicht dankbar wäre - aber können wir uns das leisten?«

Meine Mutter lachte nur. Ich liebte ihr Lachen. Es klang federleicht, wie ein Flügelschlag, und gab mir das Gefühl, darauf davonschweben zu können. Sie lachte immer. Sie war der ausgelassenste Mensch, den ich je gekannt hatte. In ihren Augen hätte das Leben einfach nicht besser sein können.

»Hör dich mal an, Ella. Du wirst achtzehn, nicht vierzig.«

Ich grinste. »So wie du nächsten Monat?«

»Cállate! Das ist unser Geheimnis. Falls jemand fragt - ich bin für den Rest meines Lebens neununddreißig.«

»Klar doch. Moment mal ... sind das ... Krähenfüße?«

»Ellamara Valentina Rodriguez!«, rief meine Mutter. »Das sind Lachfältchen, und auf die bin ich ausgesprochen stolz.«

Sie sah mich an, und in den Winkeln ihrer strahlenden Augen blühten Lachfältchen auf. »Mit dir als Tochter habe ich mich sehr anstrengen müssen, um Lachfältchen statt grauer Haare zu bekommen.«

Ich schnaubte und griff nach meinem Handy, das gerade vibrierte.

»Sei lieb zu deiner Mom, sonst blamiere ich dich dieses Wochenende ganz fürchterlich vor all den süßen Jungs.«

Mir lag schon eine schlagfertige Antwort auf der Zunge, doch als ich die Nachricht auf meinem Handy sah, war sie wie weggeblasen.

Cinder458: Bald steht dein Blogiläum an, oder?

Cinder458 - oder nur Cinder, wie ich ihn nenne - ist neben Mom mein bester Freund auf der ganzen Welt, obwohl ich ihn noch nie getroffen habe. Ich habe noch nicht einmal mit ihm telefoniert. Wir schreiben pausenlos Mails, seit er vor zwei Jahren über meinen Blog, Ellamaras Worte der Weisheit, gestolpert ist.

Auf meinem Blog bespreche ich Bücher und Filme. Begonnen habe ich damit, als ich fünfzehn war, und entsprechend beging ich demnächst tatsächlich mein drittes Blogiläum.

Den Namen Ellamara habe ich zu Ehren meiner Lieblingsfigur aus meiner Lieblingsbuchreihe - Die Aschenchroniken - gewählt. Diese Fantasyreihe aus den Siebzigern ist inzwischen eine der populärsten Geschichten der Gegenwartsliteratur. Das hat endlich auch Hollywood erkannt, und das erste Buch, Der Druidenprinz, wird demnächst verfilmt.

Außerdem heiße ich Ellamara. Meine Mutter hat die Bücher als Kind gelesen und so sehr geliebt, dass sie mich nach der geheimnisvollen Druidenpriesterin benannt hat. Ich war stolz auf den Namen und auf meine Mutter - dafür, dass sie Ellamara am liebsten mochte und nicht wie alle anderen die Kriegerprinzessin Ratana. Ellamara war eine viel bessere Figur.

Klar, dass Cinder ebenfalls Fan der Serie ist. Durch den Namen Ellamara und meinen Post darüber, warum sie die am meisten unterschätzte Figur im Buch ist, hat Cinder ja überhaupt erst zu meinem Blog gefunden. Er liebt die Bücher ebenso sehr wie ich, also mochte ich ihn sofort - obwohl er mir beim ersten Mal nur schrieb, um zu behaupten, dass Prinzessin Ratana besser zu Prinz Cinder passen würde. Seitdem hatte er den meisten meiner Rezensionen widersprochen.

EllaTheRealHero: Wissen deine Freunde in Hollywood, dass du Wörter wie Blogiläum verwendest?

Cinder458: Natürlich nicht. Ich brauch deine Adresse. Hab ein Blogiläumsgeschenk für dich.

Cinder hatte ein Geschenk für mich besorgt?

Mein Herz machte einen Salto.

Nicht dass ich in meinen besten Internetfreund verliebt wäre oder so. Das wäre ja total albern. Der Kerl war stur und rotzfrech und widersprach allem, was ich schrieb, nur um mich zu ärgern. Außerdem hatte er jede Menge Geld, ging mit Models aus - was bedeutete, dass er heiß sein musste - und las gern heimlich im stillen Kämmerlein.

Witzig, reich, heiß, selbstbewusst, Buchliebhaber. Eindeutig nicht mein Typ. Nope. Ganz und gar nicht.

Ja, okay, schön, er war schon allein deshalb nicht mein Typ, weil er in Kalifornien lebte und ich in Massachusetts. Wie auch immer.

Cinder458: Hallo? Ella?? Adresse??

EllaTheRealHero: Ich gebe meine Adresse keinem gruseligen Internetstalker.

Cinder458: Dann schätze ich mal, du hast gar kein Interesse an der signierten gebundenen Erstausgabe von Der Druidenprinz. Schade. Ich hab sie Ellamara widmen lassen, als ich L. P. Morgan letzte Woche bei der FantasyCon getroffen habe, also kann ich damit kein anderes Mädchen mehr beeindrucken.

Erst, als das Auto schlingerte, wurde mir bewusst, dass ich losgequietscht hatte.

»Por el amor de todo lo sagrado, Ellamara! Jag deiner armen Mom nicht so einen Schrecken ein. Wir stecken mitten in einem Schneesturm. Die Straßen sind schon gefährlich genug, ohne dass du kreischst wie eine Todesfee.«

»Tut mir leid, Mom. Aber Cinder hat geschrieben ...«

»Híjole muñeca, nicht schon wieder dieser Junge.« Die müde Tonlage kannte ich schon. Mir stand eine der Lieblingspredigten meiner Mutter bevor. »Dir ist schon bewusst, dass er ein völlig Fremder ist, oder?«

Ich schüttelte den Kopf. »Ist er nicht. Ich kenne ihn besser als sonst irgendjemanden.«

»Du hast ihn noch nie persönlich getroffen. Alles, was er sagt, könnte gelogen sein - wie willst du das wissen?«

Ich gebe zu, dass ich mich genau das auch gefragt hatte, weil Cinders Leben ein wenig nach dem eines Rockstars klang, aber inzwischen kannte ich ihn lange genug, um überzeugt zu sein, dass er kein Lügner war. »Das glaube ich wirklich nicht, Mom. Kann schon sein, dass er manchmal ein bisschen übertreibt, aber wer tut das nicht? Und was macht das schon? Er ist bloß ein Internetfreund. Er lebt in Kalifornien.«

»Ganz genau. Warum also verschwendest du so viel Zeit mit ihm?«

»Weil ich ihn mag. Mit ihm kann ich reden. Er ist mein bester Freund.«

Mom seufzte noch einmal, aber sie warf mir ein Lächeln zu, und ihre Stimme wurde weicher. »Ich mache mir bloß Sorgen, dass du dich in ihn verliebst, muñeca, und was dann?«

Das war eine gute Frage. Und genau deshalb war Cinder nicht mein Typ.

Nicht mein Typ.

Nicht. Mein. Typ.

Cinder458: Adresse. Name, Wohnort, Straße und Hausnummer. Die Daten, mit denen man einer Person auf dem Postweg etwas schicken kann (zum Beispiel ein großartiges Geschenk).

EllaTheRealHero: Hat dein Auto dir das gesagt?

Cinder fährt einen Ferrari 458. Das hat er mir mal erzählt, als ich ihn gefragt habe, wofür die Zahlen in seinem Nickname stehen. Ich habe das Auto gegoogelt. Es kostet mehr, als meine Mutter in fünf Jahren verdient. Ich ziehe ihn gern mit seinem pompösen Lebensstil auf. Und ja, das Auto spricht tatsächlich mit ihm.

Cinder458: Ich bin gerade nicht im Auto unterwegs, also hab ich´s aus dem Handy. Adresse, Madam. Jetzt! Sonst verrat ich dir nicht, wer gerade für Cinders Rolle in der Verfilmung unterschrieben hat.

Beinahe hätte ich wieder gekreischt. Die Verfilmung war offiziell bestätigt, die Besetzung aber noch nicht bekannt gegeben worden. Cinders Dad ist irgendein hohes Tier in der Filmindustrie, deshalb weiß Cinder solche Sachen immer im Voraus.

EllaTheRealHero: Neeeeiin! Sag´s mir! Ich sterbe!!!

Ich sollte nie herausfinden, welcher Schauspieler einem der beliebtesten Romanhelden aller Zeiten zu ewigem Leinwandruhm verhelfen würde,...

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Autor

Kelly Oram schrieb mit 15 Jahren ihre erste Kurzgeschichte - Fan Fiction über ihre Lieblingsband, die Backstreet Boys, womit ihre Familie sie heute noch aufzieht. Sie ist süchtig nach Büchern, redet gern und viel und liebt Zuckerguss. Sie lebt mit ihrem Mann, vier Kindern und einer Katze am Rande von Phoenix, Arizona.
Cinder & Ella

Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt